Himmelssehnsucht

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 18.04.2025

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Jesus starb für uns

Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!

Lukas 23,34a

Nun, ich danke dir von Herzen,
Herr, für alle deine Not:
für die Wunden, für die Schmerzen,
für den herben, bittern Tod;
für dein Zittern, für dein Zagen,
für dein tausendfaches Plagen,
für dein Angst und tiefe Pein
will ich ewig dankbar sein.

Frage: Was bedeuten Jesu Wunden für mich?

Zum Nachdenken: Ich bin zutiefst betrübt, wenn ich bewusst oder unbewusst immer wieder sündige. Ich bin zutiefst betrübt, wenn ich an weltlichen Dingen festhalte und mich nicht von der Welt absondere. Ich bin zutiefst betrübt, wenn ich ohne die rechte Herzenshaltung über Jesu Tod am Kreuz von Golgatha spreche und mich dessen rühme.
Oh, Herr Jesus vergib meine Heuchelei! Die Wunden Jesu stehen mir offen. Ich möchte aufrichtig mein Heil in den Wunden Jesu finden und mich in ihnen bergen. Meine Seele ist zutiefst bekümmert! Ich will frei von der Sünde werden. Ich sehne mich nach Vergebung und Heiligung. Ich weiß, dass Sünder und ebenso Heuchler die gerechte Strafe Gottes bekommen werden. Und ich weiß aber auch, dass alle ernsthaft Bekehrten, die eifrig und gewissenhaft ihre Sünde vor Gott bringen, das Heil erlangen. Karfreitag zeigt mir, dass ich mich wieder neu in Jesu Wunden bergen kann. Bei IHM finde ich ewige Ruhe und Frieden.

( Link-Tipp zum Thema: www.christliche-gedichte.de/?pg=14001 )

Sehnsucht nach der himmlischen Heimat, Pilgerschaft

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Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Himmelssehnsuchtlieder-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)


- Blockanzeige 41 bis 60 -


Meine Heimat ist dort in der Höh

zu Hebr. 13,14


1. Meine Heimat ist dort in der Höh,
wo man nichts weiß von Trübsal und Weh,
wo die heilge unzählbare Schar
jubelnd preiset das Lamm immerdar.
In der Höh, in der Höh,
meine Heimat ist dort in der Höh.

2. Viel Geliebte sind dort in der Höh,
wo ich sie einst verklärt wieder seh,
und dann bleiben wir immer vereint
dort, wo ewig die Sonne uns scheint.
In der Höh ...

3. Herr, ich freu mich, bis dort in der Höh,
ich vor dir, meinem Heilande, steh,
zieh mich dir nach, daß wo du nun bist,
auf dein Wort hin dein Diener auch ist.
In der Höh ...

4. Ja, bald werd ich dort sein in der Höh!
O mein Jesu, um eines ich fleh,
bring die meinen doch alle mit mir
zu der himmlischen Heimat zu dir.
In der Höh ...

(Autor: Ernst Heinrich Gebhardt (1832 - 1899))



Meines Lebens beste Freude


1. Meines Lebens beste Freude
ist der Himmel, Gottes Thron;
meiner Seele Trost und Weide
ist mein Jesus, Gottes Sohn.
Was mein Herze recht erfreut,
ist in jener Herrlichkeit.

2. Andere mögen sich erquicken
an den Gütern dieser Welt,
ich will nach dem Himmel blicken
und zu Jesu sein gesellt;
denn der Erde Gut vergeht,
Jesus und sein Reich besteht.

3. Reicher kann ich nirgends werden,
als ich schon in Jesu bin;
alle Schätze dieser Erden
sind ein schnöder Angstgewinn.
Jesus ist das rechte Gut,
das der Seele sanfte tut.

4. Glänzet gleich das Weltgepränge,
ist es lieblich anzusehn,
währt es doch nicht in die Länge,
und ist bald damit geschehn;
plötzlich pfleget aus zu sein
dieses Lebens Glanz und Schein.

5. Aber dort des Himmels Gaben,
die mein Jesus inne hat,
können Herz und Seele laben,
machen ewig reich und satt;
es vergeht zu keiner Zeit
jenes Lebens Herrlichkeit.

6. Rost und Motten, Raub und Feuer
schaden auch der Freude nicht,
die mein Jesus, mein Getreuer,
und sein Himmel mir verspricht.
Dort ist alles abgetan,
was die Seele kränken kann.

