Als Christ leben

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 24.11.2024

TLZ-Smartphone-AppSmartphone-App   Tagesleitzettel (Bibellese / Kurzandacht) per Newsletterabonnement täglich erhaltenEMail-Abo.   Tagesleitzettel druckenDruck

eigensinniger Zweifler

So kam Naeman mit seinen Pferden und mit seinen Wagen und hielt vor der Tür des Hauses Elisas. Da sandte Elisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich sieben Mal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wiederhergestellt, und du wirst rein werden! Da wurde Naeman zornig, ging weg und sprach: Siehe, ich dachte, er wird sicher zu mir herauskommen und hinzutreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen, und mit seiner Hand über die Stelle fahren und so den Aussätzigen befreien!

2.Könige 5,9-11

Lasst uns doch ganz einfach Gott vertrauen,
statt auf unseren Verstand zu bauen
und im kindlichen Gehorsam leben
und stets Gottes Willen zu tun erstreben!

Frage: Wie hätten Sie sich an Stelle vom aussätzigen Naeman verhalten, wenn sie, als vom König geschätzter Heerführer, vor der Tür des Propheten vom Diener mit solchen Worten `abgespeist` würden?

Zur Selbstprüfung: Steht uns nicht auch oft die eigene Ehrsucht im Wege: Man ist doch wer und wenn man schon so eine lange Anreise hatte ist doch eine persönliche Begrüßung das Mindeste! Hat der Mann Gottes denn weder Respekt noch Anstand? Und dann auch noch dies: sich 7 Mal im Jordan waschen statt beeindruckender Zeremonie mit allem Drum und Dran! Ja, Naeman `dachte` - und unser Denken und unsere Erwartungen stehen Gottes Handeln oft im Wege! Dies lässt an Jesu Aussage in Matth. 18,3 denken: Wir müssen (im Glauben einfältig) wie die Kinder werden! Lasst uns eigene Wünsche und Vorstellungen bei Seite legen und ganz einfach das tun was Gott möchte! Nur Weg des Glaubensgehorsams bringt Segen!

Gedichte und Lieder zum Christlichen Leben

1-20

Inhalt

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21-40

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41-60

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54

55

56

57

58

59

60

61-80

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81-98

81

82

83

84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Christliche Gedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


- Blockanzeige 61 bis 80 -


Mein Schöpfer

zu Psalm 139,14


Wunderbar sind Deine Werke,
alles kommt aus deiner Hand.
Deine Liebe, Allmacht, Stärke,
machst du uns durch sie bekannt.

Unser Leben, Denken, Handeln,
stehen unter Deiner Führung gut.
Jedoch die Welt, in der wir wandeln,
trübt oftmals uns'ren Lebensmut.

Überall das Böse lauert,
wenn auch wir merken's meist zu spät.
Glücklich ist, wer das bedauert
und in die andre Richtung geht.

Durch Deinen Geist erkennen
wir was gut und böse ist.
Er allein kann uns benennen,
was Satan freut und er genießt.

Viel zu oft ist unser Blick
recht trübe und verschleiert fein,
doch schauen wir auf Dich zurück,
wird alles wieder klar und rein.

Niemals wollen wir verzagen,
wenn Unglück bricht für uns herein.
Mit Dir wir wollen neu es wagen
um immer wieder froh zu sein.

*

Nie, oh Herr, ging ich im Leben
alleine, keinen einz'gen Schritt.
Du hast für mich Dein Blut gegeben
und gingst immer mit mir mit.

Dein Versprechen gilt auch mir:
In allen schweren, schlechten Tagen,
und dafür will ich danken dir,
auf deinen Händen willst mich tragen.

(Autor: Anette Esposito)

  Copyright © by Anette Esposito, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Mein Werk will ich mit Gott anfangen


1. Mein Werk will ich mit Gott anfangen
und meinem Herren Jesu Christ;
bei dem ist Hilfe zu erlangen,
weil er der rechte Helfer ist.
Was ich ihn bitt, versagt er nicht;
drum laß ich meinen Jesum nicht.

