Gottes Güte & Gnade

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 16.07.2025

TLZ-Smartphone-AppSmartphone-App   Tagesleitzettel (Bibellese / Kurzandacht) per Newsletterabonnement täglich erhaltenEMail-Abo.   Tagesleitzettel druckenDruck

Ich brauche Jesu Hilfe.

Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes.

Psalm 22,21

Der Herr ist mein getreuer Hirt,
mir wird kein Gutes fehlen;
der Hüter, der nicht schläft noch irrt,
kann mir nur Heil erwählen.
Er weidet mich auf grüner Au,
die Speise gibt vom Lebenstau
des Geistes seiner Gnade.

Frage: Wie schaffe ich es noch bis zur Entrückung?

Zum Nachdenken: Gerade am Ende dieser Endzeit durchlebe ich ein Unbehagen. Prophetische Ereignisse bestürmen das Weltgeschehen. Ich fühle mich hier nicht mehr wohl. Die offensichtliche Lauheit mancher Christen irritiert mich. Ich bin müde und matt. Ich kann nur zu gut mit einstimmen in das Klagen des Psalmbeters. Und ich kann auch einstimmen, meinen Heiland fordernd anzurufen: ER möge mir nicht fern sein, sondern mir helfen in meiner Bedrängnis und Unsicherheit. Und ER möge mir ganz nahe sein; helfen, damit ich zur Ruhe komme; helfen, dass ich in dem festen Glauben leben kann, dass ich würdig empfunden werde und zu den klugen Jungfrauen zähle.
Mir ist es nicht wichtig, wann die Entrückung stattfindet. Mir ist aber wichtig, dass ich nicht zurückbleibe. Das kann ich aber nicht alleine schaffen, dazu brauche ich Seine Hilfe.

Gottes unverdiente Güte und Gnade

1-20

Inhalt

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21-40

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41-60

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54

55

56

57

58

59

60

61-80

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81-100

81

82

83

84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

99

100

101-120

101

102

103

104

105

106

107

108

109

110

111

112

113

114

115

116

117

118

119

120

121-137

121

122

123

124

125

126

127

128

129

130

131

132

133

134

135

136

137

(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gottesgnade-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


- Blockanzeige 71 bis 90 -


Ich glaube...


Ich glaube, dass ich aus Gnade Gottes Kind darf sein,
ich glaube, dass der Heiland in mein Herzenshaus zog ein.
Ich glaube, dass Gott, Vater mich zu seinem Sohn erwählt
und dass er mich aus Liebe seinem Bundesvolk zuzählt.

Ich lob` ihn, dass er mich aus Sündenschmutz gerückt,
ich lob` ihn, weil ich auf Golgatha die Liebe Jesu hab` erblickt.
Ich lobe ihn, dass Gott seinen eignen Sohn für mich hingab
und dass ich durch sein Sterben ewges Leben hab.

Ich trau` ihm, dass er bald auf diese Erde wiederkehrt,
ich trau` ihm, dass er vieler Weinen dann in Lobgesang umkehrt.
Ich trau` ihm, dass er mir den neuen Leib im Himmel gibt
und dass er dort die krönet, die er hier so sehr geliebt.

Ich weiß es, dass Gott nimmer meiner Sündenschuld gedenkt,
ich weiß es, dass er sie ins Meer der Gnade hat versenkt.
Ich weiß, dass Jesus mir die Wohnung hält bereit,
wenn ich nach meinem Sterben zieh` zur Himmelsherrlichkeit.

(Autor: Heinrich Ardüser)

  Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Ich hab mich versteckt


Ich hab mich versteckt,
doch du hast mich gefunden.
Ich war verletzt,
doch du heiltest meine Wunden.

Ich lief vor dir weg,
doch du warst schneller als ich.
Ich war verloren,
doch du, du rettetest mich.

Deine Liebe ist unbegreiflich, Herr.
Deine Gnade tiefer als das Meer.
Deine Treue grenzenlos.
Deine Güte unbeschreiblich groß.

Es gibt nur einen, der so ist.
Und das bist du, Herr Jesu Christ.

(Autor: Andreas Schomburg)

  Copyright © by Andreas Schomburg, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Ich weiß ein lieblich Engelspiel


1. Ich weiß ein lieblich Engelspiel,
da ist alls Leid zergangen;
im Himmelreich ist Freude
viel ohn Endesziel,
dahin soll uns verlangen.