7. Einen Tag bei Jesu sitzen
ist viel besser, als die Welt
tausend Jahr in Freuden nützen;
aber ewig sein gestellt
zu des Herren rechter Hand
bleibt ein auserwählter Stand.

8. Trinken, essen, tanzen, springen
labet meine Seele nicht,
aber nach dem Himmel ringen
und auf Jesum sein gericht,
ist der Seele schönste Zier,
geht auch aller Freude für.

9. Ach so gönne mir die Freude,
Jesu, die dein Himmel hegt;
sei du selber meine Weide,
die mich hier und dort verpflegt,
und in dir recht froh zu sein,
nimm mich in den Himmel ein!

(Autor: Salomo Liscow (1640-1689))



Nach einer Prüfung kurzer Tage

zu Römer 8,18


1. Nach einer Prüfung kurzer Tage
erwartet mich die Ewigkeit.
Dort, dort verwandelt sich die Klage
in göttliche Zufriedenheit.
Hier übt der Glaube seinen Fleiß,
und jene Welt reicht ihm den Preis.

2. Hier such' ich's nur, dort werd' ich's finden;
Dort werd' ich heilig und verklärt
den ganzen Wert des Heils empfinden,
den unaussprechlich großen Wert;
Den Gott der Liebe werd' ich seh'n,
Ihn lieben, ewig Ihn erhöh'n!

3. Da werd' ich das im Licht erkennen,
was ich auf Erden dunkel sah;
Das wunderbar und heilig nennen,
was unerforschlich hier geschah;
Da schau' ich im Zusammenhang
des Höchsten Rat mit Preis und Dank.

4. Da werd' ich zu dem Throne dringen,
wo Gott, mein Heil, sich offenbart;
Ein Heilig! Heilig! Heilig! singen
dem Lamme, das erwürget ward;
Und Cherubim und Seraphim
und alle Himmel jauchzen Ihm.

5. Was seid ihr Leiden dieser Erden
doch gegen jene Herrlichkeit,
die offenbart an uns soll werden
von Ewigkeit zu Ewigkeit?
Wie nichts, wie gar nichts gegen sie
ist doch ein Augenblick voll Müh'!

(Autor: Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769))



Nimm mich heim


„Nimm mich heim“, war mein Gebet,
so hab öfters ich gefleht.
Ob in sel‘gen Freudenstunden,
oder tiefen Schmerzeswunden.

„Nimm mich heim“, ist mein Verlangen,
denn auf Erden ist‘s mir bange.
Möcht‘ zum Himmel gern eingehen
und den lieben Heiland sehen.

„Nimm mich heim“, so spricht mein Herze,
denn es ist voll Leid und Schmerze.
Doch in allen meinen Wegen
möcht‘ nach Gottes Will‘n ich streben.

„Nimm mich heim“ ist stets mein Sehnen,
will an Jesu Brust mich lehnen,
ewig sein mit Ihm vereint,
wo mehr keiner klagt und weint.

Alles könnte ich jetzt lassen,
um dann Jesu Hand zu fassen.
Bin bereit, von hier zu gehen,
meinen lieben Jesus sehen.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Nun geht ein Lobgetön

zu Off. 7,9-10


1. Nun geht ein Lobgetön
durchs tiefe Tal der Erde;
Es kommt aus Gottes Höh´n,
daß Gott verherrlicht werde;
Es ist ein Wunderschall,
der tote Herzen schwellt,
und klingt im Widerhall
der Herzen durch die Welt.

2. Von jedem Menschenstamm,
von allen Völkerzungen
wird Gott und seinem Lamm
ein neues Lied gesungen;
Und jedes Volk ist schön,
ist ein besondrer Ton
im großen Lobgetön
vor Gottes hohem Thron.

3. Verschollen ist der Ruhm
der alten Nachtgebilde;
Kein Götzenheiligtum
entheiligt die Gefilde.
Gott hat sein Werk vollbracht,
die Lüge herrscht nicht mehr;
Sein ist das Reich, die Macht –
Gott in der Höh´ sei Ehr´!

(Autor: Joh. Peter Lange (1802 - 1884))



O Jerusalem, du schöne

zu Jesaja 52,1


1. O Jerusalem, du schöne,
da man Gott beständig ehrt
und das himmlische Getöne:
„Heilig, heilig, heilig!“ hört;
ach, wann komm ich doch einmal hin
zu deiner Bürger Zahl?

