Verheißungen Gottes

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 03.11.2024

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Der Vollkommenheit nachjagen

Nicht, daß ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich’s auch ergreifen möchte, nachdem ich von Christo Jesu ergriffen bin.

Philipper 3,12

Nicht daß ich es ergriffen hätte
und jetzt schon gar vollkommen sei,
noch bin ich fern der heilgen Stätte
wo ich von allen Sünden frei;
doch jag´ ich ihm mit allen Kräften
als meinem höchsten Gute nach,
wenn auch in meines Laufs Geschäften
mir oft die Kraft zusammenbrach.

Frage: Wie gestaltet sich Dein ganz persönlicher Glaubensweg?

Zum Nachdenken: Paulus beschreibt sein Wachstum im Glauben. Er sieht sich noch lange nicht am Ziel, in der Vollendung seines Glaubens. Vielmehr strengt er sich nach Kräften an, das Ziel seines Glaubens zu erreichen. Er selbst ist von Jesus Christus ergriffen und legt seine gesamte Lebenskraft in den Wettlauf des Glaubens.
Wie steht es um Deinen Glaubensweg? Spürst Du die Unvollkommenheit im Glaubenswachstum? Bleibst Du sensibel für die Anfälligkeit zu sündigen? Dann bist Du eben nicht selbstgerecht, sondern bedarfst Hilfe, die Du bei Jesus Christus findest. Die ganze Fülle seiner göttlichen Herrlichkeit kann niemand hier auf Erden erfassen oder verstehen. Unser Glaube wird nie fertig oder vollendet sein, sondern er kann nur durch Jesus Christus vollendet werden. So bleiben und stehen wir in der Abhängigkeit zu Jesus Christus.

Verheißungen und Zusagen Gottes

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Inhalt

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Hört das Wort voll Ernst und Liebe


1. Hört das Wort voll Ernst und Liebe,
das zu euch der Heiland spricht;
hört´s und prüft des Herzens Triebe
bei des Wortes hellem Licht!
Was der Mund des Herrn gebeut,
das ist eure Seligkeit.

2. Nicht aus Sinais Gewittern
donnert hier des Herrn Gebot,
daß die Herzen bang erzittern,
weil es Zorn und Strafe droht;
seligpreisend tut sein Mund
euch den Sinn des Vaters kund:

3. "Selig sind die geistlich Armen,
denn das Himmelreich ist ihr!"
Ihnen öffnet voll Erbarmen
Gott der ewgen Gnade Tür,
da wird ohne Maß gewährt,
was ihr sehnend Herz begehrt.

4. "Selig sind, die Leid empfinden
auf des Lebens schmaler Bahn!
Ihre Traurigkeit wird schwinden,
reicher Trost wird sie umfahn.!"
denn sie wirkt zur Seligkeit
Reue, welche nie gereut.

5. Selig sind, die sanften Mutes
und in Demut milde sind!
Sie erfreuen sich des Gutes,
das kein Trotz und Streit gewinnt."
Durch der Sanftmut stille Macht
wird das Schwerste leicht vollbracht.

6. "Selig sind, die hier mit Schmachten
Dürsten nach Gerechtigkeit,
die nach Gottes Reiche trachten,
nicht nach Gütern dieser Zeit!
Wo der Born des Lebens quillt,
wird ihr Seelendurst gestillt."

7. "Selig sind, die voll Erbarmen
auf der Brüder Leiden sehn
und den Schwachen, Kranken, Armen
freudig eilen beizustehn!
Noch vor Gottes Thron erfreut
einst auch sie Barmherzigkeit."

8. Selig sind die reinen Herzen,
die nicht Sünd und Welt umstrickt,
die mit schnöder Lust nicht scherzen,
weil nur Heilges sie entzückt!
Einst im reinen Himmelslicht
schaun sie Gottes Angesicht."

