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Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.
Psalm 22,19
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Sie teilen meine Kleider unter sich
und über mein Gewand werfen sie das Los.
Was DU getan hast, Herr, für mich,
ist mir zu wunderbar und zu groß!
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Frage:
Wie unbegreiflich ist das Erlösungswerk Jesu Christi?
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Zum Nachdenken: Noch unterm Kreuz wird Gottes Heilstat gelästert. Sie haben das Los geworfen und Jesu Kleider zu Geld gemacht. Auch heute noch wird das Erlösungswerk am Kreuz in die Lächerlichkeit gezogen und verspottet. Das Erlösungswerk bleibt dennoch unbegreiflich, dass Jesus sich unschuldig für mich geopfert hat, dass ich erlöst und befreit leben kann. Diese Liebe bleibt unfassbar. Und ich werde eine Ewigkeit brauchen um es zu verstehen. Es ist pures Erbarmen, unbegreiflich und doch real. Ich möchte es immer wieder greifen, festhalten und nie mehr loszulassen. Mehr brauche ich nicht. Alles andere schwindet, nur dies hat Ewigkeitswert! |
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| Optimist und PessimistLebensweisheitsgedicht
Viel kluge Köpfe haben versucht
die Menschheit sinnvoll einzuteilen.
Nach Maßstäben haben sie gesucht,
um sie auf Schubladen zu verteilen.
Die Menschen sind ja keine uniformen Massen,
Gott hat in Vielfalt uns erschaffen.
Da sind Geschlechter, Ethnien, Rassen, Klassen,
die Vielfalt unterscheidet uns vom Affen.
Wir sprechen in verschiedenen Zungen,
was die Verständigung erschwert.
Doch ist’s uns mit Verstand gelungen
zu Deuten und Verstehen was ungeklärt.
Bei aller Vielfalt gibt es doch zwei Arten,
die alle von uns sehr gut kennen.
Wir können sie im Leben überall erwarten
und sie Opti- und Pessimisten nennen!
Der Optimist geht frohgemut ins Leben,
er schaut schon früh am Morgen die hellen Seiten an.
Der Pessimist will sich am Morgen kaum erheben,
„es hat ja alles keinen Zweck, nichts geht voran!“
Der Optimist grüßt freundlich seinen Nachbarn,
wenn fröhlich er zu seiner Arbeit strebt.
Der Pessimist wird grußlos an ihm vorüber fahr’n,
es ist ihm einerlei, wer außer ihm in seiner Nähe lebt.
Der Optimist freut sich auf seinen Arbeitsplatz,
ist dankbar stets für Lohn und Brot.
Dem Pessimisten ist dagegen alles für die Katz‘
und sieht bei jeder Schwierigkeit gleich rot!
Der Optimist bleibt auch in Stürmen ganz gelassen,
was er nicht ändern kann, das nimmt er hin.
Der Pessimist fühlt sich von aller Welt verlassen
und finstere Gedanken verdüstern seinen Sinn.
Der Optimist weiß um die Kraft von oben,
er wendet sich allzeit getrost an unseren Gott.
Der Pessimist will nicht den Herrgott loben,
der Himmel ist für ihn schon längst Bankerott!
Der Optimist ist voll Vertrauen,
er weiß wohin sein schmaler Lebenspfad ihn führt.
Der Pessimist dagegen will nicht weit schauen,
von Zukunftshoffnung bleibt er ungerührt.
Wir alle sollten Optimisten bleiben,
weil Gottes starke Hand uns hält.
Lasst uns den Pessimist in uns vertreiben,
mit Gott regiert der Optimismus unsere Welt!
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(Lebensweisheitsgedicht, Autor: Johannes Kandel, 2010)
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