2. Muß ich nicht in fremden Hütten
unter Kampf und Widrigkeit,
da schon mancher Christ gestritten,
führen meine Lebenszeit,
da oft wird die beste Kraft
durch die Tränen weggerafft?

3. Ach wie wünsch ich dich zu schauen,
Jesu, liebster Seelenfreund,
bald auf deinen Salemsauen,
wo man nicht mehr klagt und weint,
sondern in dem höchsten Licht
schauet Gottes Angesicht!

4. Komm doch, führe mich mit Freuden
aus der Fremde hartem Stand;
hol mich heim nach vielem Leiden
in das rechte Vaterland,
wo dein Lebenswasser quillt,
das den Durst auf ewig stillt.

5. O der auserwählten Stätte
voller Wonne, voller Zier!
Ach daß ich doch Flügel hätte,
mich zu schwingen bald von hier
nach der neuerbauten Stadt,
welche Gott zur Sonne hat!

6. Soll ich aber länger bleiben
auf dem ungestümen Meer,
da mich Wind und Wetter treiben
durch so mancherlei Beschwer:
ach so laß in Kreuz und Pein
Hoffnung meinen Anker sein!

7. Alsdann werd ich nicht ertrinken:
Christus ist mein Arm und Schild,
und sein Schifflein kann nicht sinken,
wär das Meer auch noch so wild;
ob gleich Mast und Segel bricht,
läßt doch Gott die Seinen nicht.

(Autor: Friedrich Konrad Hiller (1651 - 1726))



O mich zieht´s nach jenen Höhen


1. O mich zieht's nach jenen Höhen,
wo die ew'ge Liebe thront,
wo die Friedenslüfte wehen
und die Treue wird belohnt.
Lasst mich gehen, lasst mich eilen,
nach der Heimat will ich hin!
Hier kann ich nicht länger weilen,
nach der Heimat lasst mich ziehn!

2. Ach, nur heim geht mein Verlangen,
Erdenlust hält mich nicht auf,
an dem Heiland will ich hangen,
bis vollendet ist mein Lauf.
O, du süße Freud und Wonne
in dem schönen Vaterhaus,
wo die holde Gnadensonne
sendet ihre Strahlen aus.

3. Schönres kann es doch nichts geben,
als der Himmel mir verspricht,
drum zieht's mich nach jenem Leben,
in das Land, wo Ruh und Licht.
Süße Ahnung, sel'ges Hoffen
von der sel'gen Ewigkeit,
ja, mir ist der Himmel offen,
schon bereit das weiße Kleid!

(Autor: Ernst Heinrich Gebhardt (1832-1899))



O wie fröhlich, o wie selig


1. O wie fröhlich, o wie selig
werden wir im Himmel sein!
Droben ernten wir unzählig
unsre Freudengarben ein.
Gehen wir hier hin und weinen,
dorten wird die Sonne scheinen,
dort ist Tag und keine Nacht,
wo man nach den Tränen lacht.

2. Es ist doch um dieses Leben
nur ein jämmerliches Tun,
und die Not, die uns umgeben,
lässet uns gar selten ruhn.
Von dem Abend bis zum Morgen
kämpfen wir mit lauter Sorgen,
und die überhäufte Not
heißest unser täglich Brot.

3. Ach wer sollt sich nicht sehnen,
bald in Zion dort zu stehn
und aus diesem Tal der Tränen
in den Freudenort zu gehn,
wo das Kreuze sich in Palmen,
unser Klagelied in Psalmen,
unsre Last in Lust verkehrt,
und das Jauchzen ewig währt!

4. Da wird unser Aug erblicken,
was ganz unvergleichlich ist;
da wird unsern Mund erquicken,
was aus Gottes Herzen fließt;
da wird unser Ohr nur hören,
was die Freude kann vermehren;
da empfindet unser Herz
lauter Wohllust ohne Schmerz.

5. Die werden wir so schöne
bei der Klarheit Gottes sein!
Wie wird da das Lobgetöne
seiner Engel uns erfreun!
Wie wird unsre Krone glänzen
bei so vielen Siegeskränzen,
wie wird unser Kleid so rein,
heller als die Sonne sein!

6. Ach wann werd ich dahin kommen,
daß ich Gottes Antlitz schau?
Werd ich nicht bald aufgenommen
in den schönen Himmelsbau,
dessen Grund den Perlen gleichet,
dessen wundervolle Pracht
alles Gold beschämet macht?

