| - Blockanzeige 41 bis 60 -
zu Jesaja 43,1
Es gibt Menschen, die haben ihre Heimat verloren.
Ihr Zuhause, wo sie lebten und wo sie geboren.
Sie kennen Einsamkeit und Verlassensein,
sie klagen und stimmen mit Nietzsches Vers überein:
„Weh dem, der keine Heimat hat.“
Wir Menschen sind von Gott auf Heimat angelegt.
Auf Gemeinschaft, Geborgenheit, die das Herz bewegt.
Auf einen Platz, von dem wir sagen: „Hier gehöre ich hin,
sonst verliert alle Arbeit und Mühe den Lebenssinn.“
In unserer Welt gibt es aber nur Heimat auf Zeit.
Einmal heißt es Abschiednehmen. Sind wir bereit?
Getröstet ist der, der weiß von einem himmlischen Ort.
Davon spricht Gott zu uns in seinem heiligen Wort.
Verloren ist der Mensch, der Weg und Ziel nicht kennt,
weil er ohne Gottes Weisung durch sein Leben rennt.
Er ist ohne Hoffnung gebunden an die Dinge dieser Welt,
wo kein Glanz der Liebe Gottes das Leben erhellt.
Wer aber von Gottes Liebe als sein Kind ist angenommen,
der kennt ein Sehnen in die ewige Heimat zu kommen.
Es sind alle Menschen, die Jesus Christus von Herzen lieben,
ihre Namen stehen im Lebensbuch Gottes geschrieben.
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(Autor: Ursula Wulf) Copyright © by Ursula Wulf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
1. Herr Gott, nun schließ den Himmel auf,
mein Zeit zum End sich neiget;
ich hab vollendet meinen Lauf,
des sich mein Seel sehr freuet.
Hab gnug gelitten, mich müd getritten,
schick mich fein zur ewgen Ruh,
laß fahren, was auf Erden,
will lieber selig werden.
2. Wie du mir, Herr, befohlen hast,
hab ich mit wahrem Glauben
mein lieben Heiland aufgefaßt
in mein Arm, dich zu schauen.
Hoff zu bestehen, will frisch eingehen
vom Tränental zum Freudensaal,
laß fahren, was auf Erden,
will lieber selig werden.
3. Laß mich nur, Herr, wie Simeon
im Frieden zu dir fahren,
befiehl mich Christo deinem Sohn!
Der wird mich wohl bewahren,
wird mich recht führen,
im Himmel zieren mit Ehr und Kron;
fahr drauf davon,
laß fahren, was auf Erden,
will lieber selig werden.
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(Autor: Tobias Kiel (1584 - 1627)
zu Joh. 8,12
1. Herr Jesu Christ, mein´s Lebens Licht,
mein Hort, mein Trost, mein Zuversicht,
auf Erden bin ich nur ein Gast,
und drück mich sehr der Sünden Last.
2. Ich hab vor mir ein schwere Reis
zu dir in´s himmlisch Paradeis;
da ist mein rechtes Vaterland,
woran du hast dein Blut gewandt.
3. Zur Reis ist mir mein Herz sehr matt,
der Leib gar wenig Kräfte hat,
allein mein Seele schreit in mir:
Herr, hol mich heim, nimm mich zu dir!
4. Drum stärk mich durch das Leiden dein
in meiner letzten Todespein,
dein Blutschweiß mich tröst und erquickt,
mach mich frei durch dein Band und Strick!
5. Dein Backenstreich und Ruten
frisch der Sünden Striemen mir abwisch,
dein Hohn und Spott, dein Dornenkron,
laß sein mein Ehr, mein Freud und Wonn!
6. Dein Durst und Gallentrank mich lab,
wenn ich sonst keine Stärkung hab,
dein Angstgeschrei komm mir zu gut,
beahr mich vor der Hölle Glut!
7. Wenn mein Mund nicht kann reden frei,
dein Geist in meinem Herzen schrei,
hilf, daß mein Seel den Himmel find,
wenn meine Augen werden blind.
8. Dein letztes Wort laß sein mein Licht,
wenn mir der Tod das Herze bricht,
behüte mich vor Ungeberd,
wenn ich mein Haupt nun neigen werd.
9. Dein Kreuz laß sein mein Wanderstab,
mein Ruh und Rast dein heilges Grab,
die reinen Grabetücher dein
laß meinen Sterbekittel sein!
10. Auf deinen Abschied, Herr, ich trau,
darauf mein letzte Heimfahrt bau;
tu mir die Himmelstür weit auf,
wenn ich beschließ mein´s Lebens Lauf.
