Gemeinschaft mit Gott

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 29.04.2025

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Jesus ist unsere Hoffnung

Denn du, Herr, bist die Hoffnung Israels. Alle, die dich verlassen, müssen zuschanden werden und die Abtrünnigen werden vergehen; denn sie verlassen den Herrn, die Quelle des lebendigen Wassers.

Jeremia 17,13

Israel, hoffe auf den Herrn, deinem Gott.
Alle Feinde macht ER vor dir zum Spott!
Darum verlasse dich in ärgster Bedrängnis
auf IHN und nimm vor allem zur Kenntnis:
Komm zur Quelle des lebendigen Wassers
und erfahre Seine Hoffnung ganz besonders!

Frage: Trägst Du in Dir die lebendige Hoffnung der Gnade und ist Jesus Christus die Quelle Deines Lebens?

Zum Nachdenken: `Gott hat sein Volk nicht verstoßen, welches er sich zuvor ersehen hat!` Ihre Abkehr wurde für die anderen Völker eine Quelle des Segens. Wie groß wird dann erst der Segen für die Welt sein, wenn sich ganz Israel Jesus Christus zuwendet. Dieses Heil gilt seit Jesu Auferstehung allen Menschen, die an IHN glauben! Röm.11,2;12b

Gemeinschaft mit Gott

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Inhalt

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Hören


Hat in unsern lauten Tagen
Gott uns Menschen was zu sagen?
Früher schickte er Propheten.
Doch will er heut noch zu uns reden?

Hast Du Gott schon mal gehört
oder ist der Empfang gestört?
Ist Dein Herz für Gott noch frei
oder ist Dir einerlei,
was er sagt, und was er will?
Hast Du wirklich schon zuviel
um die Ohren und im Kopf?
Steckt in Deinem Ohr ein Propf?

Stimmen dringen an Dein Ohr,
wen hörst Du, wen läßt Du vor?
Darf Gott mehr als andre sagen?
Darf er ganz persönlich fragen?
Er hat sich ans Wort gebunden
und im Wort wird er gefunden.

Alte Worte - sie treffen noch heut.
Gottes Worte überdauern die Zeit.
Mehr als nur Buchstaben auf Papier,
Worte mit Wirkung - Gott bürgt dafür.
Wie Dynamit, wie unbändige Kraft.
Der Geist machts lebendig, er wirkt und schafft.

Rechnen wir noch mit diesem Geist,
glauben wir, was sein Wort verheißt?
Stellen wir uns unters Wort
oder streichen wir mal hier, mal dort,
was uns nicht paßt, ganz heimlich aus?
Und was uns ärgert, reißen wir raus?

Heute noch ist aktuell,
was Gott dem Volke Israel,
schon damals in das Stammbuch schrieb,
als es sich selbst ins Unglück trieb.

"Ein Tier, das kennt stets seinen Herrn,
es hört auf ihn und folgt ihm gern.
Doch mein Volk, oh, das hört mich nicht!"
klagt Gott, als er durch Jesaja spricht.

"Sie machen grad nur, was sie wollen
und denken, -Gott wird schon nicht grollen,
wenn wir mit Opfern und mit Festen
ihn gnädig stimmen, uns zum besten.-"

Doch Gott hört weg, er spielt nicht mit,
denn sein Volk sieht nur den Profit.
Solange Sein und Schein sich beißen,
und sie der Armen Recht zerreißen,
solange wird Gott nicht mehr hören.
Gott läßt nicht untern Teppich kehren.

Er hat mit seinem Volk zu reden
und schickt Jesaja, den Propheten.
Der sagt ganz klar, was Gott gefällt
und zeigt dem Volk, was bei ihm fehlt.

Gutes tun und Unrecht lassen,
das würde Gottes Volk gut passen.

Und wir - wie sieht´s bei uns denn aus?
Sind unsre Feste Gott ein Graus?
Die Opfer, sind sie ihm willkommen?
Haben wir Gott ernst genommen?

Vielleicht haben wir deshalb das Hören verlernt,
weil wir uns von Gottes Wort entfernt.
Vielleicht hören wir deshalb Gott nicht mehr richtig,
weil uns die anderen Dinge zu wichtig.
Vielleicht kennen wir deshalb nicht mehr sein Wille,
weil Hetze und Trubel durchdringen die Stille.

Kommen wir doch neu zur Quelle,
denn an einer stillen Stelle
legt Gott seinen Anker an,
daß er mit uns reden kann.

