Ein Schwerkranker wußte, sein Leben geht zu Ende.
Es kommt nicht mehr zu der ersehnten Wende.
O viel hatte er noch vor - jetzt ist der Tod ihm nah.
Er ist voll Angst und Schrecken und wünscht, es wäre nicht wahr.
Viele bange Fragen hat zum Himmel er gesandt.
Fehlte es ihm an Erkenntnis, Wissen oder Verstand?
Hat Weisheit ihm gefehlt, da er ans Sterben nicht gedacht?
Folgt auf des Sünders Schuld nun Tod und finstre Nacht?
Hatten seine Wünsche nur dem Irdischen sich zugewandt,
obgleich ihm die Hoffnung der christlichen Botschaft war bekannt?
Er konnte die Lehre der Auferstehung nicht verstehen.
Kann denn die Überwindung des Todes wirklich geschehen?
Angesichts des Todes ist das Antworten so schwer.
Worte des Trostes erreichen das Herz oft nicht mehr.
Wäre doch Hoffnung vorhanden durch Gott, unsern Herrn,
dann wäre das Leuchten der Ewigkeit ihm nicht so fern.
Ohne Ewigkeit hat unsere Lebenszeit keinen Sinn,
denn wir leben auf ein Ziel unseres Lebens hin.
Von Gott her, zu Gott hin: das ist des Schöpfers herrlicher Plan
er erfüllt sich in allem, was Jesus für uns hat getan.
Am Kreuz Christi zerbrach die Sünden - und Todesmacht.
Wie herrlich ist diese Botschaft, die Versöhnung uns gebracht!
Zu Gott hin, der Weg zum himmlischen Vater ist offen:
es darf jeder sündige Mensch auf Vergebung hoffen!
Jeder Tag hat für den, der glaubt, einen Bezug zur Ewigkeit.
Kein ungewisses Schicksal herrscht über die Lebenszeit.
Wer Gott liebt, weiß sich geborgen, auch in der größten Not.
Was Gott geschehen läßt, dient der Errettung aus dem Tod.
Es hat noch nie ein Mensch bereut, zu Christus zu gehören.
Drum lasse sich niemand von den Dingen der Welt betören.
Wer Gottes Gnade nicht glaubend ins Herz genommen,
kann unversöhnt nicht in die ewige Herrlichkeit kommen.
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