Weisheiten, Lebenssinn

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 23.04.2024

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Wir haben den Geist aus Gott empfangen

Wir haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.

1. Kor. 2,12

Es gibt so viele Dinge im Leben,
die unseren Wohlstand heben.
Jedoch das Wertvollste im Leben
wird uns einfach so gegeben!
Was wir uns nicht kaufen können,
das kann uns nur unser Schöpfer gönnen.
Als Größtes gibt ER all denen Befreiung,
die SEINE Gnade annehmen zur Rettung!

Frage: Fallen Dir Beispiele ein, was wir uns nicht kaufen können und uns die Welt nicht geben kann?

Wie wunderbar: Jesus Christus schenkt in Wahrheit erfülltes Leben, jetzt und über den Tod hinaus. Das kann uns die Welt natürlich nicht geben! Der Heilige Geist macht Gotteskinder auf das aufmerksam, was Gott ihnen schenkt: Liebe, Freude, und vieles mehr, welches im Glauben wirksam wird! (Gal.5,16-26)

Lebenssinn, Nachdenkliches, Weisheiten

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Inhalt

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"STATIONEN DES LEBENS"


Bereits als Kind könnt‘ man sich fragen:
Werd ich geliebt an allen Tagen?
Bin ich erwünscht auf dieser Welt
oder regiert das liebe Geld?
Ob sich die Eltern wirklich lieben
oder sind sie schon bald geschieden?

Die Kinder haben’s manchmal schwer,
sind oft geworfen hin und her.
Die Eltern sollten sich doch lieben
und sich im Alltag nicht bekriegen.
Denn Kinder brauchen allezeit,
viel Liebe und Geborgenheit.

Schon bald beginnt der Ernst für’s Leben,
die Schule will uns Wissen geben.
Es wird gelernt und auch studiert,
dass man im Leben nicht verliert.
Der Mensch, er braucht für’s Leben Werte,
zum übersteh’n des Lebens Härte.

Der Egoismus kommt mit Wucht,
ein jeder seinen Vorteil sucht.
Man merkt’s bei Jungen und bei Alten,
die Liebe wird sehr schnell erkalten.
Doch in der schönen Jugendzeit,
da bräucht ein junger Mensch Geleit.

´Nen Job zu finden ist nicht leicht,
wenn man ihn hat, ist viel erreicht.
Wer Arbeit hat, ist nicht in Not,
denn er verdient sein täglich Brot.
Man wird einmal Familie haben
Verantwortung muss man dann tragen.

Es kommt die Zeit der Partnersuche,
wer steht bei uns sehr gut „zu Buche“?
Man möcht‘ den rechten Partner finden,
um sich für’s Leben ganz zu binden.
Diese Entscheidung ist sehr wichtig,
sonst ist die Ehe sehr bald nichtig.

Der Alltag hat’s denn schon bewiesen:
Es gibt sehr oft Beziehungskrisen.
Einer zieht hin, der andere her,
das macht das Leben wirklich schwer.
D’rum lässt sich oft nicht vermeiden
Dass sich so viele lassen scheiden.

Der Mensch – er ist der Sünde Knecht,
d’rum läuft’s im Leben oftmals schlecht.
Weil er will leben ohne Gott,
kämpft er sich durch den Tagestrott.
Dabei müßt‘ er doch nur sein Leben,
dem Heiland Jesus Christus geben.

Die Bibel sagt: Gott ist die Liebe,
er ist für uns auch noch der Friede.
Gibt Zuversicht an jedem Tag,
egal, was da auch kommen mag.
Und zeigen wir ihm ehrlich Reue,
wirkt sein Geist Güte, Sanftmut, Treue.

Gott hat Jesu irdisch‘ Leben,
für uns’re Schuld an’s Kreuz gegeben.
Wer das nun glaubt, ja der ist frei,
der bleibe Jesus immer treu!
Geht dann zu Ende uns’re Zeit,
leben wir doch in Ewigkeit.

(Autor: Hermann Wohlgenannt)

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Als ich noch lebte in der Welt

zu Jes. 48,17


Weise mir, Herr, deinen Weg

Ps. 86,11

Du aber, Herr, Gott, bist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte

Ps 86,15

...weil Du mir beistehst, Herr, und mich tröstest.

Ps 86,17


Als ich noch lebte in der Welt,
und tat nicht das, was Dir gefällt,
warst dennoch Du, mein Gott, mit mir
und hast gerufen mich zu Dir.
Als ich dann kam, nahmst Du mich an,
hast keinen Vorwurf mir getan,
nein, machtest rein von Sünden mich,
zu deinem Kinde ewiglich!

Ich bin dein Kind, doch bin ich schwach,
hab manch ein Fehler schon gemacht...
Doch bist von großer Güte Du
und deckest mein Vergehen zu.
Barmherzig, gnädig, voll Geduld,
vergibst Du, Herr, mir meine Schuld.
Ich lobe, danke, preise Dich:
Du stehst mir bei und tröstest mich!

