Als Christ leben

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 10.12.2024

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Uns anvertraute Gaben gilt es einzusetzen

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.

Lukas 12,48b

Du bist reich beschenkt, weißt Du es nicht?
Gott gab Dir Gaben mit einer guten Absicht.
Trage sie zum Wohl der Gemeinde Jesu bei
und nutze Deine Fähigkeiten, was es auch sei.
Es ist doch schön, Gott in Liebe damit zu ehren.
Mit Freude erfüllt, wird Dich Gottes Geist führen!

Frage: Welche Talente* könnte Gott einst von Dir fordern? (Begabung + Aufgabe = Verantwortung)

Zum Nachdenken: Gaben sind ein besonderes Geschenk, die i.d.R. mit Aufgaben verbunden sind, die nicht von jedem getan werden können. Das fördert die Vielfalt im Reich Gottes. Lies bitte auch den Kontext, damit Du Dir noch ein komplexeres Bild machen kannst. Was sagst Du zum ähnlichen Beispiel in Matth. 25,14-30?
*Symbolisch steht das Talent für das von Gott gegebene Leben, Kapital, Begabung ... und dafür, was jeder aus seinem `göttlichen` Fundus machen oder entwickeln kann, um Gott und Menschen zu dienen.

Gedichte und Lieder zum Christlichen Leben

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Inhalt

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Der Lebensfaden

zu Psalm 139, 23-24



Zweimal rechts, zweimal links,
mit Geduld und Geschick gelingt´s.
Masche verloren, bis dahin auftrennen,
reichliche Missgeschicke sind zu nennen.

Jeder strickt an einem Lebensmuster:
Wünsche und Ziele bestimmen die Gemüter.
Doch der bedeutendste Meister gibt guten Rat,
weil ER mit Dir ein Kunstwerk zu gestalten hat.

Unser Dasein wird durchzogen
von einem Herkunfts-Richtungsfaden:
Christus sagt: Du bist gewollt und geliebt;
ICH gebe Dir ein “Muster”, was zu Dir steht!

Gott sieht, wenn Dir etwas daneben geht,
vielleicht sogar am seidenen Faden schwebt:
Bei IHM musst Du nicht perfekt sein!
Aus Sorgen und Schuld will Gott Dich befrei´n.

Beachte den göttlichen “Faden” im Leben:
Sitzt Gott an Deinem “Webstuhl” zum Segen?
Deine Existenz verläuft mit Jesus nicht im Sand,
drum fasse vertrauensvoll Seine Retterhand!

(Autor: Ingolf Braun)

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Der Mensch und wovon er lebt


Der Mensch lebt nicht von Brot allein,
nicht Fisch und Fleisch, nicht Obst und Wein.
Der Mensch - er lebt sein ganzes Leben
vom Wort aus Gottes Mund gegeben.

Drum will ich auch gehorsam sein
und sagen: Herr nur Dir allein
will ich mein Ein und Alles geben.
Dann führst Du mich vom Tod ins Leben!

(Autor: Heinrich Jäger)

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Der Weg des Herrn


Es ist durchaus, der Wille des Herrn,
dass als Vater und Schöpfer, wir haben Ihn gern.
Er gibt seine Liebe, uns Tag für Tag,
die Wunder der Erde, nur er vermag.

In Gedanken des Geistes, wir beten zu Ihm,
erfüllt unsere Wünsche, nach seinem Geziem’.
Mit Engelsgeduld, schaut er uns’ren Werken,
im Willen und Geiste, durch Ihn wir uns stärken.

Er wacht über uns; Seine Kleine Herde,
damit auch die Ewigkeit, Wirklichkeit werde.
Er schenkt seinen Geist, uns täglich zum Troste,
damit wir gelangen, zur Himmelspforte.

Tritt ein, tritt ein, mein liebes Kind,
des Vater’s Haus, ist Deiner bestimmt.
Nun findest Du Ruhe und ewiges Leben,
getrost seist Du, nach langem Streben.