2. Von Jesu will ich niemals wanken,
der mich geliebet hat vorhin;
ihm soll mein Herz beständig danken,
daß ich in seiner Gnade bin.
Auf ihn ist stets mein Herz gericht;
ich lasse meinen Jesum nicht.

3. Mein Jesus will bei mir stets walten,
weil ich bei ihm in Gnaden steh.
Ich laß ihn nicht, ich will ihn halten
in aller Not und allem Weh;
denn er bleibt meine Zuversicht.
Ich lasse meinen Jesum nicht.

4. Ich will bei meinem Jesu halten,
ich bleib an ihm, denn er ist mein.
Er läßt mich nicht ich laß ihn walten,
ich schließ ihn in mein Herz hinein.
Mein Herz im Glauben freudig spricht:
Ich lasse meinen Jesum nicht.

5. Scheint´s gleich, als läg ich ganz darnieder,
werd ich doch dadurch nicht verzagt.
In Jesu wird mir Hilfe wieder,
drum sei es auch mit ihm gewagt.
Ob mich gleich manche Not anficht,
so laß ich meinen Jesum nicht.

6. Der Teufel soll mich nicht erschrecken,
stellt er sich wider mich gleich ein.
Mein Jesus wird den Schild austrecken,
darunter werd ich sicher sein.
Drum jetzt mein Herz mit Freuden spricht:
Ich lasse meinen Jesum nicht.

7. Die Welt muß endlich doch vergehen
mit aller ihrer Herrlichkeit;
nichts ist, das ewig kann bestehen,
als was mein Jesus hat bereit.
Wenn Himmel, Erd und alles bricht,
laß ich doch meinen Jesum nicht.

8. Der Tod soll bei mir in dem Sterben
auch nicht behalten Oberhand.
Mein Jesus läßt mich nicht verderben;
ich habe ein gewisses Pfand,
so mir sein kräftig Wort verspricht.
Ich lasse meinen Jesum nicht.

9. Ich laß ihn nicht in meinem Leben;
dort werd ich ewig bei ihm stehn
am Weinstock als ein grüner Reben,
da wird mein Mund sein Lob erhöhn.
Alsdann seh ich sein Angesicht;
ich lasse meinen Jesum nicht.

10. Da will ich Dank und Preis ihm bringen,
ich will vor Gottes höchstem Thron
das Heilig, Heilig, Heilig singen
dem größten Fürst und Königsohn
in seinem Fried- und Freudenlicht.
Ich lasse meinen Jesum nicht.

(Autor: Nach Erasmus Finr. (1627 - 1694)



Menschenherzen sind oft scheu


Menschenherzen sind oft scheu
zu bekennen Dich im Leben,
sogar Tiere sind doch treu
ihren Herren stets ergeben.

Ach ich elend Menschenkind.
Warum will ich nur verzagen?
Bin für Deine Gnade blind,
wälze mich in meinen Fragen.

Licht im trüben traurig sein
seh ich dann in Jesu Wunden,
ER greift in die Not hinein,
hat mein traurig Herz gefunden.

Reißt mich aus der Dunkelheit
und ergreift mit starker Hand
meiner Seele tiefes Leid,
das in Sünd und Schuld mich band.

Darum will ich tief mich beugen
und von Herzen Gott bezeugen!

(Autor: Gabriele Brand)

  Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Nützlich


Hab ich das wirklich verdient,
daß Gott mich benützt?
Bin ein hilfloses Kind,
das sich an seiner Hand stützt.

Ein leerer Sack,
verschmiert und kaputt.
Nichts mehr als ein Wrack,
nur Abfall und Schutt.

Gott wirft nicht weg,
er regeneriert.
Er scheut nicht den Dreck,
er hat mich berührt.

Aus Schuld macht er Segen,
aus Angst macht er Trost.
Schickt der Wüste den Regen,
poliert, was voll Rost.

In der Schwäche die Kraft,
im Dunkel das Licht.
Verdorrtes voll Saft,
Gewinn im Verzicht.

