1. Wir tragen den Himmel im Herzen
und pilgern zum ewigen Ziel,
geht’s oft unter Kämpfen und Schmerzen,
gibt’s dunkeler Täler auch viel.
Als Pilger und Fremde auf Erden,
nicht heimisch im Weltengebraus,
verachten wir seine Beschwerden,
wir sind ja woanders zu Haus.
Als Pilger und Fremde auf Erden,
nicht heimisch im Weltengebraus,
verachten wir seine Beschwerden,
wir sind ja woanders zu Haus.
2. Wir sind schon zur Ruhe gekommen,
die Seele ist in ihm gestillt,
auf Golgatha ist uns entglommen
das Licht, das die Seele uns füllt.
Dies Licht kann nicht anders, als strahlen,
als leuchten, wohin man es trägt,
sein Widerschein muss sich ja malen
im Angesicht, wenn man uns frägt.
Dies Licht kann nicht anders, als strahlen,
als leuchten, wohin man es trägt,
sein Widerschein muss sich ja malen
im Angesicht, wenn man uns frägt.
3. Wir tragen den Himmel im Herzen,
das macht uns so glücklich und reich,
das macht uns trotz Mühsal und Schmerzen
an Freuden dem Engelheer gleich.
Wir suchen nichts mehr bei den andern
und bleiben bei nichts mehr hier steh’n,
den Himmel im Herzen, so wandern
wir, bis die Vollendung wir seh’n.
Wir suchen nichts mehr bei den andern
und bleiben bei nichts mehr hier steh’n,
den Himmel im Herzen, so wandern
wir, bis die Vollendung wir seh’n.
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