So hast Du erreicht, Deinen sicheren Platz,
des Herren Schoss, Dein größter Schatz.

(Autor: Maria Wells-Burr)

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Die 3 Lotsen

zu Römer 12,2



Drei Lotsen
beherrschen unser Wesen.
Sie steuern unser Verständnis
und entspringen dem Gedächtnis.

Sie heißen Denken, Reden, Tun
und sollen uns bewahren vor Irrtum.
Sie geben meine Richtung an
und führen aus, was ich ersann.

Worüber denke ich nach?
Was wird mich lenken danach?
Im Hirn entspringt, was ich zu sagen habe,
es sei Gehabe oder eine Segensgabe.

Deutlich beweist mein Handeln ohnehin,
zu welchem Ziel ich aufgebrochen bin.
Im Geist wurde alles vorbereitet,
was mich jetzt leitet.

Denken, Reden und Tun
sollen Diener sein zu Gottes Ruhm.
Demnach ist meine ganze Persönlichkeit
eine Glaubensangelegenheit!


”Menschen, die in allem dem Herrn gehorchen
und jederzeit das Rechte tun, denken und reden die Wahrheit.”
(Sinngemäß: Psalm 15; Röm.12,2; Kol.3,17)

(Autor: Ingolf Braun)

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Die 4 wichtigsten Grundpfeiler im Leben


Wie sieht JESUS mein “Lebenshaus”?
Wie sehe ich es?
Wie sehen es meine Mitmenschen?

1.
Mein LEBEN braucht täglich festen HALT,
bis hin zu einer sturmerprobten bewährten Gestalt.
Geschaffen wie ein solides HAUS-FUNDAMENT.
JESUS ist die Kraft und dafür mein bestes Argument.

2.
Mein LEBEN braucht immer stabilen SCHUTZ
vor dem Zeitgeistregen mit seinem ganzen Schmutz.
Geschaffen wie ein sicheres HAUS-DACH.
JESUS bewahrt mit seinem Wort in dieser Sach.

3.
Mein LEBEN braucht eine einladende ATMOSPHÄRE
und keine ungastliche oder abstoßend graue Barriere. Geschaffen wie eine schön gestaltete HAUS-FASSADE.
JESUS schützt dabei vor jeder trügerischen Maskerade.

4.
Mein LEBEN braucht ganze EINDEUTIGKEIT
für mich und meine Anvertrauten in gelebter Wahrhaftigkeit.
Geschaffen wie eine harmonische HAUS-INNENGESTALTUNG.
JESUS ist Garant für eine vom Heiligen Geist geprägte Ordnung.

(Autor: Ingolf Braun)

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Die himmlische Schule


Die himmlische Schule des Herrn Jesus Christ.
Die Rechnung vom Kreuze – ganz einfach sie ist.
Der Lehrer schaut streng, aber liebevoll drein
und das neue Thema lernt hier Groß und Klein.

Die himmlische Schule. Der Vater – der Rektor,
der Sohn – unser Heiland – der Seelen Erretter.
Den Klingelton gibt hier der Heilige Geist,
es eilen die Seelen zur Schule bereits.

Die himmlische Schule. Sei fleißig beim Lernen,
leb ganz nach dem Wort und tu, was Er sagt, gerne.
Wer hier von dem Geiste geboren ist – ringe,
die Kunde der Rettung den anderen bringe!

Die himmlische Schule. Der Abschlusstag naht,
der Lehrer die Stunde geschlossen nun hat,
er führt die Studenten, einen nach dem andern
heimwärts, die die Prüfung hier haben bestanden.

Die Einen erwartet die himmlische Krone,
womit sie der Vater im Himmel belohnet.
Wie Stoppel verbrennen der Anderen Werke,
was sie hier gesät haben, müssen sie ernten.

