|
|
Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
|
Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
|
Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
|
|
Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
| Gebetsgedichte und Gedichte über das Gebet | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gebetgedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Betgemeinde, heilige dichGebetlied zu 2. Chr. 29,28
Und die ganze Gemeinde betete an; und der Gesang der Sänger und das Drommeten der Drommeter währte alles, bis das Brandopfer ausgerichtet war. 2. Chr. 29,28 (Luther 1912) |
|
1. Betgemeinde, heilige dich
mit dem heilgen Öle,
Jesu Geist ergieße sich
dir in Herz und Seele.
Lass den Mund alle Stund
von Gebet und Flehen
heilig übergehen.
2. Kann ein einiges Gebet
einer gläub´gen Seelen,
wenn´s zum Herzen Gottes geht,
seinen Zweck verfehlen?
Was wird´s tun, wenn sie nun
alle vor ihn treten
und zusammen beten.
3. O der unerkannten Macht
von der Heilgen Beten!
Ohne das wird nichts vollbracht
so in Freud als Nöten.
Heiliget das Gebet,
das zu Gott sich schwinget;
betet, dass es dringet.
4. Das Gebet hat Christi Gunst,
wo man´s ernstlich übet;
und das ist der Heilgen Kunst;
bitten, wie er´s liebet,
dass gescheh je und je,
wie er´s vorgenommen
auf sein endliches Kommen.
|
(Gebetlied, Autor: Christoph Karl Ludwig von Pfeil (1712 - 1784))
|
|
|