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Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar, zu hoch, als dass ich sie fassen könnte!
Psalm 139,5-6
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Denn, oh HERR, von allen Seiten
werd‘ von Dir umgeben ich.
Würd‘ zum Himmel ich auch schreiten,
würd‘ auch dort ich sehen Dich.
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Frage:
Bedeutet Advent auch für Dich das Warten auf das zweite Kommen Jesu?
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Zum Nachdenken: Wir feiern Advent und bereiten uns geistlich auf Jesu Geburt, die Menschwerdung Gottes, vor. Advent erinnert aber auch an Jesu zweites Kommen. Prophetien erfüllen sich gerade in Echtzeit. Ich bin dankbar, Jesus als Herrn und Heiland angenommen zu haben. Wir befinden uns in den letzten Augenblicken der Gnadenzeit. Noch können Menschen Frieden mit Gott erlangen. Psalm 139 zeigt mir, was ich dann gewinnen werde. Anstelle ewiger Gottesferne weiß ich um einen liebenden Gott, der mich vollkommen umgibt. Es gibt keinen Ort, keine Begebenheit, keinen Moment, wo mein Heiland nicht bei mir ist. ER weiß um alles und sieht alles. ER hält seine beschützenden Hände über mir. Auch ich habe weltliche Sorgen und Ängste, aber Gott ist bei mir, er liebt mich und führt mich durch alle Situationen sicher hindurch. Ich kann es nicht fassen, aber ich lasse mich in seine gütigen Hände fallen. Still und ruhig kann ich Sein zweites Kommen erwarten. |
| Ostern, Kreuzigung Jesu, Passion (Karfreitagslieder) | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Passionslieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Ich senke mich in deine WundenPassionslied, Melodie: Wer nur den lieben Gott läßt walten
1. Ich senke mich in deine Wunden,
ich senke mich in deinen Tod,
wenn in der Buße Trauerstunden
die Sünde mir Verdammnis droht;
ich schaue deine Schmerzen an
und weiß, du hast genug getan.
2. All Weh will ich in dich versenken,
will teilen deine bittre Not
und hier an keine Rosen denken,
wo dir der Acker Dornen bot;
ich sprech´ auf meiner Kreuzesbahn:
Das hat man Gottes Sohn getan.
3. Flößt die verbotne Lust dem Herzen
ihr Gift mit süßen Reizen ein,
so geh´ ich ein in deine Schmerzen
und töte sie durch deine Pein;
seh´ ich dein Dürsten, deine Schmach,
so scheu´ ich, was dein Herz dir brach.
4. Will keine Sonne mehr mir scheinen,
und schweb´ ich in Verlassenheit,
so denk´ ich, wie die Schar der Deinen,
Wie Gott selbst dich verließ im Streit;
mit dir wird Nacht zum Morgenschein,
bei dir ist kein Verlassensein.
5. Will einst des Todes Pfeil mich schrecken,
und macht mir bang des Grabes Nacht,
so hoff´ ich ihn mit dir zu schmecken,
der mir Unsterblichkeit gebracht.
Wer mit dir stirbt, der lebt zugleich,
sein Sterben wird zum Himmelreich.
6. So will ich die Gemeinschaft üben,
aus deren Leid mir Freude grünt;
könnt´ auch die Marter mich betrüben,
durch die du Segen mir verdient?
Ich geh´ in deine Leiden ein;
mit dir vereint heißt selig sein.
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(Passionslied, Autor: Johann Friedrich von Meyer (1772 - 1849)
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