Er hat mit Dir noch etwas vor,
drum werde still und sei ganz Ohr,
wenn Gott, der Schöpfer dieser Welt
Dir heute diese Frage stellt:
"Bist Du bereit, mir ganz zu dienen?
Bist Du bereit, die alten Schienen
zu verlassen und zu meiden?
Bist Du bereit für mich zu leiden?"

Gott redet! Ob wir ernsthaft horchen?
Wer hört und horcht, muß auch gehorchen!
Heute, wenn Gott mit Dir spricht,
dann verschließ die Ohren nicht.
Höre zu und sei darauf gefaßt,
das zu tun, was Du verstanden hast!

(Autor: Joachim Krebs)

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Halte mich, o Herr, in Deiner Nähe


1. Halte mich, o Herr, in Deiner Nähe,
dass in schwerer Zeit ich strauchle nicht.
Wenn ich mit Dir meine Wege gehe,
ist mein Pfad mir alle Tage licht.

Refrain:
Halte mich, halte mich,
ohne Dich ist schwer das Wandern.
Sei mir Licht auf meinen Wege,
treuer Heiland halte mich.

2. Halte mich, o Herr, zu allen Stunden,
denn des Feindes Pfeile fliegen viel,
schlagen Wanderern oft tiefe Wunden
und gar mancher kommt nicht bis zum Ziel.

3. Halte mich, o Herr, wenn ich vergesse,
wie viel Du am Kreuz für mich getan.
Gib mir Kraft, dass ich es recht ermesse,
dass ich ohne Dich nicht vorwärts kann.

4. Halte mich, o Herr, wenn ich einst scheide
und durchs Tal der Todesschatten geh!
Dann erblüht mir ew'ge Wonn´ und Freude,
ewig bleib ich dann in Deiner Näh´.

(Autor: Aron Gerhard Sawatzky (1871-1935))



Hast du noch genug Öl?

zu Matthäus 25,1-13



1. Hast du noch genug Öl?
Öl des Glaubens,
Öl der Hoffnung,
Öl der Liebe?
Komme her zu mir! Schöpfe aus dem Geiste
neue Kraft und Öl für deine Seele,
damit das Licht deiner Lampe nicht erlischt!
Das Licht des Glaubens,
das Licht der Hoffnung,
das Licht der Liebe.
Achte darauf, dass dieses Licht nie erlischt!
Hast du noch genug Öl?

2. Hast du noch genug Öl?
Öl des Glaubens,
Öl der Hoffnung,
Öl der Liebe?
Wenn der Tag sich nieder neiget, Dämmerung
fällt über dich herein, gieße Öl in deine
Lampe, zünd‘ sie an mit Geistes Feuer,
lass Licht durchdringen die tiefe Finsternis.
Das Licht des Glaubens,
das Licht der Hoffnung,
das Licht der Liebe.
Achte darauf, dass dieses Licht nie erlischt!
Hast du noch genug Öl?

3. Hast du noch genug Öl?
Öl des Glaubens,
Öl der Hoffnung,
Öl der Liebe?
Wenn die Dunkelheit dich quälet, Sorgen plagen
deine Seele sehr: Fülle neu mit heil’gem Öle
aus dem Geiste deine Seele,
dass hell das Licht des Herrn in dir erstrahlt.
Das Licht des Glaubens,
das Licht der Hoffnung,
das Licht der Liebe.
Achte darauf, dass dieses Licht nie erlischt!
Hast du noch genug Öl?

(Autor: Gerhard A. Spingath)

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Herr Christ, der du die Deinen liebst

zu Joh. 13,1


1. Herr Christ, der du die Deinen
liebst von ganzem Herzen reine
und ihnen zu genießen gibst
im Brot und auch im Weine
das höchste Gut,
dein Leib und Blut,
daß sie auf dieser Erden
dir eingeleibet werden
und mit dir fein vereinigt sein
und deine Zier zum Teil
auch hier schon
schmekken und erlangen:
Hilf uns mit Fleiß,
daß wir die Speis
auf rechte Art empfangen.

2. Gib, daß wir durch deins Tisches Kraft
mit himmlischen Gebärden
in dieser armen Pilgerschaft
von dir bekleidet werden,
und mit dem Sinn
auch denken hin,
wo du, Herr Christ, regierest
und herrlich triumphierest,
daß wir die Welt
mit ihrem Geld,
Ansehen und Ehr
und anderm mehr
fein lernen übergeben,
geflissen sein
eins Wandels rein,
wie Gottes Kinder leben.

