Die Welt ist trostlos und vergeht,
nichts Irdisches allzeit besteht,
wenn uns der Tod ereilt, dann ist es aus,
verlassen, öde bleibt das Haus.
Die Bibel, Gottes heil’ges, wahres Wort,
lehrt uns von einem andern Ort,
der für die Gläubigen bekannt,
das strahlend, schöne Himmelsland.
Die Trauer weicht, Hoffnung keimt auf,
wenn nach dem schweren Erdenlauf,
der Tag des Herrn wird offenbar,
wenn Jesus kommt so strahlend klar.
Er, der einst starb und auferstand,
nachdem Er Satans Macht gebannt,
Er kommt dort auf des Herrn Geheiß,
Sein Volk zu sammeln, Ihm zum Preis.
Die Toten werden auferstehen,
die dann entzückt zu Jesus gehen,
die hier geglaubt und Gott gedient,
werden Den sehn, der sie versöhnt.
Der Heiland tritt mit Macht heran,
in Wolken Ihn man treffen kann,
ein Engelsruf erschallt mit Klang,
Posaune tönt der Welt entlang.
Wer gläubig starb, der steht jetzt auf,
schwebt jubelnd dort zum Himmel auf,
danach auch wir, die wartend steh’n,
werden verklärt den Herrn einst sehn.
Mit den Erweckten eilen wir,
zum Gottessohn weit weg von hier,
was wird das für ein Rühmen sein,
mit Jesus, unserm Herrn vereint!
Auf ewig einst bei Ihm zu sein,
welch glücklich, seel’ge Brautgemein!
„Herr Jesus, halt mich treu und rein,
dass ich bei jener Schar darf sein!“
Welch Trosteswort, ja das ist wahr,
der Heiland liebt uns sehr, fürwahr!
Sein Leben gab Er für uns hin,
das gibt dem Menschen erst den Sinn!
|