Die Gnade genügt,
was will ich denn mehr?
Ich weiß, daß er siegt,
nichts ist ihm zu schwer.

Gott braucht keine Helden,
die strotzend vor Kraft
Erfolge vermelden;
die es selber geschafft.

Der Vater will Kinder,
nimmt sie fest an der Hand.
Er nimmt mich als Sünder,
so wie er mich fand.

Ich geb mich ihm ganz,
damit er mich benützt
und spiegle den Glanz,
den nur ER besitzt.

Daß alles ihn ehrt
und alles ihn preist.
Den Vater, den Sohn
und den heiligen Geist.

(Autor: Joachim Krebs)

  Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Nichts als nur die Wahrheit

zu 2. Chronik 18,13


Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten:
Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Johannes 8,31-32


Nichts als nur die Wahrheit  (Lied)

Melodie und Text: Monika Mühlhaus



1. Was Du mir sagen willst, das will ich reden,
denn Deine Worte führen uns zum Leben.
Auch wenn es anderen nicht schmeichelt und gefällt,
will ich Dein Zeuge sein, HERR, den Du hast bestellt.
Nichts als nur die Wahrheit ist der Mühe wert.
Und sie bringt die Freiheit, dem der eingesperrt.

2. Was Du mir zeigen wirst, will ich erkennen.
Das soll als Licht in meinem Innern brennen.
Doch dass kein Scheffel es je anderen verbirgt,
schenkst Du mir Worte, die Dein Geist schon in mir wirkt.
Nichts als nur die Wahrheit ist der Mühe wert.
Und sie bringt die Freiheit, dem der eingesperrt.

3. Wenn Du mich führen willst, dann kann ich wandeln,
im Glauben, HERR, in Deinem Namen handeln.
Und jeden Schritt, den segnest Du vom Himmel her.
Du hältst uns fest, wenn unsre Tage tränenschwer.
Nichts als nur die Wahrheit ist der Mühe wert.
Und sie bringt die Freiheit, dem der eingesperrt.

(Autor: Monika Mühlhaus)

  Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



O klage nicht, wenn dir dein Gott

zu Lukas 14, 27


1. O klage nicht, wenn dir dein Gott
ein Kreuz will auferlegen!
Sei´s Krankheit, Mangel, Gram und Spott,
vom Kreuze kommt der Segen,
wenn du, bereuend deine Schuld,
es trägst in gläubiger Geduld
und fest auf Christum bauest.

2. Macht auch das Kreuz dem Fleische bang,
mein Christ, laß dich´s nicht reuen!
Des alten Menschen Todesgang
ist Lebensweg dem neuen;
erst wenn der starre Trotz erliegt,
und sich das Fleisch dem Kreuze fügt,
beginnt das wahre Leben.

3. Du gehst vor Gottes Angesicht
und stehst in seinem Segen,
und deines Fußes Leuchte ist
sein Wort auf allen Wegen.
Du hältst an ihm, der dich nicht läßt,
an deinem Herrn und Heiland fest
im Leben und im Sterben.

4. Und himmelan, nur himmelan
ist all dein Lauf gewendet,
bis er am Ziele deiner Bahn
zu Herrlichkeit sich endet,
bis Gott sich dir in Gnaden neigt
und dir durch Jesum Christum reicht
an Kreuzes Statt die Krone.

(Autor: Julius Sturm (1816 - 1896))



Salz und Licht


Ihr seid das Salz der Erde!
Oh, dass doch mehr gesalzen werde.
Ihr seid das Licht der Welt!
Oh, dass euer Licht doch diese Finsternis erhellt.

Lasst euch gebrauchen als lebendige Steine!
Wir brauchen einander, keiner schafft es alleine.
Das Vorbild, dass der HERR uns gab,
erwecke die Christenheit in seiner Gnad´!

(Autor: Ekkehard Walter, Melodie: Stefan Thomas)

  Copyright © by Ekkehard Walter, Melodie: Stefan Thomas, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Sanftmut


Wie ist’s, wenn man uns bös‘ gesinnt?
Brausen wir dann auf geschwind?
Der eine ist ganz ruhig von Natur,
der andere ist meist angriffig nur.

