Passionslieder

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 04.12.2024

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Gottes Wort allein muss unsere Richtschnur sein!

Da kamen die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem zu Jesus und sprachen: Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Und warum übertretet ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen?

Matthäus 15,1-3

Nur Gottes heiliges Wort ganz allein
darf die Richtschnur unseres Leben sein!
Drum prüfe selbst, was Gottes Wille ist,
und handele biblisch als wahrer Christ!

Frage: Wie hoch achten Sie Auslegungen und Überlieferungen anderer Christen?

Warnung: In Römer 10,17 lesen wir: `So kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch Gottes Wort`. Predigten, Andachten und selbst unsere Tagesleitzettel sollen also den Glauben fördern - aber: Sie müssen dabei auf Gottes heiligem Wort fußen, was wiederum von den Hörern bzw. Lesern, wegen unser aller Fehlerhaftigkeit, zu prüfen ist (Jak. 3,2; 1. Thess. 5,21)! Nicht jede Aussage anderer `Frommer` darf einfach übernommen werden! Aber genau das war damals wie heute das Problem im Judentum, aber letztlich genauso auch im Christentum: Man übernimmt Aussagen und stellt sie ungeprüft als Dogma hin! Lasst uns daher so viel wie möglich die Bibel lesen und `bibelfest` werden und von der Gemeinde in Beröa lernen: `sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte.` (Apg. 17,11b)

Ostern, Kreuzigung Jesu, Passion (Karfreitagslieder)

1-20

Inhalt

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- Blockanzeige 61 bis 80 -


Nun ist es alles wohlgemacht


1. Nun ist es alles wohlgemacht,
weil Jesus ruft: Es ist vollbracht!
Er neigt sein Haupt, o Mensch,
und stirbt, der dir erwirbt
das Leben, das niemals verdirbt.

2. Erschrecklich, daß der Herr
erbleicht der Herrlichkeit,
dem niemand gleicht, der Lebensfürst.
Die Erde kracht, und es wird Nacht,
weil Gottes Sohn wird umgebracht.

3. Die Sonn verlieret ihren Schein,
des Tempels Vorhang reißet ein,
der heilgen Gräber öffnen sich
ganz wunderlich; sie stehen auf
gar sichtbarlich.

4. Weil denn die Kreatur sich regt,
so werd auch du, o Mensch, bewegt.
Zerreißt ein Fels, und du wirst nicht
durch dies Gericht bewogen,
daß dein Herze bricht?

5. Ach Vater, ach dein eigner Sohn erbleicht
am Kreuz mit Schmach und Hohn!
Nun, dies geschieht für meine Schuld;
drum hab Geduld und zeig
in Jesu Gnad und Huld.

6. Ich will mit ihm zu Grabe gehn
und, wo die Unschuld bleibet, sehn;
ja, ich will ganz begraben sein
im Tod allein mit ihm
und selig schlafen ein.

7. Ich will heut abgestorben sein
der Sünd und leben dir allein.
Es hat dein Tod das Leben mir
gebracht herfür und aufgetan
des Himmels Tür.

8. O Jesu Christe, stärke mich
in meinem Vorsatz kräftiglich;
laß mich den Kampf so setzen fort
nach deinem Wort, daß ich
die Kron erlange dort.

9. So will ich dich, Herr Jesu Christ,
daß du für mich gestorben bist,
von Herzen preisen in der Zeit
und nach dem Streit in Freud
und Wonn in Ewigkeit.

(Autor: Laurentius Laurenti (1660-1722))



O drückten Jesu Todesmienen


1. O drückten Jesu Todesmienen
sich meiner Seel auf ewig ein!
O möchte stündlich sein Versühnen
in meinem Herzen kräftig sein!
Denn ach, was hab ich ihm zu danken!
Für meine Sünden floß sein Blut;
das heilet mich, den Armen, Kranken,
und kommt mir ewiglich zu gut.

2. In Glaubensblick auf Jesu Leiden
gib dem verzagten Herzen Mut;
die Quelle wahrer Geistesfreuden
ist sein vergoßnes teures Blut,
wenn seine Kraft das Herz durchfließet,
sein Lieben unsern Geist durchdringt,
die Glaubenshand sein Kreuz umschließet
und uns sein Anblick Frieden bringt.

3. Für mich starb Jesus; meine Sünden
sind´s, die ihn in den Tod versenkt.
Drum läßt er Gnade mir verkünden,
die mich mit Lebenswasser tränkt.
O Strom so lauter, klar und helle,
mein Herz soll offen stehn für dich;
du unerschöpfte Gnadenquelle,
ergieße dich doch stets in mich.