2. Weil uns Gott durch die Gnade
sein wollt lieblich dahin weisen,
so steh auf, edle Seele mein,
tracht da hinein, sein Lob
sollst immer preisen.

3. Der Winter kalt, der Sünden Zeit
die haben bald ein Ende;
kehr dich zu Gott, der dir verzeiht;
darum ihn bitt mit Herzen und mit Händen!

4. Schlaf oder wach, lieg oder geh,
so steh allzeit in Sorgen, bitt Gott,
daß er dir gebe Reu all Tage neu
den Abend und den Morgen.

5. Aus Herzen tief andächtiglich
sollst du mit Reue sprechen:
Ach reicher Gott vom Himmelreich,
nun wollst du dich an meiner Sünd nicht rächen!

6. Ich weiß, daß Gott ist also gut,
daß er dir Gnad will geben,
kehrst du von Sünden deinen Mut.
Wer also tut, der kommt ins ewg Leben.

(Autor: Heinrich von Laufenberg (1390 - 1460))



Ich weiß noch keinen bessern Herrn


1. Ich weiß noch keinen bessern Herrn;
was mir gefällt, das tut er gern.
Doch weiß ich keinen schlimmern Knecht,
ich mach ihm keine Sache recht.

2. Gottlob, daß mir mein Herr vergibt
und mich aus freier Gnade liebt.
Gottlob, daß er mich dulden kann;
Gottlob, er nimmt die Sünder an.

3. Drum bleib ich stets bei diesem Herrn,
und das von ganzem Herzen gern.
Bei seinem Wort, in seinem Blut
hat´s meine Seele ewig gut.

(Autor: Ernst Gottlieb Woltersdorf (1725 - 1761))



Ihr armen Sünder, kommt zu Hauf


1. Ihr armen Sünder, kommt zu Hauf,
kommt eilig, kommt und macht euch auf,
mühselig und beladen!
Hier öffnet sich das Jesusherz
für alle, die in Reu und Schmerz
erkennen ihren Schaden.

2. Es heißt: Er nimmt die Sünder an!
Drum komm, dein Jesus will und kann
dich retten und umarmen;
komm weinend, komm in wahrer Buß
und fall im Glauben ihm zu Fuß!
Er wird sich dein erbarmen.

3. Ein Hirt verläßt sein Schäflein nicht,
dem´s in der Irr an Hilf gebricht,
er sucht es mit Verlangen;
er läßt die neunundneunzig stehn
und sie gar in der Wüste gehn,
das eine zu umfangen.

4. Es sucht der liebste Jesus Christ
das Schäflein, das verloren ist,
bis daß er´s hat gefunden.
So laß dich finden, liebe Seel,
und flieh in Jesu Wundenhöhl!
Noch sind die Gnadenstunden.

5. O Jesu, deine Lieb ist groß,
ich komm mühselig, nackt und bloß,
ach laß mich Gnade finden!
Ich bin ein Schaf, das sich verirrt;
ach nimm mich auf, ich bin verwirrt;
im Strick und Netz der Sünden.

6. Ach wehe mir, daß ich von dir
gewichen bin zum Abgrund schier,
ach laß mich wiederkehren
zu deiner Herde, nimm mich an
und mach mich frei vom Fluch und Bann!
Dies ist mein Herzbegehren.

7. Laß mich dein Schäflein ewig sein,
sei du mein treuer Hirt allein
im Leben und im Sterben.
Laß mich verleugnen Welt und Sünd
und laß mich als ein Gotteskind
um dich, mein Heil, nur werben.

8. Ich will von nun an sagen ab
der Sündenlust bis in mein Grab
und in dem neuen Leben
in Heiligkeit, Gerechtigkeit
dir dienen noch die kurze Zeit,
die mir zum Heil gegeben.

(Autor: Laurentius Laurenti (1660-1722))



Immer noch strahlst du


1. Immer noch strahlst du,
erleuchtende Liebe, durch Nächte,
lehrest die Völker der Erde
dein Licht, deine Rechte.
O daß doch bald jegliche Menschengestalt
Dank und Verehrung dir brächte!

2. Immer noch nahst du,
errettenden Liebe,
den Sündern, rufest noch immer:
„Kehrt wieder!“ abtrünningen Kindern;
suchst, als der Hirt, was sich in Wüsten verirrt;
nichts kann im Suchen dich hindern.