Und komm ich einst im Himmel an,
wie werde ich Dir danken dann:
Du führtest mich auf Deinen Weg,
hast mir Dein Heil ins Herz gelegt.
Dann bin für immer ich bei Dir,
wo Deine Liebe triumphiert,
dann hört das Warten endlich auf,
die Seligkeit nimmt ihren Lauf!

(Autor: Katja Sawadski)

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Atheisten-Litanei


Die Atheisten klagen uns oft an,
was Christen früher haben getan.
Sie sagen: „Bis in unsere jüngste Zeit,
bracht’s Christentum nur Tod und Leid!“

Da wird dann vieles aufgeführt,
was negativ die Welt berührt:
Kreuzzüge, Papst, Inquisition,
reicht für das schwarze Bild ja schon.

Was gab es sonst noch an Skandalen?
Waren nicht der Menschheit viele Qualen,
vom Christentum ins Werk gesetzt?
Und haben viele tief verletzt?

Und weiter geht die Litanei,
Sünde für Sünde zieht man herbei:
Wir Christen sollen in Bann und Acht:
„Entlarvt den Glauben als Todesmacht!“

So mancher find die Reden richtig,
das Christentum sei nicht mehr wichtig.
Die Akte muss geschlossen werden,
Gottlosigkeit regier auf Erden!

Was sagen wir zu dem Geschrei?
Gehen wir daran verschämt vorbei?
Bleiben wir ganz trotzig-still?
Soll schimpfen doch, wer immer will?

Lassen wir uns nicht erschrecken,
von Gott zum guten Streite wecken!
Wir sollen auf den Kampfplatz gehen,
für unseren Glauben widerstehen!

Zunächst muss man schon eingestehen,
was unsere Gegner richtig sehen.
So viele Sünden wir auch beklagen
und uns nach ihren Gründen fragen.

Wer lebt in Christi Liebe Ruh‘,
fügt anderen keine Schmerzen zu!
Das haben Christen oft vergessen,
von Eitelkeit und Gier besessen!

Wir haben oft gefehlt im Leben,
wir bitten Gott, uns zu vergeben!
Das wollen wir auch von allen bitten,
die Schmerz und Leid durch uns erlitten!

Doch ist nicht alles schwarz gewesen,
wie es die Atheisten boshaft lesen.
Wir sollten selbstbewusst bekennen
und alle guten Seiten nennen!

Für Armut, Krankheit, Bitterkeit,
hielten Christen Trost bereit.
Was elend wurde von ihnen erfunden,
verbanden sie die schmerzend Wunden.

Selbst unter Haft, Folter und Pein,
standen sie für Christus ein.
Und mancher hat ja auch gegeben,
für unseren Herrn sein eigenes Leben!

In diese heillos kranke Welt,
hat Christus uns hineingestellt.
Trotz unserer Fehler, unserer Sünden,
sollen wir sein Wort verkünden!

Die Welt soll unser Dasein merken,
Gott ruft uns auf zu guten Werken!
Was wäre doch in unserer Zeit,
die Welt ohne diese Christenheit?

(Autor: Johannes Kandel)

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Atme durch und werde still


Liegt auf dir eine schwere Last,
halt mal an, um zu verschnaufen,
so dass du wieder Kräfte hast,
dann lässt sich´s leichter laufen.

Mach´s mit der Seele ebenso,
auch sie braucht Kraft und neuen Mut,
dann wirst du wieder hoffnungsfroh
und deine Arbeit läuft dir gut.

Und leg´ zuerst und auch zuletzt,
den Willen ganz in Gottes Geist,
dass er dir seine Ziele setzt
und er dir seine Wege weist.

Lebst du nach diesem frommen Rat,
sorgst so für Geist und Leib und Seel´
dann schaffst du manche gute Tat,
weil´s dir an Kräften nicht mehr fehl´.

Im Segen ziehst du so den Weg,
geht´s auch durch Tiefen und auf Höh´n,
der Herr macht Pfade, baut den Steg,
wie tröstlich ist´s mit ihm zu geh´n.

Und deine Kräfte reichen aus,
auch wenn die Lasten oftmals viel,
so kommst du gut zum Vaterhaus,
mit vielen Früchten heim zum Ziel.

(Autor: Maria Gorges)



Auf Lebenstour

zu Psalm 90, 10-12



Mein Freund,
zu Deiner TOUR im Leben
möcht ich Dir ein paar hilfreiche Impulse geben.
Verstehe sie als gute Richtungsweiser auf Deinem Weg,
sie zu beachten, erweisen sich generell als Privileg.

Die Zeit ist so schnell am vergeh´n,
nur etwas wird nicht so bedeutungslos wie Sand verweh´n.
Wer nämlich sein Leben hier und jetzt bei JESUS festmacht,
hat seine ewige Heimat schon wohlweislich bedacht.