11. Am jüngsten Tag erweck mein Leib,
hilf, daß ich dir zu Rechten bleib,
daß mich nicht treffe dein Gericht,
welch´s das erschrecklich Urteil spricht.
12. Alsdann mein Leib verneure ganz,
daß er leucht wie der Sonne Glanz
und ähnlich sei dein´m klaren Leib,
auch gleich den lieben Engeln bleib.
13. Wie werd ich dann so fröhlich sein,
werd singen mit den Engeln dein
und mit der Auserwählten Schar
dein Antlitz schauen ewig klar!
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(Autor: Martin Behm (1557 - 1622))
zu 4. Mose 23,10
1. Herr Jesu Christ, wahr' Mensch und Gott,
der du littst Marter, Angst und Spott,
für mich am Kreuz auch endlich starbst
und mir deins Vaters Huld erwarbst:
ich bitt durchs bittre Leiden dein,
du wollst mir Sünder gnädig sein.
2. Wenn ich nun komm in Sterbensnot
und ringen werde mit dem Tod,
wenn mir vergeht all mein Gesicht
und meine Ohren hören nicht,
wenn meine Zunge nicht mehr spricht
und mir vor Angst mein Herz zerbricht,
3. wenn mein Verstand sich nicht besinnt
und mir all menschlich Hilf zerrinnt:
so komm, Herr Christe, mir behend
zu Hilf an meinem letzten End
und führ mich aus dem Jammertal;
verkürz mir auch des Todes Qual.
4. Die bösen Geister von mir treib,
mit deinem Geist stets bei mir bleib,
bis sich die Seel vom Leib abwendt;
so nimm sie Herr, in deine Händ.
Der Leib hab in der Erd sein Ruh,
bis sich der Jüngst Tag naht herzu.
5. Ein fröhlich Auferstehn verleih,
am Jüngsten G'richt mein Fürsprech sei
und meiner Sünd nicht mehr gedenk,
aus Gnaden mir das Leben schenk,
wie du hast zugesaget mir
in deinem Wort, das trau ich dir:
6. "Führwahr, fürwahr, euch sage ich,
wer mein Wort hält und glaubt an mich,
der wird nicht kommen ins Gericht
und den Tod ewig schmecken nicht.
Und ob er gleich hier zeitlich stirbt,
mitnichten er drum gar verdirbt;
7. sondern ich will mit starker Hand
ihn reißen aus des Todes Band
und zu mir nehmen in mein Reich;
da soll er dann mit mir zugleich
in Freuden leben ewiglich."
Dazu hilf uns ja gnädiglich!
8. Ach Herr, vergib all unsre Schuld;
hilf, dass wir warten mit Geduld,
bis unser Stündlein kommt herbei;
auch unser Glaub stets wacker sei,
deim Wort zu trauen festiglich,
bis wir entschlafen seliglich.
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(Autor: Paul Eber (1511 - 1569))
zu Eph. 1,14
1. Herr, ich bin dein Eigentum,
dein ist auch mein Leben;
mir zum Heil und dir zum Ruhm
hast du mirs gegeben.
Väterlich führst du mich
auf des Lebens Wegen
meinem Ziel entgegen.
2. Einst kommst du mit großer Kraft
zum Gericht auf Erden,
und ich soll zur Rechenschaft
dann gerufen werden.
Dein Gericht schonet nicht,
Richter aller Welten;
du, du willst vergelten.
3. Weh dann mir in Ewigkeit,
wenn ich deine Gabe,
meine Kräfte, meine Zeit
hier mißbrauchet habe;
wehe mir, hab ich hier
sie nicht treu verwendet,
sorglos sie verschwendet!
4. Möchte täglich dein Gericht
mir vor Augen schweben!
Möcht ich immer meiner Pflicht
treu zu bleiben streben,
daß ich nie töricht sie
außer Augen setze,
nie sie frech verletze!
5. Lehre mich, gewissenhaft
meine Tage zählen,
eingedenk der Rechenschaft,
nur, was gut ist, wählen;
gib, daß ich ernstlich mich
täglich und auch heute
drauf vorbereite.
6. Zeigt sich erst die Ewigkeit
furchtbar in der Nähe,
o dann ist es nicht mehr Zeit,
daß ich Gnad erflehe.
Wann der Tod schon mir droht,
kann ich deinen Willen,
Herr, nicht mehr erfüllen.
7. Mein Gewissen strafe mich
gleich bei jeder Sünde,
daß ich, Mittler, bald durch dich
Gnade such und finde.
Rufe du dann mir zu:
„Sünder, du sollst leben,
Gott hat dir vergeben!“
8. Einst am Tage des Gerichts
werd ich mit den Frommen
zu dem Anschaun deines Lichts
gnädig aufgenommen;
wonnevoll, Jesu, soll
dich im höhern Leben
dann mein Dank erheben!