4. Herr Jesu, nimm zum Lohn der Schmerzen
mich Armen an, so wie ich bin!
Ich setze dir in meinem Herzen
ein Denkmal deiner Liebe hin,
die dich für mich in' Tod getrieben,
dich mich aus meinem Jammer riß.
Ich will dich zärtlich wieder lieben;
du nimmst es an, ich bin´s gewiß.

5. Wann einst mein Herz wird stillestehen,
so schließ mich ins Erbarmen ein!
Dann werd ich dich von nahem sehen
in deiner Klarheit ewgem Schein.
Die Seele, die durch dich genesen,
ruht dann in deinen Armen aus
und lässet gern den Leib verwesen;
er wird dereinst ihr neues Haus.

(Autor: Brüdergemeine 1778)



O Du Lamm Gottes


1. O Du Lamm Gottes, Du hast auf Golgatha
herrlich gesieget. Amen, Halleluja!
Du hast erworben Heil für die ganze Welt
und hast aufs völligste gezahlt das Lösegeld.
Du riefst mit lauter Stimm durch's Todes Nacht:
"Es ist vollbracht! Es ist vollbracht!"

2. O Wort des Lebens, hier kann mein Glaube ruhn,
auf diesen Felsen kann ich mich gründen nun.
Ewig vollkommen ist unsers Gottes Heil;
nimm es, o Sünder, an, so wird dir's ganz zuteil;
nichts kannst du machen mehr, Er hat's gemacht:
Es ist vollbracht! Es ist vollbracht!

3. O Wort des Sieges! Wenn mir der Satan naht,
blick ich zum Helden, der ihn zertreten hat.
In Jesu Wunden bin ich erlöst und frei,
sein lauter Todesruf ist nun mein Siegesschrei.
Nicht soll mich fesseln mehr des Feindes Macht.
Es ist vollbracht! Es ist vollbracht!

4. Jesus, mein Heiland, Dir sag ich Preis und Dank!
O Überwinder, hör meinen Lobgesang!
In deine Gnade hüll ich mich tief hinein,
in deinem teuren Blut bin ich gerecht und rein.
Ehr sei dem Lamm, das rief, da es geschlacht:
"Es ist vollbracht! Es ist vollbracht!"


Links zum Thema Ostern:

Ostern - Die "wahre" Vorgeschichte von Ostern und mehr ...

Kreuzigung - Warum musste Jesus sterben


(Autor: Dora Rappard (1842 - 1923))



O Gottes Lamm, Herr Jesu Christ!

zu Joh. 1,29


1. O Gottes Lamm, Herr Jesu Christ!
Der du ans Kreuz geschlagen bist,
und mich erlöst von Höllenpein,
daß du mich machst von Sünden rein!

2. Mein Herz ist tiefbetrübt in mir;
es reuet mich, daß ich von dir
mit Sünden mich so oft gewandt,
und deine Liebe schnöd´ verkannt.

3. Schau, Herr, es ist um mich geschehn,
wenn du willst meine Sünd´ ansehn!
Dann bleib´ ich fern in Ewigkeit
von dir und deiner Himmelsfreud´.

4. Doch tröst´ es mich, Herr Jesu Christ!
Daß du voll Gnad´ und Güte bist;
du hast ja Petrum angeblickt
mit großer Gnad´, und ihn erquickt.

5. Er tat so seinen schweren Fall,
verschwur sich vor den Feinden all,
daß er dich nie gesehn hab´;
und doch nahmst du die Schuld ihm ab.

6. O Jesu Christ, ich fleh´ zu dir:
vergib auch meine Sünden mir!
Dein Leiden ohne Maß und Zahl
sei mir ein Trost in aller Qual!

7. Laß fließen auf mein Herz dein Blut,
so fürcht´ ich nicht der Hölle Glut,
denn als man dich an´s Kreuze schlug,
so tat es auch für mich genug.

8. Wie du dem Schächer hast getan,
als er dich rief reumütig an,
so hilf, daß ich mit ihm auch
dich im Paradies schau´ ewiglich!

9. Du stirbst und wirst ins Grab gelegt:
Und wenn man mich zu Grabe trägt,
so fürcht´ ich mich doch nicht dafür,
du weihtest ja mein Grab auch mir.

10. Da ruh´ ich, bis, o Lebensfürst!
Du mich vom Tod erwecken wirst,
und in dein Freudenreich einführst,
wo mit den Deinen du regierst.

11. Dahin hilf mir, o Gottes Sohn,
durch deine Marter, deinen Hohn,
durch deinen herben Todesstreit:
So rühm´ ich dich in Ewigkeit!