3. O Herr, stärk unsern Glauben
schwach durch dies hoch Sakramente,
und unser Herz gewisse mach
auf dein wahr Testamente,
daß wir im Tod und aller Not
in deine Wunden schauen,
gar kühnlich darauf bauen;
und jederzeit sein bereit
Ehr, Hab und Gut,
ja Leib und Blut
deinthalben zu verlassen,
und also recht als dein Geschlecht
gehen auf der schmalen Straßen.

4. Hilf auch durch dieser Speis Gebrauch,
daß wir dich höchlich preisen,
und wir sowohl einander auch
all Brudertreu beweisen
zu aller Stund
aus Herzens Grund;
uns wie ein Leib und Leid,
wie fromme Kind, die gläubig sind,
erheben deinen Namen,
bis wir zugleich
im Himmelreich
dich werden loben.
Amen.

(Autor: Bartholomäus Ringwaldt (1530 - 1599))



Herr Gott, dich loben alle wir


1. Herr Gott, dich loben alle wir
und sollen billig danken dir
für dein´ Geschöpf´ der Engel schön,
die um dich schweben in deim Thron.

2. Sie glänzen hell und leuchten klar
und sehen dich ganz offenbar,
dein Stimm sie hören allezeit
und sind voll göttlicher Weisheit.

3. Sie feiern auch und schlafen nicht,
ihr Fleiß ist gar dahin gericht´,
daß sie um dich, o Herr Gott, sein
und um dein armes Häufelein.

4. Der alte Drach, der böse Feind,
vor Neid und Hass und Zorne brennt;
wie der zuvor hat bracht in Not
die Welt, führt er sie noch in´ Tod.

5. Sein Sinnen steht allein darauf,
wie von ihm werd zertrennt dein Hauf;
Kirch, Wort, Gesetz, all Ehrbarkeit
zu tilgen, ist er stets bereit.

6. Darum kein Rast noch Ruh er hat,
brüllt wie ein Löw, tracht´ früh und spät,
legt Garn und Strick, braucht falsche List,
daß er verderb, was christlich ist.

7. Indessen wacht der Engel Schar,
die Christo folget immerdar,
und schützet deine Christenheit,
wehret des Teufels Listigkeit.

8. Darum wir billig loben dich
und danken dir, Gott ewiglich,
wie auch der lieben Engel Schar
dich preiset heut und immerdar,

9. und bitten dich, du wollst allzeit
dieselben heißen sein bereit,
zu schützen deine kleine Herd,
so hält an deinem Worte wert.

10. Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,
desgleichen Christo, seinem Sohn,
und auch dem Tröster in der Not,
dem dreifaltigen Einen Gott.

(Autor: Paul Eber (1511 - 1569))



Herr, bleib bei mir


Herr, bleib bei mir, der Abend bricht herein.
Es kommt die Nacht, die Finsternis fällt ein.
Wo fänd ich Trost, wärst du, mein Gott nicht hier?
Hilf dem, der hilflos ist: Herr, bleib bei mir!

Herr, bleib bei mir, die Nacht umhüllet mich.
Ich bin allein, Herr, darum such ich dich.
Steh du mir bei, dass ich dich nicht verlier,
mit dir den Weg ich geh: Herr, bleib bei mir!

Herr, bleib bei mir, der neue Tag bricht an.
Die Sonne ziehet wieder ihre Bahn.
Sie gibt dem Tag von neuem Glanz und Zier.
Du willst ein Licht mir sein: Herr, bleib bei mir!

(Autor: Gerhard A. Spingath)

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Herr, habe acht auf mich

zu Jeremia 18,19


1. Herr, habe acht auf mich
und reiß mich kräftiglich
von allen Dingen!
Denn ein gefesselt Herz
kann sich ja himmelwärts
durchaus nicht schwingen.

2. Herr, habe acht auf mich!
Schaff, daß mein Herze sich
im Grund bekehre;
trifft vom verborgnen Bann
dein Auge noch was an,
Herr, das zerstöre!

3. Herr, habe acht auf mich!
Hast du allmächtiglich
den Strick zerissen,
so laß, dem Feind zum Trutz,
mich denen starken Schutz
nun stets genießen!