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(Autor: Balthasar Münter (1735 - 1793))
Nun schweiget alle Bitterkeit,
ich komm in Deine Herrlichkeit.
Vorbei ist endlich alles Leid
und es beginnt die Ewigkeit.
Ich wandere durch die goldenen Gassen,
kann diese Herrlichkeit nicht fassen.
Was Du, o Herr, für mich bereitet,
mich endlich hierher sanft geleitet.
Jetzt seh ich Dich, Herr, vor mir stehen
und will zu Dir gleich näher gehen.
Ich berge mich in Deinen Armen,
wie köstlich ist, Herr, Dein Erbarmen.
Ich habe großes Herzverlangen
nach meinen Lieben, vor mir gegangen.
Ich werde sie jetzt wiedersehen
und froh in ihrer Mitte stehen.
Was irdisch mir verborgen war,
das zeigt mir Jesus hell und klar.
Ich werd‘ verstehen wie alles kam,
denn Du enthüllst mir Deinen Plan.
Warum das Leid, der Krieg, die Plagen,
Du wirst mir freundlich alles sagen.
Ich werd‘ begreifen weshalb’s geschah
und seh Dein Werk jetzt auch ganz nah.
So werde ich nun ewig leben,
Dir danken was Du mir gegeben.
Ich bin am Ziel, dem Sinn des Lebens,
auf Erden lebt‘ ich nicht vergebens.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
1. Herzlich tut mich erfreuen
die liebe Sommerzeit,
wenn Gott wird schön erneuen
alles zur Ewigkeit.
Den Himmel und die Erde
wird Gott neu schaffen gar,
all Kreatur soll werden
ganz herrlich, schön und klar.
2. Kein Zung kann je erreichen
die ewig Schönheit groß;
man kann's mit nichts vergleichen,
die Wort sind viel zu bloß.
Drum müssen wir solchs sparen
bis an den Jüngsten Tag;
dann wollen wir erfahren,
was Gott ist und vermag.
3. Da werden wir mit Freuden
den Heiland schauen an,
der durch sein Blut und Leiden
den Himmel aufgetan,
die lieben Patriarchen,
Propheten allzumal,
die Märt'rer und Apostel
bei ihm in großer Zahl.
4. Also wird Gott erlösen
uns gar von aller Not,
vom Teufel, allem Bösen,
von Trübsal, Angst und Spott,
von Trauern, Weh und Klagen,
von Krankheit, Schmerz und Leid,
von Schwermut, Sorg und Zagen,
von aller bösen Zeit.
5. Er wird uns fröhlich leiten
ins ewig Paradeis,
die Hochzeit zu bereiten
zu seinem Lob und Preis.
Da wird sein Freud und Wonne
in rechter Lieb und Treu
aus Gottes Schatz und Bronne
und täglich werden neu.
6. Da wird man hören klingen
die rechten Saitenspiel,
die Musikkunst wird bringen
in Gott der Freuden viel,
die Engel werden singen,
all Heilgen Gottes gleich
mit himmelischen Zungen
ewig in Gottes Reich.
7. Mit Gott wir werden halten
das ewig Abendmahl,
die Speis wird nicht veralten
auf Gottes Tisch und Saal;
wir werden Früchte essen
vom Baum des Lebens stets,
vom Brunn der Lebensflüsse
trinken zugleich mit Gott.
8. Wir werden stets mit Schalle
vor Gottes Stuhl und Thron
mit Freuden singen alle
ein neues Lied gar schön:
"Lob, Ehr, Preis, Kraft und Stärke
Gott Vater und dem Sohn,
des Heilgen Geistes Werke
sei Lob und Dank getan."
9. Ach Herr, durch deine Güte
führ mich auf rechter Bahn;
Herr Christ, mich wohl behüte,
sonst möcht ich irregahn.
Halt mich im Glauben feste
in dieser bösen Zeit,
hilf, daß ich mich stets rüste
zur ewgen Hochzeitsfreud.
|
(Autor: Johann Walter (1496 - 1570))
zu Philipper 1,23-24
1. Herzlich tut mich verlangen
nach einem selgen End,
weil ich hier bin umfangen
mit Trübsal und Elend.
Ich hab Lust abzuscheiden
von dieser argen Welt,
sehn mich nach ewgen Freuden:
o Jesu, komm nur bald.
2. Du hast mich ja erlöset
von Sünde, Tod und Höll;
es hat dein Blut gekostet,
drauf ich mein Hoffnung stell.
Warum sollt mir denn grauen
vor Hölle, Tod und Sünd?
Weil ich auf dich tu bauen,
bin ich ein selig Kind.
