| zu 1.Thessalonicher 5,21
Falschgeld erweckt den Schein,
ein gesetzliches Zahlungsmittel zu sein.
Arglose Inhaber werden hinters Licht geführt,
was aber die Verursacher nicht interessiert.
Den Inbegriff nennt man “Blüten”,
vor denen sollte man sich tunlichst hüten!
Echte Währung dagegen ist autorisiert
und wird von der Zentralbank kontrolliert.
Echtgeld Verbrauchern nützt,
dass im Vergleich nur Ehrlichkeit schützt.
Worte zeigen eindeutig unsere Wesensart
und offenbaren das tatsächliche Format!
Täuschungen gibt es vielfach im Leben,
wenn Menschen sich ganz anders geben.
Fassaden, Lügen und Unwahrheiten
verursachen viele unnötige Leiden.
Unser Miteinander wird beschränkt,
wenn nicht ehrlich gesagt wird, was man denkt.
Auch unser Umgang braucht “Echte Währung,”
sonst kommen wir in arge Gefährdung!
Generell brauchen Worte Echtheit.
Gott will uns führen zur Wahrhaftigkeit.
So wie Geld Legitimation* besitzen muss,
braucht auch Glaube echte Verbundenheit in Jesus!**
*Die Goldreserven einer Staatsbank stützten die Währung.
**Gottes Sohn
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gehorsam und Vertrauen zu Philipper 3,14
1. In meinem Leben gab es eine Zeit,
wo alles schien unwandelbar bestehn.
Dann war auf einmal plötzlich es vorbei,
als Deinen Ruf ich hörte: "Auf - und geh!"
Mein Gott, gehorsam wollte ich Dir sein,
alleine Dir gehört mein Leben hier.
Ich ging - auch wenn die Menschen sagten "Nein",
Dein bin ich, Herr - mein Leben Du regier!
Gehorsam und Vertrauen willst du sehen
In deinen Kindern, Herr und Gott.
Laß Deinen Willen, Vater, stets geschehen,
dann wird es wunderbar für uns ergehen,
und siegen werden wir trotz mancher Not.
2. Ich ging - doch war die erste Zeit so schwer,
stets trug mich die Erinnerung zurück,
Ich wollte nicht - doch der Gedanken Heer
ließ aufstehn tief im Herzen altes Glück...
Krank war der Frieden, und die Freude lahm,
besorgt hast Du, mein Herr, mich angeschaut...
Und dann sprachst Du in Deinem Wort mich an,
hast mir so liebevoll es zugeraunt:
Gehorsam und Vertrauen will Ich sehen
In Meinen Kindern bis zum Tod.
Mein heilger Wille soll für sie geschehen,
nur dann wird ihnen es hier gut ergehen,
und siegen werden sie trotz mancher Not.
3. "Vergesse, Kind, was jetzt dahinten ist,
nach dem, was vorne ist, strecke dich aus!
Ich führte so es, dass du hier jetzt bist,
Ich gab dir dieses Land und dieses Haus.
Und wenn dir jetzt auch alles fremd und neu,
O sei getrost - du hast ja mein Geleit.
Ich bin dein Gott, der Gott, der ewig treu,
der seine Kinder führt durch alle Zeit!
Gehorsam und Vertrauen will Ich sehen
In Meinen Kindern bis zum Tod.
Mein heilger Wille soll für sie geschehen,
nur dann wird ihnen es hier gut ergehen,
und siegen werden sie trotz mancher Not."
4. Mein teurer Herr, wie bist du wunderbar!
Die Seele und Gemüt hast Du geheilt,
durch dieses Wort erneuert alles war,
und ich von meinem Heimweh war befreit.
Seitdem in Dir ich froh und glücklich bin,
mit aller Kraft, Herr, will ich dienen Dir.
O gib mir immer, Vater, diesen Sinn,
Gehorsam und Vertrauen schenke mir.
Gehorsam und Vertrauen willst Du sehen
In deinen Kindern, Herr und Gott.
Laß Deinen Willen, Vater, stets geschehen,
dann wird es wunderbar für uns ergehen,
und siegen werden wir trotz mancher Not.
