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Und züchtigt uns, daß wir sollen verleugnen das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste, und züchtig, gerecht und gottselig leben in dieser Welt.
Titus 2,12
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Wir rufen, du willst hören;
wir fassen, was du sprichst.
Dein Wort muß sich bewähren,
womit du Fesseln brichst.
Wie viele sind zerbrochen!
Wie viele sind´s noch nicht!
O du, der´s uns versprochen,
werd aller Heiden Licht!
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Frage:
Wann erreicht Dich die heilsame Gnade Gottes?
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Zum Nachdenken: Wie weit bist Du bereit, den weltlichen Dingen ernsthaft abzuschwören? Es ist Heuchelei, wenn ein Christ zwar äußerlich versucht die Sünde zu meiden, aber heimlich Kontakte zu zwielichtigen Menschen unterhält. Es ist völlig wertlos, wenn nur der äußere Schein ein Leben in der Nachfolge zeigt, während geheime Sünden das Leben bestimmen. Entscheidend ist die tägliche und tatsächliche, konsequente Abkehr des Herzens von aller Sündhaftigkeit. Als Folge meidet der Mensch dann auch sündhafte Beziehungen. Der Heiland schaut auf das Herz und in die Tiefen der Seele. Dort offenbart sich die tatsächliche Gesinnung eines Menschen.
Es geht nicht an, dass zwei Herren gedient werden. Hast Du dich bewusst für Jesus entschieden, dann gilt es die Sünde mit seiner Kraft zu überwinden. |
| Von Sünden erlöst / Friede mit Gott / Heilsgewissheit | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Erlösungslieder und -Gedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| Der du zum Heil erschienenErlösungslied, Melodie: Valet will ich dir geben zu Titus 2,11
Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen Titus 2,11 (Luther 1912) |
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1. Der du zum Heil erschienen
der allerärmsten Welt
und von den Cherubinen
zu Sündern dich gesellt;
den sie mit frechem Stolze
verhöhnt für seine Huld,
als du am dürren Holze
versöhntest ihre Schuld:
2. Damit wir Kinder würden,
gingst du vom Vater aus,
nahmst auf dich unsre Bürden
und bautest uns ein Haus.
Von Westen und von Süden,
von Morgen ohne Zahl
sind Gäste nun beschieden
zu deinem Abendmahl.
3. Im schönen Hochzeitskleide,
von allen Flecken rein,
führst du zu deiner Freude
die Völkerscharen ein;
und welchen nichts verkündigt,
kein Heil verheißen war,
die bringen nun entsündigt
dir Preis und Ehre dar.
4. Du hast dem ärmsten Sklaven,
wo heiß die Sonne glüht,
wie deinen andern Schafen
zuliebe dich gemüht
und selbst den öden Norden,
den ewges Eis bedrückt,
zu deines Himmels Pforten
erbarmend hingerückt.
5. Drum kann nicht Ruhe werden,
bis deine Liebe siegt,
bis dieser Kreis der Erden
zu deinen Füßen liegt,
bis du im neuen Leben
die ausgesöhnte Welt
dem, der sie dir gegeben,
vors Angesicht gestellt.
6. Und siehe, tausend Fürsten
mit Völkern ohne Licht
stehn in der Nacht und dürsten
nach deinem Angesicht!
Auch sie hast du gegraben
in deinen Priesterschild,
am Brunnquell sie zu laben,
der dir vom Herzen quillt.
7. So sprich dein göttlich Werde!
Laß deinen Odem wehn,
daß auf der finstern Erde
die Toten auferstehn;
daß, wo man Götzen frönet
und vor den Teufeln kniet,
ein willig Volk versöhnet
zu deinem Tempel zieht.
8. Wir rufen, du willst hören;
wir fassen, was du sprichst.
Dein Wort muß sich bewähren,
womit du Fesseln brichst.
Wie viele sind zerbrochen!
Wie viele sind´s noch nicht!
O du, der´s uns versprochen,
werd aller Heiden Licht!
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(Erlösungslied, Autor: Albert Knapp (1798 - 1864))
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