3. Wenngleich süß ist das Leben,
der Tod sehr bitter mir,
will ich mich doch ergeben,
zu sterben willig dir.
Ich weiß ein besser Leben,
da meine Seel fährt hin;
des freu ich mich gar eben:
Sterben ist mein Gewinn.
4. Der Leib zwar in der Erden
zum Staube wiederkehrt,
doch auferweckt soll werden,
durch Christum schön verklärt,
wird leuchten als die Sonne
und leben ohne Not
in Himmelsfreud und Wonne.
Was schadt mir denn der Tod?
5. Gesegn euch Gott der Herre,
ihr Vielgeliebten mein!
Trauert nicht allzusehre
über den Abschied mein!
Beständig bleibt im Glauben!
Wir werden in kurzer Zeit
einander wieder schauen
dort in der Ewigkeit.
6. Nun will ich mich ganz wenden
zu dir, Herr Christ,
allein: Gib mir ein selig Ende,
send mir die Engel dein,
führ mich ins ewge Leben,
das du erworben hast,
da du dich hingegeben
für meine Sündenlast.
7. Hilf, daß ich gar nicht wanke
von dir, Herr Jesu Christ;
den schwachen Glauben stärke
in mir zu aller Frist.
Hilf ritterlich mir ringen,
dein Hand mich halt mit Macht,
daß ich mag fröhlich singen:
Gott Lob, es ist vollbracht!
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(Autor: Christoph Knoll (1563 - 1621)
Wie stelle ich mir den Himmel vor,
wenn ich geschritten durch das Tor
in Gottes schöne Ewigkeit?
Ist da nun ständig Harfenklang
und engelstönend Chorgesang?
Dem Gläubige stets lauschen?
Sitzt Gott der Herr auf einem Thron
und neben ihm der Gottessohn
inmitten preisend Engel?
Gleit ich auf einer Wolke sanft dahin,
enthüllt sich mir der Rätsel Sinn
nach dem ich Gott oft fragte?
Wird es für mich dann sonnenklar
was bislang tief verborgen war,
auf unserer alten Erde?
Ich glaub‘ die höchste Seligkeit
ist’s frei gesetzt von Raum und Zeit,
von Gott alles zu wissen.
In seinem Frieden ewig ruh’n,
anbeten stets sein göttlich Tun,
das ist die höchste Gnade.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Wie stellen wir uns den Himmel vor?
Mit Wolkenschiff und Engelschor?
Da sind die Cherubim und Seraphinen,
die immerzu dem Herrn dienen.
Das neue Jerusalem hat goldene Gassen,
wir können diese Pracht kaum fassen.
Gott sitzt auf einem goldenen Thron
und neben ihm der Gottessohn.
Petrus schließt auf die Himmelstür
mit Lobpreis treten wir herfür.
Wir gehen in die hoch gebaute Stadt,
die Platz für alle Gläubigen hat.
Dort gibt es viele Wohnungen,
es sind die feinen Belohnungen.
Für alle die dem Herrn treu geblieben,
die mit der gläubig Schar ihn wirklich lieben.
Der Herr wird ewig bei uns sein,
nie mehr sind wir dann allein.
Er antwortet auf alle unsere Fragen,
erklärt den Sinn so mancher Plagen.
„Warum?“- die Frage kommt dann nicht mehr vor,
„Gott hat‘s erklärt“ , so schallt‘s im Chor.
Und alle Tränen schnell versiegen,
wenn wir Gott zu Füßen liegen.
„Das Schönste kommt noch“, dürfen wir sagen,
unnötig sind dann unsere Klagen.
Der Herr sitzt fest im Regimente,
bleibt bei uns bis ans Ende.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
zu Lukas 16,23
Ein Mann wünscht' sich mit seinem Schatz
bevorzugt einen Höllenplatz
um dort zu feiern und zu prassen
und sich so richtig geh'n zu lassen.
Den Himmel wolle er nicht haben.
Da gäbe es nur brave Knaben.
Die müssten stets vor allen Dingen
Choräle mit den Englein singen.
Das sei doch langweilig und fade
und er fände es sehr schade,
dass Sex und Orgien immerzu
an diesem Orte stets tabu.
So habe ich es einst gelesen
als ich im Internet gewesen.
Das traf mich doch bis tief ins Mark,
denn die Hölle ist kein Freizeitpark.
Denjenigen die dorthin streben
will ich hier die Antwort geben
um ein wenig aufzuklären
und Hölleneinblick zu gewähren.
Hast du den Satan je gesehen?
Er ist meisterhaft im Kopfverdrehen.
Hast du geschmeckt des Bösen Macht,
erkannt welch Unheil er gebracht?
