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Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Lukas 23,34a
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Nun, ich danke dir von Herzen,
Herr, für alle deine Not:
für die Wunden, für die Schmerzen,
für den herben, bittern Tod;
für dein Zittern, für dein Zagen,
für dein tausendfaches Plagen,
für dein Angst und tiefe Pein
will ich ewig dankbar sein.
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Frage:
Was bedeuten Jesu Wunden für mich?
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Zum Nachdenken: Ich bin zutiefst betrübt, wenn ich bewusst oder unbewusst immer wieder sündige. Ich bin zutiefst betrübt, wenn ich an weltlichen Dingen festhalte und mich nicht von der Welt absondere. Ich bin zutiefst betrübt, wenn ich ohne die rechte Herzenshaltung über Jesu Tod am Kreuz von Golgatha spreche und mich dessen rühme.
Oh, Herr Jesus vergib meine Heuchelei! Die Wunden Jesu stehen mir offen. Ich möchte aufrichtig mein Heil in den Wunden Jesu finden und mich in ihnen bergen. Meine Seele ist zutiefst bekümmert! Ich will frei von der Sünde werden. Ich sehne mich nach Vergebung und Heiligung. Ich weiß, dass Sünder und ebenso Heuchler die gerechte Strafe Gottes bekommen werden. Und ich weiß aber auch, dass alle ernsthaft Bekehrten, die eifrig und gewissenhaft ihre Sünde vor Gott bringen, das Heil erlangen. Karfreitag zeigt mir, dass ich mich wieder neu in Jesu Wunden bergen kann. Bei IHM finde ich ewige Ruhe und Frieden. |
| Sehnsucht nach der himmlischen Heimat, Pilgerschaft | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Himmelssehnsuchtlieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Mein Leben ist ein PilgrimstandPilgerschaftslied, Melodie: Wie lieblich schön, Herr Zebaoth zu Hebr. 11,16
nun aber trachten sie nach einem besseren, nämlich einem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat ihnen eine Stadt bereitet. Hebr. 11,16 (Schlachter 2000) |
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1. Mein Leben ist ein Pilgrimstand;
ich reise nach dem Vaterland,
nach dem Jerusalem, das droben,
Gott selbst als eine feste Stadt
auf Bundesblut gegründet hat;
da werd ich meinen Gott stets loben.
Mein Leben ist ein Pilgrimstand;
ich reise nach dem Vaterland.
2. Der Sonne Glanz mir oft gebricht,
der Sonne, die mit Gnadenlicht
in unverfälschte Herzen strahlet;
Wind, Regen stürmen auf mich zu,
mein matter Geist findt nirgends Ruh;
doch alle Müh ist schon bezahlet,
wenn ich die güldne Himmelstür
mir stell in Glaub und Hoffung für.
3. Israels Hüter, Jesu Christ,
der du ein Pilgrim worden bist,
da du mein Fleisch hast angenommen,
zeig mir im Worte deine Tritt,
laß mich bei einem jeden Schritt
zu deinem Heil stets näher kommen.
Mein Leben flieht; ach eile du
mit deiner Gnad und Hilf herzu.
4. Durch deinen Geist mich heilig leit,
gib in Geduld Beständigkeit,
vor Straucheln meinen Fuß beschütze.
Ich falle stündlich, hilf mir auf;
zieh mich dir nach in meinem Lauf,
sei mir ein Schirm in Trübsalshitze.
Laß deinen süßen Gnadenschein
in Finsternis nie ferne sein.
5. Bin ich in diesem fremden Land
der blinden Welt schon unbekannt,
dort sind die Freunde, die mich kennen;
dort werd ich mit der Himmelsschar
dir jauchzend dienen immerdar
und in der reinsten Liebe brennen.
Mein Heiland, komm, o bleib nicht lang;
hier in der Wüste wird mir bang.
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(Pilgerschaftslied, Autor: Friedrich Adolf Lampe (1683 – 1729))
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