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Fühlt euer Elend und trauert und weint; euer Lachen verwandle sich in Traurigkeit und eure Freude in Niedergeschlagenheit!
Jakobus 4,9
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Die Demut macht uns frei
von ungerechten Zielen,
von Wichtigtuerei,
im Selbstmitleid zu wühlen.
Sie öffnet uns den Blick,
uns ungeschminkt zu sehen.
Nur so kann auch durch Dick und Dünn
Er mit uns gehen, wenn wir nur auf Ihn sehen.
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Frage:
Warum sollte ich demütig sein?
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Zum Nachdenken: Die Hingabe an Gott und die Abkehr von weltlichen Dingen bedeutet auch, dass ich wegen meiner Schuld und Sündhaftigkeit bedrückt bin. Mein Versagen die Gebote zu halten, führt mich in eine Trauer, aber Jesus sagt mir seinen Trost zu (Matthäus 5 Vers 4). Ich könnte über meine Schuld geradezu weinen, so wie Petrus bitterlich weinte, nachdem er Jesus verraten hatte (Lukas 22, Verse 61 und 62). Ich bin überzeugt, dass meine Reaktionen auf meine Sünden von Gott gewollt sind. Es ist kein Raum für Heiterkeit, sondern Anlass Buße zu tun und umzukehren. Gott wird mein zerbrochenes Herz nicht verachten, sondern er wird die Ernsthaftigkeit meiner Scham erkennen und honorieren (Psalm 51,19) |
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| Zum 80sten Geburtstag der MutterGeburtstagsgedicht zu 2. Mose 7,7
Wie fein, dass wir Deinen Geburtstag heut,
schön feiern dürfen im Kreis dieser Leut’,
Nun schaust Du auf achtzig Jahre zurück,
welche Gnade Gottes, welch langes Stück!
Achtzig Jahre hat’ Gott mit großer Macht,
tagtäglich über Dir treulich gewacht!
Achtzig ist eine bedeutsame Zahl
und die gibt es schließlich nicht noch einmal!
Lass uns nun schaun was da zu finden ist,
in dem heiligen Wort von Jesus Christ!
Es lohnt sich schließlich zum Auferbauen
stets fleißig in die Bibel zu schauen!
Denn wer seine Bibel viel liest und kennt,
weiß auch, dass sie auch die Zahl „achtzig“ nennt.
Eine Stelle sei heut herausgestellt:
Es geht um einen wahren Gottesheld!
Vielleicht meinst Du, Du könntest nun mal ruh’n
und brauchst nicht mehr viele Dinge zu tun?
So wisse: mit 80 war der Gottesheld,
erst vor seine Lebensaufgabe gestellt!
Sicher schon manch einer erraten kann:
Es war Mose: Bei ihm fing der Job erst an!
40 Jahre hat er in Ägypten gelebt,
und dabei zum Wohle der Hebräer gestrebt.
Schließlich musste er fliehen und sodann,
die zweite Episode des Lebens begann:
In der Wüste, wo er Schafe gehütet hat.
Der „Job“ war sicher recht öde und fad!
Doch auch dort hat Gott über ihn gewacht
und sicher hat Mose viel an Gott gedacht.
Vermutlich kam auch der Gedanke hervor,
dass er das bequeme Palastleben verlor.
Vielleicht erschien ihm das Leben gar sinnlos nun
und er wusste auch nicht was dagegen zu tun.
Doch wir alle wissen es ja sicher schon:
Gottesfurcht hat bei Gott stets seinen Lohn!
Mit 80 für den gottesfürchtigen Mann
ganz plötzlich der 3te Lebensabschnitt begann:
Vorbei war die Zeit des Schafhütens nun,
stattdessen galt es Gottes Willen zu tun!
Wir kennen ja die weitere Geschichte gut:
Schwand auch bei Mose so manches Mal der Mut,
so öffnete Gott stets neu wunderbar Türen;
Mose konnte das Volk in die Freiheit führen.
Wir sehen hier nicht nur deutlich, klipp und klar,
was die Frucht des Gehorsams bei Mose war,
sondern auch dass Gottes Segen darauf ruht,
wenn man im Gehorsam Seinen Willen tut!
So wünsche ich Dir, liebes Geburtstagskind, nun:
Möge nicht nur Gottes Segen auf Dir ruhn,
sondern er Dich auch gebrauchen zum Segen
und seinen Segen auf Deine Arbeit legen!
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(Geburtstagsgedicht, Autor: Rainer Jetzschmann, 2020)
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