4. Herr, habe acht auf mich!
Die Schlange mühet sich,
mit ihren Tücken
ein Herz, das du befreit,
von der Einfältigkeit
bald zu verrücken.

5. Herr, habe acht auf mich!
Die Welt legt listiglich
in solchen Dingen,
die sie unschuldig nennt,
weil sie sich selbst nicht kennt,
viel Netz und Schlingen.

6. Herr, habe acht auf mich!
Töt in mir mächtiglich
die Eigenliebe, Trägkeit, Lust,
Furcht und Neid,
Menschengefälligkeit,
unlautre Triebe.

7. Herr, habe acht auf mich
und laß mich ritterlich
den Kampf bestehen;
wenn Satan, Sünd und Welt
mich stürmend überfällt,
nicht übergehen!

8. Herr, habe acht auf mich!
Die Liebe nennet dich
Israels Hüter;
du schläfst noch schlummerst nicht,
dein blitzend Angesicht
schlägt Feinde nieder.

9. Herr, habe acht auf mich!
Dein Herz ist mütterlich,
das heißt dich wachen;
das Kind liegt sorgenlos
sanft in der Mutter Schoß,
die wird’s schon machen.

10. Herr, habe acht auf mich!
O Zieh mich ganz in dich
mit Leib und Seele!
Dein bin ich, du bist mein,
du, den ich mir allein
zum Hort erwähle.

11. Herr, habe acht auf mich
beim letzten Kampf, wenn ich
von hinnen scheide;
führ mich durch dein Geleit
in deine Herrlichkeit
zur ewgen Freude!

(Autor: Johann Ludwig Konrad Allendorf (1693 - 1773))



Herr, lass mich ein Same sein


1. Herr, lass mich ein Same sein,
der in die Ewigkeit hinein wächst
und zu einer reifen Frucht, dir
Gott, zur Freude werde.

2. Ich will dir ein Werkzeug sein,
in deiner Hand zum Wohle wirken,
dass dein Werk an allen Seelen
bald vollendet werde.

3. Überwinder will ich sein,
durch deine Gnade wird’s gelingen;
Kronenträger möcht‘ ich sein, auf
Erden und im Himmel.

4. Darum wandle ich mit dir
an deiner Hand zum ew‘gen Ziele.
Lob- und Dankeslieder singe
ich dir, Gott zur Ehre.

(Autor: Gerhard A. Spingath)

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Herr, lass mich still werden


Herr, lass mich still werden,
ganz still vor DIR.
Herr, wende das Verderben
ganz weit ab von mir.

Herr, in DEINER Nähe
kann kommen ich zur Ruh.
Ach, dass ich zu DIR gehe
und DIR doch hörte zu.

In DEINEN Armen Vater,
nur da wird Friede sein.
Der Welt lautes Palaber,
schließe DU fest ein.

Herr, in DIR will ich mich bergen,
sei DU ganz nah bei mir.
Herr, lass mich stille werden
ganz still vor DIR.

(Autor: Sarah F. Dorn)

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Herr, wir brauchen dich


So manches Mal sieht es so aus,
als bräuchten wir dich nicht.
Wir tun als hätten wir die Welt,
ja ganz allein im Griff.

Doch wozu sind wir fähig?
Nichts rührt sich ohne dich.
Wir können nichts bewegen,
wenn du uns lässt im Stich.

Du lässt die Wolken regnen,
du stellst der Sonne Lauf.
Du führst uns durch das Leben,
teilst deinen Segen aus.

Ja, ohne dich, oh Herr,
sind wir ein Halm im Wind,
der schnell zu Staub zerfällt,
weil wir so hilflos sind.

Wir brauchen dich, oh Herr!
Wir können nichts allein,
denn nur an deiner Hand,
kann Leben gut gedeihn.

(Autor: Christina Telker)

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Herrliche Verbindung

zu Römer 8,37


l. Herrliche Verbindung
zur Enthaltsamkeit!
Glückliche Verbindung:
Gott hat uns befreit!
Frei von Sklavenketten
strahlt der Augen Blick!
Laßt euch alle retten,
jauchzt ob solchem Glück!

2. Wenn wir uns vereinen,
uns dem Herrn zu weih'n,
wird zum Werk der Seinen
Er uns Kraft verleih'n.
Laßt uns Weisheit suchen,
fliehen böse Lust,
Satans Werk verfluchen,
ruh'n an Jesu Brust!