Sanftmut hat nicht’s mit Schwachheit zu tun,
denn sie kann in Gott geborgen ruh’n.
Das eine sich ein jeder merke:
Sanftmut ist kontrollierte Stärke.

Mit Gebet können wir es wagen,
auch die Seithähne zu ertragen.
Prägen wir es uns ganz ein:
zu Vergeltung sag’n wir nein!

Jesus – er sagt uns ganz gelind,
selig die Sanftmütigen sind.
Wer Menschen mit Sanftmut begegnet,
der wird von Gott ganz reich gesegnet.

Wer sanftmütig und friedfertig ist,
der steht über das Feindes List.
So können wir an allen Tagen,
schwierige Menschen ertragen.

(Autor: Hermann Wohlgenannt)

  Copyright © by Hermann Wohlgenannt, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Scheinheilig


Sei ganz DU
und ehrlich dazu!
Ein Scheinheiliger zu sein,
bringt Niemandem etwas ein.

Das Fähnchen in den Wind zu hängen,
lässt Charakterschwäche erkennen.
Sie sind leicht zu beeinflussen,
indem sie sich Strömungen anpassen.

Sei ganz Du
und authentisch dazu!
Ein Maskenträger* zu sein,
ist unfair und außerdem gemein.

Ganze Entschiedenheit
bringt klare Standfestigkeit.
Halbheit trägt keinerlei Gewinn
und schadet der Gemeinschaft Sinn.

Gerade in der Gottes-Beziehung
ist Wahrhaftigkeit die beste Lösung.
Ein halber Glaube ist ganzer Unsinn
und führt niemals zu Gott hin!

Wehre dem Scheinchristentum,
denn damit erntest Du keinen Ruhm.
Sei ganz SEIN**, oder lass es ganz sein.
Bei Gott kann nur aufrichtige Liebe gedeih´n!


* Vorspiegelung falscher Tatsachen.
Jesus** sagt: “Das größte und wichtigste Gebot ist,
Gott zu lieben mit ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit ganzem Verstand.
Das zweite ist ebenso bedeutsam:
Liebe Deinen Mitmenschen, wie Dich selbst!”
In diesen zwei Geboten ist Gottes Gesetz (Wille) zusammengefasst.
Matthäus 22,36-40

(Autor: Ingolf Braun)

  Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Selig ein Herz, das wie Schnee ist so rein



1. Selig ein Herz, das wie Schnee ist so rein,
Bergung sich sucht unterm Kreuze allein,
das sich die Kleider von Sünde und Schlamm
helle gemacht in dem Blute vom Lamm.

Refrain:
Selig ein Herz, weiß wie der Schnee!
Jesus, wer anders, heilt Sünde und Weh.
Du, der Du starbst, liebst mich allein,
gib mir ein Herz, das wie Schnee ist so rein.

2. Selig ein Herz, das wie Schnee ist so rein!
Ruhend in Jesu kann selig es sein.
Täglich erquickt sich’s auf grünender Flur,
freut sich des Hirten und folgt Seiner Spur.
Selig ein Herz…

3. Selig ein Herz, das wie Schnee ist so weiß,
glühend für Jesum in Liebe so heiß,
leuchtend für Ihn, dessen Liebe allein
frei uns gemacht von Verdammnis und Pein.
Selig ein Herz…

4. Selig ein Herz, das wie Schnee ist so weiß,
stark in der Gnade, dem Heiland zum Preis,
ähnlich dem Meister und wachsend wie Er,
bis es Ihn schaut mit dem himmlischen Heer.
Selig ein Herz…

(Autor: William James Kirkpatrick (1838-1921))



So geh nun hin


So geh nun hin und halt dich wohl,
daß dir der Streit gelinge,
tu, was ein tapfrer Kämpfer soll,
und dann sei guter Dinge.

Glaub, hoff und lieb und schrei zu Gott,
daß du wirst aufgenommen,
auf daß wir mögen durch den Tod
zu Gott in Himmel kommen.