Und darum, mein Freund, musst zur Schule du eilen,
im Schlafen und Ruh‘ n darfst nicht länger verweilen,
damit, wenn Er kommt, um zu holen die Seinen,
du froh und bereit vor Ihm mögest erscheinen.

(Übersetzung aus dem Russischen)

(Autor: Elisabeth Kasdorf)

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Die Verheißung Jesu


Sie sitzen wieder mal zusammen,
wie sie es schon so oft getan.
Jetzt ist’ s ein trauriges Beisammen,
der Herr schaut sie in Liebe an.
Da sitzen sie nun, Seine Jünger,
für Ihn verließen sie die Welt,
sie teilten mit Ihm Not und Hunger,
doch einer liebte mehr das Geld.

Er ist nicht hier in ihrer Mitte,
verlassen hatte er das Haus.
Sein Herz war kalt, sein Blick war bitter,
er eilte in die Nacht hinaus.
Elf waren bei dem Herrn geblieben.
Ein neu Gebot Er ihnen gab:
„Ihr sollt euch untereinander lieben,
so, wie Ich euch geliebet hab.

Dann wird euch jedermann erkennen,
wenn ihr einander herzlich liebt,
man wird euch Meine Jünger nennen,
wenn Gott in euren Herzen siegt.
Nicht lange werd‘ Ich bei euch bleiben,
verherrlicht wird der Gottessohn,
die Zeit ist kurz, bald muss Ich scheiden.
Wer treu Mir folgt - bekommt den Lohn.

Euer Herz soll aber nicht erschrecken,
glaubt fest an Gott und glaubt an Mich.
Ich will bereiten euch die Stätte
beim Vater in dem ew‘gen Licht.
Dann komm Ich um euch abzuholen,
dass ihr mit Mir für immer seid.
Dem Vater hab‘ Ich euch empfohlen,
glaubt Meinem Wort und seid bereit.

Ich will den Vater herzlich bitten,
dass Er euch einen Tröster gibt,
er wird euch leiten und erquicken.
Zu jeder Zeit er euch umgibt.
Nun seht, Ich hab es euch verheißen
solange Ich bei euch hier war,
nichts soll aus meiner Hand euch reißen,
bald wird euch alles offenbar.

Ich will euch nicht als Waisen lassen,
Ich lebe und ihr lebt in Mir.
Bald werdet ihr dies alles fassen,
was Ich zu euch gesprochen hier.
Der Heil‘ge Geist, der Geist der Wahrheit,
den euch der Vater senden wird,
der wird euch lehren und ermahnen
und leiten, als ein guter Hirt.“

Dies waren Jesu Abschiedsreden,
die Er zu seinen Jüngern sprach:
„Ich bin der Weinstock, ihr - die Reben,
bleibt fest im Glauben, betet, wacht!“
Da Jesus gestern und auch heute,
derselbe auch in Ewigkeit, -
so gilt die herrliche Verheißung
auch uns in dieser letzten Zeit!

(Autor: Elisabeth Kasdorf)

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Die Zeit ist da, doch sie vergeht


Die Zeit ist da, doch sie vergeht,
so wie ein kurzer Hauch verweht.
Es bleibt nur eine Frage Dir:
Wie nutzt du sie auf Erden hier?

O, nutz‘ sie sinnvoll, nutz‘ sie recht,
denn du bist doch des Christi Knecht.
Ja, teil‘ die Zeit dir richtig ein
und nutze sie für Gott allein.

Drum denke nach und überleg,
denn kurz ist unser Lebensweg.
Nutz‘ die Zeit mit Gottes Wort,
lies darin an jedem Ort.

Nutz‘ die Zeit mit Ohren, Augen,
die zum Helfen nützlich taugen.
Nutz‘ die Zeit mit Gutestun,
bevor du darfst im Himmel ruh‘n.

