| zu Psalm 149,1-3
1. Wir sind Königskinder,
folgen Jesus, unserm König, nach,
Gottes Überwinder,
Der die Sünde und den Tod zerbrach.
Jesus, König, gehst voraus,
hast uns durch Dein Blut errettet,
für das ewge Vaterhaus,
und in Deinen Schutz gebettet.
2. Wir sind Königskinder,
folgen Jesus, unserm König, nach,
Gottes Überwinder,
Der die Sünde und den Tod zerbrach.
Jesus, Du herrscht mit Geduld,
weil Du freundlich uns gesonnen.
Als Du Selbst nahmst unsre Schuld,
hat Dein Weg mit uns begonnen.
3. Wir sind Königskinder,
folgen Jesus, unserm König, nach,
Gottes Überwinder,
Der die Sünde und den Tod zerbrach.
Jesus, nicht durch eitle Pracht
und mit glänzenden Fanfaren,
zeigt sich Deine Herrschermacht,
durch den Geist willst Du bewahren.
4. Wir sind Königskinder,
folgen Jesus, unserm König, nach,
Gottes Überwinder,
Der die Sünde und den Tod zerbrach.
Jesus, gerne folgen wir,
wenn's auch geht durch schwere Zeiten.
Denn Dein Weg führt ja zu Dir,
und zu Deinen Herrlichkeiten.
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Wort der Wahrheit
In Demut nahe ich mich dir,
o Herr, an diesem heil´gen Ort.
Ich gehe durch die Gnadentür
und hoffe auf dein gnädig Wort.
Wort der Wahrheit hier gesprochen,
Brot des Lebens mir gebrochen
und des Lebenswassers Heil
werd´ mir Armen nun zuteil.
Mit Schuld beladen trete ich
Erneut vor dir, du großer Gott,
von Herzen innig, bitt ich dich:
Nimm doch die Sünde von mir fort!
Wort der Wahrheit hier gesprochen,
Brot des Lebens mir gebrochen
Und des Lebenswassers Heil
werd´ mir Armen nun zuteil.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Wunderanfang, herrlichs Ende zu Off. 22,13
1. Wunderanfang, herrlichs Ende,
wo die wunderweisen Hände
Gottes führen ein und aus.
Wunderweislich ist sein Raten,
wunderherrlich seine Taten,
und du sprichst: Wo wills hinaus?
2. Denke doch: Es muß so gehen,
was Gott weislich heißt geschehen
ihm und dir zur Herrlichkeit.
Ob der Anfang seltsam scheinet,
ist das End doch gut gemeinet;
Friede folget nach dem Streite.
3. Gottes Weg ist in den Flüssen
und in großen Wassergüssen,
und du spürst nicht seinen Fuß.
So auch in dem Meer der Sorgen
hält Gott seinen Pfad verborgen,
daß man nach ihm suchen muß.
4. Gott muß man in allen Sachen,
weil er alles wohl kann machen,
End und Anfang geben frei.
Er wird, was er angefangen,
lassen so ein End erlangen,
daß es wunderherrlich sei.
5. Drum so laß dir nimmer grauen,
lerne deinem Gott vertrauen,
sei getrost und gutes Muts.
Er fürwahr, er wird es führen,
daß du´s wirst am Ende spüren,
wie der dir tut lauter Guts.
6. Du wirst seinen Ruhm erzählen
und nicht vor der Welt verhehlen,
was die blinde Welt nicht kennt.
Er wird dir dein Kreuz versüßen,
daß du wirst bekennen müssen:
Wunderanfang, herrlichs End.
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(Autor: Heinrich Arnold Stockfleth (1643 - 1708))
Zukunftssorgen und Lebensbilanz
Herr, nimm mir doch die Zukunftssorgen,
schenk mir einen hellen Morgen
auch wenn Krankheit mich bedrückt
und Hoffnung in die Ferne rückt.
Ich hab, o Herr, in all den Jahren
Deine Hilfe wohl erfahren.
Ich blick zurück auf gutes Leben,
dass Du mir hast in Gnad‘ gegeben.
In Kindheit und Jugend warst Du mir nah,
obwohl ich Dich als Herrn nicht sah.
Dann nahm ich Dich als Heiland an
und jetzt das Leben neu begann.
Eigene Familie durft‘ ich haben,
mich an der Freud‘ der Kinder laben.
Eine liebe Frau an meiner Seite,
froh zogen wir in des Lebens Weite.
An nichts, o Herr, mangelte es mir,
all das verdankte ich nur Dir!
Und doch strebt‘ ich zu meiner Schad‘
fernab vom sicheren, guten Pfad!
Der Satan zog mich fort in Sünden,
ich ließ mich willig überwinden.
Ich hätt‘ es anders wohl gewusst,
doch frönte ich nur meiner Lust!
Trotz allem ging der Herr mir nach,
ließ mich nicht los in meiner Schmach,
vergab mir alle meine Sünden
und ließ mir neues Leben künden!
Jetzt wandere ich im Herbst des Lebens.
Ich weiß, ich lebte nicht vergebens.
Und jenseits aller Not und Pein,
werd‘ ich einst ewig bei Jesus sein.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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