Er ist noch dieser Erde Herr,
versucht's mit List und auch Geplärr.
Er ist's der Kriege bringt und Not
und Einsamkeit, Gewalt und Tod.
Er ist die Macht die existiert
und alles Unheil stets gebiert,
sucht Menschen sich zum bösen Spiel,
und lässt verfehlen sie das Ziel.
Diese Hölle ist kein Ort der Freuden.
Wer drin ist muss vielmehr sehr leiden.
Das will ich hier vorab skizzieren.
Schon der Gedanke lässt mich frieren.
Zunächst, das sei mal angebracht,
wird die Hölle nie zum Tag gemacht.
Denn sie ist ein Ort der Dunkelheit,
heute, morgen, allezeit!
Und die Hölle, muss ich konstatieren,
lässt alle Insassen sehr frieren.
An Wärme fehlt es dort für immer,
doch es kommt ja noch viel schlimmer.
Trotz Kälte wird ein Feuer brennen
das wir nicht so leicht erkennen.
Es brennt sehr heiß, doch es brennt innen
in himmelsfernen Menschen drinnen.
Das Feuer ist die Seelenqual,
ich sag es so verkürzt einmal,
das in Höllenfreunden brennt
und sie vom Ort der Freuden trennt.
Feuer ist Qual der Gedanken,
die sich um eigne Fehler ranken,
weil man nicht zur Lebenszeit
für Gottes Hilfe war bereit.
Ein weit'rer Punkt war falsch beschrieben,
denn in der Hölle gibt's kein Lieben,
selbst wenn die schönsten Partnerinnen
sind mitten in der Hölle drinnen.
So will ich es ganz deutlich nennen:
Man kann nicht miteinander pennen.
Man schafft nicht mal, schon bloß und nackt,
einen tierisch geilen Akt.
Keine echte Liebe und Gefühl,
nicht mal extatisches Gewühl
in einem Nahkampf der Geschlechter.
Dort bleiben alle Kostverächter.
So ist Saufen, Sex und Völlerei
in der Hölle nicht dabei,
denn die Insassen sind unumwunden
im Denken und Handeln festgebunden.
Es fehlt dort traute Zweisamkeit.
Nur Gottesferne, Dunkelheit.
Zuletzt bleibt Einsamkeit der Seele,
die in ew'ger Nacht sich quäle.
Nur des Feuers Glut im Herzen
und die Gedanken voller Schmerzen.
Nicht Licht, nicht Liebe, doch allein!
Mein lieber Freund, das muss nicht sein!
Gott hat sich zwar zurückgezogen,
von diesem Ort der so verlogen,
doch bietet er heut jedermann
voller Liebe Hilfe an.
Er macht das beste Angebot
und zeigt den Weg aus jeder Not.
Dazu musste sein Sohn einst sterben,
damit den Himmel wir erwerben.
Der Himmel ist ein Ort zum Leben.
Da wird es keine Not mehr geben.
Vorüber ist dort jedes Leid,
zu Ende Hunger, Hass und Neid.
Befreit von böser Selbstsucht Triebe
findet Erfüllung dort die Liebe,
atmet es Frieden Tag für Tag,
den's in der Höll' nie geben mag.
Damit ich ewig mich darf freu'n,
möcht' ich schon bald im Himmel sein.
Dort würde ich auch dich gern seh'n,
mein lieber Leser, das wär' schön.
So bitt’ ich noch es doch zu glauben:
Ich möchte nie den Spaß dir rauben.
Aber die Hölle bleibe außen vor.
Die wählt freiwillig nur ein Tor!
Doch wer nicht glaubt was hier gesagt
der sollte einfach unverzagt,
um zu erfahr'n der Hölle Wesen,
Gottes Liebesbrief (Bibel) mal lesen.
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(Autor: Martin Volpert) Copyright © by Martin Volpert, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
zu Psalm 39,13
1. Ich bin ein Gast auf Erden
und hab hier keinen Stand;
der Himmel soll mir werden,
da ist mein Vaterland.
Hier reis ich bis zum Grabe;
dort in der ewgen Ruh
ist Gottes Gnadengabe,
die schließt all Arbeit zu.
2. Was ist mein ganzes Wesen
von meiner Jugend an
als Müh und Not gewesen?
Solang ich denken kann,
hab ich so manchen Morgen,
so manche liebe Nacht
mit Kummer und mit Sorgen
des Herzens zugebracht.
3. Mich hat auf meinen Wegen
manch harter Sturm erschreckt;
Blitz, Donner, Wind und Regen
hat mir manch Angst erweckt;
Verfolgung, Hass und Neiden,
ob ich´s gleich nicht verschuld´t,
hab ich doch müssen leiden
und tragen mit Geduld.