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gnade, Heil und Friede sei mit allen zu Römer 1,7
1. Gnade, Heil und Friede sei mit allen,
die in Christo Jesu sind
und die zu dem Sinn, Ihm zu gefallen,
Lieb und Dankbarkeit verbind‘t.
Seid zum Dienst und zum Genusse tüchtig,
beides ist dem Volke Christi wichtig;
Dient, als wär‘t ihr Stahl und Erz!
Liebt, als wär‘t ihr lauter Herz!
2. Häuflein, folge lauterlich dem Worte
deines Heilands Jesu Christ,
dem man Herz und Hand und Fuß durchbohrte,
da Er unsre Schuld gebüßt!
Tue stets mit Lust, was dessen Wille,
der dir Kräfte gibt aus seiner Fülle!
Schäm dich, wenn Er dich erhebt;
Freu dich, daß Er für dich lebt!
3. Ihm ist nichts zuviel und nichts zuwenig,
was man braucht, warum man weint —
Er ist unser Hirte, Haupt und König,
Schöpfer, Bruder, Herr und Freund,
Hilf‘ und Rat und Trost und Fried‘ und Freude,
Schutz und Habe, Leben, Licht und Weide,
Hoherpriester, Opferlamm,
unser Gott und Bräutigam!
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(Autor: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760))
Gott dienen ist geistliche Speise (Joh. 4,34) zu Joh. 4,34
Gott dienen bedeutet zum einen Lebenssinn
zum andren Berufung und inneren Gewinn!
Aber ihm zu dienen sollte auch ein Dank sein,
für das was er tat, dass von Sünden er wäscht rein.
Darum, lieber Freund, lass Dich nun konkret fragen:
Wozu beruft DICH Gott? Was willst Du sagen?
Frag Dich: Welchen Plan hat Gott für Dein Leben?
Was sollst Du tun und wonach letztlich streben?
Darum, oh Mensch, wache auf und sei gescheit,
bist Du in der Tat für Gott, den Herrn bereit?
Wenn wir einmal den Herrn von Antlitz sehen,
kannst Du dann auch vor Gott, dem Herrn, bestehen?
Oder wirst Du dann stehen, ganz beklommen,
weit ab von all den Erlösten und Frommen,
die in dem Buch des Lebens zu finden sind -
drum frag Dich: "Bin ich auch wirklich Gottes Kind"?
Nur solchen Menschen, die der Geist Gottes treibt,
gebührt nach dem Wort Gottes die Seligkeit,
nur sie können sich Gottes Kinder nennen,
nur diese sind es, die den Herren kennen!
Für einen Christen gilt - das ist doch klar -
egal wie vor der Umkehr das Leben war,
Gottes Willen auch von Herzen gern zu tun,
und nicht nur zu schlafen und immer zu ruhn.
Zum Christ sein gehört die Botschaft raus zu tragen,
und das soll jeder Christ auch tun und wagen,
Jesu letzte Worte (egal ob man es mag)
waren ja ohne Zweifel der Missionsauftrag!
Jesus selbst lebte diesen Auftrag uns vor,
darum sei darin nicht träge und kein Tor,
oder weisst Du nicht, welche Kraft darin steckt?
Hat Dich denn Gottes Geist hier noch nicht erweckt?
Drum denke jetzt mal nach und sei ganz gescheit,
denn Jesus selbst ging darin sogar so weit,
und sagte klipp und klar auf seiner Reise:
"Gottes Willen zu tun ist meine Speise!"
Gehorsam bewirkt ja viel Frieden und Kraft,
weil Gottes Geist Großes dann in uns schafft.
Erkennst Du denn jetzt auch was Du verlierst,
wenn Du nicht nach Gottes Weisungen gierst?
Jesus war vom Eifer für Gott "gefressen",
hast Du das vielleicht denn schon vergessen?
Ja, im Tempel kämpfte er einst sogar,
weil Gottes Heiligkeit ihm so wichtig war.
Sitzt Du vielleicht tatenlos und ganz stumm
und ziel- und kraftlos nur immer herum?
Dann steh jetzt gleich auf und packe mit an,
siehst Du nicht, was Gott mit Dir schaffen kann?
Sieh Dir Paulus und all die Apostel an,
was Gott durch gehorsame Menschen getan.
Weisst Du, welchen Plan Gott für Dein Leben hat?