Drum will ich täglich achten auf Gottes Wort,
weil es mich sicher leiten wird bis zum schönsten Himmelsort.
Bist Du, lieber Freund, auch schon auf dieser sicheren Spur?
Dein Lebensziel findest Du nur MIT JESUS AUF TOUR!

Das ist nicht etwa ein Vertrösten auf spätere Zeiten,
nein, Gott will Dich gerade jetzt und hier dafür vorbereiten.
Gib Dir selbst die Chance und glaube fest daran,
dass die Heilige Schrift Dich auf dem Segenskurs halten kann.

Mögen auch Tage kommen, die Dir nicht gefall´n,
und zudem Not und Leid unerbittlich nach Dir krall´n.
Das gehört zum Leben, doch mach aus allen Sorgen ein Gebet.
Du wirst es seh´n, dass Jesus an Deiner Seite mit Dir geht,
AUF DEINER LEBENSTOUR!

(Autor: Ingolf Braun)

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Bist du gleich ferne von Bekannten


1. Bist du gleich ferne von Bekannten,
was schadet´s, da dir früh und spät
ein Heer von glänzenden Trabanten
umher um deinen Wagen steht?

2. Was schadet´s, wenn die Freunde scheiden,
und kein Gefährte mit dir geht,
da dich die Engel selbst begleiten,
und Jesus dir zu Seite steht?

3. Die finstre Nacht darf dich nicht schrecken,
die über Land und Meere fällt;
will gleich die Sonne sich verstecken,
dein Jesus ist das Licht der Welt.

4. Er, der die Sonne selbst formieret,
bedarf des fremden Lichtes nicht;
wenn dessen weise Hand dich führet,
ist dir dei Nacht auch selbst ein Licht.

5. Ich weile hier im fremden Lande,
allein in Gottes Eigentum;
find ich gleich lauter Unbekannte,
so kennt mich doch mein höchster Ruhm.

6. Mein Hort, in dem mein Herz versenket,
zeigt mir sein holdes Angesicht und spricht;
Mein Kind, sei ungekränket,
dein treuer Vater läßt dich nicht.

(Autor: Autor unbekannt, Hannoversches Gesangbuch 1903)



Blindheit


Beladen mit der Sünde Last,
gejagt von jedes Tages Hast,
so stolpern wir durch unsere Welt,
tun das, was alleine uns gefällt.

Uns lassen wir es gut ergehen
und wollen nicht das Elend sehen,
das um uns wild emporgeschossen
Erstickt der Liebe zarte Sprossen.

Ja, ist das Leben nicht schwer genug?
Zerbrach nicht mancher Hoffnungskrug?
Reicht nicht die Not im eigenen Leben?
Was können wir den andern geben?

So ziehen wir uns mit groß‘ Geschick
in unsere eigene Welt zurück.
Lass doch die anderen für sich sorgen,
wir denken nicht an ihren Morgen.

Die Bibel aber mahnt uns richtig,
der Nächste sei für uns ganz wichtig.
Denn was Du willst, das man Dir tu,
dass füg auch Deinem Nächsten zu!

So sollten wir statt lauten Klagen,
die Liebe Gottes weitertragen
und bitten Gott in seiner Güte,
dass er den Nächsten auch behüte!

(Autor: Johannes Kandel)

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Damoklesschwert


Nach Rinderwahn und Schweinepest
liegt Vogelgrippe nun im Nest.
Schon hat sie unser Land erreicht,
sie zu bekämpfen ist nicht leicht.
Und stumm kreist ein Damoklesschwert,
das diese Seuchen uns beschert,
als Fluch durch unsre große Welt
unheilvoll überm Erdenzelt.
Der Fleischbestand, der uns ernährt,
wird nun von Seuchen aufgezehrt.
Die Wissenschaft steht ängstlich da
und weiß noch nicht warum’s geschah.

Sehn wir mit offnen Augen hin.
Wo liegt der Katastrophen Sinn?
Tsunamis, Erdbeben und Flut
Feuersbrunst mit heißer Glut,
Dürre, die vernichtend frisst,
Hungersnot, man rasch vergisst,
Schreckensmeldung, Tag für Tag,
immer wieder Schlag auf Schlag.
Ungerechtigkeit heut boomt,
Menschenwürde ist verstummt,
Krieg und Morde unnütz sind,
in Gefahr lebt jedes Kind,
von Missbrauch überall man hört
der die Kinderseel’ zerstört.

Nur schauen wir in Gottes Wort,
so lesen wir es dort sofort,
dass dieses auch am End’ der Welt
als Zeichen wird dazugezählt.
Als Christ kann ich es gut verstehn.
Bald werd’ ich Jesus kommen sehn.
Mich wundert keine Krankheit mehr.
Sie akzeptieren fällt zwar schwer,
doch weiß ich es, laut Gottes Plan:
Ihm ist der Sieg! Glaub’ fest daran.
Wenn er zur Erde wiederkehrt,
dann ist mein Leben lebenswert.