4. So ging´s den lieben Alten,
an deren Fuß und Pfad
wir uns noch täglich halten,
wenn´s fehlt am guten Rat;
sie zogen hin und wieder,
ihr Kreuz war immer groß,
bis dass der Tod sie nieder
legt in des Grabes Schoß.
5. Ich habe mich ergeben
in gleiches Glück und Leid;
was will ich besser leben
als solche großen Leut?
Es muss ja durchgedrungen,
es muss gelitten sein;
wer nicht hat wohl gerungen,
geht nicht zur Freud hinein.
6. So will ich zwar nun treiben
mein Leben durch die Welt,
doch denk ich nicht zu bleiben
in diesem fremden Zelt.
Ich wandre meine Straße,
die zu der Heimat führt,
da mich ohn alle Maße
mein Vater trösten wird.
7. Mein Heimat ist dort droben,
da aller Engel Schar
den großen Herrscher loben,
der alles ganz und gar
in seinen Händen träget
und für und für erhält,
auch alles hebt und leget,
wie es ihm wohlgefällt.
8. Zu dem steht mein Verlangen,
da wollt ich gerne hin;
die Welt bin ich durchgangen,
dass ich´s fast müde bin.
Je länger ich hier walle,
je wen´ger find ich Freud,
die meinem Geist gefalle;
das meist ist Herzeleid.
9. Die Herberg ist zu böse,
der Trübsal ist zu viel.
Ach komm, mein Gott, und löse
mein Herz, wenn dein Herz will;
komm, mach ein seligs Ende
an meiner Wanderschaft,
und was mich kränkt, das wende
durch deinen Arm und Kraft.
10. Wo ich bisher gesessen,
ist nicht mein rechtes Haus.
Wenn mein Ziel ausgemessen,
so tret ich dann hinaus;
und was ich hier gebrauchet,
das leg ich alles ab,
und wenn ich ausgehauchet,
so scharrt man mich ins Grab.
11. Du aber, meine Freude,
du meines Lebens Licht,
du ziehst mich, wenn ich scheide,
hin vor dein Angesicht
ins Haus der ewgen Wonne,
da ich stets freudenvoll
gleich wie die helle Sonne
mit andern leuchten soll.
12. Da will ich immer wohnen
- und nicht nur als ein Gast
bei denen, die mit Kronen
du ausgeschmücket hast;
da will ich herrlich singen
von deinem großen Tun
und frei von schnöden Dingen
in meinem Erbteil ruhn.
|
(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))
1. Ich freue mich der frohen Zeit,
da ich soll auferstehen
und Gott in schönster Herrlichkeit
und meinen Heiland sehen,
da ich soll sein in der Gemein
der auserwählten Frommen
und zu den Vätern kommen.
2. Ach käme bald der Tag heran,
der Tag, dran mein Erlösung,
der Tag, an dem ich hoffen kann
die Freiheit und Gensesung;
da Engeln gleich im Engelreich
ich werd ein Leben haben,
wo Loben, Lieben, Laben.
3. Ich weiß durch meinen Jesum Christ,
an den ich herzlich glaube,
der meine Auferstehung ist,
daß ich im Tod nicht bleibe,
und dieser Tag mir nicht sein mag
ein Tag der Schmach und Schmerzen,
wie den verruchten Herzen.
4. Ich hoffe dann den Gnadenlohn
durch Christum zu erlangen
und vor des Allerhöchsten Thron
im schönsten Schmuck zu prangen.
Komm, süße Zeit! Herr, mich bereit,
daß sie mich mög erquicken
und ewiglich beglücken.
|
(Autor: Peter Busch (1682 - 1744)
zu Römer 14,8
1. Ich hab mein Sach Gott heimgestellt,
er mach´s mit mir, wie´s ihm gefällt.
Soll ich allhier noch länger leb'n.
ohn Widerstreb'n
seim Willen tu ich mich ergeb'n.
2. Mein Zeit und Stund ist, wann Gott will;
ich schreib ihm nicht vor Maß noch Ziel.
Es sind gezählt all Härlein mein,
beid, groß und klein;
fällt keines ohn den Willen sein.
3. Es ist allhier ein Jammertal,
Angst, Not und Trübsal überall;
des Bleibens ist ein kleine Zeit
voll Müh und Leid,
und wer´s bedenkt, ist stets im Streit.
4. Es hilft kein Reichtum, Geld noch Gut,
kein Kunst noch Gunst noch stolzer Mut,
für´n Tod kein Kraut gewachsen ist,
mein frommer Christ;
alles, was lebet, sterblich ist.
5. Heut sind wir frisch, gesund und stark
und liegen morgen tot im Sarg;
heut blühen wir wie Rosen rot,
bald krank und tot ;
ist allenthalben Müh und Not.