3. Immer noch stärkst du,
allmächtige Liebe, die Seelen,
Die mit der Sünd´ und der Schwachheit
noch kämpfend sich quälen;
heiligst erneust durch den allmächtigen Geist,
die dich zum Beistand erwählen.

4. Immer noch willst du,
erziehende Liebe, den Garten,
den du gepflanzet, mit Sorgsamkeit
pflegen und warten.
Säume nur nicht! Führe bald alle zum Licht!
Siehe, wie lange sie harrten!

5. Immer noch lässest du,
segnende Liebe, die Saaten,
die wir im Glauben gestreuet,
gedeihn und geraten.
Hör unser Flehn: Laß uns die Ernte bald sehn,
Früchte der gläubigen Taten!

6. Immer noch führst du,
vollendende Liebe, zum Ziele!
Ewig beseliget stehen
vor dir schon so viele!
O daß doch treu jegliche Seele dir seh!
leit und doch alle zum Ziele!

(Autor: Karl August Döring (1783 - 1844)



In Christi Wunden schlaf ich ein

zu Hebr. 10,19


1. In Christi Wunden schlaf ich ein,
die machen mich von Sünden rein;
Christi Blut und Gerechtigkeit,
das ist mein Schmuck und Ehrenkleid.

2. Damit will ich vor Gott bestehn,
wenn ich zum Himmel werd eingehn;
mit Fried und Freud ich fahr dahin,
ein Gotteskind ich allzeit bin.

3. Dank hab, o Tod, du führest mich;
ins ewge Leben wandre ich,
mit Christi Blut gereinigt fein.
Herr Jesu stärk den Glauben mein!

(Autor: Leipzig 1638)



In der STILLE liegt die KRAFT

zu Psalm 62,2-3



Unsere Welt ist sehr laut und rastlos.
Das macht die menschliche Seele haltlos.
Gott kann und will aus Unruhe zur Stille lenken,
um uns festen Halt und Schutz zu schenken.

Nur in der Stille legt Gott Seinen Anker an,
so dass derjenige Seine Hilfe befreiend erleben kann.
Bei IHM sind wir, Du und ich, wirklich geborgen.
Frieden mit Gott will ich erfahren, heute und morgen!

(Autor: Ingolf Braun)

  Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



In SICHERHEIT sein

zu Jesaja 12,2-3



Ein Türspaltblick tut sich auf,
wenn Gott Geschichte schreibt im Verlauf.
Bedrängt, verfolgt und jahrhundertelang entwürdigt,
wird eine von Gott grundlegende Wende angekündigt.

Sie gilt nicht nur dem Volk Israel allein,
sondern Gott will für alle Nationen der Retter sein.
In Jesus Christus haben wir völlige Erlösung
durch Seiner Gnade Rechtfertigung.

Wer Christus als Seinen Herrn bekennt,
wird niemals mehr vom Heil Gottes getrennt.
Diese Gesegneten wollen niemals mehr zurück,
Gottes Zusagen gehören ihnen, zum Glück!

(Autor: Ingolf Braun)

  Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Jakob

zu 1.Mose 27+28



Refrain:
Wie nach Trockenheit der Regen
fällt in unsre Herzen Segen
und wir dürfen Blumen sein,
uns dem Herrn entgegen strecken,
und gefüllt wie Brunnenbecken
Seinen Segen auf den Wegen,
aller Wegen Gottes Segen
Seinen Segen schenken ein.

1. Jakob, weil nicht erstgeboren,
hatte neidisch sich geschworen
„Vaters Segen kriege ich!“.
Und er wusste in dem Streite,
die auch zum Betrug bereite,
stolze Mutter hinter sich.
Doch am Ziele der Intrigen
waren Leid und Flucht und Wut
mehr als Freude an dem Siegen.
Segen ist kein Diebesgut.

2. Jakob kämpfte um den Segen,
den nur Gott all unsern Wegen,
unserm Handeln schenken kann.
Groß und mächtig er verspürte,
wie ihn Gottes Arm berührte
und er dadurch Kraft gewann.
Als er diesen Kampf gewonnen,
schenkt ihm Segen Gottes Hand.
Das was furchtsam er begonnen
doch ein gutes Ende fand.

3. Jakob spürte Gottes Segen
sich um all die Menschen legen,
deren Sinn ihm feindlich war.
Sich versöhnend wiederfinden,
neue Freundesbande binden,
das war einfach wunderbar.
Gottes Segen abzugeben
machte ihn statt arm nun reich,
und es lehrt auch uns das Leben
das bleibt alle Zeiten gleich.