Bedenk: die Zeit, sie läuft bald aus,
dann bist du über Wolken weit.
Bereu es nicht, wie du jetzt lebst,
indem du stets zu Jesus strebst.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Dies sind die heilgen zehn Gebot,

zu 2. Mose 20,1-17


1. Dies sind die heilgen zehn Gebot,
die uns gab unser Herre Gott
durch Mose, seinen Diener treu,
hoch auf dem Berg Sinai.
Kyrioleis.

2. Ich bin allein dein Gott, der Herr,
kein Götter sollst du haben mehr;
du sollst mir ganz vertrauen dich,
von Herzengrund lieben mich.
Kyrioleis.

3. Du sollst nicht brauchen zu Unehrn
den Namen Gottes, deines Herrn;
du sollst nicht preisen recht noch gut,
ohn was Gott selbst red´t und tut.
Kyrioleis.

4. Du sollst heilgen den siebten Tag,
daß du und dein Haus ruhen mag;
du sollst von deim Tun lassen ab,
daß Gott sein Werk in dir hab.
Kyrioleis.

5. Du sollst ehren und gehorsam sein
dem Vater und der Mutter dein,
und wo dein Hand ihn dienen kann,
so wirst du langes Leben han.
Kyrioleis.

6. Du sollst nicht töten zorniglich,
nicht hassen noch selbst rächen dich,
Geduld haben und sanften Mut
und auch dem Feind tun das Gut.
Kyrioleis.

7. Dein Eh sollst du bewahren rein,
daß auch dein Herz kein andern mein,
und halten keusch das Leben dein
mit Zucht und Mäßigkeit fein.
Kyrioleis.

8. Du sollst nicht stehlen Geld noch Gut,
nicht wuchern jemands Schweiß und Blut;
du sollst auftun dein milde Hand
den Armen in deinem Land.
Kyrioleis.

9. Du sollst kein falscher Zeuge sein,
nicht lügen auf den Nächsten dein;
sein Unschuld sollst auch retten du
und seine Schand decken zu.
Kyrioleis.

10. Du sollst deines Nächsten Weib und Haus
begehren nicht, noch etwas draus;
du sollst ihm wünschen alles Gut,
wie dir dein Herz selber tut.
Kyrioleis.

11. All die Gebot uns geben sind,
dass du dein Sünd, o Menschenkind,
erkennen sollst und lernen wohl,
wie man vor Gott leben soll.
Kyrioleis.

12. Das helf uns Herr Jesus Christ,
der unser Mittler worden ist;
es ist mit unserm Tun verlorn,
verdienen doch eitel Zorn.
Kyrioleis.

(Autor: Martin Luther (1483 - 1546))



Dir allein gebührt die Ehr


Es gibt so viele Menschen,
die von der Liebe singen
und ihre Worte egal in welcher Sprache
zu unserem Herzen durch klingen.
Was für eine wunderbare Melodie
und welcher tiefe Sinn
bringt sie auch den Traurigsten
und in sich Gefallenen von uns wieder hin.

Wir Menschen sind so oft
eine schwache Natur auf Erden,
doch tief im Herzen ist es wohl wahr,
können wir verändert werden.
Nicht im Supermarkt oder in der Apotheke
können wir es kaufen,
oftmals müssen wir
unbequeme Wege laufen.

Dem Alltag mit all seinen Tücken
begegnen und hoffen,
den Verführungen zu wiederstehen wissend
die richtige Entscheidung getroffen.
Dies ist wenn Christus in uns ist
und wir uns führen lassen
und wir uns von Generation zu Generation
an den Händen anfassen.

Zu hören und zu erfahren
wie Erfahrene reden
und wie sie früher mit wenigen Mitteln
einkauften in Läden.
Welches Glück sie doch hatten
in so mancher Stund
und mit Gebeten erlebten,
ER war da und es gab einen Grund.

Dieser Grund ist da zu sein,
weil ER es so will.
Oh, Herr, oh Vater, oh Sohn ,
oh Heiliger Geist so still.
Du bist uns die Liebe, die Hoffnung
im Glauben jeden Tag neu,
drum danken wir dir aus tiefstem Herzen ,
wir bleiben dir treu.