6. Man trägt eins nach dem andern hin,
wohl aus den Augen - aus dem Sinn!
Die Welt vergisset unser bald,
ob jung, ob alt,
auch unsrer Ehren mannigfalt.
7. Ach Herr, lehr uns bedenken wohl,
daß wir sind sterblich allzumal,
auch wir allhier kein Bleibens han,
müss'n all davon,
gelehrt, reich, jung, alt oder schön.
8. Das macht die Sünd, du treuer Gott,
dadurch ist komm'n der bittre Tod;
der nimmt und frisst all Menschenkind,
wie er sie findt,
fragt nicht, wes Stands und Ehrn sie sind.
9. Ich hab hier wenig guter Tat,
mein täglich Brot ist Müh und Klag.
Wann mein Gott will, so will ich mit
hinfahrn in Fried;
Tod ist Gewinn und schadt mir nit.
10. Und ob mich schon mein Sünd anficht,
dennoch will ich verzagen nicht;
ich weiß, daß mein getreuer Gott
für mich in' Tod
sein liebsten Sohn gegeben hat.
11. Das ist mein Trost zu aller Zeit
in allem Kreuz und Traurigkeit.
Ich weiß, dass ich am Jüngsten Tag
ohn alle Klag
werd auferstehn aus meinem Grab.
12. Mein' lieben Gott von Angesicht
werd ich anschaun, dran zweifl ich nicht,
in ewger Freud und Seligkeit,
die mir bereit'.
Ihm sei Lob, Preis in Ewigkeit!
|
(Autor: Johann Leon (1530 - 1597))
zu Hiob 19,25
1. Ich weiß, daß mein Erlöser lebet,
und daß er ewig Treue hält.
Wenn Leben, Lieb und Licht entschwebet,
was unser war, in Staub zerfällt,
wenn keine Sterne mehr uns schimmern
und lauter Todeshauche wehn,
dann wird er über allen Trümmern
der letzte auf dem Staube stehn.
2. Wir gehn dahin in harten Fesseln,
bei jedem Schritte rings beengt,
umschlungen von der Sünde Nesseln,
die bis ins Heiligtum sich drängt.
Der Herr, der ringend mit dem Bösen,
im heißen Kampfe einst gebebt,
er hat die Macht, den Bann zu lösen:
Ich weiß, daß mein Erlöser lebt.
3. Und daß er lebt und liebt und waltet,
das macht die dunkeln Nächte hell;
und ob dies Herz im Tod erkaltet,
sein Herz bleibt alles Lebens Quell.
Das bange Menschenrätsel: Sterben,
es wird verklärt von seinem Licht;
der Sünde Gold wird ewges Erben,
wenn er, der letzte, lebt und spricht.
4. So rinnt dahin, ihr kurzen Stunden,
Jahrhunderte der Erdenzeit!
Ein Fels der Hoffnung ist gefunden,
ein Retter für die Ewigkeit.
Es ringt sich kühn empor der Glaube,
von ewger Lebenslust umweht:
Ich weiß, daß über allem Staube
der letzte mein Erlöser steht.
|
(Autor: Meta Heußer (1797 - 1876)
1. Ich wollt, dass ich daheime wär
und aller Welte Trost entbehr.
2. Ich mein, daheim im Himmelreich,
da ich Gott schaue ewiglich.
3. Wohlauf, mein Seel, und richt dich dar,
dort wartet dein der Engel Schar.
4. Denn alle Welt ist dir zu klein,
du kommest denn erst wieder heim.
5. Daheim ist Leben ohne Tod
und ganze Freude ohne Not.
6. Da sind doch tausend Jahr wie heut
und nichts, was dich verdrießt und reut.
7. Wohlauf, mein Herz und all mein Mut,
und such das Gut ob allem Gut!
8. Was das nicht ist, das schätz gar klein
und sehn dich allzeit wieder heim.
9. Du hast doch hier kein Bleiben nicht,
ob´s morgen oder heut geschieht.
10. Da es denn anders nicht mag sein,
so flieh der Welte falschen Schein.
11. Bereu dein Sünd und bessre dich,
als wolltst du morgn gen Himmelreich.
12. Ade, Welt, Gott gesegne dich!
Ich fahr dahin gen Himmelreich.
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(Autor: Heinrich von Laufenberg (1390 - 1460))
1. Im Himmel, da gibt’s keine Tränen,
nicht Müdigkeit, Trübsal und Schmerz,
nicht Herzen gebrochen und blutend,
kein seufzendes, klagendes Herz.
Die Wolken, die hier oft so dunkel,
erscheinen im Himmel nicht mehr;
vom himmlischen Glanze umfunkelt,
ist alles so herrlich und hehr.
