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Kehre zurück, meine Seele, zu deiner Ruhe, denn der Herr hat dir wohlgetan!
Psalm 116,7
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Abend und Morgen
sind seine Sorgen;
segnen und mehren,
Unglück verwehren
sind seine Werke und Taten allein.
Wenn wir uns legen,
so ist er zugegen;
wenn wir aufstehen,
so läßt er aufgehen
über uns seiner Barmherzigkeit Schein.
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Frage:
Wie kann ich zur Ruhe kommen?
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Zum Nachdenken: Viele Tage der Unruhe umfassen mich und die Ereignisse der Endzeit belasten mein Denken. Weltliche Themen bestimmen meinen Alltag und belasten meine Seele. Anfechtungen des Teufels und Zweifel am Erlösungswerk greifen manchmal nach meiner Seele. Wenn ich mich aber wieder loslöse und mich darauf konzentriere, was Jesus Christus für mich getan hat, komme ich zur Ruhe.
Ich brauche es, mich bewusst vom Heiligen Geist in die Ruhe führen zu lassen. Ansonsten drifte ich ab in Schwermut und böse Gedanken. Es dauert aber eine gewisse Zeit, bis meine Seele bei Jesus zur Ruhe kommt. Ich muss mir klar machen, dass ich durch Jesu Blut endgültig gerechtfertigt bin. Selbst hartnäckige Verknüpfungen der Sünde in den Tiefen meiner Seele, von denen ich nicht einmal etwas weiß oder wissen will, müssen durch Jesu Blut gereinigt werden. Ich halte still und danke Jesus. |
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| Gott Lob, die Stund ist kommenBestattungslied, Melodie: O Welt, ich muß dich lassen zu Phil. 1,23
Denn es liegt mir beides hart an: ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christo zu sein, was auch viel besser wäre; Phil. 1,23 (Luther 1912) |
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1. Gott Lob, die Stund ist kommen,
da ich werd aufgenommen
ins schöne Paradeis!
Ihr Eltern dürft nicht klagen;
mit Freuden sollt ihr sagen:
Dem Höchsten sei Lob, Ehr und Preis!
2. Kurz ist mein irdisch Leben;
ein bessers wird mir geben
Gott in der Ewigkeit.
Da werd ich nicht mehr sterben,
in keiner Not verderben;
mein Leben wird sein lauter Freud.
3. Gott eilet mit den Seinen,
lässt sie nicht lange weinen
in diesem Tränental.
Ein schnell und selig Sterben
ist schnell und glücklich Erben
des schönen Himmels Ehrensaal.
4. Die Welt mag Netze stellen;
mich wird sie nun nicht fällen,
sie wird mir tun kein Leid.
Denn wer kann den verletzen,
den Christus wird versetzen
ins Schloß vollkommner Sicherheit!
5. Zuvor bracht ich euch Freude;
jetzt, nun ich von euch scheide,
betrübt sich euer Herz.
Doch wenn ihr´s recht betrachtet
und, was Gott tut, hoch achtet,
wird sich bald lindern aller Schmerz.
6. Gott zählet alle Stunden,
er schlägt und heilet Wunden,
er kennet jedermann.
Nichts ist jemals geschehen,
das er nicht vorgesehen;
und was er tut, ist recht getan.
7. Wenn ihr mich werdet finden
vor Gott, frei aller Sünden,
in weißer Seide stehn
und tragen Siegespalmen
in Händen und mit Psalmen
des Herren Ruhm und Lob erhöhn,
8. da werdet ihr euch freuen;
es wird euch herzlich reuen,
dass ihr euch so betrübt.
Wohl dem, der Gottes Willen
gedenket zu erfüllen
und ihm sich in Geduld ergibt!
9. Ade, nun seid gesegnet!
Was jetzund euch begegnet,
ist andern auch geschehn;
viel müssen´s noch erfahren.
Nun, Gott woll euch bewahren!
Dort wollen wir uns wiedersehn.
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(Bestattungslied, Autor: Johann Heermann (1585-1647))
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