9. "Selig sind, die Frieden bringen,
Schuld und Kränkung überstehn,
Feindeshaß mit Huld bezwingen,
für Verfolger segnend flehn!
Trifft sie auch der Menschen Spott,
seine Kinder nennt sie Gott."

10. "Selig sind, die als Gerechte
dulden Kreuz, Verfolgung, Schmach,
als des Herrn getreue Knechte
bis zum Tod ihm folgen nach!
Groß ist dort vor Gottes Thron
seiner Überwinder Lohn."

11. "Seid ein Salz, ein Licht der Erde,
Laßt der Wahrheit Früchte sehn,
daß durch euch verherrlicht werde
euer Vater in den Höhn!"
Ob der Erdball untergeht,
sein Gebot, sein Wort besteht.

(Autor: Karl Bernhard Garve (1763 - 1841))



Harre, meine Seele

zu Psalm 130,5


1. Harre, meine Seele, harre des Herrn!
Alles ihm befehle, hilft er doch so gern.
Sei unverzagt, bald der Morgen tagt,
und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach.
In allen Stürmen, in aller Not
wird er dich beschirmen, der treue Gott.

2. Harre, meine Seele, harre des Herrn!
Alles ihm befehle, hilft er doch so gern.
Wenn alles bricht, Gott verlässt uns nicht;
größer als der Helfer ist die Not ja nicht.
Ewige Treue, Retter in Not,
rett auch unsre Seele, du treuer Gott.

(Autor: Johann Friedrich Räder (1815-1872))



Hat Gott uns nicht zuerst geliebt?


Hat Gott uns nicht zuerst geliebt,
das wir sollten teilhaben an seinem Reich,
wozu uns seine Liebe erschaffen hat?
Denn sind wir Gottes Kinder,
so sind wir auch Erben seiner Herrlichkeit!

(Autor: Gerhard A. Spingath)

  Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de
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Ich bin gewiß in meinem Glauben

zu 2. Tim. 1,12


1. Ich bin gewiß in meinem Glauben,
der mich in Christum einverleibt.
Wer kann mir dieses Kleinod rauben,
das mir sein Blut und Tod verschreibt?
Sein teures Wort bekräftigt sie,
drum sagt mein Glaub: Ich bin gewiß.

2. Ich bin gewiß in meiner Liebe,
die nur an meinem Jesu klebt,
daß, wenn ich mich im Lieben übe,
mein Jesus in dem Herzen lebt.
Sein Lieben ist mein Paradies,
er liebet mich, ich bin gewiß.

3. Ich bin gewiß in meinem Leben,
daß Jesu Gnade bei mir ist;
die hilft mir allen Kummer heben.
Wenn sich mein Herz an seines schließt,
so acht ich keiner Hindernis,
Gott sorgt für mich, ich bin gewiß.

4. Ich bin gewiß in meinem Leiden;
kein Engel und kein Fürstentum
mag mich von meinem Jesu scheiden,
er ist mein Heil, mein Teil, mein Ruhm.
So schadet mir kein Schlangenbiß,
Geduld sagt doch: Ich bin gewiß.

5. Ich bin gewiß in meinem Hoffen;
was gegenwärtig ist, vergeht,
mein künftig Erbteil steht mir offen,
dahin sich auch mein Geist erhöht.
Die Hoffnung macht die Wermut süß,
weil sie stets singt: Ich bin gewiß.

6. Ich bin gewiß in meinem Sterben,
daß mich der Tod nicht töten kann.
Nach ihm macht mich mein Gott
zum Erben von dem geglückten Kanaan.
Ein andrer Leben folgt auf dies:
Mein Jesus lebt, ich bin gewiß.

7. Ich bin gewiß, so soll es heißen,
bis aus dem Glauben Schauen wird;
es soll mich nichts von Jesu reißen,
ich bin sein Schaf, er ist mein Hirt.
In Ewigkeit folgt hier kein Riß.
die Losung bleibt: Ich bin gewiß.

