Herr, lass mich Deine Wege gehen,
in Deiner Obhut aufrecht stehen.
Was ist Dein Wille für mein Leben?
Kannst Du mir klare Weisung geben?
Zeig mir die Sünde, die ich getan
und nimm Dich Deines Kindes an!
Ich hab‘ Dir vieles abzubitten,
bin Deiner Führung oft entglitten.
Weit fort von Dir, da war ich schon,
so fern wie der verlorene Sohn.
Ich lief hinein in mein Verderben,
ganz unten war ich und wollte sterben.
Da wandtest Du Dich zu mir Armen,
voll Mitleid, Gnade und Erbarmen.
Kamst mir auf meinem Weg entgegen,
durft‘ meine Arme um Dich legen!
Zurück bin ich im Vaterhaus,
ich reiße niemals wieder aus.
Denn nur bei Dir ruh‘ ich in Frieden,
das größte Glück, das mir beschieden!
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