1. Mit der Sehnsucht heißen Blicken
von der Erde Nacht und Grau´n,
mit den Sorgen, die uns drücken,
zu dem Heiland laßt uns schau´n.
Nur an Ihm in Freud´ und Leiden
ewig hangen treu und still,
uns an seinem Troste weiden,
folgen Ihm, wohin Er will.
2. Mach´ dich los vom fremden Schimmer,
suche Ruh´ an seiner Brust;
Fern von Ihm ist Friede nimmer,
aber bei Ihm Himmelslust.
Komm, Ihn einmal nur zu sehen,
höre nur ein einzig Wort.
- Und du kannst nicht weiter gehen,
kannst von Ihm nicht wieder fort.
3. All´ dein Wünschen, Dichten, Leben,
deiner Hoffnung zarter Sinn,
deines Herzens heilig Streben
zieht zu Ihm und drängt dich hin.
Allen möchtest du Ihn zeigen,
alle Seelen tief durchglüh´n,
und zu Ihm hinüber neigen,
daß sie säh´n und liebten Ihn.
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