(Autor: Angelus Silesius (1624 - 1677))



Spuren der Liebe


Meine Füße langsam gingen
durch den Sand am Wasser dort.
Die Gedanken dabei hingen
weit an einem and‘ren Ort.

Schöne Zeiten, Augenblicke;
vieles hab‘ ich schon geseh‘n.
Doch der Zustand mich bedrückte
und ich blieb auf einmal steh‘n.

Als ich weiter dann gegangen,
fiel mir eines plötzlich auf;
während dort die Wellen klangen,
nahm in mir der Ärger Lauf.

Schöne Spuren hinterließen
meine Füße in dem Sand,
doch als Wellen darauf stießen,
war‘n die Spuren fort am Strand.

Warum blieben nicht die Spuren
in dem wunderschönen Sand?
Denn als wunderschönes Bilde
ich die Spuren dort empfand.

Als geraume Zeit vergangen,
hörte Gottes Stimme ich:
„Hast im Wasser dich verfangen,
gehst im festen Sand mehr nicht.

Geh doch dort, wo Spuren bleiben,
Spuren, die nicht schnell vergeh‘n;
Spur‘n der Liebe, gute Taten,
die die Menschen von dir seh‘n.“

Doch - wie schwer war‘s, rauszukommen
aus dem plätschernd‘ Wasser dort.
Als ich festen Sand erklommen,
wollte ich nie wieder fort.

Hatte dort auch eingesehen,
dass das Wasser Spur‘n verwischt,
weil es war für mich geschehen,
während Christi Licht erlischt.

Heiland, lehr mich in dem Leben
Dir und Menschen dienen stets;
von mir alles hinzugeben,
für mich leben keineswegs.

Spur’n der Liebe in dem Sande
mögen immer sichtbar sein,
dass ich hier im Erdenlande
sichtbar als Dein Licht hell schein‘.

(Autor: Julia Steinbaron)

  Copyright © by Julia Steinbaron, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Stark wie ein Baum

zu Psalm 92,14-15



Stark wie ein Baum sein,
um immer prächtiger zu gedeih´n.
Egal wie viele Lebensjahre vergeh´n,
super, wer hier Gottes Liebe kann seh´n.

Synonym für einen Baum
ist des Menschen kurzer Lebensraum.
Dazu gehören vielfältige Erlebensnuancen.
Gereichen sie zu unseren Chancen?

Ein kräftiger Baum ist ein Beispiel
für Alter, Stabilität und Kontinuität im Profil.
Seine Jahresringe erzählen Genaues
über Zeiten des Mangels und des Überflusses.

Wer in allem Gott vertraut, bleibt gesegnet,
weil der Glaubende Christus begegnet.
Selbst im Alter bis zur letzten Stund,
bleiben Geist und Seele gesund!

“Wie ein Baum sein, der im Vorhof des Tempels* steht.
Er wächst in der Nähe des Herrn, unseres Gottes.
Noch im hohen Alter trägt er Frucht.
Immer bleibt er voll Saft und Kraft.”

*Tempel: Sinnbild für Gottes Gegenwart

(Autor: Ingolf Braun)

  Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Trachte zuerst nach Gottes Reich


Trachte zuerst nach Gottes Reich,
setze dem nichts andres gleich,
ganz egal wie wichtig es scheint
oder was ein Mensch dazu meint,
dann fällt was du brauchst dir zu
und du schaffst deiner Seele Ruh.

Folge keinem nichtigen Rat,
der oft böse Folgen hat.
Lass dich leiten von Gottes Wort,
dann bist du im sich´ren Hort.
So baust du auf keinen Sand
und liegst fest in Gottes Hand.

Gott führt sicher durch Freud und Leid
und ist bei dir zu jeder Zeit.
Das Schicksal lenkt und leitet Er,
egal wie leicht oder wie schwer.
Er trägt dich durch auf seinem Arm
und hält dein Herz trotz Kälte warm.