(Autor: Anette Esposito)

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Das Schiff


Stolz lag er draußen im Hafen ganz weit.
Der Koloss, für die Jungfernfahrt nun bereit.
Das teuerste Schiff, das je man gebaut,
so erzählte man überall und ganz laut.
„Selbst Gott kann es nicht zum Sinken bringen“,
konnte man lesen auf dem Heck, ganz hinten.
Ein Luxusdampfer, der mit voller Pracht
bereit zum Auslaufen war in der Nacht.
Schlangen von Menschen sah man davor.
Sie warteten, dass jemand öffnet das Tor.
„Ein einmaliges Erlebnis“, irgendwer brüllte,
als langsam der Rumpf mit Leuten sich füllte.
Arme und Reiche, man redete viel.
Jeder wollt mit dem Schiff an sein Ziel.
Die Menge sie jubelte, so man berichtete,
als der Anker zur Abfahrt sich endlich lichtete.
Ächzend und krachend bewegt' es sich schwer,
und langsam kroch es ins offene Meer.

Die Lichter des Schiffes wurden angezündet.
Der Beginn eines Festes stolz verkündet.
Musik erklang auch von weitem noch her,
und das Funkeln der Lichter sah man draußen im Meer.
Menschen tanzten und lachten, tranken viel Wein,
bis auf den letzten Tropfen sollte es sein.
Man dacht’ an nichts Böses und war unbeschwert.
Doch das Unglück sollt kommen, langsam sich nähert.

„Eisberg voraus“, man hörte den Schrei.
Mit Tanzen und Lachen war's plötzlich vorbei.
Ein kurzer Moment, und das riesige Schiff
rammte mit voller Wucht dieses Riff.
Es war schon zu spät, und man merkte beklommen,
konnte dem Schicksal jetzt nicht mehr entkommen.
Panik brach aus, Angst vorm Ertrinken.
Das Schiff fing langsam schon an zu sinken.
Mit Entsetzten sah man im Geiste Tote.
Es gab nicht genügend Rettungsboote.
Frauen und Kinder zuerst hieß es retten.
Doch kam man gar nicht mehr an ihre Betten.
Schnell waren die unteren Räume voll,
das Wasser aus allen Ritzen schon quoll.
Auf einmal passierte es, auf hoher See,
die Spitze des Bugs ragte nun in die Höh’.

All das geschah in kürzester Zeit.
Die furchtbaren Schreie hallten weit.
Keine Rettung in Sicht, kein Schiff war da
um aufzunehmen, was übrig noch war.
Das Schiff zog alles mit sich hinab,
und mehrtausend Menschen fanden ihr Grab.
Die Zeitungen berichteten, und man schrieb:
„Eine Handvoll nur war’s, die übrig blieb.“

Tief unten im Meer wird das Schiff nun verrotten.
Drum sei auf der Hut:

Gott lässt sich nicht spotten!

(Autor: Anette Esposito)

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Das Stundenglas der Zeit


Wie die Sanduhr rinnt das Leben,
jeden Tag an uns vorbei,
Gott hat uns die Zeit gegeben,
wie sie uns bemessen sei.

In der Jugend ist gefüllet,
unser Maß bis oben an,
und dem Blick ist meinst verhüllet,
welche Menge schon zerrann.

Wer schaut in des Lebens Blüte,
nach dem Stundenglas der Zeit,
weil man sich mit Arbeit mühte,
und gefangen ist im Heut´.

Doch in des Lebens Mitte dann,
fängt man an, sich zu besinnen,
schaut die zerronn´nen Stunden an,
berechnet, was noch drinnen.

Wer klug ist, teilet jetzt schon ein,
seine Zeit, die ihm geschenkt,
er lässt hier draus und gibt dort drein,
weil die Stunden er bedenkt.

Ist die Höhe überschritten
Und das Glas wird merklich leer,
wird schon mancher Plan beschnitten,
auch gefragt, ob´s nötig wär.

Wird es Abend, geht´s zur Neige,
die Zeit enteilt, sei flieht dahin,
man besinnt sich, was noch bleibe,
was noch sei im Glase drin.

Wie im Flug geh´n jetzt die Stunden,
sie zerrinnen, wie der Sand,
und der Tag ist schon entschwunden,
eh´ man wurd´ mit ihm bekannt.

Ist die Lebenszeit vorüber,
und der letzte Sand lief aus,
dann ist selig, der hinüber,
gebaut den Steg, ins Vaterhaus.

Dass er aus der Zeit enteile,
aus der abgelauf´nen Frist,
um dann glücklich dort zu weilen,
wo die Zeit zu Ende ist.

Sonst steht er mit leeren Händen,
vor dem Tor der Ewigkeit,
kann die Tage nicht mehr wenden,
und hat nichts mehr von der Zeit.

(Autor: Maria Gorges)



Dein Beifahrer


Wenn deine Lebensuhr einst ab wird laufen,
ist es für alles viel zu spät.
Keine Stunde kannst' hinzu dir kaufen,
die Reise dann zu Ende geht.