Den zu Tun macht erst des Herzens Sehnen "satt"!
Es muss nicht immer äußerlich Großes sein,
nur Gott treu zu dienen gilt es ganz allein.
Aufgaben hat Gott verschiedener Arten,
frag ihn nach Deiner und lass ihn nicht warten!
Tu aufrichtig Buße: ändre Deinen Sinn
vom fleischlichen Wesen zum göttlichen hin,
halte Dein Herz immer von Sünden rein
und lass Jesus Herr Deines Lebens sein!
Jesus kam einst als Opferlamm in die Welt,
nur durch IHN wird Friede mit Gott hergestellt!
ER vollbrachte das, was sonst keiner kann,
dank ihm dafür - fang gleich jetzt damit an!
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(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gott gab der Seele ein ewiges Leben
1. Gott gab der Seele ein ewiges Leben,
und er gab auch die Kraft zum Überwinden,
denn nach dem hohen Ziele sollte sie streben,
um nach dem Streit in Gott Ruhe zu finden.
Dann ruft der Herr: Komm, ruh‘ dich aus!
Du bist daheim, in des Vaters Haus.
2. Wenn meine Seele den Leib wird verlassen,
wird es Licht um mich her und Gottes Hände
werden voll Lieb‘ und Erbarmen mich fassen;
und Gott wird sagen: Dein Leid hat ein Ende.
Komme zu mir und ruh‘ dich aus!
Du bist daheim, in des Vaters Haus.
3. Im Kampf des Lebens die Kron‘ zu erlangen,
ist der Sinn allen Seins auf dieser Erde.
Im Glauben und in demütigem Bangen,
hofft meine Seel‘, dass dies Ziel mir einst werde.
Dann breitet Gott seine Arme aus:
Du bist daheim, in des Vaters Haus.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gottes Wege zu Römer 11, 33
Gottes Wege sind verborgen
vor unserem suchend, fragend Blick.
Wir kennen nicht den fernen Morgen
und nicht das kommende Geschick.
Wir dürfen aber ganz vertrauen,
dass Gott nur Gutes hält bereit.
Wir dürfen auf sein Wort bauen,
Er gibt uns Zukunft – sinnreich, weit.
Verlass nicht seine guten Wege
und bete zu ihm laut und viel.
Tritt nicht auf sündhaft- schwankend Stege,
dann kommst Du sicher an das Ziel.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Gottes Wille
Unsres heil’gen Gottes Willen
hier auf Erden zu erfüllen,
sollte täglich nur allein
unser Wunsch und Vorsatz sein.
Um den Herrn nicht zu betrüben,
Ihm zu folgen, Ihn zu lieben
sollten wir uns stets bemüh’n
immer Seinen Willen tun.
Nun, was ist denn Gottes Wille?
Ihn erkennt man in der Stille,
wenn im trauten Kämmerlein
man ist mit dem Herrn allein.
Öffne dann dein Herz und Ohren,
um auf Gottes Wort zu hören;
was Er leise zu dir spricht,
das verachte jedoch nicht.
Breite aus vor Ihm die Sorgen,
alle, auch die tief verborg’nen,
bring Ihm alle deine Not,
hör auf Gottes Angebot:
„Ich bin bei euch alle Tage,
will euch bis ins Alter tragen,
auch bei Nacht und Sonnenschein
will Ich immer mit euch sein.
Ich will täglich euch behüten.
Wenn auch Stürme um euch wüten
und das Unwetter sich nah’t, -
Hilfe hab‘ Ich stets parat.
Will euch hegen, will euch tragen,
mit euch sein in jeder Lage.
Wenn ihr hört auf Mein Gebot, -
so kein Feind euch mehr bedroht.
Folget Mir, sucht Meinen Willen
hier auf Erden zu erfüllen:
Liebe üben, Segen streu’n,
dann will Ich stets mit euch sein!“
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(Autor: Elisabeth Kasdorf) Copyright © by Elisabeth Kasdorf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Heiliges Land zu Matthäus 5,44-45
Schon als der Herr geboren ward,
waren es für die Juden hart.
Römer regierten mit schwerer Hand,
das heilige, gelobte Land.
Verletzten oft den Stolz der Massen,
die Juden begannen sie zu hassen.