(Autor: Marion Hornke)

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Dir nur öffne ich mein Ohr


Dir nur öffne ich mein Ohr
Vater, Deinem Wort ich trau.
Kommt's mir widersprüchlich vor
fehlt mir Weisheit, bin ich lau.

Deinem Wort gehorsam leben
gerade so, wie's Jesus tat.
Wer nicht schneiden lässt die Reben
dem geht auf nicht Gottes Saat.

Lässt ein Strauch sich nicht beschneiden
von des Gärtners liebend Hand.
Weil er will sich nicht entscheiden
wächst er zum verfluchten Land.

Dort erscheinet ihm die Frucht
wild und frei und doppelt schön.
Wer sie isst, verfällt der Sucht
kann dann nur sich selbst noch sehn.

Alles ist in Gott gegründet
alles kommt aus Seiner Hand.
Menschen haben sich versündet
Seinen Sohn ans Kreuz gebannt.

Seine Liebe wird verhöhnet
Seine Weisheit nur verlacht.
Hat durch Jesus uns versöhnet
gab uns Licht in dunkler Nacht.

Vater, öffne Du mein Herz
nimm vom Auge mir den Schleier.
Füll mich aus mit heiligem Schmerz
kleide mich zur schönsten Feier.

(Autor: B. P. Lewicki)



Du bist ein Geschöpf aus meiner Hand


Du bist ein Geschöpf aus meiner Hand!
Du bist gewollt, geliebt und von mir erkannt.
Bring deine Schuld und Sünde immer zu mir.
Ich befreie dich davon und ich vergebe dir.

Lebe und bekenne immer freudig deinen Glauben!
Und lass dir deine Krone des Lebens niemals rauben!
Schau mit deinem Glaubensauge immer auf mich!
Ich halte, schütze und leite dich.

(Autor: Gunter Lange)

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Du sagst: Ich bin ein Christ!

zu Galater 5,25


1. Du sagst: Ich bin ein Christ!
Der ist's, der Jesum kennet
und seinen Gott und Herrn
Ihn nicht alleine nennet,
nein, sondern tut mit Fleiß,
was ihm befiehlt sein Gott.
Drum, tust du also nicht,
so ist dein Ruhm ein Spott.

2. Bist du ein wahrer Christ,
so müssen Herz und Triebe
durchaus erfüllet sein
von Christi Geist und Liebe.
Doch ach, solange dich
der Geist der Welt regiert,
ist's Täuschung nur, die dich
in das Verderben führt.

(Autor: Joh. Adam Haßlocher (1645 - 1726))



Ein Christ scheint ein verächtlich Licht

zu 1. Kor. 1,28


1. Ein Christ scheint ein verächtlich Licht
und ist der Stolzen Spott;
Gott aber schämt sich seiner nicht
und heißt sich seinen Gott.

Chor:
Wie ist die Ehre doch so groß,
daß Gott uns Sünder liebt!
Wie ist es doch ein herrlich Los,
das Er den Seinen gibt!

2. Die Christen sind nur Pilgrime
und werden lebenssatt;
Gott aber, der Lebendige,
baut ihnen eine Stadt.

3. Ihr Glaube ward durchs Wort ergötzt
und eilt dem Himmel zu;
Da wird der Hohn mit Ruhm ersetzt,
die Wallfahrt mit der Ruh´.

4. Ziehst du mir dann mein Pilgerkleid
in Gnaden endlich aus,
so bring´ mich hin zur Herrlichkeit,
o Gott, in Deinem Haus!

(Autor: Fr. Konrad Hiller (1651 – 1726))



Ein Mann nach Gottes Herzen


Lass mich sein ein Mann nach deinem Herzen;
lieber HERR, in Freuden und in Schmerzen,
dass ich könnt‘ ums Geistliche mich sorgen;
trau‘n nur auf Dich, auch wenn Du scheinst verborgen.