(Autor: Clemens Jahn)

  Copyright © by Clemens Jahn, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Jauchzet, ihr Himmel

zu Jesaja 49,13


Jauchzet, ihr Himmel,
freue dich, Erde.
Lobet, ihr Berge mit Jauchzen,
denn der Herr hat sein Volk getröstet.
Jauchzet, ihr Himmel,
freue dich, Erde,
lobet, ihr Berge mit Jauchzen.
Halleluja, Amen.

(Autor: Gerhard A. Spingath)

  Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Jeder Morgen

zu Sprüche 22,19


Jeder Morgen ist von neuem
ein Geschenk von unserem Herrn.
Jeder Morgen ist zum Freuen,
denn unser Gott ist niemals fern.

Jeder Morgen lässt uns hoffen
auf Dein Geleit am Tage.
Jeder Morgen ist zukunftsoffen,
bringt Freude und auch Klage.

Jeder Morgen wird zur Frage,
wie es denn weitergehen soll.
Jeder Morgen birgt manch Plage,
gießt unseren Leidensbecher voll.

Doch jeder Morgen zeigt uns immer,
dass Deine Gnade nie vergeht.
In jedes Morgens Dämm’rung Schimmer,
sprech ich ein leises Dankgebet.

(Autor: Johannes Kandel)

  Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Jesu Güte hat kein Ende

zu Klagelieder 3,22


1. Jesu Güte hat kein Ende,
sie ist alle Morgen neu,
das beweisen Jesu Hände,
die da schaffen, o der Treu!
Daß ich leb, doch ich nicht hier,
sondern Christus lebt in mir.

2. Jesu Hände, die da sorgen,
daß auf eine gute Nacht
folget jetzt ein guter Morgen,
da man sieht, wie Gottes Macht
mich, die Meinen, Hab und Gut
hat beschützt durch Jesu Blut.

3. Jesu, dir sei Dank gegeben
für die Treue deiner Händ,
für die Gnade, für das Leben
und was du mir zugewendt.
Ach zieh von mir bis ins Grab
diese deine Händ nicht ab.

4. Sie sind´s ja, darein gegraben
steht mein Nam mit deinem Blut,
die mich selbst bereitet haben,
mich gekrönt mit Himmelsgut;
ja sie sind es, die bis jetzt
mich erhalten unverletzt.

5. Laß sie weiter mich umfassen,
weil ich ganz dein eigen bin,
laß sie mich, mich sie nicht lassen;
dieses ist und bleibt mein Sinn:
Satan, dir entsage ich,
Jesu, dir ergeb ich mich!

6. Nehmt mich drauf, ihr Jesushände,
schließt mich in des Vaters Herz
und in Jesu Blut behende,
in sein Leiden, Tod und Schmerz;
in des höchsten Trösters Hand
schließt mich und, die mir verwandt.

7. Seid ihr alles mir in allen:
Meine Hilfe, was ich tu,
mein Stab, wenn ich bin gefallen,
mein Schutz, wenn ich geh zur Ruh,
meine Freude, wenn ich wach,
mein Arzt, wenn ich krank und schwach!

8. Seid mein Leben, weil ich lebe,
und verbleibet ja bei mir,
wenn ich meinen Geist aufgebe,
den ich euch befehle hier;
laßt mich, seines Geistes voll,
leben, sterben wohl!

(Autor: Ämilie Juliane Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt (1637-1706))



Jesu, Freund der Menschenkinder


1. Jesu, Freund der Menschenkinder,
Heiland der verlornen Sünder,
der zur Sühnung unsrer Schulden
Kreuzesschmach hat wollen dulden:
Wer kann fassen das Erbarmen,
das du trägest mit uns Armen?
In der Schar erlöster Brüder
fall´ ich dankend vor dir nieder.

2. Ja, auch mir strömt Heil und Segen,
Herr, aus deiner Füll entgegen.
In dem Elend meiner Sünden
soll bei dir ich Hilfe finden;
meine Schulden willst du decken,
mich befrein von Furcht und Schrecken,
willst ein ewig selges Leben
als des Glaubens Frucht mir geben.