(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))



Ich bin gewiss, mich kann nichts scheiden


Ich bin gewiss, mich kann nichts scheiden
von meinem Heil, von meinem Gott!
Was frag ich nach Welt, Kreuz und Leiden,
was acht ich Not, Tod, Hohn und Spott?
Mir bleibt´s gewiss, was Gott verspricht,
ich weiss, mein Jesus läßt mich nicht.

(Autor: Johann Gottfried Olearius (1635 - 1711)



Ich hab in Gottes Herz und Sinn


1.Ich hab in Gottes Herz und Sinn
mein Herz und Sinn ergeben;
was böse scheint, ist mir Gewinn,
der Tod selbst ist mein Leben.
Ich bin ein Sohn des,
der den Thron
des Himmels aufgezogen;
ob er gleich schlägt
und Kreuz auflegt,
bleibt doch sein Herz gewogen.

2. Das kann mir fehlen nimmermehr,
mein Vater muss mich lieben.
Wenn er mich auch gleich wirft ins Meer,
so will er mich nur üben
und mein Gemüt
in seiner Güt
gewöhnen, fest zu stehen;
halt ich dann stand,
weiß seine Hand
mich wieder zu erhöhen.

3. Zudem ist Weisheit und Verstand
bei ihm ohn alle Maßen:
Zeit, Ort und Stund ist ihm bekannt,
zu tun und auch zu lassen.
Er weiß, wann Freud,
er weiß, wann Leid
uns, seinen Kindern, diene;
und was er tut, ist alles gut,
ob´s noch so traurig schiene.

4. Du denkest zwar, wenn du nicht hast,
was Fleisch und Blut begehret,
als sei mit einer großen Last
dein Glück und Heil beschweret,
hast spät und früh
viel Sorg und Müh,
an deinen Wunsch zu kommen,
und denkest nicht,
dass was geschicht,
gescheh zu deinem Frommen.

5. Fürwahr, der dich geschaffen hat
und sich zur Ehr erbauet,
der hat schon längst in seinem Rat
ersehen und beschauet
aus wahrer Treu,
was dienlich sei
dir und den Deinen allen;
lass ihm doch zu,
dass er nur tu
nach seinem Wohlgefallen.

6. Wie´s Gott gefällt, so muss es sein,
zuletzt wirds dich erfreuen;
was du jetzt nennest Kreuz und Pein,
wird dir zum Trost gedeihen.
Wart in Geduld:
die Gnad und Huld
wird sich doch endlich finden;
all Angst und Qual
wird auf einmal
gleichwie ein Dampf verschwinden.

7. Ei nun, mein Gott, so fall ich dir
getrost in deine Hände;
nimm mich und mach es du mit mir
bis an mein letztes Ende,
wie du wohl weißt,
dass meinem Geist
dadurch sein Nutz entstehe
und deine Ehr
je mehr und mehr
sich in ihr selbst erhöhe.

8. Willst du mir geben Sonnenschein,
so nehm ich´s an mit Freuden;
solls aber Kreuz und Unglück sein,
will ich´s geduldig leiden;
soll mir allhier
des Lebens Tür
noch ferner offen stehen:
wie du mich führst
und führen wirst,
so will ich gern mitgehen.

9. Soll ich denn auch des Todes Weg
und finstre Straßen reisen,
wohlan, so tret ich Bahn und Steg,
den mir dein Augen weisen!
Du bist mein Hirt,
der alles wird
zu solchem Ende kehren,
dass ich einmal
in deinem Saal
dich ewig möge ehren.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Ich weiß, an wen mein Glaub sich hält


1. Ich weiß, an wen mein Glaub sich hält,
kein Feind soll mir ihn rauben.
Alls Bürger einer bessern Welt
leb ich hier nur im Glauben,
dort schau ich, was ich hier geglaubt.
Wer ist, der mir mein Erbteil raubt?
Es ruht in Jesu Händen.

2. Mein Leben ist ein kurzer Streit,
lang ist der Tag des Sieges.
Ich kämpfe für die Ewigkeit.
Erwünschter Lohn des Krieges!
Der du für mich den Tod geschmeckt,
durch deinen Schild werd ich bedeckt;
was kann mir denn nun schaden?

