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Er wende sich vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.
1. Petrus 3,11
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Zeuch, Jesus, uns, zeuch uns nach dir,
hilf, daß wir forthin für und für
nach deinem Reiche trachten.
Laß unser Tun und Wandel sein,
wo Zucht und Demut tritt herein,
all Üppigkeit verachten.
Unart, Hoffart laß uns meiden,
christlich leiden, wohl ergründen,
wo die Gnade sei zu finden.
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Frage:
Was bedeuten Gottes Maßstäbe heute noch?
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Zum Nachdenken: Unsere Welt hatte tatsächlich einen göttlichen Ursprung, aber durch die zunehmenden teuflischen Machenschaften in dieser Welt ist das in den Hintergrund gerückt. Obwohl sich unsere Gesellschaftsordnung an göttliche Prinzipien orientiert und die 10 Gebote den Maßstab für das Zusammenleben darstellen, will das keiner mehr wissen. Petrus ermahnt uns zu heiligem Wandel und zur Gottseligkeit, denn der Tag des Gerichtes wird kommen. Wir bewegen uns rasend schnell darauf zu. Unsere Hilfe kommt von Gott allein.
Also lasst uns täglich in enger Gemeinschaft mit unserem Heiland leben. Lasst uns alles Irdische loslassen und lasst uns auf dem schmalen Weg bleiben. Mit Eifer und Ernst lasst uns den Kampf des Glaubens mit Gottes Hilfe und Beistand bestehen und dem verheißenen Ziel entgegen eilen. |
| Gottes unverdiente Güte und Gnade | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gottesgnade-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Keinen hat Gott verlassenBegnadigungslied, Melodie: Herzlich tut mich verlangen zu 1. Könige 6,13
und will wohnen unter den Kindern Israel und will mein Volk Israel nicht verlassen. 1. Könige 6,13 (Luther 1912) |
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1. Keinen hat Gott verlassen,
der ihm vertraut allzeit;
ob ihn darum viel hassen,
so bringt´s ihm doch kein Leid.
Gott will die Seinen schützen,
zuletzt erheben hoch, geben,
was ihnen nützet hie
zeitlich und auch dort.
2. Allein ich´s Gott heimstelle,
er mach´s, wies ihm gefällt,
zu Nutze meiner Seele.
In dieser argen Welt
ist doch nur Not und Leiden,
und muß auch also sein,
denn die zeitliche Freude
bringt uns in ewge Pein.
3. Treulich will ich Gott bitten
und nehmen zum Beistand
in allen meinen Nöten,
ihm bessr als mir bekannt;
wie könnt er mich denn lassen,
der treu Nothelfer mein?
Ja wenn die Not am größten,
so will er bei mir sein.
4. All Unglück und all Glücke
das kommt allein von Gott;
ich weiche nicht zurücke
und fleh in meiner Not.
Um Geduld tu ich stets
bitten in allem Anliegen mein,
er wird mich wohl behüten
und mein Nothelfer sein.
5. Reichtum und alle Schätze,
was sonst der Welt gefällt,
drauf ich mein Sinn nicht setze
in dieser argen Welt.
Ein Schatz ist mir im Himmel,
der Jesus Christus heißt;
er ist üb´r alle Schätze,
schenk uns den heilgen Geist.
6. Ihn hab ich eingeschlossen
in meines Herzen Schrein.
Sein Blut hat er vergossen
für mich arms Würmelein,
mich damit zu erlösen
aus ewger Angst und Pein;
wie könnt auf dieser Erde
doch größre Liebe sein?
7. Nun sollt ich mich erzeigen
dankbar für solche Gnad:
ich geb mich Gott zu eigen
mit allem, was ich hab.
Wie er´s will weiter machen,
sei ihm alls heimgestellt;
ich b´fehl ihm all mein Sachen,
er machs, wies ihm gefällt.
8. Amen, nun will ich schließen
dies schlichte Liedelein.
Herr, durch dein Blutvergießen
laß mich dein Erben sein,
so hab ich alls auf Erden,
was mich erfreuet schon,
im Himmel soll mir werden
die ewge Gnadenkron.
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(Begnadigungslied, Autor: Autor unbekannt 1611)
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