3. Ja, du kommst, dich mit den Deinen
in dem Nachtmahl zu vereinen;
du, der Weinstock, gibst den Reben
Mut und Kraft zum neuen Leben:
Durch dich muß es mir gelingen,
reiche gute Frucht zu bringen
und durch Frömmigkeit zu zeigen,
daß ich gänzlich sei dein eigen.

4. Nun so sei der Bund erneuet
und mein Herz dir ganz geweihet!
Auf dein Vorbild will ich sehen
und dir nach, mein Heiland, gehen.
stets von dir mich leiten lassen;
was du liebest, will ich lieben,
nie durch Untreu dich betrüben.

5. Doch ich kenne meine Schwäche;
schwer ist, was ich dir verspreche.
Werd´ ich dir auch Glauben halten
und im Guten nie erkalten?
O steh du mir bei und stärke
mich zu jedem guten Werke!
Hilf, daß ich die Lust zur Sünde
durch dich kräftig überwinde!

6. Gib, daß ich und alle Christen
uns auf deine Zukunft rüsten,
daß, wenn heut der Tag schon käme,
keinen, Herr, dein Blick beschäme!
Schaff ein neues Herz den Sündern,
mache sie zu Gottes Kindern,
die dir leben, leiden, sterben,
deine Herrlichkeit zu erben!

(Autor: Johann Caspar Lavater (1741 - 1801))



Jesus Du bist mein Stern am Horizont


Jesus, du bist mein Stern am Horizont,
du setzt dich immer für mich ein.
Jesus, du bleibst mein Stern am Horizont,
denn niemals läßt du mich allein.
Egal was auch kommt:
Du bist und bleibst mein Stern am Horizont!

Jeden Tag und immer mehr bitt' ich dich, Herr,
füll mich neu mit deinem Geist,
wie's dein Wort verheißt.
Ich bin gespannt, ergreif deine Hand.
Führe mich, Herr.

Von deiner Liebe umhüllt kann ich stehn
und vorwärts gehn.
Mit deiner Kraft und Hilfe, Herr, erreich' ich das Ziel.
Ich bin gespannt, erfreif deine Hand.
Führe mich, Herr.
Du deckst mir den Tisch und du lädst mich ein.

(Autor: Monika Berlitz)

  Copyright © by Monika Berlitz, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Jesus ist für mich gestorben


Jesus ist für mich gestorben,
nicht nur heute denk ich dran,
das ER mir das Heil erworben,
als ER hing an Kreuzesstamm.
Für mich ist Sein Blut geflossen,
weil man IHN so grausam schlug.

Fest an Sünd´ und Schuld gekettet
war mein Leben ohne IHN.
Nun bin ich von IHM gerettet,
alles hat mir Gott verzieh´n.
Ohne IHN wär ich verloren,
könnte nie vor Gott besteh´n.

Doch nun bin ich neu geboren,
muss nicht in die Hölle geh´n.
Gott schenkt Glauben und Vertrauen,
das nur Jesus retten kann.
Auf dies Wort darf jeder bauen,
JESUS nimmt die Sünder an.

(Autor: Gabriele Brand)

  Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



König, dessen Majestät


1. O König, dessen Majestät
weit über alles steiget,
dem Erd und Meer zu Dienste steht,
vor dem die Welt sich neiget,
der Himmel ist dein helles Kleid,
du bist voll Macht und Herrlichkeit,
sehr groß und wundertätig;
ich armer Wurm vermag nichts mehr,
als daß ich ruf zu deiner Ehr:
Gott, sei mir Sünder gnädig!

2. Hier steh ich, wie der Zöllner tat,
beschämt und von ferne,
ich suche deine Hilf und Gnad,
o Herr, von Herzen gerne;
doch weil ich voller Fehler bin
und, wo ich mich nur wende hin,
des Ruhmes vor dir ledig,
so schlag ich nieder mein Gesicht
vor dir, du reines Himmelslicht.
Gott sei mir Sünder gnädig!

3. Die Schulden, der ich mir bewußt,
durchängsten mein Gewissen;
drum schlag ich reuig an die Brust
und will von Herzen büßen.
Ich bin, o Vater, ja nicht wert,
daß ich noch wandle auf der Erd;
doch weil du winkst, so bet ich
mit ganz zerknirschtem, bangem Geist,
der gleichwohl dich noch Abba heißt:
Gott, sei mir Sünder gnädig!