7. Nun, ich sterbe vor Verlangen,
o du großer Lebensfürst,
laß mich bald dahin gelangen,
wo du mich recht trösten wirst.
Unterdessen laß auf Erden
schon mein Herze himmlisch werden,
bis mein Los in jener Welt
auf das allerschönste fällt.

(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))



O wie verlanget mich


1. O wie verlanget mich
nach dem lieben Tage,
mein Jesu! Da du mich
von aller Not und Plage
wirst gänzlich machen frei,
und aus dem Jammertal
zu Hochzeit führen ein,
in deinen Freudensaal!

2. O Möchte ich dich doch
noch heute sehen kommen
in deiner Herrlichkeit,
zu retten deine Frommen!
O komm, und führe uns
aus Pilgerhütten aus,
und nimm uns hin zu dir
zu deines Vaters Haus!

3. Es hat uns lang´ genug
die Erdennacht umgrauet,
wir haben lang´ genug
nach Freiheit umgeschauet.
O wären wir vom Dienst
der Eitelkeit befreit,
mit aller Kreatur,
die mit uns seufzt und schreit!

4. Wie wird doch deiner Braut
das Herz vor Freuden wallen,
wenn einst die heilige Posaune
wird erschallen!
Wenn sie vernehmen wird
von einem Feldgeschrei,
daß nun ihr Bräutigam
und König nahe sei!

5. Wie wird es ihr alsdann
so wohl zu Mute werden,
wenn sie befreiet wird
von allen Angstbeschwerden!
Wenn sie dich mild und hehr
auf deinem Thron erblickt,
und dir nun in der Lust
entgegen wird gerückt!

6. Wie lieblich werden da
die Engelchöre singen!
Wie herrlich werden da
die Gottesharfen klingen!
Des lieben Vaters Haus
wird tönen überall
vom jauchzenden Triumpf
bei deinem Freundenmahl.

7. Da wird es heißen:
Dem, der sitzet auf dem Throne,
dem großen Jehovah,
und Christo, seinem Sohne,
sei Ehre, Preis und Dank,
Kraft, Heil und Macht und Ruhm
in Ewigkeit gebracht
von seinem Eigentum!

8. Da wird dir deine Braut
ein neues Loblied singen,
und auf dem goldenen Altar
viel Opfer bringen;
umarmen wird sie dich
in reiner Lust und Freud´,
und stets genießen dich
zu süßer Herrlichkeit.

9. Wohlan! so komme denn,
du König deiner Seelen,
und hole uns zu dir,
Dich ganz uns zu vermählen;
dann fahre hin die Welt,
dann sinke Sonn´ und Mond:
Wir sind bei dir daheim,
in dem die F ü l l e wohnt!

(Autor: unbekannt - Aus dem Liederschatz von Albert Knapp)



O, welche große Friedens-Schar

zu Off. 7,9


1. O, welche große Friedens-Schar
wird einst am Throne stehn,
was hier so weit zerstreuet war,
von Angesichte seh'n -
anbetend des Allmächt'gen Rat,
der, wunderbar und tief,
die ewige Erlösung tat
und uns dazu berief!

2. Das große Halleluja schallt
dort am kristallnen See
und sel'ger Herzen Weihrauch wallt
vereinigt in die Höh'!
Dem Lamme, das erwürget ward,
gilt dieser Himmelsklang,
und was hier noch in Hoffnung harrt,
stimmt ein in den Gesang.

(Autor: Gottfried Wilhelm Lehmann (1799 – 1882))



Reich Gottes


Der Herr ist König von einem Reich
das keinem anderen Reiche gleich.
Er regiert mit großer Macht,
doch ist die Herrschaft sanft und sacht.

Hier gibt es nicht mehr arm und reich,
ein jeder ist dem anderen gleich.
Hier gilt nur Treue zu dem Herrn,
wer ihn lobte und pries oft gern.

Hier ist der Platz für die verlorenen Seelen,
die sich nun nicht mehr länger quälen.
Hier kommen alle jene an,
denen auf Erden war viel Leids getan.

Hier sind all die, die Frieden machten,
der Herr wird sie besonders achten.
Auch die, die arme Menschen speisten
und zu Bedürftigen hinreisten.

Hier ist der Ort für die Gerechten,
die sich gesondert von den Schlechten,
die gute Taten haben vollbracht
und lobpriesen Gottes Macht.