3. Vater in dem Himmel,
höre unser Fleh'n!
Laß im Weltgetümmel
uns nicht untergeh'n!
Deine Gnad' umhülle
unser schwaches Herz,
und Dein heil'ger Wille
zieh uns himmelwärts!

(Autor: B. Gebhardt (1832 - 1899))



Ich bin in dir, und du in mir


1. Ich bin in dir, und du in mir:
nichts soll mich, ewge Liebe,
dir in dieser Welt entreißen.
Auf Erden, wo nur Sünder sind, nennst
du mich freundlich schon dein Kind,
o laß mich´s ewig heißen
und treu mit Wandel, Herz und Mund
bewahren deinen Friedensbund.

2. Ich bin in dir, und du in mir:
dreieinger Gott, du hast zu dir
mich frühe schon berufen.
Was mir, den Kindlein, war bereit,
ergreif ich heut voll Innigkeit
an des Altares Stufen und sag:
O Liebe, du bist mein,
ich will dein Kind auf ewig sein.

3. Ich bin in dir, und du in mir:
noch wohn ich völlig nicht bei dir,
weil ich auf Erden walle;
drum führ mich, Jesu, treuer Hirt,
daß mich, was locket, schreckt und irrt,
nicht bringe je zu Falle.
O daß, was ich dir heut versprach,
mir gehe tief und ewig nach!

4. Ich bin in dir und du in mir:
komm, Herr, mir aller Tugend Zier
frühzeitig anzulegen,
daß mir des Lebens Glück und Not,
ja selbst der letzte Feind, der Tod,
nur kommen mög im Segen.
Mit dir will ich durchs Leben gehn,
dir leiden, sterben, auferstehn.

(Autor: Albert Knapp (1798 - 1864))



Ich brauch dich allezeit


1) Ich brauch dich allezeit,
du gnadenreicher Herr,
dein Name ist mein Hort,
dein Blut mein Freudenmeer.

Refr.: Ich brauch dich, o ich brauch dich,
Jesu, ja, ich brauch dich,
ich muss dich immer haben,
Herr, segne mich!

2) Ich brauch dich allezeit,
o Jesu, steh mir bei,
dass ich bis in den Tod
dir bleibe stets getreu!

3) Ich brauch dich allezeit,
in Freude wie im Leid;
du bist mein Sonn und Schild
jetzt und in Ewigkeit.

4) Ich brauch dich allezeit,
führ mich nur, wie du willst;
ich harre auf dein Wort,
bis du es ganz erfüllst.

5) Ich brauch dich allezeit,
Herr Jesu, Gottes Sohn;
mit dir ererb ich einst
des ewgen Lebens Kron.

(Autor: Annie Sherwood Hawks (1835-1918))



Ich freu mich, mein Gott, in dir


1. Ich freu mich, mein Gott, in dir,
du bist mein Trost, und was kann mir
in deiner Liebe fehlen?
Du, Herr, bist mein, und ich bin dein:
Was mangelt meiner Seelen?

2. Du hast mich von der Welt erwählt,
und deinen Kindern zugezählt:
Mag mich die Welt doch hassen.
Du liebst mein Wohl, wirst gnadenvoll
mich nimmermehr verlassen.

3. Du trägst mich liebreich mit Geduld,
vergibst in Christo mir die Schuld,
wenn ich aus Schwachheit fehle.
Du gibst mir Teil an seinem Heil.
Dies tröstet meine Seele.

4. Du bist mir der bewährte Freund,
der es am Besten mit mir meint:
Wo find´ ich deines Gleichen?
Du stehst mir bei, und bleibst mir treu,
wenn Berg und Hügel weichen.

5. Du bist mein Leben, Trost und Licht,
mein Fels und Heil; drum frag´ ich nicht
nach Himmel und nach Erde.
Herr, ohne dich Ist nichts für mich,
das mir erfreulich werde.

6. Du bist mein allerhöchstes Gut,
darauf mein ew´ges Wohl beruht,
in dir bin ich zufrieden.
Wie dort so hier, Herr,
bleiben wir in Liebe ungeschieden.

7. Du segnest mich, wenn man mir flucht,
und wer hier mein Verderben sucht,
dem wird's doch nicht gelingen.
Mit deiner Treu´ stehst du mir bei,
dass ich kann fröhlich singen.

8. Du lässt mir's ewig wohl ergehn.
Einst wird´ ich dich noch näher sehn,
du Ursprung aller Freuden!
An dir wird sich dann ewiglich
mein ganzes Herze weiden.