Du kannst nur noch Bilanz draus ziehen,
was du gemacht in deinem Leben.
Vor Jesus Christus kannst' nicht fliehen,
der dir dein Leben hat gegeben.

Er legte dir, in jungen Jahren,
als noch die Welt dir offen stand,
damit du selber konntest fahren,
das Lebenssteuer in die Hand.

Durch Berg und Tal ging deine Reise,
durch Dunkel und durch Sonnenschein.
Gott führte dich auf seine Weise,
ließt du Begleiter ihn dir sein.

An jeder Kreuzung deiner Strecke
stand er als Wegweiser bereit.
Er schützte dich vor dorn'ger Hecke
und bremste die Geschwindigkeit,

wenn du aus lauter Übermut,
hattest zu viel Gas gegeben.
Gefährlich war's, du weißt das gut,
oft genug in deinem Leben.

Die Richtung, die du eingeschlagen,
hast ganz alleine du gewählt.
Doch dass zuletzt in deinem Wagen
das Ziel erreichst, allein das zählt.

Wenn du am Ziel dann angekommen
bemerkst, dass du nie warst allein,
weil Jesus du hast mitgenommen,
weißt du ganz sicher: bist daheim.

(Autor: Anette Esposito)

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Dein Kleid

zu Prediger 9,8


In deinem Leben wiegt sie schwer,
Sündenlast, beschämt dich sehr.
Dein schönes Kleid ist plötzlich schwarz,
die Flecken kleben fest wie Harz.

Weichst sie in scharfer Seife ein,
jedoch wird so dein Kleid nicht rein.
Sich deine Müh' vergeblich fand,
es bleibt ein hässlich, dunkler Rand.

Umsonst versucht ihn zu verstecken,
damit ihn andre nicht entdecken.
Auf diese Art wird's nicht gelingen,
du musst dein Kleid zu Jesus bringen.

In seinen Händen liegt bereit,
ein wunderschönes neues Kleid,
in einem strahlend hellen Weiß.
Sein Blut am Kreuz beglich den Preis.

Bist du mit ihm zu geh'n bereit,
wird es in deinem weit'ren Leben,
an deinem schönen weißen Kleid,
nie wieder dunkle Ränder geben.

(Autor: Anette Esposito)

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Der Gewinn

zu Phil. 1,21


Du kannst nur noch gewinnen,
wenn du auf Jesus schaust.
Dein Trachten und dein Sinnen
auf ihn allein nur baust.

Dein Denken und dein Handeln
richte nach seinem Wort.
Auf seinen Wegen wandeln
führt dich zum rechten Ort.

In seinem Blut sich waschen,
dann wird die Seele dein,
die Satan will erhaschen,
vor ihm ganz sicher sein.

Wenn du mit Jesus schließt
den Bund fürs Leben dir,
wird er zum Paradies
dir schließen auf die Tür.

Drum öffne heut dein Herz
und lasse ihn hinein.
Es wird für dich kein Schmerz,
nur Glück und Segen sein.

Legst du in seine Hände
dein ganzes Leben hin,
bringt es für dich am Ende
ewigen Gewinn.

(Autor: Anette Esposito)

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Der Herbst ist da, die Blätter fallen nieder.


Der Herbst ist da, die Blätter fallen nieder.
Der Boden ist bedeckt mit buntem, welken Laub.
Dahin ist ihre Kraft, ihr Saft, die Schönheit,
sie liegen tot und sind nicht viel mehr wert als Staub.

Es ist noch gar nicht lange her, da stand der Baum
So voller Pracht gesunder, grüner Blätter.
Und Blüten schmückten ihn und ließen ahnen,
das bald, sehr bald, wohl Früchte an ihm hangen.

Doch sieh, jetzt ist nicht eine Frucht zu sehen!
Nur Laub! Nur welkes, buntes Laub!
Warum hat dieser Baum die Früchte nicht getragen?
Warum nur welkes Laub? Das ist die Frage!

So stehen heut auch wir vielleicht in voller Blüte
So voller Schönheit, Kraft und Mut
Doch bald, sehr bald, da kommt der Herbst
Und was bleibt dann von diesem Leben über?

Sind aus den Blüten Früchte wohl geworden?
Hat unser Leben mehr als Blätter nur gebracht?
Kann sich der Herr und Meister an uns freuen?
Oder ist da nur welkes, gelbes Laub?

(Autor: Lori Runkowsky)

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Der Klempner-Gott


Der Klempner-Gott

Es ist eine Hilfe und sehr gut,
wenn man einen Klempner kennen tut,
und tropf der Hahn denn einmal, dann
ruft man schnell diesen Klempner an.

Bricht ein Rohr und flutet das Zimmer,
oder kommt es sogar noch schlimmer,
ruft man den Klempner her zu eilen -
und das schnell, ohne zu verweilen.

Doch manche Leute meinen doch gar,
auch Gott sei nur für solch Fälle da!
Schnell wird denn ein Gebet abgeschickt
und erwartungsvoll nach oben geblickt.