3. O Herr, du bist mein ganzer Ruhm,
mein Trost in diesem Leben,
in jener Welt mein Eigentum,
du hast dich mir gegeben.
Von fern lacht mir mein Kleinod zu,
drum eile ich ihm freudig zu,
du reichst mir meine Krone.

4. Herr, lenke meines Geistes Blick
von dieser Welt Getümmel auf dich,
auf meiner Seele Glück,
auf Ewigkeit und Himmel.
Die Welt mir ihrer Herrlichkeit
vergeht und währt nur kurze Zeit;
im Himmel sei mein Wandel!

5. Jetzt, da mich dieser Leib beschwert,
ist mir noch nicht erschienen,
was jene bessre Welt gewährt,
wo wir Gott heilig dienen.
Dann, wenn mein Auge nicht mehr weint,
und mein Erlösungstag erscheint,
dann werd ich´s froh emfpinden.

6. Im Dunkeln seh ich hier mein Heil,
dort ist mein Antlitz heiter;
hier ist die Sünde noch mein Teil,
dort fühl ich sie nicht weiter.
Hier ist mein Wert mir noch verhüllt,
dort wird er sichtbar, wenn dein Bild mich,
Gott, vollkommen schmücket.

7. Zu diesem Glück bin ich erkauft,
o Herr, durch deine Leiden;
auf deinen Tod bin ich getauft;
wer will mich von dir scheiden?
Du zeichnest mich in deine Hand.
Herr, du bist mir, ich dir bekannt.
Mein sind des Himmels Freuden.

8. Wie groß ist meine Herrlichkeit!
Empfinde sie, o Seele,
vom Tand der Erde unentweiht
erhebe Gott, o Seele!
Der Erde glänzend Nichts vergeht,
nur des Gerechten Ruhm besteht
durch alle Ewigkeiten.

(Autor: Christoph Christian Sturm (1740 - 1786))



Ich weiß, es kann mir nichts geschehen


1. Ich weiß, es kann mir nichts geschehen
in meiner ganzen Lebensfrist,
als was des Höchsten Rat versehen,
und was mir nütz und selig ist.
Herr, mach es, wie du willst, mit mir,
ich bleibe denoch stets an dir.

2. Du leitest mich bei meiner Rechten
und führest mich durch Wohl und Weh,
du bist mein Licht in Trübsalsnächten,
mein Leitstern auf der wilden See.
Herr, mach es, wie du willst,
ich bleibe dennoch stets an dir.

3. Du magst mich küssen oder schlagen,
ich weiß doch, daß du Vater bist;
dein Herze kann mir nichts versagen,
was hier und dort mir selig ist.
Herr, mach es, wie du willst, mit mir,
ich bleibe dennoch stets an dir.

4. Drum soll mein Herze standhaft stehen,
ob mancher Wind des Kreuzes weht;
es kann mir niemals übel gehen,
wenn es nach Gottes Willen geht.
Herr, mach es, wie du willst, mit mir,
ich bleibe dennoch stets an dir.

5. Mein Gott, dir bleib ich ganz ergeben,
Herr, leite mich auf rechter Bahn
und nimm mich einst nach diesem Leben
mit Gnaden und mit Ehren an!
Herr, mach es, wie du willst, mit mir,
ich bleibe dennoch stets an dir.

(Autor: Salomo Franck (1659 - 1725))



Ihr aber bleibt in der Stadt

zu Lukas 24,49



1. Ihr aber bleibt in der Stadt
bis dass ihr angetan werdet
mit der Kraft aus der Höhe.

2. Siehe, der Herr lässt es hören
bis an das Ende der Erde:
Saget der Tochter Zion:
Siehe, dein Heil kommt!

(Autor: Gerhard A. Spingath)

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Israel - Land der Verheißung


Geschichtenumwobenes, liebliches Land,
du Land Gottes, von vielen geliebt und erkannt,
Land der Väter, der Könige, Propheten so viel,
wo der Herr mit der Menschheit einst kommt an das Ziel.