Lass voran mich immer mutig gehen
hilf die inn‘ren - nicht die äuß‘ren - Kräfte sehen;
lass gütig, demütig, aufopf‘rungsvoll mich sein -
nur lieber Herr ich schaff‘ es nicht allein!

Lass mich sein ein Mann, dem Mut nicht schwindet,
ob den Weg als schwierig er empfindet;
der schöpfet Kraft im Wort und im Gebet,
der auch mit helfend‘ Hand zur Seite steht.

Allezeit, in Freuden und in Schmerzen -
lass mich sein ein Mann nach Deinem Herzen!

(Autor: Julia Steinbaron)

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Eine Binsenweisheit

zu Micha 6,8



Eine Binsenweisheit will sagen:
“Du musst Dich ins Wasser wagen,
wenn Du schwimmen lernen willst,
bis Du Deinen Wunsch erfüllst!”

Nur vom Rand in´s Wasser zu seh´n,
lässt Dich passiv im Trocknen steh´n.
Steig in´s Schwimmbecken behände
und gebrauche Arme, Beine und Hände!

Mit etwas Mut und Selbstvertrauen
kannst Du bald auf Fortschritt schauen.
Übung macht bekanntlich den Meister
und verscheucht alle ängstlichen Geister.

Weißt Du, ähnlich ist die Beziehung
zu Gott. Es ist eine persönliche Erfahrung.
Solange Du nur “von außen” zweifelnd klagst,
wirst Du nicht glauben, bis Du es mit Gott wagst!

Lass Dich beherzt auf Gottes Wort ein
und sag zu Seiner Liebe nicht mehr “Nein”.
Im täglichen Einerlei lernst Du es versteh´n:
Durch Gebet ist längst Hilfe für Dich vorgeseh´n!

Deine “Sorge vor dem Wasser” war vergebens.
Bleibe auf den “neuen Bahnen” zeitlebens
mit Jesus Christus im Glauben verbunden,
ob in hellen oder dunklen Stunden!

(Autor: Ingolf Braun)

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Eine Frau nach Gottes Herzen


Eine Frau nach Deinem Herzen,
lieber HERR, möcht‘ stets ich sein;
innig beten in den Schmerzen,
deren Hoffnung - Du allein.

Eine Frau, die fleißig, ehrlich;
die sich gerne Mühe gibt;
wenn der Lohn auch scheinet spärlich,
und die stets von Herzen liebt.

Voller Hingabe und Demut,
selbstlos lass mein Wesen sein;
dass mein Leben hier auf Erden
preise Dich, mein Gott, allein.

Lass mich wahre Schönheit haben,
die vom Herzen strahlet aus;
dass man sich an mir kann laben
und gesegnet ist mein Haus.

Lass mich helfen and‘ren gerne,
unterstützen in der Tat.
Ob daheim, ob in der Ferne
beistehen mit gutem Rat.

Lass mich and‘re Menschen wärmen
mit der Liebe, die Du gibst;
dass noch mehr ich könnte lernen,
lieben, so wie Du mich liebst.

Eine Frau nach Deinem Herzen,
lieber HERR, lass mich stets sein.
Steh mir bei in allen Schmerzen,
dass man Dich sieht, Dich allein.

(Autor: Julia Steinbaron)

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ER und ICH


Alle Christen müssten
eigentlich ERICH heißen:
Erst ER, dann ICH;
zu verstehen ist das geistlich!

Jesus im Leben
den ersten Platz zu geben
ist überaus segensreich
und gibt uns Zuversicht zugleich.

Meine Persönlichkeit
darf vertrauensvoll zu jeder Zeit
in Ehrfurcht hinter IHM steh´n.
Dieses Team bleibt fest besteh´n!

Mit Gott an der Seite
erweitert sich meine Sichtweite.
Seine Liebe bleibt gegenwärtig
und bewahrt meine Seele ewiglich.