(Autor: Unbekannt - Evangelischer Liederschatz von Albert Knapp (1837))



O Haupt voll Blut und Wunden


1. O Haupt voll Blut und Wunden,
voll Schmerz und voller Hohn,
o Haupt, zum Spott gebunden
mit einer Dornenkron,
o Haupt, sonst schön gekrönet
mit höchster Ehr und Zier,
jetzt aber höchst verhöhnet,
gegrüßet seist du mir!

2. O edles Angesichte,
davor das Reich der Welt
erschrickt und wird zunichte,
wie bist du so entstellt,
wie bist du so erbleichet!
Wer hat dein Augenlicht,
dem sonst kein Licht mehr gleichet,
so schmachvoll zugericht't?

3. Nun, was du, Herr, erduldet,
ist alles meine Last,
ich hab es selbst verschuldet,
was du getragen hast.
Schau her, hier steh ich Armer,
der Zorn verdienet hat;
gib mir, o mein Erbarmer,
den Anblick deiner Gnad.

4. Erkenne mich, mein Hüter,
mein Hirte, nimm mich an!
Von dir, Quell aller Güter,
ist mir viel Guts getan;
dein Mund hat mich begabet
mit wunderbarem Trost,
dein Geist hat mich gelabet
mit reicher Himmelskost.

5. Ich will hier bei dir stehen,
verachte mich doch nicht;
von dir will ich nicht gehen,
wenn dir dein Herze bricht;
wenn dein Haupt wird erblassen
im letzten Todesstoß,
alsdann will ich dich fassen
in meinen Arm und Schoß.

6. Ich danke dir von Herzen,
o Jesus, liebster Freund,
für deines Todes Schmerzen,
da du´s so gut gemeint.
Ach gib, daß ich mich halte
zu dir und deiner Treu,
und wenn ich einst erkalte,
in dir mein Ende sei.

7. Wenn ich einmal soll scheiden,
so scheide nicht von mir;
wenn ich den Tod soll leiden,
so tritt du dann herfür;
wenn mir am allerbängsten
wird um das Herze sein,
so reiß mich aus den Ängsten
kraft deiner Angst und Pein.

8. Erscheine mir zum Schilde,
zum Trost in meinem Tod
und laß mich sehn dein Bilde
in deiner Kreuzesnot.
Da will ich nach dir blicken,
da will ich glaubensvoll
fest an mein Herz dich drücken:
wer so stirbt, der stirbt wohl.


Links zum Thema Ostern:

Ostern - Die "wahre" Vorgeschichte von Ostern und mehr ...

Kreuzigung - Warum musste Jesus sterben


(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



O hilf, Christe, Gottes Sohn


O hilf, Christe, Gottes Sohn,
durch dein bitter Leiden,
daß wir, dir stets untertan,
all Untugend meiden,
deinen Tod und sein Ursach
fruchtbarlich bedenken,
dafür, wiewohl arm und schwach,
dir Dankopfer schenken.

(Autor: Michael Weiße (1488 - 1534))



O Lamm Gottes unschuldig

zu Joh. 1,29


1. O Lamm Gottes, unschuldig
am Stamm des Kreuzes geschlachtet,
allzeit funden geduldig,
wiewohl du warest verachtet:
all Sünd hast du getragen,
sonst müßten wir verzagen.
Erbarm dich unser, o Jesu.

2. O Lamm Gottes, unschuldig
am Stamm des Kreuzes geschlachtet,
allzeit funden geduldig,
wiewohl du warest verachtet:
all Sünd hast du getragen,
sonst müßten wir verzagen.
Erbarm dich unser, o Jesu.

3. O Lamm Gottes, unschuldig
am Stamm des Kreuzes geschlachtet,
allzeit funden geduldig,
wiewohl du warest verachtet:
all Sünd hast du getragen,
sonst müßten wir verzagen.
Gib uns dein´ Frieden, o Jesu.

(Autor: Nikolaus Decius (1485 - 1546))



O mein Jesu, dessen Wunden


1. O mein Jesu, dessen Wunden
Heil und Leben uns gebracht,
ach wie hart wirst Du geschunden
und Verbrechern gleich gemacht!
Deiner bittern Feinde Tücke
kennst Du und weichst nicht zurücke,
gibst mit edlem Heldensinn
Dich in ihre Bande hin.

2. Mehr als zwölf der Legionen,
die um Deines Vaters Thron
in dem Licht des Himmels wohnen,
stehn bereit, o Menschensohn,
wenn Du winkst Dich zu befreien,
und die Feinde zu zerstreuen;
dennoch rufst Du zum Gericht
gegen sie die Engel nicht.

