Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16 (Luther 1912) |
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Mein Weg zum Kreuz ist lang und schwer,
denn meine Hände - sie sind leer.
Mit Schuld beladen ist mein Herz.
Ich hab dem HERRN bereitet Schmerz.
Ich komm‘ zum Kreuz und bleibe steh‘n
und kann die schlimmen Wunden seh‘n.
Mein Herz zerreißt, die Seele schreit,
der Mund jedoch ganz stille schweigt.
Du hängst am Kreuz verachtet, still.
Und flüsterst: „Wie mein Vater will.“
Der Anblick schmerzt, die Seele weint;
und zu verzagen sie nun meint.
Die Dornen drücken tief ins Haupt -
ja, niemals hab‘ ich je geglaubt:
wie sehr Du leiden wirst für mich.
Oh HERR! Und ich verachte Dich…
Das Blut, es tropft, es fließt, es quillt -
oh welch‘ ein schmerzhaft schlimmes Bild!
Und ich bin schuld daran. Oh HERR!
Wie hast Du mich geliebt so sehr!
Auch dieses Mal Dein Blut wäscht rein,
die Flecken, alle Sünden mein‘.
Ich find‘ Vergebung hier erneut,
und dies, oh HERR, mein Herz erfreut.
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(Gedicht, Autor: Julia Steinbaron, 2023)
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