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Kehre zurück, meine Seele, zu deiner Ruhe, denn der Herr hat dir wohlgetan!
Psalm 116,7
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Abend und Morgen
sind seine Sorgen;
segnen und mehren,
Unglück verwehren
sind seine Werke und Taten allein.
Wenn wir uns legen,
so ist er zugegen;
wenn wir aufstehen,
so läßt er aufgehen
über uns seiner Barmherzigkeit Schein.
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Frage:
Wie kann ich zur Ruhe kommen?
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Zum Nachdenken: Viele Tage der Unruhe umfassen mich und die Ereignisse der Endzeit belasten mein Denken. Weltliche Themen bestimmen meinen Alltag und belasten meine Seele. Anfechtungen des Teufels und Zweifel am Erlösungswerk greifen manchmal nach meiner Seele. Wenn ich mich aber wieder loslöse und mich darauf konzentriere, was Jesus Christus für mich getan hat, komme ich zur Ruhe.
Ich brauche es, mich bewusst vom Heiligen Geist in die Ruhe führen zu lassen. Ansonsten drifte ich ab in Schwermut und böse Gedanken. Es dauert aber eine gewisse Zeit, bis meine Seele bei Jesus zur Ruhe kommt. Ich muss mir klar machen, dass ich durch Jesu Blut endgültig gerechtfertigt bin. Selbst hartnäckige Verknüpfungen der Sünde in den Tiefen meiner Seele, von denen ich nicht einmal etwas weiß oder wissen will, müssen durch Jesu Blut gereinigt werden. Ich halte still und danke Jesus. |
| Ostern, Kreuzigung Jesu, Passion (Karfreitagslieder) | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Passionslieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Ich grüße dich am KreuzesstammPassionslied zu Phil. 2,8
er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Phil. 2,8 (Luther 1912) |
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1. Ich grüße dich am Kreuzesstamm,
du hochgelobtes Gotteslamm,
mit andachtsvollem Herzen.
Hier hängst du zwar in lauter Not
und bist gehorsam bis zum Tod,
vergehst in tausend Schmerzen;
doch sieht mein Glaube wohl an dir,
dass Gottes Majestät und Zier
in diesem Leibe wohne
und dass du hier so würdig seist,
dass man dich Herr und König heißt,
als auf dem Ehrenthrone.
2. Ich folge dir durch Tod und Leid,
o Herzog meiner Seligkeit,
nichts soll mich von dir trennen.
Du gehst den engen Weg voran;
dein Kreuzestod macht offne Bahn
den Seelen, die dich kennen.
Ach Jesu, deine höchste Treu
macht, dass mir nichts unmöglich sei,
da du für mich gestorben;
ich scheue nicht den bittern Tod
und bin gewiss in aller Not:
"Wer glaubt, ist unverdorben"
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(Passionslied, Autor: Valentin Ernst Löscher (1673 - 1749))
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