Christliche Gedichte (z.B. Ostergedichte, Familiengedichte) und Lieder

christliche-gedichte.de - 19.04.2024
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Jesus

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Liebe Kinder, vor vielen Jahren
lebte einst ein Mann –
Jesus – er tat viele Wundertaten,
von denen ich berichten kann.

Er begann wie alle Menschen –
doch nicht ganz – zum Glück,
ward geboren in einem Stall,
dies war sein Geschick.

Auf dem Felde bei den Hirten
himmlischer Gesang erscholl.
Engel sandten die Hirten zum Stall,
weil dort der Heiland sein soll.

Gott sprach: „Er soll Jesus heißen“
und so wurde er genannt.
Kurz darauf sind seine Eltern, mit ihm
geflüchtet nach Ägyptenland.

Als ein Knabe von 12 Jahren
blieb im Tempel er zurück,
sprach dort mit den klügsten Leuten,
hat sie alle sehr entzückt.

Als Mann ließ Jesus sich taufen
von Johannes im Jordan,
zu Fuß kam er dahin gelaufen,
vom Himmel eine Taube kam.

Eine Stimme hört man sagen:
„Dieser ist mein Sohn.
Meinen Geist will ich ihm geben,
er soll für immer auf ihm ruhn.“

Viele Leute damals kamen,
ihn zu hören, ihn zu sehen,
obwohl hungrig und auch müde,
wollten nicht nach Hause gehen.

Jesus der 5 Brote und 2 Fische hat,
dankt dem Vater,
ließ verteilen
und 5000 wurden satt.

Kinder glaubt mir, diesen Jesus
find ich ehrlich toll,
wäre gern dabei gewesen, schon
damals fand´s nicht jeder wundervoll.

Der Mann, der Jesus hat geheißen,
war bei den Priestern nicht beliebt,
ließ er doch aus dem Tempel schmeißen,
was ihnen irdischen Reichtum gibt.

Ja – er war mutig, dieser Jesus,
kannte vor den Oberen keine Scheu,
konnte sein wütend und verdrießlich,
sprach: „Ich mache alles neu!“

Dieser Jesus, liebe Kinder, war
ein wirklich großer Mann
und wenn ich folgende Geschichte höre,
ich nur immer staunen kann:

Eines Tages brachten Leute
ihre Kinder hin zu ihm.
Die Jünger wollten sie vertreiben,
doch er stellt sie als Beispiel hin.

„Lasst die Kinder zu mir kommen“,
sagte er und herzt sie nur.
„Wer Gottes Liebe wie sie annimmt,
der ist auf der richtigen Spur.

Jesus liebt Kinder.
Wer hätte das gedacht?
Jesus liebt Kinder,
hat mit ihnen auch gelacht.

Und dann kam Jesu größte Tat,
das war für ihn kein Genuss.
Fürchtete sich, flehte und bat, doch
leerte den bitteren Kelch bis zum Schluss.

Als Judas mit Soldaten kam
und ihn verriet mit einem Kuss.
Ging er mit, ward Gottes Lamm
für unsere Schuld litt dann Jesus.

Wurde verspottet, geschlagen,
verhöhnt und gegeißelt schwer.
Hat all das ganz still ertragen,
ans Kreuz geschlagen, litt er noch mehr.

Er starb nachdem er ausgerufen:
„Vater es ist vollbracht!“
Ganz dunkel ist es da geworden,
wie in der Nacht.

Schnell noch wurde er begraben,
denn der Sabbat brach schon an,
für alle die zu ihm gehörten,
große Traurigkeit begann.

Doch bald schon sollte die Verzweiflung
weichen, großer Fröhlichkeit.
Als der Ostersonntag anbrach,
brachte er wahre Seligkeit.

„Jesus lebt!“, die Frauen riefen.
Kommt und seht es selbst!
Jesus lebt! – das ist die Wahrheit.
Gilt auch heut, gilt für alle Ewigkeit.

Ja, liebe Kinder, das ist die Geschichte
von Christus Jesus Gottes Sohn.
In der Bibel ist dies alles aufgeschrieben.
Erwähnte ich das schon?


(Gedicht, Autor: Sarah F. Dorn, 2020)


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