Der Herr hat uns für diese Welt,
zur Verwaltung einbestellt.
Für die von ihm verfügten Jahren,
sollen wir sie gut bewahren.
Soll das alles funktionieren,
müssen wir doch gut regieren!
Der Herr gab Weisheit und Verstand,
auch Politikern in diesem Land.
Heut zu regieren ist manchmal schwer,
belastet die Gewissen sehr.
Denn auch über Krieg und Frieden,
wird im Parlament entschieden.
Der Bürger ist oft sehr empört,
die Politik ihn maßlos stört:
„Politiker sind alle schlecht,
sie machen es ja keinem Recht!“
Doch wer so sitzet zu Gericht,
weiß oft ganz schlichte Fakten nicht.
Wir sollten dankbar sein für jeden,
der Gutes tut, und drüber reden.
Es steht in dem Propheten Buche,
ein jeder der Stadt Bestes suche.
So sollten sich die Christen fragen,
wie sie des Landes Wohl mittragen!
Gewiss: Die Politik ist kompliziert,
schon mancher hat kapituliert.
Auch Christen lassen sich entzweien,
in dem Streite der Parteien!
Doch sollten sie es tapfer wagen,
Streit in der Sache auszutragen.
Denn es gibt stets verschiedene Wege,
bei der politischen Landespflege.
Ob links, ob rechts, ob grün, ob rot,
mehr Einigkeit tut bitter Not.
Der Christ soll Friedensstifter sein,
im Parteienkampfverein!
Entschiedene Christen braucht unser Land,
geführt an Gottes starker Hand.
Christliche Werte sollen sie bringen,
mutig die Politik durchdringen!
Vielfältig sind hier unsere Gaben,
die wir von Gott empfangen haben:
Jene, die sich berufen sehen,
sollten tapfer voran gehen.
Wir sollten fest für alle beten,
die in die Politik eintreten.
Sie tun es unter Gottes Segen,
an dem ja alles ist gelegen!
|