9. Noch hat's kein menschlich Ohr gehört,
was uns dein Himmel einst gewährt;
doch seh´ ich's schon im Glauben.
Vollkommnes Heil Ist da mein Teil;
das wird mir niemand rauben.

(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



Ich freue mich mit Beben


1. Ich freue mich mit Beben,
bis einst das volle Leben
in meinem Geist beginnt,
wenn vor der Liebe Sehnen
das Todeseis in Tränen,
die Nacht in ew‘gen Tag zerrinnt.

2. O welche schöne Reise,
auf der mich Himmelsspeise
und Himmelstrank erquickt!
Wo mich ein Freund geleitet,
die Hand mir überbreitet,
daß keine Sonnenglut mich drückt!

3. Er zeigt mir alle Wege,
am steilen Felsenstege
trägt Er so sicher mich;
Und daß beim Niederschauen
dem Kind nicht möge grauen,
heißt Er mich schauen nur auf sich.

4. Er hat für mich gelitten,
Er hat für mich gestritten,
für mich ist Er erblaßt,
für mich sein Herz durchstoßen,
für mich sein Blut geflossen,
und meine Schuld war seine Last.

5. O möcht‘ ich diesen Einen
umfangen, und sonst keinen,
der mich so hoch geliebt!
Der mich so hoch geachtet,
den ich so tief verachtet
und bitterlich zum Tod betrübt.

6. Er hält sein Herz mir offen —
ich soll nur kindlich hoffen
und glaubend auf Ihn sehn;
Wenn ich‘s auf Ihn nur wage,
so soll es alle Tage
von Klarheit in die Klarheit gehn!

(Autor: Albert Knapp (1798 - 1864))



Ich weiß von keinem andern Grunde

zu 1. Kor. 3,11


1. Ich weiß von keinem andern Grunde,
als den der Glaub in Christus hat;
ich weiß von keinem andern Bunde,
von keinem andern Weg und Rat,
als daß man elend, arm und bloß
sich legt in Christi Arm und Schoß.

2. Ich bin zu meinem Heiland kommen
und eil ihm immer besser zu;
ich bin auch von ihm aufgenommen
und finde bei ihm wahre Ruh.
Er ist mein Schatz, mein Erb und Teil,
und außer ihm weiß ich kein Heil.

3. Ich bleib in Christus nun erfunden
und bin in ihm gerecht und rein;
bleib ich mit ihm nur stets verbunden,
so kann ich immer sicher sein.
Gott sieht mich auch in Christus an:
wer ist´s der mich verdammen kann.

4. Ich fühle zwar noch in mir Sünde,
allein die schadet mir nicht mehr,
dieweil ich mich in Christus finde.
Doch aber beuget sie mich sehr:
Ich halte nichts gering und klein,
sonst dringt ein sichres Wesen ein.

5. Ich kämpfe gegen mein Verderben,
doch gläubig und in Christi Kraft;
der alte Mensch muß täglich sterben,
der noch nicht tot am Kreuze haft.
Jedoch dies macht mich arm und klein
und lehrt nach Christus ernstlich schrein.

6. Und da ich so in Christus bleibe,
stets vor ihm wandelnd auf ihn seh,
das Wort des Friedens immer treibe
und unablässig zu ihm fleh,
so bleib ich stets im Grunde stehn;
da kann mein Wachstum vor sich gehen.

7. Ich bleib im tiefsten Demutsgrunde
und will von Christus nimmer gehn;
ich bleib im allgemeinen Bunde,
in allgemeiner Liebe stehn
und hang an Christus ganz allein;
dies soll mein Grund auf ewig sein.

8. O Jesu, laß mich in dir bleiben
und nie von deiner Seite gehn;
laß mich den Geist des Glaubens treiben
und fest in deinem Frieden stehn,
stets wachsam, still und niedrig sein:
so reißet nichts den Grund mir ein.

(Autor: Karl Heinrich von Bogatzky (1690 - 1774))



In Gottes Hand leg ich mein Leben


In Gottes Hand leg ich mein Leben,
mein Denken, Reden und mein Tun.
In seiner Hand bin ich geborgen,
hier darf ich immer stille ruh´n.

In Gottes Hand werf ich die Sorgen,
die Angst und alle meine Last.
Er nimmt sie fort und trägt sie für mich.
Gönnt meinem müden Herzen Rast.