Refrain:
Jerusalem droben, du Schöne,
ich bin auf dem Wege dahin,
wo jubelnd die Schar der Erlösten
die himmlischen Reihen durchzieh’n.
Ein Heimweh nach oben erfasst mich
zur Heimat, die Gott uns erbaut.
O wie wird uns geschehen,
wenn Jesus wir sehen
in der herrlichen goldenen Stadt.
2. Im Himmel darf niemand bezahlen,
denn alles dort droben ist frei;
die Kleider dort nicht mehr veralten,
stets fleckenlos, glänzend und neu.
Wir werden nicht hungern, nicht dürsten,
nicht seufzen in Armut und Not;
stets reichlich von Gütern des Himmels
genießen wir droben von Gott.
3. Kein Trauerband hängt an den Türen,
kein Leichenzug dort sich bewegt.
Kein Friedhof liegt dort an den Hügeln;
kein Liebling ins Grab wird gelegt.
Die Alten in ewiger Jugend,
verwandelt im Augenblick schnell,
von übernatürlichem Glanze
sie leuchten in Ewigkeit hell.
Rechte für Bearbeitung: Rudolf Janzen, VCLM Waldbröl
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(Autor: aus dem Russischen; Deutsch: J.P.)
Wer kommt in seiner Seelennot
zu Jesus und nimmt an sein Angebot,
erfährt dann Rettung von der Sünd‘
und wird so wahrlich Jesu Kind.
Für Jesu Kinder am Ende der Zeit
steht Gottes Paradies bereit.
Das Paradies ist gewisslich schon
in einer anderen Dimension.
Wir haben uns erzählen lassen
von des Paradieses gold´nen Gassen.
Dort führt uns aufwärts unser Weg,
ganz sicher sind hier Brück´ und Steg.
In Gottes glänzend-gleißend Gassen,
da dürfen wir’s uns gut sein lassen.
Die Lieben alle, die mussten geh’n,
werden wir dann wiedersehen.
Dann feiern wir, so Gott uns lässt
ein wunderschönes Freudenfest.
Und weiter führt der Schritt in Höhn‘,
die das Universum übersehen,
das alles hat unser Gott gemacht
von Bergeshöhn‘ zum Felsenschacht.
Der Milchstraßen lange Bahnen
lassen Gottes Macht erahnen.
Was der Mensch auch immer findet,
es von Gottes Allmacht kündet.
Gott hat seine Kinder reich beschenkt,
die Krone des Lebens aufgehängt,
dass sie Gottes Kosmos seh´n
und durch goldene Gassen gehen.
Uns in andächtigem Staunen ließ
was wir gesehen im Paradies.
Freude ist’s wenn wir dorthin kommen
ins Heimatland aller Frommen.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Laß mir, wenn meine Augen brechen,
Herr, deinen Frieden fühlbar sein;
komm, deinen Trost mir zuzusprechen
und segne du mein matt Gebein.
Gib Ruhe mir in deinen Armen,
darin ich Gnad und Frieden fand,
und trag mich vollends mit Erbarmen
sanft zu dir heim ins Vaterland.
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(Autor: Christian Renatus Graf von Zinzendorf (1727 - 1752))
zu Psalm 31,6
1. Machs´s mit mir, Gott, nach deiner Güt,
hilf mir in meinem Leiden;
ruf ich dich an, versag mir´s nicht:
Wenn sich mein Seel will scheiden,
so nimm sie Herr, in deine Händ;
ist alles gut, wenn gut das End.
2. Gern will ich folgen, liebster Herr,
du lässt mich nicht verderben.
Ach du bist doch von mir nicht fern,
wenn ich gleich hier muss sterben,
verlassen meine liebsten Freund,
die´s mit mir herzlich gut gemeint.
3. Ruht doch der Leib sanft in der Erd,
die Seel zu dir sich schwinget;
in deiner Hand sie unversehrt
durch Tod ins Leben dringet.
Hier ist doch nur ein Tränental,
Angst, Not, Müh, Arbeit überall.
4. Tod, Teufel, Höll, die Welt und Sünd
mir können nicht mehr schaden;
an dir, o Herr, ich Rettung find,
ich tröst mich deiner Gnaden.
Dein ein´ger Sohn aus Lieb und Huld
für mich bezahlt hat alle Schuld.
5. Was wollt ich denn lang traurig sein,
weil ich so wohl bestehe,
bekleid´t mit Christi Unschuld rein
wie eine Braut hergehe?
Gehab dich wohl, du schnöde Welt,
bei Gott zu leben mir gefällt.
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(Autor: Johann Hermann Schein (1586-1630))
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