Land Abraham’s, Isaak’s und Jakob’s, ich seh’,
Land der Verheißung, des Erbes, des Siegs und von Weh,
Land voll Strahlkraft, Kultur und auch von Energie,
voll von göttlichen Spuren - solch Eins gab’s sonst nie.

Land Israel, von Gott ausgesondert - geweiht,
hast überdauert manch Krieg und die Zeit,
wurdest geschleift und verwüstet so sehr,
all dieser tragischen Tage, gedenk’ ich nicht mehr.

Ort, wo der lebendige Gott sich offenbart,
wo er sein eigenes Volk um sich schart,
wo einst sein Tempel stand so mächtiglich,
wo seine Stimm’ erklang hehr, königlich.

Wo David lebte, regierte und sang,
wo einst sein Psalterlied lieblich erklang,
wo dort die Seher ernst warnten sein Volk,
wo viele Gottesfürchtige ihm die Ehre gezollt.

Land, wo der Herr aller Herren gelehrt,
wo mancher Mensch sich zu Gott hat bekehrt,
Ort, wo der Heiland der Welt hat geheilt,
wo seine Friedensbotschaft voraus ihm geeilt.

Ort wo einst Jesus gefangen, verhört,
wo darnach Hoffnungen der Jünger zerstört,
hier litt der Gottessohn einst bitterste Not,
starb für die ganze Welt qualvoll den Tod.

Doch an dem dritten Tag - oh, Wundermacht,
ist Jesus siegreich vom Tod aufgewacht,
überwunden hat er einst der Hölle Gewalt,
preist seinen Namen, dass weithin es schallt!

Der größte Sieg in der Geschichte wird wahr,
Jesus hat Satan besiegt - wunderbar!
Wer an ihn glaubt, sich bekehrt, der erfährt,
dass Gott ihm ein beglückendes Leben gewährt.

Nachdem Jesus ins Himmelreich herrlich auffuhr,
bleibt für jeden Nachfolger eine göttliche Spur,
wandelt er ihm nach, so wie er’ s hat getan,
so erfüllt sich damit Gottes heiliger Plan.

Als am Pfingsttag der Heilige Geist ward gesandt,
und durch Gottes Macht die Gemeinde entstand,
kam der Tröster zu uns, er bleibt immer uns nah’,
„Siegesheld Jesus, allzeit bist du da!“

Seit dem Sieg an dem Kreuz gibt es Hoffnung der Welt,
selig ist der, der zum Heiland sich hält!
Leben mit ihm und für ihn da zu sein,
das gibt uns Sinn und den Frieden allein.

Bald kommt der Herr auf die Erde zurück,
kannst du verstehn und begreifen das Glück?
Bist du bereit, glänzt dein Kleid rein und schön,
kannst du voller Lob in sein Angesicht sehn?

Hast du entsagt allen Freuden der Welt?
Hast du dich ganz in seinen Auftrag gestellt?
Lebst du in Gemeinschaft mit ihm jeden Tag?
Rufst du: „Herr Jesus, komm bald!“ - hör’ die Frag?

Israel, - Heilges Land - wo wollt’ ich denn sonst hin,
gäbe nicht Gottes Land durch Jesus mir einen Sinn?
Wär’ nicht der Herr und sein’ Sohn mir real,
wäre mein Leben umsonst - allzumal.

(Autor: Heinrich Ardüser)

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Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?

zu Römer 8,31


Wer will uns denn bedrängen, wenn Jesus für uns ist?
Er steht auf unsrer Seite, der Heiland Jesus Christ.
Er hat sich vorgenommen den Seinen beizustehn.
Habt keine Angst Geschwister, euch kann kein Leid geschehn.