Dein Reich ist für die geistlich Armen,
du deckst sie zu mit deinem Erbarmen.
Dein Reich ist für alle, die dich lieben,
die dich loben schon hienieden.

Hier ist der Ort für die, die Trauer tragen,
sie werden getröstet an allen Tagen.
Hier sind alle, die für dich gelitten,
du bist freundlich in ihrer Mitten.

Komme bald Herr Jesus Christ,
der Du unser Retter bist.
Hol uns mit Barmherzigkeit
in Dein Reich der Ewigkeit.

(Autor: Johannes Kandel)

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Sammeln wir am Strom uns alle

zu Off. 22,1


1. Sammeln wir am Strom uns alle,
wo die Engel warten schon
und die Wasser wie Kristalle
fließen hin vor Gottes Thron?

Chor:
Ja, wir sammeln uns am Strome,
dem herrlichen, dem herrlichen Strome,
sammeln uns mit Heiligen am Strome,
der hinfließt vor Gottes Throne.

2. Dort, wo an des Stroms Gestade
sich die Silberwelle bricht,
preisen ewig wir die Gnade
an dem Tag voll Glanz und Licht.

3. Ehe wir zum Strom gelangen,
legen jede Last wir hin,
dort als Sieger zu empfangen
Kron´ und Purpur zum Gewinn.

4. In des Stromes hellem Spiegel
nimmt man Jesu Antlitz wahr,
und des Todes Schloß und Riegel
trennt da nicht der Heil´gen Schar.

5. An dem Silberstrom im Leben
schließt sich unser Pilgerlauf,
und des Herzens heilig Beben
geht in Wonnejubel auf.

(Autor: R. Lowry (1865) Übers. K.A.Fleischmann)



Sehet da

zu Off. 7,14


1. Sehet da,
die große Schar,
die aus viel Trübsal kommen ist,
gehet ein
in Salems Schein
zu ihrem Bräut´gam Jesus Christ!
Wie ist dir, du wartend Chor,
draußen vor dem Freudentor?
Und wie wird dir drinnen sein,
o du selige Gemein´?

2. Amen, ja,
Halleluja!
Sei hochgelobt, Herr Jesu Christ!
Daß auch mir
durch Dich bei Dir
die Stätte schon bereitet ist!
O, es freu´ sich jegliches
seines Volks und tröst´ sich des,
daß wir in der Ewigkeit
soll´n beim Herrn sein allezeit!

3. Amen, ja,
Halleluja!
Seid stets auf Ihn bereit und wacht!
Harrt des Herrn,
der, nicht mehr fern
den Sabbat schon zurechtgemacht
zu dem großen Abendmahl,
da Ihn im Vollendungssaal
seine Braut von nahem schaut –
„Komm, Herr Jesu“ ruft die Braut.

(Autor: F. W. Neißer (1716 - 1777))



Seid getrost, ihr Erlösten des Herrn!

zu Jesaja 51,11


1. Seid getrost, ihr Erlösten des Herrn!
Ringt hinan auf der heiligen Bahn!
Seht, es leuchtet uns Bethlehems Stern,
der führt sicher zum Himmel hinan!

Chor:
In dies herrliche Land
laßt uns ziehn Hand in Hand!
Jesu Liebe, die bringt uns hinein,
o, wie süß wird die Ruhe dort sein!

2. Brüllt der Löwe gleich rings um uns her,
gibt's auch Kampf und Versuchung und Schmerz.
Fürchtet nichts, denn uns schützet der Herr,
der bringt sicher zur Ruhe das Herz!

3. Seht die sel'ge unzählbare Schar,
der Propheten und Märtyrer Chor,
all die Zeugen vor Gottes Altar
warten unser am himmlischen Tor.

(Autor: W. W. Whitney, Übers. E. H. Gebhardt (1832 - 1899))



Setz ich in ein Flugzeug mich


Setz‘ ich in ein Flugzeug mich,
kommt die Ewigkeit in Sicht
und bewusst wird mir dann gleich,
dass das Leben schnell verbleicht.

Bin bereit ich, hier zu geh‘n?
Dort den lieben Heiland seh‘n?
Ja, mein Herz ist leicht und frei,
ob das End‘ auch nahe sei.

Wenn ich wüsste, dass der Flug
mich zu Ihm nachhause‘ trug;
wenn ich käm‘ zu Jesus gleich,
oh, wie wär‘ mein Herze reich!