Gibt es Krankheit oder große Not,
oder stirbt gar jemand und ist Tot,
dann besinnt man sich und ruft sodann
schnell mal den „Lieben Gott“ droben an.

Und hilft Gott nicht gleich, man dann ergrimmt,
und meint gar, dass was mit Gott nicht stimmt!
„Gott hat zu helfen“ sagt man mit Wut -
„sonst taugt Gott auch nicht und ist nicht gut!“

Wie töricht sind doch diese Leute,
sie wissen nichts von Gott mehr heute,
sie kennen nicht Gottes Heiligkeit
noch wie ihre Sünd’ nach oben schreit!

Sie fragen nicht nach Gottes Willen,
wollen nur ihre Lust hier stillen,
leben ohne Gott tagaus tagein,
und lassen ihn nicht ins Leben rein.

Dabei ist es Gottes Bestreben,
in Gemeinschaft mit uns zu leben.
Für und mit Gott leben mehr und mehr,
danach sehnt sich unser Gott so sehr!

Drum sei nun gescheit und kehre um,
bleib zu Gott nicht weiter taub und stumm,
sei bereit ihm dein Herz zu geben
und für ihn ab heut nun zu leben.

Er ist Schöpfer, König und der Herr
und ihm ganz allein gebührt die Ehr,
lass ihn doch jetzt in dein Leben rein,
und nicht Klempner sondern König sein.

Erst sobald solches ist geschehen,
wirst du auch Gottes Segen sehen,
nur solches hat er ja verheißen -
und du sollst ihn dann dafür preisen!

(Autor: Rainer Jetzschmann)

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Der Mensch


Der Mensch hat sich sein Leben
doch gar nicht selbst gegeben.
Es fing auch nicht durch Zufall an,
dahinter steht doch Gottes Plan.

Nur wenige Menschen sehen ein,
dass Gott nur kann der Planer sein.
Statt ihm Dankbarkeit zu zeigen,
sucht der Mensch nach weltlich Freuden.

Sein Leben ist voll Eigensinn,
so ist es gleich von Anbeginn.
Er trachtet sehr nach hohen Dingen,
möcht alles ohne Gott vollbringen.

Doch mancher führt ein frommes Leben,
er will Gott seine Leistung geben.
Bei ihm gehört die Religion
ganz einfach nur zum guten Ton.

Im Leben häufen sich die Sünden,
das kann man auch sehr gut begründen.
Wenn Jesus nicht der Herr sein kann,
dann kommt man nicht im Himmel an.

Man hört gar nicht auf Gottes Wort,
lebt ohne Jesus fort und fort.
Und so misslingen manchmal Pläne,
man wartet auf des Glückes Strähne.

Am End´ des Lebens muss man fragen,
was hat´s gebracht an all den Tagen?
Man wird bald alt und auch sehr grau,
im Kopf, da ist man nicht mehr schlau.

Nun geht´s mit ihm dem Ende zu,
die Zeit verflog so wie im Nu.
Hoffentlich hat er sein Leben,
dem Herrn Jesus übergeben.

(Autor: Hermann Wohlgenannt)

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Der Traum vom billigen Frieden

zu Matth. 5,9


Eine junge Frau, sehr nett,
schlief brav in ihrem weichen Bett
und hatte - für Minuten kaum -
einen wundersamen Traum.

Ihr träumt, sie wolle sich was kaufen.
Drum ist sie in die Stadt gelaufen,
sah dann die Läden, groß und klein
und ging in manche halt mal rein.

Dort war sie schließlich ziemlich lange
und kaufte Dinge von der Stange
die man so brauchte, sich zu kleiden.
Die Ausgab’ war nicht zu vermeiden.

Nach diesem schönen Einkaufsbummel
verstaute sie den ganzen Fummel
in großen Tüten, bunt und praktisch,
und beendete den Einkauf faktisch.

Aber nun war es ihr flau im Magen.
Der könnt’ ein Schnitzel gut vertragen.
Doch sie war eben auf Diät
und auch die Zeit war schon recht spät.

Da erblickte sie grad gegenüber,
mit wenig Schritten ging sie rüber,
ein Firmenschild mit saft’gen Früchten,
schönere waren nicht zu züchten.

Hier gab es solche groß an Zahl,
die waren bezeichnet – ratet mal –
mit Aufschriften wie 'Liebe', 'Treue',
'Teamgeist', 'Dankbarkeit' und 'Reue'.

Die feinste Frucht kam weit aus Süden.
Sie trug den schönen Namen 'Frieden'
und mit dem Etikett 'Gerechtigkeit'
lagen auch saftige Äpfel bereit.

Da konnte sie nicht widerstehen,
und beschloss gleich zu erstehen
gute Früchte aus dem Laden.
Die würden ihr bestimmt nicht schaden.

Hinter der Theke stand, das sah sie dann,
ganz engelsgleich ein junger Mann,
der fragte fein nach dem Begehr
und sie bestellte zum Verzehr.

