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Wie Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott? Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen, die Heilstaten meines Angesichts und meinen Gott.
Psalm 42,11+12
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Schwing dich auf zu deinem Gott,
du betrübte Seele!
Warum liegst du Gott zum Spott
in der Schwermutshöhle?
Merkst du nicht des Satans List?
Er will durch sein Kämpfen
deinen Trost, den Jesus Christ
dir erworben, dämpfen.
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Frage:
Bist auch Du manchmal niedergeschlagen und betrübt?
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Zum Nachdenken: Manchmal bin ich richtig niedergeschlagen, meine Lebensumstände lassen mich hinabgleiten in eine bedrückende Hoffnungslosigkeit. Manchmal vernebeln meine Sorgen und Nöte das Licht am Ende des Tunnels. Und Unruhe greift nach meiner Seele. Der Beter des Psalms beklagt diesen Seelenzustand bei sich selbst und er distanziert sich davon, indem er sich (wieder) zuruft auf den Herrn geduldig zu warten. Auch ich möchte mich selbst hinterfragen und den wahren Grund für meine Niedergeschlagenheit erforschen. Könnte es sein, dass ich zu wenig auf meinen Heiland schaue. Dass ich ihm in meinen Nöten zu wenig zutraue, dass ich nicht auf seine Gnade und Barmherzigkeit vertraue? Möge mein Heiland mir immer wieder das Herz öffnen, dass ich in allem ihn alleine suche und alles von ihm erwarte. |
| Lieder und Gedichte zur Taufe | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Tauflieder- und Gedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Ich bin nicht mehr mein EigenTauflied zu Titus 2,14
der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken. Titus 2,14 (Luther 1912) |
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1. Ich bin nicht mehr mein Eigen.
Ihm hab ich mich geschenkt,
dem sich die Welten neigen,
der alle Dinge lenkt.
Dem hab ich mich ergeben,
der treu die Seinen liebt,
der seinen Sohn gegeben,
in ihm mir alles gibt.
2. Ich bin nicht mehr mein Eigen.
Weil Christus für mich starb,
will ihm die Knie ich beugen,
der Leben mir erwarb.
Wenn stets zu ihm ich käme,
der tief erquicken kann,
aus seiner Fülle nähme,
wie selig wär ich dann!
3. Ich bin nicht mehr mein Eigen;
er, Christus, ist mein Herr.
Nie will ich dies verschweigen;
mein höchstes Gut ist er.
Ich fürchte keine Feinde,
nicht Spott und Hohn der Welt,
ich leb in der Gemeinde,
die sich zu Jesus hält.
4. Ich bin nicht mehr mein Eigen;
dem Herrn bin ich getauft.
Froh will ich den bezeugen,
der teuer mich erkauft.
Auf ihn nur will ich sehen,
dem ich zu Eigen bin,
mit ihm nur will ich gehen
zur ewgen Heimat hin.
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(Tauflied, Autor: Karl August Döring (1783 - 1844))
 | Hinweis: Obiges Lied finden Sie mit Noten, mehrstimmig und mit Gitarrengriffen z.B. im Liederbuch 'Feiern und Loben!' |
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