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Wie Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott? Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen, die Heilstaten meines Angesichts und meinen Gott.
Psalm 42,11+12
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Schwing dich auf zu deinem Gott,
du betrübte Seele!
Warum liegst du Gott zum Spott
in der Schwermutshöhle?
Merkst du nicht des Satans List?
Er will durch sein Kämpfen
deinen Trost, den Jesus Christ
dir erworben, dämpfen.
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Frage:
Bist auch Du manchmal niedergeschlagen und betrübt?
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Zum Nachdenken: Manchmal bin ich richtig niedergeschlagen, meine Lebensumstände lassen mich hinabgleiten in eine bedrückende Hoffnungslosigkeit. Manchmal vernebeln meine Sorgen und Nöte das Licht am Ende des Tunnels. Und Unruhe greift nach meiner Seele. Der Beter des Psalms beklagt diesen Seelenzustand bei sich selbst und er distanziert sich davon, indem er sich (wieder) zuruft auf den Herrn geduldig zu warten. Auch ich möchte mich selbst hinterfragen und den wahren Grund für meine Niedergeschlagenheit erforschen. Könnte es sein, dass ich zu wenig auf meinen Heiland schaue. Dass ich ihm in meinen Nöten zu wenig zutraue, dass ich nicht auf seine Gnade und Barmherzigkeit vertraue? Möge mein Heiland mir immer wieder das Herz öffnen, dass ich in allem ihn alleine suche und alles von ihm erwarte. |
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Müde von des Tages LastenKinderlied zu Lukas 18,16
Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes. Lukas 18,16 (Luther 1912) |
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1. Müde von des Tages Lasten
saß der Heiland abends hin,
wollte nur ein wenig rasten
und dann wieder weiter zieh´n.
2. Kranke hatte Er geheilet
und gepredigt da und dort
und den Trauernden erteilet
manches süße Trosteswort.
3. Und da kamen auch noch Frauen,
bringen ihre Kindlein her:
“Nur auch liebend auf sie schauen
und sie segnen möge Er“.
4. Und die Jünger in der Runde
sprechen: „Lasst Ihn auch nun ruh´n!
Kommt zu einer andern Stunde!
Heute gab´s genug zu tun“.
5. Als die Frauen scheu verstummen,
sprach der Heiland mild und weich:
“Lasst die Kindlein zu Mir kommen!
Ihrer ist das Himmelreich“.
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(Kinderlied, Autor: Christian Gottlob Barth (1799 - 1862))
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