3. Du bist selber reich an Stärke,
die auch hier sich nicht verlor;
aber im Erlösungswerke
geht Geduld der Allmacht vor.
Wolltest Du ein Wort nur sprechen,
Deine Bande würden brechen,
und der Feinde große Zahl stürzte
Deiner Gottheit Strahl.

4. Doch sie liegen schon zur Erden
hingestürzt durch Dein: „ICH BIN'S!“
Dass sie selber Zeugen werden
Deines edlen Heldensinns.
Niemand nimmt von Dir Dein Leben;
Du willst selbst es für uns geben,
und vom Fluch uns zu befrein,
weder Schmach noch Bande scheun.

5. Treuer Heiland, unsertwillen
streckst Du Deine Hände dar;
Gottes Ratschluss zu erfüllen,
schonest Du der Frechen Schaar,
wehrst dem Schwerte Deines Freundes,
heilst die Wunden Deines Feindes,
nimmst die Bande willig an,
Du der Böses nie getan.

6. Soll ich einst den Ruhm erlangen,
dass ich, Deines Geistes voll,
in Bekennerfesseln prangen,
Deinetwegen dulden soll:
Dann stärk auch in meinem Leiden
mich Dein Geist der Geist der Freuden,
dass ich meinem Glauben treu,
treu Dir bis zum Tode sei.

(Autor: Johann Jakob Rambach (1693 - 1735))



O Mensch, bewein dein Sünde groß

zu Jesaja 22,12


1. O Mensch, bewein dein Sünde groß,
darum Christus seins Vaters Schoß
äußert und kam auf Erden;
von einer Jungfrau rein und zart
für uns er hier geboren ward,
er wollt der Mittler werden.
Den Toten er das Leben gab
und tat dabei all Krankheit ab,
bis sich die Zeit herdrange,
dass er für uns geopfert würd,
trüg unser Sünden schwere Bürd
wohl an dem Kreuze lange.

2. So lasst uns nun ihm dankbar sein,
dass er für uns litt solche Pein,
nach seinem Willen leben.
Auch lasst uns sein der Sünde Feind,
weil uns Gotts Wort so helle scheint,
Tag, Nacht danach tun streben,
die Lieb erzeigen jedermann,
die Christus hat an uns getan
mit seinem Leiden, Sterben.
O Menschenkind, betracht das recht,
wie Gottes Zorn die Sünde schlägt,
tu dich davor bewahren!

(Autor: Sebald Heyden (1499 - 1561))



O süße Seelenweide


1. O süße Seelenweide
in Jesu Passion!
Es regt sich Scham und Freude,
Du Gott's- und Menschensohn,
wenn wir im Geist Dich sehen
für uns so williglich
ans Kreuz zum Tode gehen,
und jeder denkt: für mich!

2. Da seh" ich, dass ich Armer
des Fluches würdig bin,
es gibt sich mein Erbarmer
zum Opfer für mich hin.
Ach, seine Angstschweißtropfen,
die Seele todbetrübt
und seines Herzens Klopfen
sagt mir, dass Er mich liebt!

3. Ich glaub's und fühl's im Herzen:
mein Heiland liebet mich,
der alle meine Schmerzen
und Krankheit nahm auf sich!
Die Striemen von den Ruten,
die Seit'- und Nägelmal',
sein Martertod und Bluten
beweist mir's tausendmal.

4. Ich bleibe bei den Wunden
und lieb', soviel ich kann,
und seh' mir alle Stunden
im Geist sie besser an;
ich sitze Ihm zu Fuße,
solang' das Herz sich regt,
bis unter seinem Kusse
mein letztes Stündlein schlägt.

(Autor: Chr. Gregor und Chr. Renatus v. Zinzendorf)



O Traurigkeit, O Herzeleid!

zu Joh. 19,42


1. O Traurigkeit,
O Herzeleid!
Ist das nicht zu beklagen?
Gott des Vater einigs Kind
wird ins Grab getragen.

2. O große Not!
Gotts Sohn liegt tot.
Am Kreuz ist er gestorben;
hat dadurch das Himmelreich
uns aus Lieb erwoben.

3. O Menschenkind,
nur deine Sünd
hat dieses angerichtet,
da du durch die Missetat
warest ganz vernichtet.

4. O selig ist
zu aller Frist,
der dieses recht bedenket,
wie der Herr der Herrlichkeit
wird ins Grab versenket.

5. O Jesu, du
mein Hilf und Ruh,
ich bitte dich mit Tränen:
Hilf, dass ich mich bis ins Grab
nach dir möge sehnen.

(Autor: 1: Friedrich Spee (1628) 2-5: Johann Rist (1641))



O Welt, sieh hier dein Leben


1. O Welt, sieh hier dein Leben
am Stamm des Kreuzes schweben,
dein Heil sinkt in den Tod.
Der große Fürst der Ehren
lässt willig sich beschweren
mit Schlägen, Hohn und großem Spott.