Bald wurde Widerstand entfacht,
gegen Rom und seine Macht.
Nach langen, bitteren Kampfeswochen,
war der Widerstand gebrochen.
Und am Ende der Verschwörung,
stand Jerusalems Zerstörung.
Das Volk zerstreut in alle Welten,
unstet und fremd in fernen Zelten.
Doch haben die Juden wohl erfahren,
die Treue Gottes in all den Jahren.
Im heiligen Land viel Völkerscharen,
abwechselnd jetzt die Herren waren.
Sie trugen alle große Namen,
bis schließlich dann die Briten kamen.
Viel Juden waren auf ihr Wort ,
zurückgekehrt an heilgen Ort.
Und lebten friedlich Seit an Seit,
mit Arabern ganz lange Zeit.
Doch hielt die Eintracht leider nicht,
denn beide waren aufs Land erpicht.
Aus Streit wurd Hass und schließlich Krieg,
die Juden feierten den Sieg.
Sie gründeten den eigenen Staat,
der Israel als Namen hat.
Doch manche Nachbarn waren empört:
„Der Judenstaat nicht hergehört!“
Und wieder kam es zur Gewalt,
vergeblich rief die UNO „Halt!“
Bis heute gibt es keinen Frieden,
der Konflikt ist nicht entschieden!
Was würde Jesus dazu sagen,
könnten wir ihn einmal fragen?
Er würde ganz schnell Frieden schaffen,
verschrotten alle Angriffswaffen.
Er würde beiden Seiten sagen,
sie sollten sich sofort vertragen.
Denn wer an Gott glaubt kann doch nicht,
dem Nachbarn schlagen ins Gesicht!
Denn Jesus sagt der Christ Gemeinde,
ihr Brüder, liebet Eure Feinde!
Darauf sollt ihr Euch fest verlassen:
Tut denen wohl, die Euch hassen!
Wenn alle Jesu Weg mit gingen,
so würden sie bald Frieden bringen.
Die Völker reichten sich die Hände,
die Weihnachtsbotschaft siegt am Ende!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Herr Christ, der einig Gotts Sohn
1. Herr Christ, der einig Gotts Sohn
Vaters in Ewigkeit,
aus seim Herzen entsprossen,
gleichwie geschrieben steht,
er ist der Morgensterne,
sein Glänzen streckt er ferne
vor andern Sternen klar;
2. für uns ein Mensch geboren
im letzten Teil der Zeit,
dass wir nicht wärn verloren
vor Gott in Ewigkeit,
den Tod für uns zerbrochen,
den Himmel aufgeschlossen,
das Leben wiederbracht:
3. Lass uns in deiner Liebe
und Kenntnis nehmen zu,
dass wir am Glauben bleiben,
dir dienen im Geist so,
dass wir hier mögen schmecken
dein Süßigkeit im Herzen
und dürsten stets nach dir.
4. Du Schöpfer aller Dinge,
du väterliche Kraft,
regierst von End zu Ende
kräftig aus eigner Macht.
Das Herz uns zu dir wende
und kehr ab unsre Sinne,
dass sie nicht irrn von dir.
5. Ertöt uns durch dein Güte,
erweck uns durch dein Gnad.
Den alten Menschen kränke,
dass der neu' leben mag
und hier auf dieser Erden
den Sinn und alls Begehren
und G'danken hab zu dir.
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(Autor: Elisabeth Cruciger (? - 1535))
Herr, lehre mich!
Melodie: Andre ROUM
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Herr, lehre mich, dass ich den Nächsten liebe,
so, wie es Du in Deinem Wort gesagt;
dass nicht dem Fleisch es überlassen bliebe –
ein Menschenherz ist trotzig und verzagt.
Herr, lehre mich, dass ich kein Urteil setze,
mich stets mit Deinen Augen sehen kann;
für Menschen bete, welche mich verletzen,
damit auch Du, Herr, mir vergibst fortan!
Herr, lehre mich in Deiner Liebe leben:
nicht böse sein, nicht nachträglich – o nein!
Gib, Heiland, dass ich nach dem Frieden strebe,
dass ich von Herzen demütig kann sein.
Herr, lehre mich, den Nächsten liebend ehren,
ich kann es nicht – das schenkst nur Du allein!