4. Mein Vater, schaue Jesum an,
den Gnadenthron der Sünder,
der für die Welt genug getan,
durch den wir Gottes Kinder
im gläubigen Vertrauen sind,
der ist´s, bei dem ich Ruhe find,
sein Herz ist ja guttätig.
Ich fasse ihn und laß ihn nicht,
bis Gottes Herz mitleidig bricht.
Gott, sei mir Sünder gnädig!

5. Regiere doch mein Herz und Sinn
in diesem ganzen Leben!
Du bist mein Gott, und was ich bin,
bleibt ewig dir ergeben.
Ach heilige mich ganz und gar,
laß meinen Glauben immerdar
sein durch die Liebe tätig!
Und will es nicht fort, wie es soll,
so ruf ich, wie mein Herz ist voll:
Gott, sei mir Sünder gnädig!

6. Mein Leben und mein Sterben
ruht allein auf deiner Gnade;
mir geh es gleich bös oder gut,
gib nur, daß es nicht schade.
Kommt dann das letzte Stündlein an,
so sei mir auf der Todesbahn,
mein Jesu, selbst beirätig!
Und wenn ich nicht mehr sprechen kann,
so nimm den letzten Seufzer an:
Gott, sei mir Sünder gnädig!

(Autor: Valentin Ernst Löscher (1673 - 1749))



Keinen hat Gott verlassen

zu 1. Könige 6,13


1. Keinen hat Gott verlassen,
der ihm vertraut allzeit;
ob ihn darum viel hassen,
so bringt´s ihm doch kein Leid.
Gott will die Seinen schützen,
zuletzt erheben hoch, geben,
was ihnen nützet hie
zeitlich und auch dort.

2. Allein ich´s Gott heimstelle,
er mach´s, wies ihm gefällt,
zu Nutze meiner Seele.
In dieser argen Welt
ist doch nur Not und Leiden,
und muß auch also sein,
denn die zeitliche Freude
bringt uns in ewge Pein.

3. Treulich will ich Gott bitten
und nehmen zum Beistand
in allen meinen Nöten,
ihm bessr als mir bekannt;
wie könnt er mich denn lassen,
der treu Nothelfer mein?
Ja wenn die Not am größten,
so will er bei mir sein.

4. All Unglück und all Glücke
das kommt allein von Gott;
ich weiche nicht zurücke
und fleh in meiner Not.
Um Geduld tu ich stets
bitten in allem Anliegen mein,
er wird mich wohl behüten
und mein Nothelfer sein.

5. Reichtum und alle Schätze,
was sonst der Welt gefällt,
drauf ich mein Sinn nicht setze
in dieser argen Welt.
Ein Schatz ist mir im Himmel,
der Jesus Christus heißt;
er ist üb´r alle Schätze,
schenk uns den heilgen Geist.

6. Ihn hab ich eingeschlossen
in meines Herzen Schrein.
Sein Blut hat er vergossen
für mich arms Würmelein,
mich damit zu erlösen
aus ewger Angst und Pein;
wie könnt auf dieser Erde
doch größre Liebe sein?

7. Nun sollt ich mich erzeigen
dankbar für solche Gnad:
ich geb mich Gott zu eigen
mit allem, was ich hab.
Wie er´s will weiter machen,
sei ihm alls heimgestellt;
ich b´fehl ihm all mein Sachen,
er machs, wies ihm gefällt.

8. Amen, nun will ich schließen
dies schlichte Liedelein.
Herr, durch dein Blutvergießen
laß mich dein Erben sein,
so hab ich alls auf Erden,
was mich erfreuet schon,
im Himmel soll mir werden
die ewge Gnadenkron.

(Autor: Autor unbekannt 1611)



Komm auch du, Seele komm!


1. Komm auch du, Seele komm,
die du abseits noch stehst
zu dem herrlichen Strom,
wo zum Gnadenborn du gehst.
Komm auch du, komm auch du!

2.Komm herzu zu dem Quell,
denn das Wasser fließ heut
deiner Seele zum Heil,
das von aller Last befreit.
Komm herzu, komm herzu!

3. Tauche ein in die Flut,
denn das Wasser ist klar.
Durch des Herrn Jesu Blut
glänzt die Seele wunderbar.
Tauche ein, tauche ein!

4. Rühmt den Herrn für die Gnad‘,
ihm sei Lob, Dank und Preis,
denn so groß ist die Tat
für den ganzen Weltenkreis.
Rühmt den Herrn, rühmt den Herrn!