2. Tritt her und schau mit Fleiße,
sein Leib ist ganz mit Schweiße
des Blutes überfüllt;
aus seinem edlen Herzen
vor unerschöpften Schmerzen
ein Seufzer nach dem andern quillt.

3. Wer hat Dich so geschlagen,
mein Heil, und Dich mit Plagen
so übel zugericht’?
Du bist ja nicht ein Sünder,
wie wir und unsre Kinder,
von Übeltaten weißt du nicht.

4. Ich, ich und meine Sünden,
die sich wie Körnlein finden
des Sandes an dem Meer,
die haben dir erreget
das Elend, das dich schläget,
und das betrübte Marterheer.

5. Ich bin’s, ich sollte büßen,
an Händen und an Füßen
gebunden in der Höll;
die Geißeln und die Banden
und was Du ausgestanden,
das hat verdienet meine Seel.

6. Du nimmst auf Deinen Rücken
die Lasten, die mich drücken
viel schwerer als ein Stein;
Du wirst ein Fluch, dagegen
verehrst Du mir den Segen,
Dein Schmerzen muss mein Labsal sein.

7. Du setzest Dich zum Bürgen,
ja lässest dich gar würgen
für mich und meine Schuld;
mir lässest du dich krönen,
mit Dornen, die Dich höhnen,
und leidest alles mit Geduld.

8. Ich bin, mein Heil, verbunden
all Augenblick und Stunden
Dir überhoch und hehr;
was Leib und Seel vermögen,
das will ich dankbar legen
allzeit an Deinen Dienst und Ehr.

9. Ich will ans Kreuz mich schlagen
mit Dir und dem absagen,
was meinem Fleisch gelüst’;
was Deine Augen hassen,
das will ich fliehn und lassen,
soviel mir immer möglich ist.

10. Dein Seufzen und Dein Stöhnen
und die viel tausend Tränen,
die Dir geflossen zu,
die sollen mich am Ende
in Deinen Schoß und Hände
begleiten zu der ewgen Ruh.

11. Nun, ich kann nicht viel geben
in diesem armen Leben,
eins aber will ich tun:
es soll dein Tod und Leiden,
bis Leib und Seele scheiden,
mir stets in meinem Herzen ruhn.

12. Ich wills vor Augen setzen,
mich stets daran ergötzen,
ich sei auch, wo ich sei.
Es soll mir sein ein Spiegel
der Unschuld und ein Siegel
der Lieb und unverfälschten Treu.

13. Ich will darin erblicken,
wie ich mein Herz soll schmücken
mit stillem, sanftem Mut,
und wie ich die soll lieben,
die mich doch sehr betrüben
mit Werken, so die Bosheit tut.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



O wir armen Sünder !


1. O wir armen Sünder!
Unsre Missetat,
darin wir empfangen
und geboren sind,
hat gebracht uns alle
in solche große Not,
dass wir unterworfen
sind dem ewigen Tod.
Kyrie eleison, Christe eleison,
Kyrie eleison.

2. Aus dem Tod wir konnten
durch unser eigen Werk
nimmer werden gerettet,
die Sünd war zu stark;
dass wir würden erlöset,
so konnt´s nicht anders sein,
denn Gotts Sohn mußt leiden
des Todes bittre Pein.
Kyrie eleison, Christe eleison,
Kyrie eleison.

3. So nicht wär gekommen
Christus in die Welt
und hätt angenommen
unser arm Gestalt
und für unsre Sünde
gestorben williglich,
so hätten wir müssen
verdammt sein ewiglich.
Kyrie eleison, Christe eleison,
Kyrie eleison.

4. Solche große Gnad und
väterliche Gunst
hat uns Gott erzeiget
lauterlich umsonst
in Christus, seim Sohne,
der sich gegeben hat
in den Tod des Kreuzes
zu unsrer Seligkeit.
Kyrie eleison, Christe eleison,
Kyrie eleison.

5. Des solln wir uns trösten
gegen Sünd und Tod
und ja nicht verzagen
vor der Höllen Glut;
denn wir sind gerettet
aus aller Fährlichkeit
durch Christ,unsern Herren,
gelobt in Ewigkeit.
Kyrie eleison, Christe eleison.
Kyrie eleison.