Die Liebe – heilig, rein – wird ewig währen
und Herrlichkeit, mein Gott, ist ewig Dein!
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ja, Vater
Oft fehlte mir des Herzens Ruh',
weil ich nicht wollte, Herr, wie du.
Doch du hast mich ertragen.
Und endlich ward ich still:
„Mit dir kann ich es wagen.
Ja, Vater, ja, ich will!“
Du führtest mich durch Krankheitszeit.
Doch hast du mich im größten Leid
gesegnet und getragen.
Nun blicke ich aufs Ziel:
„Mit dir kann ich es wagen.
Ja, Vater, ja, ich will!“
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jeder Mensch hat nur ein Leben
Jeder Mensch hat nur ein Leben,
das hat Gott ihm nicht gegeben,
dass er’s lebe sich allein.
Er soll Gutes tun an allen
und vor allem Gott gefallen,
alles and’re ist nur Schein.
Gott zu dienen, nicht zu ruhen,
allen Menschen Gutes tuen
ist des Menschen höchste Pflicht.
Freundlichkeit und Gnade üben
und Gott über alles lieben,
alles and’re nützt ihm nicht.
Nie ein unrecht Urteil fällen,
Güte über alles stellen,
wie der Heil’ge Geist es lehrt.
Sich dem Guten hinzuwenden
und im Glauben zu vollenden,
ist des Lebens höchster Wert.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Kleines zeigt Größe
Ich bin nur eine Winzigkeit,
aber von beachtlicher Wichtigkeit!
Man braucht mich überall und immerzu,
weltweit, von Berlin bis Honolulu.
Ich hinterlasse deutliche Spuren
mit ganz individuellen Konturen.
Auf dem Schreibtisch lieg ich hier,
denn ich bin geschaffen für´s Papier.
Ich gehöre zu einem Gegenstand,
dem Nutzer liege ich gut in der Hand.
Fast jeder Mensch trägt mich bei sich.
Als Kugelschreiber bin ich sehr nützlich!
In einer Tintenmine sicher eingefasst,
bin ich als Kugel beweglich eingepasst.
An vorderster Spitze komme ich in Aktion,
Tinte sauber aufzutragen, mit Emotion!
Sollte ich mich je daraus lösen wollen,
entwickelte sich das zum bösen Grollen.
Trotz “Freiheit” wäre ich dazu auserkoren,
für immer unbrauchbar zu sein: Verloren!
Ganz anders ist das bei einem Christ,
der segensreich in Gott “eingefasst” ist.
Wertgeachtet, trotz seiner Wenigkeit,
macht ER ihn zu Größerem bereit!
Seine Hand führt, ich bin geborgen,
denn ich weiß, ER wird für mich sorgen.
Unter Seiner Regie bin ich wirklich frei,
nie nutzlos, denn ER ist dabei!
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Lass du mich stille werden, mein Herr und Gott zu Psalm 62,6
1) Lass du mich stille werden, mein Herr und Gott,
nur deine Stimme hören in Glück und Not.
2) Bring alles eigne Wollen in mir zur Ruh,
und meines Lebens Fragen entscheide du.
3) Wenn ich den Weg nicht finde in dunklem Streit,
leucht mir mit ewgem Lichte durch diese Zeit.
4) Reich mir die Gnadenhände in meinem Lauf;
zieh Blicke und Gedanken zu dir hinauf!
5) Bin ich in deinem Bilde dereinst erwacht,
dann rühm ich deine Gnade: du hast's vollbracht.
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(Autor: Maria Esther, Gräfin von Waldersee (1838-1914))
Lasst uns aus Menschenherzen
1. Lasst uns aus Menschenherzen
ein Denkmal Gott erbau´n,
ob´s auch mit Wut und Schmerzen
die Höllenmächte schau´n!
2. Haus Gottes, steh gezieret
mit wahrer Heiligkeit!
Beschäm, wie sich´s gebühret,
die falsche Christenheit!
3. Mit Werken musst du zeugen
von dem, was Wahrheit ist.
Dann wird sich mancher beugen
vor deinem Jesus Christ.
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(Autor: Julius Köbner (1806 - 1884))
Lieben heißt... zu Markus 12, 30-31
Lieben heißt den Hass der Welt zu überwinden,
nach einem Streit den Weg zur Versöhnung und des Friedens zu finden.