Ganz flott und auch mit großer Güte,
reicht der Verkäufer eine Tüte.
Die war allerdings so klitzeklein,
dass niemals eine Frucht passt rein.

Die junge Frau, jetzt sehr erstaunt,
hat den Engelsgleichen angeraunt,
und ihm gesagt, dass sie recht krass
reagieren könnte auf den Spaß.

Der hat mit Ernst sie angesehen
und gebeten, sich mal umzudrehen.
Ein Finger deutete aufs Schild
mit wunderschönem Früchtebild.

Drauf stand, in Lettern groß und fein,
"O Mensch, kehre hier ein,
und nimm dir mit, ganz ohne Geld,
den Samen, der die Welt erhält.

Bestell dein Land, säe zeitig aus,
nur beste Früchte werden draus.
Sie reichen dir dann zum Verzehr
und bald den Völkern überm Meer."

Unsre junge Frau ist fortgelaufen,
denn Samen wollte sie nicht kaufen.
Doch nachdem sie aufgewacht
hat sie lange drüber nachgedacht.

Jetzt sät sie Samen früh und spät
und weiß, dass er gewiss aufgeht.
Und du - mein Leser - übst Verzicht
und glaubst, so etwas gibt es nicht?

(Autor: Martin Volpert)

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DER WURM


Hierauf ging Jona zur Stadt hinaus und ließ sich östlich von der Stadt nieder und machte sich daselbst eine Hütte und saß unter ihrem Schatten, bis er sähe, wie es der Stadt ergehen würde. Da beorderte Gott, der HERR, eine Rizinusstaude, die wuchs über Jona empor, um seinem Haupt Schatten zu spenden und ihn von seiner üblen Laune zu befreien; und Jona freute sich sehr über den Rizinus. Da beorderte Gott ein Würmlein, als die Morgenröte am andern Morgen aufstieg; das stach den Rizinus, daß er verdorrte. Und als die Sonne aufging, beorderte Gott einen trockenen Ostwind, und die Sonne stach Jona aufs Haupt, so daß er ganz matt wurde; und er wünschte sich den Tod und sprach: «Es wäre besser, ich stürbe, als daß ich am Leben bleibe!» Da sprach Gott zu Jona: Ist es recht, daß du so zürnst um des Rizinus willen? Er sprach: Ja, ich zürne mit Recht bis zum Tod! Da sprach der HERR: Dich jammert des Rizinus, um den du dich doch nicht bemüht und den du nicht großgezogen hast, der in einer Nacht entstanden und in einer Nacht verdorben ist. Und mich sollte der großen Stadt Ninive nicht jammern, in welcher mehr denn hundertzwanzigtausend Menschen sind, die ihre rechte Hand nicht von ihrer linken unterscheiden können; dazu so viel Vieh!

Jona, 4, 5-11
(Schlachter 1951)

In der Fülle der Ernte ruht die Liebe versteckt.
Wohl dem, der diese Wahrheit im Herzen entdeckt.
Denn Augen, die vor Sattheit nicht mehr sehen
und Ohren, die vor Taubheit nicht verstehen,
führen in den “Acker der Herzenshärtigkeit“.
Die Folge ist ein Herz der Undankbarkeit.

Dennoch, kein Fall, wenn nicht Abfall, ist hoffnungslos.
Niemand frage: Was macht man da nur bloß? -
Ist auch der Herzensacker hart wie ein Stein,
ein Winzling, unscheinbar, gekrümmt, nicht gerade fein,
kann sich durch jeden Steinberg pflügen,
ja, ihn bekriegen in lieblich listigen Zügen,
ihn durchschlängeln, lüften und durchbohren,
nie aufgeben, nie sagen: Dieser Acker ist verloren! –

Was rede ich noch lange drumherum:
Jeder Acker braucht den richtigen Wurm!
Wie sollte wohl sonst die Frucht entstehen? -
Ohne den Wurm wird es niemals gehen.
Gar rechte Frucht muss es aber sein.
Nicht rosarot schillernd in falschem Schein.
Darin ruht nicht die Liebe versteckt,
wohl der Wurm, und der wird einmal entdeckt.

Der “VATER der Barmherzigkeit“ aber hat den Wurm gesetzt,
unauffällig arbeitend, doch wirksam bis jetzt,
in den “Acker des Herzens“ hinein, dem Gewissen,
um alle fleischlich sanften Ruhekissen,
in ihrem Lebensnerv heilsam zu verletzen,
ja, sie sogar der Glut der Sonne auszusetzen.

Der eigenwillige Jona durfte das erleben:
Ein kleiner Wurm tat sich im Wunderbaum regen,
und schon war alles schattige Wohlgefühl vorbei.
Doch, dieser Wurm war gesandt zum Heil.
Früchte der Barmherzigkeit wird der HERR durch ihn sehen.
Dazu wurde ER selbst ein Wurm. Wer kann diese Liebe verstehen? -

( Siehe Jona, 4, 5-11/Hiob 25, 6/Jesaja 41, 14 und Psalm 22, 7 )

(Autor: KaRo)

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Die große Reise

zu Hebräer 2,1



Ich bin auf einer Reise,
vergnügt auf meine Weise.
Einfach schön, unterwegs zu sein,
so bin ich mit meiner Zufriedenheit allein.