6. Darum wolln wir loben,
danken allezeit
dem Vater und Sohne
und dem Heilgen Geist;
bitten, dass sie wollen
behüten uns hinfort,
und dass wir stets bleiben
bei seinem heilgen Wort.
Kyrie eleison, Christe eleison,
Kyrie eleison.

7. Ehre sei dir, Christe,
der du littest Not,
an dem Stamm des Kreuzes
für uns bittern Tod,
herrschest mit dem Vater
in der Ewigkeit;
hilf uns armen Sündern
zu der Seligkeit.
Kyrie eleison, Christe eleison,
Kyrie eleison.

(Autor: Hermann Bonn (1504 - 1548))



Richtet auf des Heilands Leiden


1. Richtet auf des Heilands Leiden
die Vernunft ihr Denken hin,
mag sie wohl von außen weiden
sich an eigner Dichtung Sinn;
oder kommt es hoch, so kann
sie viel Klagen heben an
über Christi Pein und Schmerzen:
doch es geht ihr nicht von Herzen.

2. Aber meines Geistes Sehnen
zielt auf die Gemeinschaft hin,
stets zum Sterben zu gewöhnen
den so tief verderbten Sinn.
Mir soll Christi Schmach und Pein
nicht ein rührend Bild nur sein;
nein, ins Herz will ich ihn schließen,
seines Todes Kraft genießen.

3. Dies Geheimnis ist verborgen
und als Torheit angesehn;
aber meine größten Sorgen
sollen auf dies Wunder gehen,
daß nur Christi Tod in mir
durch Ersterben für und für
neues Leben zeugt und bringet,
im Gericht den Sieg erringet.

4. Drum in meines Herzens Grunde
trag ich ihn, den Seelenfreund,
der zum ewgen Gnadenbunde
mit dem Glauben sich vereint
und durch seines Todes Kraft
neues Wesen in uns schafft,
wie die Rosen in dem Lenzen
nach dem Tod des Winters glänzen.

5. Dies drückt mich in Hoffart nieder,
in Betrübnis hält´s empor,
gib in Schwachheit Stärke wieder,
aus Verzweiflung zieht´s hervor,
hält mich zwischen Lieb und Leid
in der rechten Mäßigkeit;
ja, ich find die tiefste Stille,
wenn am Kreuze hängt mein Wille.

6. O geheimnisreiche Liebe,
die sich im Verborgnen schenkt,
wecke neue Lebenstriebe,
wenn mein Sinn zum Kreuz sich lenkt!
Alle Kraft und alles Heil
deines Leidens sei mein Teil;
alles andre mag vergehen,
bleibt dein Kreuz nur in mir stehen.

(Autor: Gottfried Arnold (1666 - 1714))



Ruhe hier, mein Geist, ein wenig


1. Ruhe hier, mein Geist, ein wenig
und beschau dies Wunder groß,
wie dein Herr und Ehrenkönig
hängt am Kreuze bleich und bloß,
den sein Lieben hat getrieben
zu dir aus des Vaters Schoß!

2. Ob dich Jesus liebt von Herzen,
kannst du hier am Kreuze sehn:
schau, wie alle Höllenschmerzen
ihm bis in die Seele gehn,
Fluch und Schrecken ihn bedecken,
Todeslüfte um ihn wehn.

3. Dies sind meiner Sünden Früchte,
die, mein Heiland, ängsten dich;
dieser Leiden schwer Gewichte
sollt zum Abgrund drücken mich;
diese Nöten, die dich töten,
sollt ich fühlen ewiglich.

4. Doch du hast für mich besieget
Sünde, Tod und Höllenmacht;
du hast Gottes Recht genüget,
seinen Willen ganz vollbracht,
durch dein Sterben mich zum Erben
deines Lebens dort gemacht.

5. Ach ich Sündenkind der Erden!
Jesu, stirbst du mir zugut?
Soll dein Feind erlöset werden
durch dein eigen Herzensblut?
Ich muß schweigen und mich beugen
für dies unverdiente Gut.

6. Seel und Leben, Leib und Glieder,
alles gibst du für mich hin;
sollt ich dir nicht schenken wieder
alles, was ich hab und bin?
Ich bin deine ganz alleine;
dir verschreib ich Herz und Sinn.

7. Zieh durch deines Todes Kräfte
mich in deinen Tod hinein;
laß mein Fleisch und sein Geschäfte,
Herr, mit dir gekreuzigt sein,
daß mein Wille sanft und stille
und die Liebe werde rein.

8. Laß in allen Leidenswegen
deine Leiden stärken mich,
daß mein Leiden mir zum Segen
mag gedeihen stetiglich,
daß mein Herze auch im Schmerze
ohne Wanken liebe dich.

