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Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest?
Psalm 8,5
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Ich kann es nicht begreifen noch verstehen:
Mein Gott, Du tust voll Liebe nach mir sehen!
Ein Winzling muss ich in Deinen Augen sein,
trotzdem schaust Du in mein Herz hinein,
möchtest Gemeinschaft mit mir haben
und schenkst mir zudem gute Gaben!
Da ich Dir nicht gebührend danken kann:
nimm bitte meine tiefe Anbetung an!
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Frage:
Warum achtet der große, allmächtige und heilige Gott so auf uns?
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Zum Nachdenken: Es ist erstaunlich und kaum begreiflich: Das riesige Weltall, dann die kleine Erde und wir dann dort auch nur Winzlinge. Warum gedenkt Gott an uns? Aber es geht noch weiter: Selbst die Haare auf unserem Haupt sind alle gezählt (Lukas 12,7) - und dabei verlieren wir bekanntlich immer wieder welche! Gott verdanken wir unsere Existenz, das täglich Brot, Gesundheit, Bewahrung, Segnungen usw. und sind von Ihm abhängig und obendrein verfehlen wir uns alle immer wieder und vielfach (Jakobus 3,2)! Warum hat Gott mit uns so viel Geduld, auch wenn wir ihn immer wieder enttäuschen!? Es gibt nur eine Antwort darauf: Gottes unverdiente und unfassbar große Liebe zu uns! Lasst uns Ihn von ganzem Herzen und ganzer Seele mit allen Kräften danken, loben, preisen, ehren und anbeten! ER ist dessen mehr als würdig! |
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| Das Wort, das den Himmel öffnetGedicht zu Epheser 2,8
Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, Epheser 2,8 (Luther 1912) |
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Zu einem Pastor kommt bedrückt ein Mann.
Eine große Last spürt man ihm an.
"Ach bitte," ruft er, "hören sie mir zu
- mein Herz hat keinen Frieden, keine Ruh!"
Ich hatte einen Traum, so schwer und klar,
als wäre das Geschehen für mich wahr.
Gestorben war ich, stand umstrahlt von Licht
vor einem Tor - es öffnete sich nicht!
Da rief eine Stimme, so freundlich und gut -
Doch die Worte nahmen mir jeden Mut.
"Kennst du das Wort, dann tritt zu uns ein,
des Himmels Pforte wird offen dir sein."
Doch das Wort, das Wort - ich kenne es nicht,
weiß nicht, von welchem Wort die Stimme spricht.
Voll Verlangen - so nah des Lebens Ziel.
War es nur ein Wort, das mir nicht einfiel?
War der Sinn des Wortes mir nicht bekannt?
Bin ich so blind durch mein Leben gerannt?
Dann - erwachend war ich im Bett zu Haus,
doch im Herzen die Furcht blieb wie ein Graus.
Das Wort, das Wort - können Sie es nennen?
Ich will, ich muß es für immer kennen!
Das Wort, das mir öffnet des Himmels Tor,
damit ich nicht steh verlassen davor!
"Es ist," der Pastor spricht bedacht daher,
"kein Zauberwort, nicht eine Mär'.
Es ist ein Wort voll erbarmender Huld,
für jeden, der erkennt seine Schuld."
Unfassbar groß, nicht von Menschen erdacht,
so hat Gott seine Liebe zu uns gebracht.
Ganz unverdient - aus Gnade geschehen
hat Gott einen Weg für uns ausersehen.
Gnade ist es, die uns öffnet das Tor.
Wenn du, o Mensch, es begreifst zuvor.
Daß einer dir abnahm die trennende Last -
Für dich war er auf dieser Welt Gast!
Jesus wusste von seinem Erdenleben,
nur er konnte der Menschheit Rettung geben.
Wenn Gottes Zorn über des Menschen Tun
im Sterben am Kreuze wird auf ihm ruh'n.
Aus Gehorsam und Liebe war Jesus bereit;
drum führt nur e i n Weg in die Ewigkeit:
Vom Sohn zum Vater, aus Gnaden geschenkt,
für den, der sein Herz zum Himmel lenkt.
Für den, der Gnade nicht vom Glauben trennt,
in Jesus Christus seinen Herrn erkennt,
hat hier schon Anteil am Abendmahl,
und weiß: unverdient ist die Gnadenwahl.
Der steht vorm Tor, umstrahlt von Licht,
und auch die Antwort fehlt ihm nicht:
Gnade ist es, Gnade hat ihn angenommen -
die Stimme ruft: "tritt ein, du bist willkommen!"
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(Gedicht, Autor: Ursula Wulf, 2005)
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