Der Feind sucht zu verklagen der Gläub`gen Brüder Schar.
Doch Jesus unser Anwalt vertritt uns wunderbar.
Und hörst du auch die Klagen, sei nur nicht zu betrübt.
Der Herr erkaufte uns am Kreuz, wir sind von Gott geliebt.

Und wenn uns oftmals noch sogar die Frommen auch verklagen.
Dies deinem Glück kein Abbruch tut, denn Gott hat hier das Sagen!
Er spricht: "Dies ist mein lieber Sohn, den ich mit mir versöhnet.
Weil Jesus ihn mit Blut erkauft, ist er mit Gnad` gekrönet."

Drum fort nur, ihr Verkläger all, Gott lässt uns frei nun gehen.
Hört dieser Freudenbotschaft Schall: " Ihr sollt noch Wunder sehen!"
Der Herr beschützt Sein heilig Volk, nichts kann sie von Ihm rauben.
Und Jesus ist der gute Hirt, den Menschen die Ihm glauben.

(Autor: Heinrich Ardüser)

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Kommt, es ist bereit!

zu Jesaja 55,1-3


Kommt, es ist bereit!  (Lied)

Melodie und Text: Monika Mühlhaus


1. Kommt, es ist bereit,
das Lebenswasser und die Himmelsspeise!
Denn der HERR befreit.
Und Fülle liegt in Seiner Art und Weise.
Trinkt und esst euch endlich satt!
Labt euch, wenn ihr leer und matt!
Kommt zu Ihm, ganz ohne Geld!
Jesus ist der HERR der Welt!

2. Kommt zum Neuen Bund!
Die Gnade hat ihn selbst für uns errichtet
und tut allen kund,
dass Jesus durch Sein Blut hat ganz vernichtet:
Sünde, Groll und ewgen Tod!
Er nur rettet in der Not!
Kommt zu Ihm, ganz ohne Geld!
Jesus ist der HERR der Welt!

3. Kommt auf Seinen Weg,
denn dieser nur führt uns zu Gottes Gnade!
Jede Hypothek,
die löscht Er aus mit einem Himmelsschlage!
Ruft Ihn an! Er ist ganz nah!
Weil Sein Heil uns schon geschah.
Kommt zu Ihm, ganz ohne Geld!
Jesus ist der HERR der Welt!

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Lass Deine Lampe brennen

zu Matthäus 25,1-13


Lass Deine Lampe brennen,
Bis der Bräutigam sich zeigt.
Dein‘ Namen wird er nennen,
zu Dir sich freundlich neigt.

Du hast gewartet lange,
mit zagendem Herzen, angsterfüllt.
Dir war’s im Dunkeln bange,
wo aus den Schatten Unheil quillt.

Oft wolltest Du entfliehen,
doch wohin, Mensch, konntest Du laufen?
Gescheitert stets ward Dein Bemühen,
das Heil Dir selbst zu kaufen.

Jetzt kommt der Herr in aller Pracht,
die Lampen hell erstrahlen.
Ja, er allein, er hat die Macht,
zu enden Deine Qualen.

Freu Dich, o Mensch, der Tag ist nah,
wenn sich Geschlagene erheben.
Es kommt, was noch kein menschlich‘ Auge sah:
Erfülltes, ewig‘s Leben!

(Autor: Johannes Kandel)

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Lass doch jedes tiefe Tränental

zu Psalm 126,5-6


Lass doch jedes tiefe Tränental (Lied)
Melodie und Text: Monika Mühlhaus



Refrain:
Lass doch jedes tiefe Tränental
zu einem Quellgrund Deiner Freude werden.
Dort, wo banges Warten wird zur Qual,
dort lass uns Auferstehungsglauben erben!