(Autor: Ingolf Braun)

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Erkennungsmerkmale eines Christen


Woran kann man als Christen uns erkennen?
Dass wir dich offen Herr beim Namen nennen.
Dass dankend wir dich Jesus loben,
der du so groß bist und erhoben.

Erkennt man uns an unsrer großen Freude,
die du uns schenkest gestern, morgen, heute?
Die in uns bleibt trotz schwerer Tage,
erkennt man uns daran, das ist die Frage?

Erkennt man uns an unsrem Frieden,
der auch trotz äußrer Unruh ist geblieben?
Der weiter währet immerfort,
denn du Herr Jesus bist ja stehts mein Bergungsort.

Auch an der Liebe sollte man erkennen,
dass Jesu Eigentum wir uns hier nennen.
Wir sollen Jesu Liebe weitertragen,
besonders heut in diesen Liebelosen Tagen.

Erkennt man uns an der Geduld,
die niemals unbarmherzig ist mit andrer Schuld?
Gehn wir den Weg in Jesu Gnade
und sind barmherzig wir auf jedem Pfade?

Dann wandeln wir nach Jesu Sinn,
den schmalen weg zum Vaterhause hin.
Er ging voraus und richt uns eine Wohnung ein.
Bald sind wir da, ja, bald sind wir daheim!

(Autor: Manuela Fay)

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Es ist nicht schwer, ein Christ zu sein


1. Es ist nicht schwer, ein Christ zu sein
und nach dem Sinn des reinen Geistes leben;
zwar der Natur geht es gar sauer ein,
sich immerdar in Christi Tod zu geben,
doch führt die Gnade selbst
zu aller Zeit den schweren Streit.

2. Du darfst ja nur ein Kindlein sein,
du darfst ja nur die leichte Liebe üben.
O blinder Geist, schau doch, wie gut er´s mein´,
das kleinste Kind kann ja die Mutter lieben.
Drum fürchte dich nur ferner
nicht so sehr, es ist nicht schwer.

3. Dein Vater fordert nur das Herz,
daß er es selbst mit reiner Gnade fülle;
der fromme Gott macht dir gar keinen Schmerz,
die Unlust schafft in dir dein eigner Wille.
Drum übergib ihn willig in den Tod,
so hat´s nicht Not.

4. Wirf nur getrost den Kummer hin,
der nur dein Herz vergeblich schwächt
und plaget; erwecke nur zum Glauben
deinen Sinn, wenn Furcht und Weh
dein schwaches Herze naget; sprich:
Vater, schau mein Elend gnädig an!
so ist´s getan.

5. Faß nur dein Herze in Geduld,
wenn du nicht gleich des Vaters Hilfe merkest.
Versiehst du´s oft und fehlst
aus eigner Schuld, so sich, daß du
dich durch die Gnade stärkest;
so ist dein Fehl und kindliches Versehn
als nicht geschehn .

6. Laß nur dein Herz im Glauben ruhn,
wenn dich wird Nacht und Finsternis bedecken;
dein Vater wird nichts Schlimmes mit dir tun;
vor keinem Sturm und Wind
darfst du erschrecken, ja, siehst du
endlich ferner keine Spur, so glaube nur.

7. So wird dein Licht auf´s neu entstehn,
und wirst dein Heil mit größrer Klarheit schauen;
was du geglaubt, wirst du dann vor dir sehn;
drum darfst du nur dem frommen Vater trauen.
O Seele, sieh doch, wie ein wahrer
Christ so selig ist.

8. Auf, auf, mein Geist, was säumest du,
dich deinem Gott ganz kindlich zu ergeben?
Geh ein, mein Herz, genieß die süße Ruh,
in Friede sollst du vor dem Vater schweben.
Die Sorg und Last wirf nur getrost
und kühn allein auf ihn.

(Autor: Christian Friedrich Richter (1676 - 1711))



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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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George Whitefield - Ein Mann der Demut und ein Erwecker Englands und Amerikas

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