Lieben heißt das Leid der Anderen nicht zu übersehen,
sondern selbst bei eig'ner Not noch den Weg zum Nächsten zu geh'n.
Lieben heißt stets auch den anderen Menschen zu sehen,
sich nicht wie ein Kreisel immer nur um sich selbst zu drehen.
Liebe opfert sich und gibt sich hin,
doch gerade darin liegt der Liebe Sinn.
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(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein LEBEN gleicht einem BUCH zu Psalm 139,16
1. Beginn meines Lebens:
Gottes Gedanken erschufen mich
mit Sinn und Ziel im Leben, sogar ewiglich.
Mein “Titelthema” wurde mir von IHM gegeben,
wie Erbgut, Typ, Veranlagung und Talente zum Segen.
Individuell sollte ich mein Leben gut verwalten
und die noch leeren Seiten mit Gott gestalten.
Will ich seiner Regie glauben,
und mir dieses Wagnis erlauben?
Mein und Dein Leben soll sich lohnen!
2. Inhalt meines Lebens:
Gott will den Inhalt mit mir schreiben,
mich fördern und in Weisheit leiten.
Meine “Einträge” mögen zu Gottes Ehre gedeih´n,
jeder Tag könnte für eine Seite im Buche steh´n.
Ich schreibe meine Zeilen hoffentlich ohne Irrtum,
Seite für Seite im behutsamen Denken, Reden, Tun.
Will ich mich Gott ganzheitlich anvertrau´n?
Möchte ich die Früchte meines Glaubens schau´n?
Meine und Deine Antwort ist entscheidend!
3. Ende meines Lebens:
Gott hat mir eine befristete Zeit geschenkt.
Rückblickend erkennbar: ER hat mich gelenkt!
Mein “Lebensbuch” wird mit Gott vollendet,
denn Christus hat meine Schuld gewendet.
Er musste in mir wachsen, ich hatte zu lernen.
Seine Vergebung durfte ich erleben und bekennen.
Unbeschreiblicher Jubel erfüllt nun alles in mir:
Ewige Freude in Herrlichkeit, Dank sei DIR dafür!
Und wie gestaltest Du Dein “Lebensbuch”?
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein Lebenshaus
Mein Lebenshaus, gebaut hier auf Erden,
soll Grundlage für die Ewigkeit werden.
So ist es unsres Schöpfers Plan,
in Korinther 5 können wir uns das schauen an. (2.Kor. 5,1)
Drum ist es so wichtig, worauf ich baue,
Welcher Grundlage meines Lebens ich vertraue.
Welches Fundament hat wirklich Bestand:
Ist es der Felsen oder der Sand?
(Matthäus 7, 24-27)
Der Fels, der fest und sicher ist,
das ist für unser Leben der Herr Jesus Christ.
Was ist aber das Fundament aus Sand?
Z.B. Gesundheit, Familie, Arbeit... und weltlicher Tand.
Ein Sturm kann uns dieses alles rauben.
Bleiben wird nur echter Glauben.
Drum muss ich prüfen sehr genau,
auf welchem Fundament ich bau.
Im Haus muss es tragende Wände geben,
was ist das in meinem Erdenleben?
Es ist die Gemeinschaft mit Gläubigen und mit dem Herrn,
der Gehorsam, für Jesus von Herzen gern.
Auch Gottes Wort mich täglich trägt
und das Reden mit ihm durch das Gebet.
Der Glaube an Jesus und an sein Wort,
nimmt Ängste und Zweifel im Alltag fort.
In Offenbarung 3 Vers 20 steht dann,
Jesus klopft an der Türe an.
Er drängt nicht herein, er wartet still,
ob ich ihm selber öffnen will.
Nun kann es in meinem Leben so sein,
ich lass ihn nur ins Gästezimmer ein.
Der religiöse Bereich, und wenn ich ihn brauch, ist`s ok.
Ansonsten ich mich nur um mich selber dreh.
Hab ich Angst, dass er mein Leben kontrolliert?
Weiß ich nicht, dass er mich liebevoll berät und führt?
Weiß ich dass er`s nur gut mit mir meint
auch wenn es im Leid oft anders erscheint?