Auf Gottes Hand vertrau ich täglich,
in Stürmen und im Todestal.
Er hällt mich fest und führt mich sicher
durch´s Leben hin zum Freudenmahl.

Von Gottes Hand lass ich mich führen,
ob´s dunkel wird rings um mich her.
An seiner Hand muß Satan weichen
und ich hab keine Zweifel mehr.

Durch Gottes Hand lass ich mich formen,
auch wenn es manchmal schmerzlich ist.
Doch ist es nötig und bringt Segen,
wenn Gott mit seinem Maßstab mißt.

Aus Gottes Hand erhalt ich täglich
die Kraft, den Mut und Zuversicht.
Wenn diese Gottes Hand nicht wäre,
dann wär´mein Leben ohne Licht.

In Gottes Hand fühl ich mich sicher.
Ganz gleich was mir das Leben bringt.
Er kennt mich, liebt und beschützt mich.
Ich bin von seiner Gnad umringt.

An Gottes Hand geh ich, geh festen Schrittes
durch das Leben und bin und weiss,
ich werde mit ihm immer siegen
ganz gleich wie schwer der Kampf und heiss!

(Autor: Lori Runkowsky)

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Jede Stunde ohne Jesus


Jede Stunde ohne JESUS ist eine Stunde arm und leer,
Jede Stunde mit dem HEILAND bringt dir Freude und noch mehr.

Du kannst sagen, du kannst klagen, alles, alles bring zu IHM,
deine Sorgen, deine Plagen, alles, alles nimmt ER hin.

Wo kann mir geholfen werden, als bei JESUS ganz allein,
darum will ich zu IHM kommen, und auch heute bei IHM sein.

Wenn ich einstens von hier gehe, weiß ich eines ganz gewiss.
Ich muss nicht alleine gehen, JESUS, ER begleitet mich.

Wenn ich dann Zuhause bin, werde ich IHN immer sehen.
Und auch viele, die ich kenne, die auch hier schon mit IHM gehen.

(Autor: Ilse Schlesinger (1941 - 2023))

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Jesu, Du allein

zu Psalm 119,35


1. Jesu, Du allein
sollst mein Führer sein!
Zeige selbst mir Deine Wege,
Deiner Wahrheit schmale Stege;
Deiner Wahrheit Grund
ist Dein Wort und Bund.

2. Gründe, Herr, dabei
stete Furcht und Scheu
in mir und in meiner Seelen,
Deinen Weg nicht zu verfehlen!
Deine Furcht bewahr
mich vor der Gefahr!

3. Weil Du kommen bist,
was verirret ist,
wiederum zurecht zu führen
und kein Schäflein zu verlieren,
darum fleht Dein Knecht:
Führe mich zurecht!

4. Guter, treuer Hirt!
Ich bin ganz verirrt,
ein verlornes Schaf auf Erden;
Führe mich zu Deinen Herden,
führe mich dahin,
wo ich bei Dir bin!

(Autor: Christoph Karl Ludwig von Pfeil (1712 - 1784))



Kerze oder Licht?

zu Johannes 8,12



Eine Kerze muss angezündet sein,
um spenden zu können ihren Schein.
Unter Menschen gibt es viele “Kerzen”,
aber wenige haben “Lichter” im Herzen.

“Kerzenleute” sind religiös interessiert,
auch in frommen Leistungen integriert.
Sie gehen in Gottesdienste und singen Lieder,
aber “Licht für Gott” zu sein ist ihnen zuwider.

Alles ist da, doch das Feuer der Liebe fehlt.
Der Funke des Heiligen Geistes ist´s, was zählt,
weil er das Licht erzeugt zum brennenden Glauben.
Wollen wir IHM das “Anzünden” erlauben*?

Die schönste Kerze ist nutzlos in der Dunkelheit,
aber das kleinste Licht verbreitet Helligkeit.
Wärme, die mit leuchtender Wichtigkeit
viele offene Herzen erfreut!

Licht wird es mit Jesus im Herzen,
wie bei hell brennenden Kerzen.
Lass Dich vom “Feuer Jesu” anzünden,
um eine tiefe Beziehung mit IHM zu finden!

Eine Kerze kann vom Leben
ihres Lichtes an andere weitergeben.
“Kinder des Lichts” geben Gottes Botschaft
auch weiter, mit der ihnen innewohnenden Kraft!

* Christen mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus.

Lasset eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen.

Lukas 12,35

(Autor: Ingolf Braun)

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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

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