Ich sitze super gemütlich,
in einem Abteil ganz ordentlich.
Erste Klasse Komfort mit Fensterblick,
plus gutem Service, das find ich schick.

Die Landschaft fliegt nur so vorbei,
ach, wie fühle ich mich so frei.
Genießen tue ich die Fahrt,
Leben, von der schönen Art.

Plötzlich kommt mir in den Sinn:
Wo fahre ich eigentlich hin?
Warum hab´ ich nicht früher daran gedacht,
zu welchem Ziel ich mich hab aufgemacht?

Jedes Vorhaben braucht sein Ziel,
wo man ganz exakt ankommen will.
Was nützen mir die besten Bedingungen,
wenn ich mein Ziel verpasse - mit Folgen!

Drum bin ich ab heute weise
und gebe Gott Platz auf meiner Lebensreise.
Seinen Kursangaben will ich vertrau´n
und am Ziel werde ich Gott schau´n!


Jesus spricht: Ich bin der Weg und
die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater denn durch mich.
(Johannes 14,6)

(Autor: Ingolf Braun)

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Die Mitternacht der Weltgeschichte

zu Matth. 24,29


Fünf vor zwölf Uhr

Hören wir um Mitternacht die Uhr "zwölf" schlagen,
dann will der einzelne Schlag uns etwas sagen:
unwiderruflich ist ein Tag zu Ende gegangen -
zu einem letzten Tag wird auch die Erde gelangen!

Was geschieht in der Mitternachtsstunde der Welt?
Ohne Glauben an Gott wird es dunkel sein - entstellt.
Politisches Chaos, Verwirrung und Ratlosigkeit,
auf einer unheimlichen Erde - ohne Sicherheit.

Jesus sagt: Sonne und Mond werden den Schein verlieren und die Sterne werden vom Himmel fallen.

Matth. 24,29

Diese Bildersprache bedeutet:

Jesus Christus ist die Sonne - sie verliert ihren Schein.
Die Welt hat Jesus verworfen, es wird eine Jesus-lose sein,
eine Welt ohne Gnade, Liebe und Barmherzigkeit,
ohne Trost und Hoffnung auf Leben in Ewigkeit.

Der Mond empfängt von der Sonne sein Licht, ein Bild für die Kirche.

Auch der Mond, d.h. die Kirche, verliert ihren Schein.
Ohne Jesus wird in ihr große Finsternis sein.
Die Kirchen haben verloren ihre segnende Kraft,
weil nur Jesus, Worte der Wahrheit, Rettung schafft.

Die Sterne werden vom Himmel fallen. Die Sterne sind hervorragende Lehrer des Evangeliums. Sie fallen dem Zeitgeist anheim.

Da werden Predigten gehalten die kein Herz anrühren.
Ohne Gottes Geist können sie nicht zur Umkehr führen.
Das ist die dunkelste Stunde, Mitternacht der Welt,
der gläubige Mensch ist ganz auf sich allein gestellt.

Doch dann schlägt es "zwölf" auf der Uhr Gottes.
Da wird es sehr hell sein. Der Menschensohn wird kommen
in Seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit Ihm. (Matth. 25,31)

Der Herr Jesus kommt in großer Macht und Herrlichkeit.
Der Schleier zerreißt, Gottes Verheißung ist Wirklichkeit.
Das wird ein Aufwachen geben, jetzt wird offenbar:
Jesus Christus ist Gott, Sein Wort erfüllt sich wunderbar.

Da werden heulen alle Geschlechter auf Erden.
Sündige Menschen fragen - was soll aus uns werden?
Schauerlich hell wird es sein und geblendet vom Licht
fürchten die Menschen das kommende Gottesgericht.

Doch nicht alle Menschen müssen sich fürchten - o nein!
Für diese wird Jesu Kommen größte Freude sein.
Es ist Seine gläubige Schar, die nur Jesus kennt,
die Er Seine Auserwählten und Seine Kinder nennt.

Nicht vergeblich war ihr Hoffen und ihr Glauben,
durch keine Not ließen sie sich ihre Erwartung rauben.
Nach Mitternacht der Welt wird nun das herrlichste Leben
es unter einem neuen Himmel und einer neuen Erde geben.

(Autor: Ursula Wulf)

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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Biblische Geschichten
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Prof. Dr. Werner Gitt

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George Whitefield

Wer kennt heute noch den Namen "George Whitefield" (1714-1770)? Dabei schenkte Gott die wohl größten Erweckungen in der englischsprachigen Welt unter seiner Verkündigung!
Was war der Schlüssel zu diesen Segensströmen?

George Whitefield - Ein Mann der Demut und ein Erwecker Englands und Amerikas

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