Er weiß genau was er dir tut,
denn Er liebt dich mit einer Glut,
die so brennt für dich Menschenkind,
dass Er durch Jesus trägt die Sünd.
Er will, dass du lebst diese Zeit
und einst bei Ihm in Herrlichkeit.

(Autor: Gabriele Brand)

  Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Trug nur Jesus Seines Kreuzes Pein

zu Lukas 9,23


Trug nur Jesus Seines Kreuzes Pein,
sind wir davon befreit?
Nein, für jeden ist ein Kreuz bereit
und eines auch ist mein.

Tragen werde ich dies Kreuz geweiht
bis mich befreit der Tod –
Dann geh ich heim und trag die Kron`,
sie liegt für mich bereit.

Auf kristall´nen Wegen geh´ ich bald,
zu Füßen meines Herrn
leg´ ich die Krone und von fern
Sein Name widerhallt!

Oh, teures Kreuz, oh herrlich Kron´!
Oh, Auferstehungstag!
Meine Seele, Herr, hinüber trag´
bis hin vor Deinen Thron.

(Autor: Salome Höntzsch)

  Copyright © by Salome Höntzsch, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Verändere mich ganz


Vergib mir, Herr,
wo ich den Nächsten
nicht verstehe.
Vergib mir, Herr,
wo ich den Nächsten
nicht wie Du sehe.

Vergib mir, Herr,
wo ich den Nächsten
im Herzen betrübe.
Vergib mir, Herr,
wo ich den Nächsten
nicht wie Du liebe.

Lass das Alte, Herr,
endlich vergangen sein,
mach’ mich neu, Dir ähnlich,
verändere mich ganz
in Dein Bild hinein.

(Autor: Brunhilde Rusch)

  Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de



Versagen: ,,Herr, bin ich es??"




Auf Erden war es Jesu letztes Passamahl,
bei ihm seine Jünger, noch sind es zwölf an der Zahl.
Betrübt zu ihnen Jesus spricht:
"Einer wird mich verraten, ach täte er's nicht.
Ich hatte ihn zum ew'gen Heil erkoren,
nun wär' es ihm gut, er wäre nie geboren!"

Die Jünger fragten, auch Judas etwas später:
"Ich bin es doch nicht, Herr? Ich - ein Verräter?"
Jesus wusste, was Judas sich vorgenommen.
"Du bist es, Böses ist in dein Herz gekommen.
Der Satan in dir, jetzt hat er über dich Macht."
Hinaus ging Judas - in finstere Nacht.

Jahre sind vergangen, als eine gläubige Schar
wieder um den Tisch des Herrn versammelt war.
Sie dachten an Jesus als er sprach von Verrat.
Waren auch SIE fähig zu so einer Tat?
"Herr, bin ich es?" fragt einer aus großer Not.
Die Sünde in mir, sie lebt? Ist noch nicht tot?"

"Ich", rief einer, "war meinem Heiland nicht treu.
Hab' es erkannt und weiß von tiefer Reu'.
M e i n Wille bestimmte mein Handeln und Tun,
in Jesu Willen wollte mein Herz nicht ruh'n.
Dann hat Gottes Wort mich vom eig'nen Weg befreit,
jetzt hab' ich Frieden und Hoffnungsherrlichkeit."

Ein anderer sprach: "Ich war schlecht beraten.
Fast hätte ich den Herrn, meinen Gott verraten.
Viele Jahre bin ich in die Irre gegangen,
hab' an Menschen und ihren Lehren gehangen.
Dann fand' ich die Wahrheit, mein Weg wurde Licht:
Gottes Gnade verlässt auch die Irrenden nicht!"

Gepriesen sei Gott, lasst uns die Hände falten
und danken für sein so gnädiges Walten.
Wir sind an Jesu Weg des Heils gebunden,
Gottes Liebe hat unsere Herzen gefunden.
Jesu Blut hat all unsere Schuld getragen -
Wir sind keine Verräter, wenn wir versagen.

