1. Wo Gott ein Haus nicht selber baut,
wo Gott nicht Braut und Bräut'gam traut,
ist Rat und Werk vergebens.
Wo Gott des Hauses Gang regiert,
dem Bräutigam die Braut zuführt,
da quillet Lust des Lebens.
Zählet, wählet, sorget, denket!
Wenn's Gott lenket, wird's gelingen —
sonst wird niemand was erzwingen.
2. Wenn Gott die Stadt nicht selbst bewacht,
dann gibt umsonst der Wächter acht,
und Feind und Flammen wüten.
Wo Gottes Hand nicht Ehen schließt,
wo Er nicht wird ums Ja begrüßt,
gibt's keine Friedensblüten.
Schauet, trauet: Wer Gott dienet,
der nur grünet; die Ihn fliehen,
müssen sich zu Tode mühen.
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