(Autor: Gerhard A. Spingath)

  Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Komm, beuge dich, mein Herz und Sinn


1. Komm, beuge dich, mein Herz und Sinn,
vor Christi Throne tief darnieder!
Zu seinen Füßen sinke hin,
und bring´ ihm deines Dankes Lieder;
erkenne, wie du selbst aus dir nichts bist,
wie Gott in dir und Allen Alles ist.

2. Wo wär´ in dir ein Funken Kraft,
wenn du sie nicht erlangt von oben?
Wer hat dir Schutz und Ruh´ geschafft
vor deiner Feinde List und Toben?
Wer hat der Wahrheit Glanz hervorgebracht?
Wer unterdrückt des Bösen finstre Macht?

3. Wer hat dich aus der Not befreit,
dein Leben der Gefahr entrissen?
Wer krönt dich mit Barmherzigkeit?
Wer läßt dich seine Rechte wissen?
Ist ER es nicht, der unerschöpfte Quell,
der täglich noch uns zufließt, stark und hell?

4. Ja, deine Hand hat uns gefasst,
und überall Verdienst und Hoffen
hinweg getan der Sünden Last,
daß nun der Himmel uns ist offen;
du machst das Herz von Furcht und Zweifel leer,
und sel´ger Friede waltet um uns her.

5. Was zwischen uns sich drängen will,
hat deine Kraft gar bald vernichtet;
du hälst den Tempel rein und still,
den du dir selbst in uns errichtet,
daß ewig fest steht deine Herrlichkeit,
die dir in uns der Vater geweiht.

6. Du überschüttest uns mit Lieb´,
und reinigst Herzen, Mund und Sinnen,
daß wir aus deines Geistes Trieb
dich immer lieber noch gewinnen;
du drückst dem Geist der Reinheit Siegel auf,
daß unbefleckt wir enden unseren Lauf.

7. So nimm dafür zum Opfer hin
uns selbst mit Allem, was wir haben,
nimm Leib und Seel´, nimm Herz und Sinn
zum Eigentum statt and´rer Gaben.
Bereite selbst dir aus der Schwachen Wund
ein würdig Lob; mach´ deinen Namen kund!

8. Hinzu gib einen Sinn und Mut,
halt´ uns in deinem Geist zusammen,
daß unser Herz mit heil´ger Glut
entbrenn´ in deiner Liebe Flammen;
zu deinem Thron steigt unser Dank empor,
bis würd´ger er erschallt im höhern Chor.

(Autor: Gottfried Arnold (1666 - 1714))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

Fragen - Antworten

Israel-Iran-Krieg: Was sagt die Bibel zum weiteren Ablauf?

Wie nah sind wir der Entrückung?

Was ist die "Feigenbaum-generation" und die "Wiedergeburt Jerusalems"?

Wer ist die Frau in Offenbarung 12?

Warum bei 7 heilsgeschichtlichen Festen nur drei Wallfahrtanweisungen?

Wie geht Gottes Heilsplan weiter?

Welche endzeitlichen Zeichen gibt es mittlerweile?

Wohin mit meiner Schuld?

Wird Israel auseinanderbrechen?

Wann war Jesu Kreuzigung?

Gibt die Bibel Hinweise auf den zeitlichen Beginn der Trübsalszeit?

Was war der "Stern von Bethlehem"?

Was bedeutet das Fisch-Symbol auf manchen Autos?

Mit welchem Kurzgebet ist ewiges Leben im Himmel erlangbar?

Was bedeutet „in Jesus Namen" bitten?

Tod - und dann?

Was wird 5 Minuten nach dem Tode sein?
Prof. Dr. Werner Gitt

Glaubensvorbilder

George Whitefield

Wer kennt heute noch den Namen "George Whitefield" (1714-1770)? Dabei schenkte Gott die wohl größten Erweckungen in der englischsprachigen Welt unter seiner Verkündigung!
Was war der Schlüssel zu diesen Segensströmen?

George Whitefield - Ein Mann der Demut und ein Erwecker Englands und Amerikas

Gottesbotschaft
Bibel & Glauben
Christliche Gedichte und Lieder

Christliche Gedichte & Lieder

Christliche Themen
Christliche Lyrik
Christliche Kinderwebsite mit Kindergedichten und Spielen
Christliche Kinderwebsite
Tagesleitzettel, die tägliche Bibellese
tägliche Bibellese
Web-Verzeichnis zum biblisch-christlichen Glauben
Christliches Web-Verzeichnis