1. Du wandelst Finsternis in Licht,
das Tod und Sünde ganz zerbricht!
Und wer den Blick zu Dir erhebt,
|:wird durch die Kraft ganz neu belebt.:|

2. Du stehst uns bei durch Deinen Geist,
durch Den Du heilst und uns befreist,
und alle Lasten von uns nimmst,
|:durch Liebe unser Herz gewinnst.:|

3. Du gibst uns wieder neuen Mut,
machst argen Schaden wieder gut,
und wunde Herzen heilst Du ganz
|:und wandelst Trauer dann in Tanz.:|

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Mächtig tobt des Sturmes Brausen


1. Mächtig tobt des Sturmes Brausen
um ein kleines Schiff (kleines Schiff);
hilflos hin und hergeworfen,
droht ihm manches Riff (manches Riff).

Chor:
Mut, (habt Mut), blickt auf den Retter,
höret, (höret), was Er spricht:
Ich bin bei euch alle Tage,
Ich helfe euch, verzaget nicht!
Ja, Ich bin bei euch alle Tage;
Ich helfe euch, verzaget nicht (verzaget nicht)!

2. Auf dem Decke steht die Mannschaft
ohne Macht und Wehr (ohne Wehr).
Alles schreit jetzt zu dem Retter
und da half der Herr (half der Herr).

3. Auf des Lebens Ozeane,
wo manch' Sturm uns droht (Sturm uns droht),
beut uns eine frohe Botschaft
Heil in jeder Not (jeder Not).

4. Jesus kam, uns zu erretten
aus der Welt Gebraus (Welt Gebraus),
lass dein Wrack, trau Seinem Walten,
Er führt dich nach Haus (dich nach Haus).

(Autor: Ernst Gebhardt (1832 - 1899))



Mag ich denn nicht von Angst und Pein


1. Mag ich denn nicht von Angst
und Pein befreiet sein,
muß noch im Unglück schweben,
so weiß ich doch, daß meine Schuld
durch Gottes Huld in Christo ist vergeben.
Gott ist nicht weit, eine kleine Zeit
tritt er was fern, doch rettet gern,
die seinem Wort nachleben.

2. Der Menschen Hilf in meiner Sach
ist viel zu schwach, darinnen
Rat zu finden; der Trost des Höchsten
ist der best und bleibet fest,
das Zeitliche muß schwinden.
Das ewge Gut macht rechten Mut;
dabei ich bleib, mag Gut und Leib;
Gott helf mir überwinden.

3. Allein zu dir mein Hoffnung ist,
Herr Jesu Christ, du wirst mir stehn
zur Seiten und sehen,
das Unglück mein, als wär es dein,
wenn´s wider mich tut streiten.
Ich bitte dich, erlöse mich!
Herr, wie du willst,du bist mein Schild
und wirst mich wohl begleiten.

(Autor: Autor unbekannt Hannoversches Gesangbuch 1646 nach einem ält. Liede.)



Sei still zu Gott

zu Psalm 37,7


1. Sei still zu Gott, dem Gott
der helfen wird,
der dein zu sein verheißt.
Sei still zu Gott,
der all unsre Bürd durch Jesum bald entreißt.
Dein Heiland hat sie all getragen
in seinen bittern Leidenstagen.
Sei still zu Gott!

2. Sei still zu Gott!
Dein Heiland ist bei dir,
der nimmer dich verläßt.
Er sendet dir
von offner Himmelstür
die Engel mauerfest
um dich und über dir zum Schutze,
daß dir´s gelingt, dem Feind zum Trutze.
Sei still zu Gott!

3. Sei still zu Gott,
der wunderbar zu sein
noch nicht vergessen hat.
Harr seiner fest
und glaub´s, daß er erschein
und zeige mit der Tat,
wie leicht ihm´s ist, in allen Dingen
das Herrlichste noch zu vollbringen.
Sei still zu Gott!

4. Sei still zu Gott!
Es kommt gewiß die Zeit,
wie sie verheißen ist.
Sie kommt, sie kommt,
da sich die Herrlichkeit in Jesus,
unsrem Christ,
noch allem Fleisch wird offenbaren
und dann auch du sollst Hilf erfahren.
Sei still zu Gott!

