Du bist Gott, wie groß bist du?
Ein Staubkorn bin ich gegen dich,
was ich auch bin, was ich auch tu,
trotz allem liebst du mich.
Du bist Gott, voll Lieb und Huld,
du richtest nicht, du machst mich frei
von meiner schweren Sündenschuld,
wie groß auch diese sei.
Du bist Gott, dein Auge schaut
auf mich, der ich in Niedrigkeit
in Schwachheit deiner Stärke traut,
führ‘ mich durch diese Zeit.
Du bist Gott, der Wunder tut,
dem Schwachen gibst du neue Kraft,
Betrübten neuen Lebensmut,
der starken Glauben schafft.
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