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Weil Deine Liebe niemals endet,
und Dein Geist unser Schicksal wendet
weil Deine Worte nie vergehen,
lässt Du, der HERR, niemals geschehen,
dass Deine Saat verloren geht,
weil Dein Geist sie zum Leben weht.
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Frage:
Quält dich zuweilen die Frage, ob Du auserwählt bist?
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Zum Nachdenken: Viele Christen wollen erst wissen, ob sie auserwählt sind, bevor sie christlich aktiv werden und in ihre Nachfolge investieren. Aber so geht das nicht! Nur wenn Du dein Verlorensein anerkennst und mit ehrlichem Herzen unter das Kreuz Jesu Christi kommst, wird ER dich annehmen und dir alle Verheißungen schenken. Birg dich in seine Wunden und quäle dich nicht mit derartigen Fragen. Ohne an seine Verheißungen zu glauben, wirst du keine Gewissheit deiner Erwählung bekommen. Jesus nimmt jeden Sünder an. Darauf darfst du fest vertrauen. `Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus reiner Güte.` (Jeremia 31, 3). |
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| Der Schächer am KreuzErlösungsgedicht zu Lukas 23,32-34
Es wurden aber auch hingeführt zwei andere, Übeltäter, daß sie mit ihm abgetan würden. Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn daselbst und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun! Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los darum. Lukas 23,32-34 (Luther 1912) |
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Drei Kreuze standen auf Golgatha,
drei Kreuze stehen auch heute noch da.
Am mittleren hang unser Herr und Gott,
an beiden Seiten – zwei Räuber dort.
Wie bitter müsst für die Beiden sein:
in der letzten Stunde so ganz allein,
von allen verlassen, plötzlich erkennen:
nun ist alles aus, wir müssen uns trennen.
Der eine Verbrecher verhöhnte den Herrn,
er hat alles verloren, was er einst hatte gern.
An das Gute im Menschen glaubte er nicht mehr,
auch den Glauben an Gott hat verloren er.
Selbst die drastischste Strafe bringt zum Ausdruck nur
die Verhärtung der Seele. Dieser Mann blieb stur.
Am Kreuz befand sich dann noch der Zweite,
der Schächer, an Jesu anderer Seite.
Die Lebensgeschichten der Beiden waren
sich ziemlich ähnlich geworden seit Jahren.
Eins hatte der Zweite vom Ersten verschieden:
ihm war das Gespür für das Gute verblieben.
Diese Stunde, da alles verloren schien,
gab dem Schächer am Kreuz einen neuen Sinn.
Als sein Versagen offen zu Tage trat,
das entscheidende Wort er zu sprechen wagt.
Wer hätte mit ihm denn noch Geduld?
Wie ein dunkler Abgrund scheint ihm seine Schuld,
ein Nichts, das sein Leben verschlungen hat.
In den Sinn kommt ihm jegliche böse Tat.
Diese Erkenntnis ist schmerzhaft und schwer,
was fürchtet man denn am Ende noch mehr?
Und dennoch bleibt Hoffnung, in Jesus erkennt
er den Wegbegleiter in die kommende Welt.
Er vernimmt die Bitte des Heilandes nun:
„Vergib ihnen, Vater, sie wissen nicht, was sie tun!“
Für Seine Peiniger bat um Gnade der Herr,
die Ihn schlugen, verspotteten, quälten sehr.
Da fleht der Verbrecher: „Jesus, denke an mich,
wenn Du in Dein Reich kommst, ich bitte Dich!“
„Amen, Ich sage dir: heute noch wirst
Du mit Mir im Paradies sein!“ – der Herr zu ihm spricht.
Allen, die den Zorn des Richters erwarten
und sich fürchten vor Gott, den Jungen und Alten
gilt im Besonderen dieser Satz.
Im Paradies ist der Gläubigen Platz!
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(Erlösungsgedicht, Autor: Elisabeth Kasdorf, 2024)
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