Es sitzt im Schlagloch seiner Seele
Es kommt allein nicht wieder raus
Wie sehr es sich auch dabei quäle
Es scheint ihm bald schon sein Zuhaus
Es hat`s versucht mit manchen Dingen
Sie brachten doch die Lösung nicht
Es hat geglaubt, sich selbst zu zwingen
Das Dunkel blieb, es gab kein Licht
Es kamen Tage, Wochen, Jahre
Es saß noch immer in dem Loch
Es kam sich vor wie eine Ware
als Mensch in einem schweren Joch
Es war wie bei dem Menschenkind
das einst am Teich Betesda lag
Jahre, die vergangen sind
brachten doch den einen Tag
Steht vor seinem Schlagloch einer
der ihm viele Fragen stellt
der Bescheid weiß wie sonst keiner
keiner auf der weiten Welt
Streckt ihm seine Hand entgegen
holt ihn raus aus seinem Loch
gibt ihn mit auf seinen Wegen
Jesus Christus, er hilft doch
|
(Gedicht, Autor: Manfred Reich, 2005)
Copyright © by Manfred Reich, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
|