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Welchen ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebet; an welchen glaubend, obgleich ihr ihn jetzt nicht sehet, ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlocket.
1. Petrus 1,8
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Weicht, ihr Trauergeister!
denn mein Freudenmeister,
Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben,
muß auch ihr Betrüben
lauter Freude sein.
Duld ich schon hier Spott und Hohn,
dennoch bleibst du auch im Leide,
Jesu, meine Freude.
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Frage:
Wie sehen Liebe, Glaube und Freude an Jesus bei mir aus?
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Zum Nachdenken: Petrus schreibt hier von einer Liebe zu Jesus, von einem Glauben an Jesus und von einer unbeschreiblichen Freude. Und wie sieht es bei mir aus? Die Liebe, die Jesus mir durch Sein Erlösungswerk erwiesen hat, ist so unendlich größer als mein zaghaftes Ausstrecken nach IHM. Jesus selbst sagt, dass ER den bei mir angefangenen Glauben erhält und dass durch Seine Kraft mein Glaube bewahrt wird.
Auch ich erlebe Momente Seiner Gegenwart, durch die ER sich mir offenbart. Durch einen Impuls in Seinem Wort, der mich zur rechten Zeit erreicht. Dadurch kommt es immer wieder zur notwendigen Stärkung meines Glaubens. Aber ER offenbart mir auch Seine Größe, indem ER mir ins Bewusstsein wachsen lässt, dass ich ohne IHN verloren bin. Und das tut er sehr behutsam und liebevoll. Nur dadurch kann ich in die Freude des Petrus mit einstimmen. |
| Nachfolge, Hingabe und Treue | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Nachfolgelieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Wie Gott mich führt, so will ich gehnNachfolgelied, Melodie: Der Herr ist mein getreuer Hirt zu Psalm 143,10
Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn. Psalm 143,10 (Luther 1912) |
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1. Wie Gott mich führt, so will ich gehn
ohn alles Eigenwählen;
geschieht, was er mir ausersehn,
wird mir´s an keinem fehlen.
Wie er mich führt, so geh ich mit
und folge willig Schritt für Schritt
in kindlichem Vertrauen.
2. Wie Gott mich führt, so bin ich still
und folge seinem Leiten,
obgleich im Fleisch der Eigenwill
will öfters widerstreiten.
Wie Gott mich führt, bin ich bereit,
in Zeit und auch in Ewigkeit
stets seinen Rat zu ehren.
3. Wie Gott mich führt, bin ich vergnügt,
ich ruh in seinen Händen;
wie er es schickt und mit mir fügt,
wie er´s will kehren, wenden,
sei ihm hiermit ganz heimgestellt:
er mach es, wie es ihm gefällt,
zum Leben oder Sterben.
4. Wie Gott mich führt, so geb ich mich
in seinen Vaterwillen.
Scheint´s der Vernunft gleich wunderlich,
sein Rat wird doch erfüllen,
was er in Liebe hat bedacht,
eh er mich an das Licht gebracht;
ich bin ja nicht mein eigen.
5. Wie Gott mich führt, so bleib ich treu
im Glauben, Hoffen, Leiden.
Steht er mit seiner Kraft mir bei,
was will mich von ihm scheiden?
Ich fasse in Geduld mich fest;
was Gott mir widerfahren läßt,
muß mir zum Besten dienen.
6. Wie Gott mich führt, so will ich gehn,
es geh durch Dorn und Hecken.
Sein Antlitz lässet Gott nicht sehn;
zuletzt wird er aufdecken,
wie er nach seinem Vaterrat
mich treu und wohl geführet hat.
Dies sei mein Glaubensanker.
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(Nachfolgelied, Autor: Lampert Gedicke (1683-1736))
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