9. Wenn mich schrecken meine Sünden,
wenn mich Satans List anficht,
ich nicht Kraft noch Gnad kann finden,
wollst du mich verlassen nicht;
laß dein Sterben mir erwerben
Trost im Tod und im Gericht.

10. Jesu, nun will ich ergeben
meinen Geist in deine Hand;
laß mich dir alleine leben,
bis ich nach dem Leidenstand
bei dir wohne, mit der Krone
dich beschau im Vaterland.

(Autor: Gerhard Tersteegen (1697 - 1769))



Sagt an, vergoss der Herr sein Blut


1. Sagt an, vergoss der Herr sein Blut
und starb Er denn für mich?
Neigt Er sein Haupt auch mir zugut,
für solchen Wurm wie ich?

Chor:
Jesus starb für dich;
Jesus starb für mich;
Ja, für uns alle starb der Herr,
Gottlob, Er starb für mich!

2. Ist's wahr, litt Er für meine Schuld
den Fluch am Kreuzesstamm?
Ach, mit solch wunderbarer Huld
liebt mich dies Gotteslamm?

3. Wohl mocht' die Sonn' in Finsternis
verwandeln ihren Schein,
als Jesus jenen Schrei ausstieß
in seiner Todespein.

4. Vor Scham möcht' ich mein Angesicht
verhüllen allezeit,
und weinen, bis mein Auge bricht,
voll heißer Dankbarkeit.

5. Doch löste dies nicht meinen Schmerz,
zerflöße ich auch gar,
Herr, heilen kannst nur Du mein Herz,
drum bring ich's Dir auch dar.

(Autor: Issac Watts, Übers. Ernst Heinrich Gebhardt)



Seele, geh auf Golgatha

zu Joh. 19,17


1. Seele, geh auf Golgatha,
setz dich unter Jesu Kreuze
und bedenke was dich da
für ein Trieb zur Buße reize.
Willst du unempfindlich sein,
o so bist du mehr als Stein.

2. Schaue doch das Jammerbild
zwischen Erd und Himmel hangen,
wie das Blut mit Strömen quillt,
daß ihm alle Kraft vergangen.
Ach der übergroßen Not:
es ist gar mein Jesus tot!

3. O Lamm Gottes ohne Schuld,
alles das hatt ich verschuldet,
und du hast aus großer Huld,
Pein und Tod für mich erduldet;
daß ich nicht verloren bin,
gibst du dich ans Kreuze hin.

4. Unbeflecktes Gotteslamm,
ich verehre deine Liebe;
schaue von des Kreuzes Stamm,
wie ich mich um dich betrübe;
dein im Blute wallend Herz
setzet mich in tausend Schmerz.

5. Nun was schenk ich dir dafür?
Ich will dir mein Herze geben,
dieses soll beständig hier
unter deinem Kreuze leben.
wie du mein, so will ich dein lebend,
leidend, sterbend sein.

6. Laß dein Herz mir offen stehn,
öffne deiner Wunden Türe;
da hinein will ich stets gehen,
wenn ich Kreuz und Not verspüre,
wie ein Hirsch nach Wasser dürst,
bis du mich erquicken wirst.

7. Kreuzige mein Fleisch und Blut,
lehre mich, die Welt verschmähen,
laß mich dich, du höchstes Gut,
immer vor den Augen sehen,
führ in allem Kreuze mich
wunderlich, nur seliglich!

8. Endlich laß mich meine Not
auch geduldig überwinden,
nirgend sonst wird mich der Tod,
als in deinen Wunden finden;
wer darin sein Bette macht,
spricht zuletzt: Es ist vollbracht.

(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))



Seht die Mutter voller Schmerzen


1. Seht die Mutter voller Schmerzen,
wie sie mit zerissnem Herzen
bei dem Kreuz des Sohnes steht.
Schauet ihre Trübsalshitze,
wie des Schwertes blutge Spitze
tief durch ihre Seele geht.

2. Wessen Auge kann der Tränen
bei dem Jammer sich erwehren,
der des Höchsten Sohn umfängt?
Wie er mit gelaßnem Mute
todesmatt in seinem Blute
an dem Holz des Fluches hängt!

3. Für die Sünden seiner Brüder
leidet er, daß seine Glieder
unnennbare Qual zerreißt;
für uns ruft er im Erblassen:
Gott, mein Gott, ich bin verlassen!
Und veratmet seinen Geist.

