Christliche Gedichte (z.B. Ostergedichte, Familiengedichte) und Lieder

christliche-gedichte.de - 28.03.2024
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Unvergänglicher Besitz

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Welche Freude ist es viel zu haben,
welche Köstlichkeit ist uns Besitz.
Man freut sich jetzt der Weihnachtsgaben
und ist auf die Geschenke spitz.

Doch bei aller Freude keimen Sorgen,
tief in uns steckt Furcht vor Verlust.
Bleibt mir mein Besitz auch morgen
oder folgt Ernüchterung und Frust?

Wir feiern gern unsre Erfolge
und kosten die Gewinne aus!
Doch recht schnell in dem Gefolge
verlässt das Glück auch unser Haus.

Heute lieben wir ein schönes Wesen
und genießen den Kontakt.
Aber morgen ist's das schon gewesen
und die Trennung ist dann Fakt.

Es lauert in der Süße Lust
schon ganz tief in manchem Herz
große Furcht vor dem Verlust.
Man wartet gleichsam auf den Schmerz.

Doch alle haben wir ein Sehnen
nach Glück und auch Geborgenheit;
nach dem, was niemand je wird nehmen,
und was uns bleibt für alle Zeit.

Aber gibt es so was noch im Leben
im Tollhaus unsrer Wohlstandszeiten?
Wer kann mir Sicherheit noch geben
und wie lässt sich Verlust vermeiden?

Glück auf Erden das ist endlich,
und nach der Freude kommt Verdruss,
auch wenn uns das oft unverständlich,
obwohl es nicht so bleiben muss.

Denn Gott gab uns vor vielen Jahren
die allergrößte Sicherheit.
Die können wir im Kind erfahren,
das zu beschenken uns bereit.

Doch der Wert der Gottesgabe
steigt beständig allezeit,
und das allein bleibt uns als Habe
auch in der fernsten Ewigkeit.


(Gedicht, Autor: Martin Volpert, 2008)


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