Lass mich immer sein bereit,
zu Dir über Wolken weit
in den Himmel kommen, HERR.
Ja, ich freue mich so sehr.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Steil und dornig ist der Pfad

zu Apg. 14,22


1. Steil und dornig ist der Pfad,
der uns zur Vollendung leitet;
Selig ist, wer ihn betrat
und zur Ehre Jesu streitet!
Selig, wer den Lauf vollbringt
und nicht kraftlos niedersinkt!

2. Überschwenglich ist der Lohn,
der bis in den Tod Getreuen,
die, der Lust der Welt entfloh‘n,
ihrem Heiland ganz sich weihen,
deren Hoffnung unverrückt
nach der Siegeskrone blickt.

3. Den am Kreuz wir bluten seh‘n,
der hat uns den Lohn errungen
und zu seines Himmels Höh‘n
sich vom Staub emporgeschwungen;
Siegend in der Todesnacht,
sprach Er selbst: »Es ist vollbracht!«

4. Zieh, o Herr, uns hin zu Dir,
zieh uns nach, die Schar der Streiter!
Sturm und Nacht umfängt uns hier,
droben ist es still und heiter;
Jenseits hinter Grab und Tod
strahlt des Himmels Morgenrot.

5. Auf denn, Mitgenossen, geht
mutig durch die kurze Wüste!
Seht auf Jesum, wacht und fleht,
dass Gott selbst zum Kampf uns rüste;
Der im Schwachen mächtig ist,
gibt uns Sieg durch Jesum Christ!

(Autor: Samuel Gottlieb Bürde (1753 - 1831))



Voller Sehnsucht

zu Hiob 19,27



Voller Sehnsucht (Lied)
Melodie und Text: Viktor Wink



1. Voller Sehnsucht warte ich auf dich,
denn du hast versprochen, dass du kommst.
Herr, dein Wort, es bleibt in Ewigkeit.
Deine Treue gilt für alle Zeit.
Herr, dein Wort, es bleibt in Ewigkeit.
Deine Treue gilt für alle Zeit.

2. Herr, ich liebe dich nur ganz allein.
Du hast mir den Weg zu dir gezeigt.
Danken werde ich dir alle Zeit,
denn von Sünden hast du mich befreit.
Danken werde ich dir alle Zeit,
denn von Sünden hast du mich befreit.

3. Sende mich, wohin der Weg auch geht.
Ich will geh´n und bin immer bereit.
Auch wenn schwer der Weg mir scheinen mag.
Du bist bei mir, hilfst mir Tag für Tag.
Auch wenn schwer der Weg mir scheinen mag.
Du bist bei mir, hilfst mir Tag für Tag.

4. Meine Hoffnung, Jesus, bist nur du.
Dir vertraue ich, Herr, alle Zeit.
Du kommst bald, drum warte ich auf dich.
Lehr mich fürchten und bereite mich.
Du kommst bald, drum warte ich auf dich.
Lehr mich fürchten und bereite mich.

(Autor: Viktor Wink)

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Wann schlägt die Stunde, ach, wann darf ich gehn?

zu Phil. 1,23-24


1. Wann schlägt die Stunde, ach, wann darf ich gehn?
Heim, ach nur heim! Heim, ach nur heim!
Möcht meinen Heiland im Himmel bald sehn!
Heim, ach nur heim! Heim, ach nur heim!
Hier auf der Erde ist Trübsal und Schmerz;
Droben wär´ selig auf ewig mein Herz.
Darum verlangt mich so sehr himmelwärts.
Heim, ach nur heim! Heim, ach nur heim!

2. Doch, lieber Heiland, wie Dir es gefällt;
Bin auch gern hier, bin auch gern hier,
kämpfe und streit´ gegen Sünde und Welt;
Bin auch gern hier, bin auch gern hier;
Liebe die Brüder und Schwestern im Herrn,
sehe Dein Kommen auf Erden so gern.
Schaue im Glauben die Heimat nicht fern;
Bin auch gern hier, bin auch gern hier.

3. Glücklich hienieden und glücklicher dort,
wünsche nichts mehr, wünsche nichts mehr;
Wenn ich nur Dich habe, ewiger Hort,
wünsche nichts mehr, wünsche nichts mehr;
Fröhlich im Leiden und Trübsal ich bin,
selig, wenn sterbend ich scheide dahin.
Christus mein Leben und Sterben Gewinn;
Wünsche nichts mehr, wünsche nichts mehr.

