Es sagt ein Sommer sanft Adé,
die ersten Blätter fallen sacht.
Im Abschied fühle ich das Weh,
des nahen Herbstes kühle Macht.
Es war so schön in meinem Garten
im Sonnenschein erblüht, erwacht.
Jetzt bleibt mir nur noch banges Warten:
War alles wirklich gut bedacht?
Ich habe oft im Sommertraume
so manches Unkraut nicht gesehen.
Die Blätter an dem Hoffnungsbaume,
ließ ich mit leichtem Sinn verwehen!
Vergib, o Gott, dass ich die Zeichen,
des nahen Herbstes nicht verstand!
So stell Du jetzt die Lebensweichen
und leite mich auf grünes Land!
|
(Gedicht, Autor: Johannes Kandel, 2014)
Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
|