4. Laß, o Jesu, Quell der Liebe,
deines Herzens heilge Triebe
strömen in mein Herz hinab!
Laß mich dich mein Alles nennen,
ganz für dich in Liebe brennen,
der für mich sein Leben gab.

5. Drück, mein König, deine Wunden,
die du auch für mich empfunden,
tief in meine Seel hinein!
Laß in Reue mich zerfließen,
mit dir leiden, mit dir büßen,
mit dir tragen jede Pein.

6. Laß mich herzlich vor dir weinen,
mich durch´s Kreuz mit dir vereinen;
aller Weltsinn sei verflucht!
Unterm Kreuze will ich stehen
und dich zittern, bluten sehen,
wenn die Sünde mich versucht.

7. Gib mir teil an deinem Leiden,
laß von aller Lust mich scheiden,
die dir solche Wunden schlug.
Ich will ganz der Welt entsagen,
will das Kreuz des Lammes tragen,
welches meine Sünden trug.

8. Laß, wenn meine Tränen fließen,
mich den Gnadenblick genießen
deines milden Angesichts;
decke mich durch deine Plagen
vor den Ängsten und den Klagen
einst am Tage des Gerichts.

9. Gegen aller Feinde Stürmen
laß mich, Herr, dein Kreuz beschirmen,
deine Gnade leuchte mir!
Deckt des Grabes finstre Höhle
meinen Leib, so nimm die Seele
hin ins Paradies zu dir.

(Autor: Nach dem Lateinischen des Jacoponus gest. 1306)



Seht welch ein Mensch!


1. Seht welch ein Mensch!
Wie lag so schwer auf Ihm
die Schuld der Sünder!
Wie unaussprechlich duldet Er
für euch, ihr Menschenkinder!
So leiden sah von Anbeginn
die Erde keinen je, wie Ihn!
So wird auch keiner leiden!

2. Der Sohn des Vaters, unser Gott
und Heiland, ein Gerechter,
wird frecher Missetäter Spott
und Seine Volks Gelächter.
Wie ein Verbrecher stand Er da,
verklagt verleumdet; wer Ihn sah,
der sah Ihn mit Verachtung.

3. Vergeblich, ach vergeblich
war die Menschlichkeit des Heiden.
Der Priester wutentbrannte Schaar
sah Jesu Schmach mit Freuden.
Sein Tod befriedigt sie allein;
sie stürmen auf den Richter ein,
und Jesu stirbt am Kreuze!

4. Du denkest ohne Trauer nie
an diese Wut der Sünder;
Du weinst mit Jesu über sie
und über ihre Kinder.
O Seele, denkst du auch dabei
an deine Sünden? Bist du frei
von Schuld an Jesu Sterben?

5. O Du Gerechter, Gottes Sohn,
Du Tilger meiner Sünden!
Erhöhter auf des Vaters Thron!
Ach lass mich Gnade finden!
Lass Deines Todes Schmach und Pein
mir Leben, Heil und Trost verleihn
um Deiner Liebe willen!

6. Wenn mich die Welt,
wenn Fleisch und Blut
verleiten will zur Sünde,
dann rüste mich mit Kraft und Mut,
dass ich sie überwinde!
Dann rufe Du mir liebreich zu:
Sieh, welch ein Mensch ich war!
Und Du, Du wolltest mich nicht lieben!

(Autor: Balthasar Münter (1735 - 1793))



Sei mir tausendmal gegrüßet


1. Sei mir tausendmal gegrüßet,
der mich je und je geliebt,
Jesus, der du selbst gebüßet
das, womit ich dich betrübt.
Ach, wie ist mir doch so wohl,
wenn ich knien und liegen soll
an dem Kreuze, da du stirbest
und um meine Seele wirbest.

2. Heile mich, o Heil der Seelen,
wo ich krank und traurig bin;
nimm die Schmerzen, die mich quälen,
und den ganzen Schaden hin,
den mir Adams Fall gebracht,
und ich selber mir gemacht.
Wird, o Arzt, dein Blut mich netzen,
wird sich all mein Jammer setzen.

3. Schreibe deine blutgen Wunden
mir, Herr, in das Herz hinein,
dass sie mögen alle Stunden
bei mir unvergessen sein.
Du bist doch mein liebstes Gut,
da mein ganzes Herze ruht.
Lass mich hier zu Deinen Füßen
Deiner Lieb und Gunst genießen.

4. Diese Füße will ich halten,
auf das best’ ich immer kann.
Schaue meiner Hände Falten
und mich selber freundlich an
von dem hohen Kreuzesbaum
und gib meiner Bitte Raum;
sprich: "Lass all dein Trauern schwinden,
Ich, Ich tilg all deine Sünden".

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

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