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Wie Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott? Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen, die Heilstaten meines Angesichts und meinen Gott.
Psalm 42,11+12
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Schwing dich auf zu deinem Gott,
du betrübte Seele!
Warum liegst du Gott zum Spott
in der Schwermutshöhle?
Merkst du nicht des Satans List?
Er will durch sein Kämpfen
deinen Trost, den Jesus Christ
dir erworben, dämpfen.
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Frage:
Bist auch Du manchmal niedergeschlagen und betrübt?
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Zum Nachdenken: Manchmal bin ich richtig niedergeschlagen, meine Lebensumstände lassen mich hinabgleiten in eine bedrückende Hoffnungslosigkeit. Manchmal vernebeln meine Sorgen und Nöte das Licht am Ende des Tunnels. Und Unruhe greift nach meiner Seele. Der Beter des Psalms beklagt diesen Seelenzustand bei sich selbst und er distanziert sich davon, indem er sich (wieder) zuruft auf den Herrn geduldig zu warten. Auch ich möchte mich selbst hinterfragen und den wahren Grund für meine Niedergeschlagenheit erforschen. Könnte es sein, dass ich zu wenig auf meinen Heiland schaue. Dass ich ihm in meinen Nöten zu wenig zutraue, dass ich nicht auf seine Gnade und Barmherzigkeit vertraue? Möge mein Heiland mir immer wieder das Herz öffnen, dass ich in allem ihn alleine suche und alles von ihm erwarte. |
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| Herbst – Im Wald wird es stillHerbstgedicht
Im Wald wird es langsam still und leise
Zugvögel gehen nun auf die Reise.
Die Drossel mindert auch schon ihren Klang:
vorbei ist's mit dem fröhlichen Gesang.
Regen fällt nun platschend auf die Erde,
nass werden Schafe, Kühe und Pferde
man kann sie jetzt draußen kaum mehr sehen,
statt dessen sie nun im Stalle stehen.
Bäume verlieren nun ihre Blätter,
beim Nachbarn hört man laut einen Schredder,
die ganze Natur scheint zu sterben gar,
dieses wird man nun überall gewahr.
* * *
Nun, lieber Mensch, bedenk: der Herbst kommt,
ob Du es ablehnst oder es Dir frommt,
auch in Deinem Leben einmal daher,
darum denke nach und sei Weise sehr!
Bist Du bereit, wenn Kräfte erschlaffen,
zu Ende geht Dein emsiges Schaffen,
wenn Gott Dich mal abruft von dieser Welt?
Denn dort zählt nicht irdischer Ruhm noch Geld!
Ging es Dir hier darum Gott zu Ehren,
seinen Ruhm durch Dein Leben zu mehren?
Oder ging es Dir ums eigene Wohl?
Schade, dann war's Leben wertlos und hohl!
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(Herbstgedicht, Autor: Rainer Jetzschmann, 2010)
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