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Fühlt euer Elend und trauert und weint; euer Lachen verwandle sich in Traurigkeit und eure Freude in Niedergeschlagenheit!
Jakobus 4,9
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Die Demut macht uns frei
von ungerechten Zielen,
von Wichtigtuerei,
im Selbstmitleid zu wühlen.
Sie öffnet uns den Blick,
uns ungeschminkt zu sehen.
Nur so kann auch durch Dick und Dünn
Er mit uns gehen, wenn wir nur auf Ihn sehen.
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Frage:
Warum sollte ich demütig sein?
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Zum Nachdenken: Die Hingabe an Gott und die Abkehr von weltlichen Dingen bedeutet auch, dass ich wegen meiner Schuld und Sündhaftigkeit bedrückt bin. Mein Versagen die Gebote zu halten, führt mich in eine Trauer, aber Jesus sagt mir seinen Trost zu (Matthäus 5 Vers 4). Ich könnte über meine Schuld geradezu weinen, so wie Petrus bitterlich weinte, nachdem er Jesus verraten hatte (Lukas 22, Verse 61 und 62). Ich bin überzeugt, dass meine Reaktionen auf meine Sünden von Gott gewollt sind. Es ist kein Raum für Heiterkeit, sondern Anlass Buße zu tun und umzukehren. Gott wird mein zerbrochenes Herz nicht verachten, sondern er wird die Ernsthaftigkeit meiner Scham erkennen und honorieren (Psalm 51,19) |
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| Mama ist die Beste!Familiengedicht
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Ein Schrei durchdringt die stille Nacht,
da ist Mama gleich aufgewacht.
Neben Ihr in den Matratzen,
ist Papa weiterhin am ratzen.
Von "fit sein" ist noch keine Spur,
Mamas Blick auf die Nachttischuhr
zeigt ihr ganz klar, wann sie erwacht:
Es ist nun kurz nach Mitternacht.
Nun schleicht die Mama durch den Flur,
sehnend nach Schlaf und Ruhe nur,
hin zum Orte der Empörung
mit der verbund'nen Ruhestörung.
Mama jetzt um die Ecke schleicht,
hat den Ort auch schon bald erreicht,
Arme strecken sich ihr entgegen,
dies tut dann doch ihr Herz bewegen.
Jetzt versucht sie mit sanften Worten,
Beruhigungen aller Sorten
das Kind zum schlafen zu bewegen,
und sich dann ruhig hin zu legen.
Doch, ach nein, das Kind schreit weiter,
Mama wird nun was gescheiter -
nächster Versuch: Ein Fläschchen nun,
wird wohl zur Beruhigung was tun.
Doch nein, auch dieses hilft kein Stück,
zu dem ersehnten Ruheglück.
Nun fährt Mama Zahnungshilfe auf,
und schmiert es auf den Schnuller drauf.
Und ganz sanft holt sie sich alsdann,
auf ihren Arm den Sohnemann.
Es ist ein Zähnchen das so schmerzt,
drum Mama nun das Kindlein herzt.
Schließlich singt Mama ein kleines Lied
dem nächtlichen, kleinen Störenfried.
Nachdem gesungen manche Lieder
erschlaffen jetzt des Kindes Glieder.
Still legt sie das Kind zurück ins Bett:
"Bitte schlaf weiter, das wäre nett!"
Und dann auf Zehenspitzen wieder,
legt sie sich ins Bette nieder.
Am nächsten Tag ruft ihr Mann dann aus:
"War das 'ne ruhige Nacht im Haus!"
Mama findet dies gar nicht lustig,
so müde, matt und etwas frustig.
Doch drehen wir die Zeit mal weiter,
solch Störungen sind wie Steppenreiter,
die mal vorüber gezogen sind,
und dann schläft nachts auch durch das Kind.
Doch lieber Leser bitte bedenk,
ein Kind ist letztlich Gottes Geschenk,
das Er uns Eltern ja nur "leiht",
und uns obliegt wie es gedeiht!!!
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(Familiengedicht, Autor: Rainer Jetzschmann, 2010)
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