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Wie Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott? Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen, die Heilstaten meines Angesichts und meinen Gott.
Psalm 42,11+12
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Schwing dich auf zu deinem Gott,
du betrübte Seele!
Warum liegst du Gott zum Spott
in der Schwermutshöhle?
Merkst du nicht des Satans List?
Er will durch sein Kämpfen
deinen Trost, den Jesus Christ
dir erworben, dämpfen.
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Frage:
Bist auch Du manchmal niedergeschlagen und betrübt?
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Zum Nachdenken: Manchmal bin ich richtig niedergeschlagen, meine Lebensumstände lassen mich hinabgleiten in eine bedrückende Hoffnungslosigkeit. Manchmal vernebeln meine Sorgen und Nöte das Licht am Ende des Tunnels. Und Unruhe greift nach meiner Seele. Der Beter des Psalms beklagt diesen Seelenzustand bei sich selbst und er distanziert sich davon, indem er sich (wieder) zuruft auf den Herrn geduldig zu warten. Auch ich möchte mich selbst hinterfragen und den wahren Grund für meine Niedergeschlagenheit erforschen. Könnte es sein, dass ich zu wenig auf meinen Heiland schaue. Dass ich ihm in meinen Nöten zu wenig zutraue, dass ich nicht auf seine Gnade und Barmherzigkeit vertraue? Möge mein Heiland mir immer wieder das Herz öffnen, dass ich in allem ihn alleine suche und alles von ihm erwarte. |
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| Jahreslosung 2011: ... weil gegen Gott der Satan keine Chance hatJahreslosungsgedicht zu Römer 12,21
Laß dich nicht das Böse überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12,21 (Luther 1912) |
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Versuchung lauert überall auf Erden
und will, dass wir zu ihren Opfern werden:
dem Bösen nicht entschlossen widerstehn;
von den Geboten Gottes soll'n wir lassen,
Selbstsucht soll sündhaft unser Herz erfassen ‒
so möchte es der Satan gerne sehn!
Die Liebe soll im Herzen uns erkalten
und Eifersucht in unserm Innern walten,
dass üble Zwietracht wuchere empor.
Die Lüge solle dreist den Sieg erzwingen,
das Wort der Wahrheit boshaft niederringen ‒
der Teufel gaukelt Märchenschlösser vor!
Doch Gottes Wort kann man nicht unterdrücken,
nicht frevelhaft in Sündenlust ersticken ‒
der Fromme gegen Arglist ist gefeit.
Wenn die Gerechten sich dem Argen stellen,
‒ dem Herrn getreu aus Glaubensquellen ‒
der Wahrheit Bahn zu brechen sind bereit,
dann wird die Frohe Botschaft sich verbreiten,
uns allerwärts in unsrem Handeln leiten,
anspornen uns zur segensreichen Tat.
Durch christlich' Wirken lasst uns davon künden:
Das Gute wird das Böse überwinden ‒
weil gegen Gott der Satan keine Chance hat.
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(Jahreslosungsgedicht, Autor: Dieter Faulseit, 2010)
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