Er möchte unser ganzes Leben gestalten
und nicht nur das Gästezimmer verwalten.
Wie das aussieht wollen wir weiter betrachten
und deshalb weitere Räume beachten.
Wenn wir den Flur als erstes betreten,
können wir Mantel, Schuhe und Taschen ablegen.
Auch beim Herrn Jesus ist es so,
wir legen Lasten ab, werden frei, unbeschwert und froh.
(Hebräer 12,1; Jakobus 1,21)
Beim Ausgehen ziehen wir uns wieder an,
das gibt Schutz vor Wind und Kälte dann.
So begeben wir uns hinaus im Schutz des Herrn.
Er möcht uns bewahren, zu jeder Zeit gern.
(Ephesser 6,11; Kolosser 3, 12-15)
Im Haus gibt es dann auch noch das Bad,
das Jedermann zur Reinigung hat.
Wir sollen uns pflegen, denn Jeder ist schön,
wenn wir ihn mit den Augen des Schöpfers sehn.
Auch unser Inneres sollen wir halten rein,
nur so kann Jesus Herr unsres Lebens sein.
Wo Hochmut, Neid, Bitterkeit und Groll,
erwarten wir, dass Jesus dort wohnen soll?
Die Küche ist ein sehr wichtiger Ort.
Wir bekommen Kraft und Stärkung dort.
Der Herr schenkt uns so vieles, jeden Tag frisch,
lasst uns dafür danken, wenn wir sitzen bei Tisch.
Geistliche Nahrung hält bereit uns sein Wort:
„Frisches Wasser“ und „Brot des Lebens“ gibt`s dort.
Es erfrischt uns und schenkt Wachstum im Leben,
Jesus möchte uns völlige Erfüllung geben.
Ins Wohnzimmer lädt man meist die Gäste ein.
Gastfreundschaft soll uns zu Eigen sein.
Wer geht bei uns gerne ein und aus?
Für wen habe ich ein offenes Haus?
Führe ich dann auch zu Jesus hin?
Bekommt man Ermutigung durch ihn?
Kann man bei mir Gottes Liebe spüren,
habe ich offene Fenster und Türen?
Das Schlafzimmer ist zum Ruh`n für die Nacht.
Hat Jesus meine Gedanken zur Ruhe gebracht?
Die Gedanken, mit denen ich schlafe ein,
werden oft Morgens die selben sein.
Auch mit Fragen beim Kinder erziehen
dürfen wir zu Jesus fliehen.
Das Kinderzimmer ist ihm sehr wichtig ,
durch sein Wort lehren wir die Kinder richtig.
Auf dem Dachboden vom Lebenshaus,
sieht es oft sehr staubig aus.
Erbstücke und Traditionen werden dort bewahrt,
von positiver und negativer Art.
Auch das sollen wir recht verwalten
alles prüfen und nur das Gute behalten.
Alte, schlechte Traditionen werfen wir hinaus,
damit sich kein Unrat sammelt im Haus.
Der Keller ist oft ein düsterer Ort.
Viel Unrat lagert häufig dort.
Verletzungen, Nöte, Ängste und Sorgen
liegen hier oftmals gut verborgen.
Doch Jesus möchte so was nicht.
Alles soll beleuchtet sein durch sein Licht.
Er möchte auch diese Dinge heilen,
damit wir dort wieder gern verweilen.
Dann kommt zum Vorschein das Fundament.
Aus was es besteht man so gut erkennt.
Ob das Lebenshaus verrutscht ist oder sicher steht,
wenn starker Sturm im Leben weht.
Das Haus hat gereinigt nun der Herr,
kein Winkel ist dunkel und schmutzig mehr.
Es soll bleiben immer so rein,
der Heiland soll dabei der Maßstab sein.
Er soll die Verwaltung übernehmen,
weil sonst gleich wieder Schmutz und Unrat kämen.
Komm ich doch ohne ihn nicht klar,
es wäre gleich wieder wie`s am Anfang war.
Danke Herr, du bist bereit,
die Verantwortung zu tragen Allezeit.
Bis ich bei dir droben ziehe ein.
Wie wunderbar muss das dann sein!!!
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(Autor: Manuela Fay) Copyright © by Manuela Fay, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein Schöpfer zu Psalm 139,14
Wunderbar sind Deine Werke,
alles kommt aus deiner Hand.