(Autor: Ernst Gebhardt (1832 - 1899))



Was kein Auge je geseh´n

zu 1. Kor. 2,9


1. Was kein Auge je geseh´n,
was noch nie ein Ohr vernommen,
was im Traume nie so schön,
in ein Menschenherz gekommen:
Das hält Gott für die bereit,
die sich liebend Ihm geweiht.

2. Morgenland im ew´gen Licht,
Palmen in dem Morgenlande,
Au´n vor Gottes Angesicht,
Brüder in dem Siegsgewande -
Ihr, dem Blicke selbst zu fern,
seid mein Erbteil dann im Herrn!

3. Welch ein Danken, wo den Herrn
die Erlösten jauchzend finden!
Wo sie mit dem Morgenstern,
mit dem Seraph sich verbinden,
Gott zu loben!
Heil mir dann,
daß ich Ihn mitpreisen kann!

4. Tief im Herzen wunderbar
fühlt´ ich oft des Geistes Wehen,
und Gestalten nahm ich wahr,
ahnen wie aus Gottes Höhen -
doch was nie mein Sehnen sah,
steht dann sichtbar vor mir da!

5. Wallen seh´ ich wie ein Meer
nahe, tiefe Seligkeiten,
wandern hör´ ich Gottes Heer
lobend durch die Ewigkeiten –
ew´gen Lebens Tagesschein
zieht in meinem Herzen ein.

(Autor: Joh. Peter Lange (1802 - 1884))



Welt ade, ich bin dein müde

zu 2. Kor. 5,8


1. Welt ade, ich bin dein müde,
ich will nach dem Himmel zu;
da wird sein der rechte Friede
und die stolze Seelenruh.
Welt, bei dir ist Krieg und Streit,
nichts denn lauter Eitelkeit,
in dem Himmel allezeit
Friede, Ruh und Seligkeit.

2. Wenn ich werde dahin kommen,
bin ich aller Krankheit los
und der Traurigkeit entnommen,
ruhe sanft in Gottes Schoß.
In der Welt ist Angst und Not,
endlich gar der bittre Tod;
aber dor ist allzeit
Friede, Ruh und Seligkeit.

3. Was ist doch der Erde Freude?
Nebel, Dampf und Herzeleid;
hier auf dieser schwarzen Heide
sind die Laster ausgetreut.
Welt bei dir ist Krieg und Streit,
nichts denn lauter Eitelkeit,
in dem Himmel allezeit,
Friede, Ruh und Seligkeit.

4. Unaussprechlich schöne
singet Gottes auserwählte Schar,
Heilig, heilig, heilig klinget
in dem Himmel immerdar.
Welt, bei dir ist Spott und Hohn
und ein steter Jammerton;
aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seligkeit.

5. Nichts ist hier denn lauter Weinen,
keine Freude bleibet nicht;
will uns gleich die Sonne scheinen,
so verhemmt die Nacht das Licht.
Sorgen und der bittre Tod,
in dem Himmel allezeit
Friede, Ruh und Seligkeit.

6. Nun, es wird dennoch geschehen,
daß ich auch in kurzer Zeit
meinen Heiland werde sehen
in der großen Herrlichkeit.
Denn bei uns ist lauter Not,
Müh und Furcht, zuletzt der Tod;
aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seligkeit.

7. O wer nur dahin gelanget,
wo jetzund der schöne Chor
in vergüldten Kronen pranget
und die Stimme schwingt empor!
Denn die Welt hat Krieg und Streit,
all ihr Tun ist Eitelkeit;
in dem Himmel allezeit
Friede, Ruh und Seligkeit.

8. Zeit, wann wirst du doch anbrechen?
Stunden, o wann schlaget ihr,
drinnen ich mich kann besprechen
mit dem Schönsten für und für?
Welt, du hast nur Sturm und Streit,
lauter Qual und Traurigkeit;
aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seiligkeit.

9. Jetzt will ich mich fertig machen,
daß mein Tun vor Gott besteh,
daß, wenn alles wird zerkrachen,
es heißt: Komme! und nicht: Geh!
Welt, bei dir ist Angstgeschrei,
Sorge, Furcht und Heuchelei,
in dem Himmel allezeit
Friede, Ruh und Seligkeit.

(Autor: Johann Georg Albinus (1624 - 1679))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

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