5. Sei still zu Gott!
Die Zeit kommt schon heran,
da aller Tauben Ohr
durch seinen Geist
im Nu wird aufgetan.
Der starke Held dringt vor!
Sein Hephata wirst du vernehmen,
und weg wird sein dein langes Grämen.
Sei still zu Gott!

(Autor: Johann Christoph Blumhardt (1805 - 1880))



Siehe, ich bin bei Euch alle Tage

zu Matth. 28,20b


Siehe, ich bin bei Euch alle Tage,
Siehe, ich bin bei Euch jederzeit.
Ständig bin ich bei Euch, keine Frage,
Ich frag mich nur: seid ihr für mich bereit?

Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, wie soll es weiter
Der Herr ist tot, die Zukunft ist zerstört.
Wie sollen wir denn jetzt zusammenstehn,
Wo Er unsre Nöte, Sorgen, Bitten nicht mehr hört?

In Physik nur Stress, Ärger in Chemie
Uns so geht’s immer weiter, Tag für Tag,
Die Lehrer schimpfen: “Aufpassen kann der nie!”
Alleingelassen fragst Du, ob Dich auch nur einer mag?

Betrug, Verrat, es hätte nie sein sollen!
Auf Deiner Seite nur der schwarze Peter.
Du kannst nichts hören, doch spürst genau das Grollen,
Liest hinter ihrer Stirn: wir sehn uns später Verräter!

Und trotzdem sagt Dir Jesus:
Siehe, ich bin bei Dir alle Tage
Siehe, ich bin bei Dir jederzeit.
Ständig bin ich bei Dir, keine Frage,
Ich frag mich nur: Bist Du für mich bereit?

Und irgendwann stehst Du allein vor Gottes
Richterthron. Da kommt es nur auf Deine Antwort an.
Du wirst gefragt nach Gottes Sohn:
Hast Du auf Erden schon geglaubt daran?

Wenn ja, dann darfst Du singen:
Danke, ich bin bei Dir alle Tage,
danke, ich bin bei Dir jederzeit.
Auf ewig bei Dir, das steht außer Frage.
Das Ja zu Jesus reicht in Ewigkeit,
das Ja zu Jesus reicht für alle Zeit!

(Autor: Jens Röschmann)



So hoff ich denn mit festem Mut


1. So hoff ich denn mit festem Mut
auf Gottes Gnad und Christi Blut,
ich hoff ein ewig Leben.
Gott ist ein Vater, der verzeiht,
hat mir das Recht zur Seligkeit
in seinem Sohn gegeben.

2. Herr, welch ein unaussprechlich Heil,
an dir, an deiner Gnade Teil,
Teil an dem Himmel haben!
Im Herzen durch den Glauben
rein dich lieben und versichert sein
von deines Geistes Gaben!

3. Dein Wort, das Wort der Seligkeit,
wirkt göttliche Zufriedenheit,
wenn wir es treu bewahren.
Es spricht uns Trost im Elend zu,
versüßet uns des Lebens Ruh
und stärkt uns in Gefahren.

4. Erhalte mir, o Herr mein Hort,
den Glauben an dein göttlich Wort,
um deines Namens willen,
laß ihn mein Licht auf Erden sein,
ihn täglich mehr mein Herz erneun
und mich mit Trost erfüllen.

(Autor: Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769))



SORGEN wollen SEGEN sehen

zu Psalm 43,5



Wer kennt keine Betrübnisse,
traurige oder schwierige Verhältnisse?
Gott sieht in Deine Unruhe und Not hinein,
lass Dich umso mehr auf Seine Hilfe ein!

Fakt ist, Gott lässt Dich nicht alleine,
wenn Du IHM bringst Deine Sorgensteine.
ER wendet sogar Betrübnis in Dankbarkeit,
vertraue Dich IHM an, dem Herrn der Wahrheit!


“Wir können nicht immer die Hand Gottes
in unserem Schicksal sehen;
aber wir können stets sicher sein, dass sie da ist.”
Ch.H.Spurgeon

(Autor: Ingolf Braun)

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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

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