(Autor: Ursula Wulf)

  Copyright © by Ursula Wulf, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Vorwärtsgewandt

zu Lukas 9,62



GLAUBE ist wie ein “Pflug.”
Auf ein Ziel ausgerichtet zu sein, macht klug.
Die gezogene “Furche” zeigt entweder Verlegenheit
oder mit Christus ganze Geradlinigkeit!
Gott zu ehren zielt nach vorne, nicht zurück.
Echter Glaube ist zukunftsorientiert, zum Glück.

Wer Jesus sein Leben anvertraut hat,
schreitet auf das herrlichste Ziel zu, in der Tat.
Doch wer auf andere Alternativen blickt,
ist für den Weg der NACHFOLGE nicht geschickt.
Jesus sucht überall Leute auf den Gassen,
die sich gerne von Seinem Geist führen lassen!

“Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.”
Wer oder was erfüllt Dein Handeln?

Römer 8,14

(Autor: Ingolf Braun)

  Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



War alles UMSONST?

zu Jesaja 49,4



Auch David, der Psalmbeter empfand so,
denn seine Mitmenschen waren schadenfroh.
Soll denn alles umsonst gewesen sein,
dass ich mich auf Gott ließ ein?

Doch alle, die auf Gott hoffen,
werden ihren Glauben lohnend vertiefen.
Dafür sorgt schon der gerechte Gott!
Verleumder aber streben nach Spott.

Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied.
Bald wird offenbar der Unterschied.
Mit Gott im Bunde ist nichts unnütz getan,
aber der Gottlosen Plan ist endgültig vertan!

siehe Psalm 73

(Autor: Ingolf Braun)

  Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Warme Lichter

zu Epheser 5,8



Du bist das Licht.
Lass uns ein Schein
und Abglanz deines Wesens sein,
dass wir uns nicht
fern von dem Licht
irrend im Dunkel plagen
und über Kälte klagen.
Herr, schenk, dass wir auf Erden
zu warmen Lichtern werden.

(Autor: Toni Jung (1918 – 2014))

  Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden



Suchen Sie seelsorgerliche Hilfe? Unter Seelsorge / christliche Lebenshilfe finden Sie Kontaktadressen

Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

Fragen - Antworten

Israel-Iran-Krieg: Was sagt die Bibel zum weiteren Ablauf?

Wie nah sind wir der Entrückung?

Was ist die "Feigenbaum-generation" und die "Wiedergeburt Jerusalems"?

Wer ist die Frau in Offenbarung 12?

Warum bei 7 heilsgeschichtlichen Festen nur drei Wallfahrtanweisungen?

Wie geht Gottes Heilsplan weiter?

Welche endzeitlichen Zeichen gibt es mittlerweile?

Wohin mit meiner Schuld?

Wird Israel auseinanderbrechen?

Wann war Jesu Kreuzigung?

Gibt die Bibel Hinweise auf den zeitlichen Beginn der Trübsalszeit?

Was war der "Stern von Bethlehem"?

Was bedeutet das Fisch-Symbol auf manchen Autos?

Mit welchem Kurzgebet ist ewiges Leben im Himmel erlangbar?

Was bedeutet „in Jesus Namen" bitten?

Tod - und dann?

Was wird 5 Minuten nach dem Tode sein?
Prof. Dr. Werner Gitt

Glaubensvorbilder

George Whitefield

Wer kennt heute noch den Namen "George Whitefield" (1714-1770)? Dabei schenkte Gott die wohl größten Erweckungen in der englischsprachigen Welt unter seiner Verkündigung!
Was war der Schlüssel zu diesen Segensströmen?

George Whitefield - Ein Mann der Demut und ein Erwecker Englands und Amerikas

Gottesbotschaft
Bibel & Glauben
Christliche Gedichte und Lieder

Christliche Gedichte & Lieder

Christliche Themen
Christliche Lyrik
Christliche Kinderwebsite mit Kindergedichten und Spielen
Christliche Kinderwebsite
Tagesleitzettel, die tägliche Bibellese
tägliche Bibellese
Web-Verzeichnis zum biblisch-christlichen Glauben
Christliches Web-Verzeichnis