Deine Liebe, Allmacht, Stärke,
machst du uns durch sie bekannt.
Unser Leben, Denken, Handeln,
stehen unter Deiner Führung gut.
Jedoch die Welt, in der wir wandeln,
trübt oftmals uns'ren Lebensmut.
Überall das Böse lauert,
wenn auch wir merken's meist zu spät.
Glücklich ist, wer das bedauert
und in die andre Richtung geht.
Durch Deinen Geist erkennen
wir was gut und böse ist.
Er allein kann uns benennen,
was Satan freut und er genießt.
Viel zu oft ist unser Blick
recht trübe und verschleiert fein,
doch schauen wir auf Dich zurück,
wird alles wieder klar und rein.
Niemals wollen wir verzagen,
wenn Unglück bricht für uns herein.
Mit Dir wir wollen neu es wagen
um immer wieder froh zu sein.
*
Nie, oh Herr, ging ich im Leben
alleine, keinen einz'gen Schritt.
Du hast für mich Dein Blut gegeben
und gingst immer mit mir mit.
Dein Versprechen gilt auch mir:
In allen schweren, schlechten Tagen,
und dafür will ich danken dir,
auf deinen Händen willst mich tragen.
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(Autor: Anette Esposito) Copyright © by Anette Esposito, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein Werk will ich mit Gott anfangen
1. Mein Werk will ich mit Gott anfangen
und meinem Herren Jesu Christ;
bei dem ist Hilfe zu erlangen,
weil er der rechte Helfer ist.
Was ich ihn bitt, versagt er nicht;
drum laß ich meinen Jesum nicht.
2. Von Jesu will ich niemals wanken,
der mich geliebet hat vorhin;
ihm soll mein Herz beständig danken,
daß ich in seiner Gnade bin.
Auf ihn ist stets mein Herz gericht;
ich lasse meinen Jesum nicht.
3. Mein Jesus will bei mir stets walten,
weil ich bei ihm in Gnaden steh.
Ich laß ihn nicht, ich will ihn halten
in aller Not und allem Weh;
denn er bleibt meine Zuversicht.
Ich lasse meinen Jesum nicht.
4. Ich will bei meinem Jesu halten,
ich bleib an ihm, denn er ist mein.
Er läßt mich nicht ich laß ihn walten,
ich schließ ihn in mein Herz hinein.
Mein Herz im Glauben freudig spricht:
Ich lasse meinen Jesum nicht.
5. Scheint´s gleich, als läg ich ganz darnieder,
werd ich doch dadurch nicht verzagt.
In Jesu wird mir Hilfe wieder,
drum sei es auch mit ihm gewagt.
Ob mich gleich manche Not anficht,
so laß ich meinen Jesum nicht.
6. Der Teufel soll mich nicht erschrecken,
stellt er sich wider mich gleich ein.
Mein Jesus wird den Schild austrecken,
darunter werd ich sicher sein.
Drum jetzt mein Herz mit Freuden spricht:
Ich lasse meinen Jesum nicht.
7. Die Welt muß endlich doch vergehen
mit aller ihrer Herrlichkeit;
nichts ist, das ewig kann bestehen,
als was mein Jesus hat bereit.
Wenn Himmel, Erd und alles bricht,
laß ich doch meinen Jesum nicht.
8. Der Tod soll bei mir in dem Sterben
auch nicht behalten Oberhand.
Mein Jesus läßt mich nicht verderben;
ich habe ein gewisses Pfand,
so mir sein kräftig Wort verspricht.
Ich lasse meinen Jesum nicht.
9. Ich laß ihn nicht in meinem Leben;
dort werd ich ewig bei ihm stehn
am Weinstock als ein grüner Reben,
da wird mein Mund sein Lob erhöhn.
Alsdann seh ich sein Angesicht;
ich lasse meinen Jesum nicht.
10. Da will ich Dank und Preis ihm bringen,
ich will vor Gottes höchstem Thron
das Heilig, Heilig, Heilig singen
dem größten Fürst und Königsohn
in seinem Fried- und Freudenlicht.
Ich lasse meinen Jesum nicht.
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(Autor: Nach Erasmus Finr. (1627 - 1694)
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