| zu Psalm 18,50
1. Wir danken Dir für unsern Glauben,
der uns in Christus trägt und hält.
Denn dieser nur wird uns erlauben,
Dir treu zu bleiben in der Welt.
Der Glaube, der uns an Dich bindet,
|:gibt Kraft, die Böses überwindet.:|
2. Wir danken Dir für unser Leben,
das neu mit Liebe Du uns gabst.
So gibst Du uns auch Deinen Segen,
weil Du das Neue mit uns wagst.
Und weil Du wahrhaft auferstanden,
|:sprengst Du mit Macht des Todes Banden.:|
3. Wir danken Dir für Deine Liebe,
die uns Vertrauen gibt und Kraft.
Die großen und die kleinen Siege,
die Liebe hat sie uns vollbracht.
Weil Deine Liebe schafft Vertrauen,
|:wirst Du mit uns die Zukunft bauen.:|
4. Wir danken Dir für Deine Treue,
die wartet, segnet, glaubt und gibt,
und immer wieder zeigt aufs Neue,
dass Du, der Schöpfer, uns noch liebt.
Und gar nichts kann uns von Dir scheiden!
|:Hilf, dass wir Deiner würdig bleiben.:|
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Wir wollen singen ein Lobgesang zu Markus 1,1-8
1. Wir wollen singen ein Lobgesang
Christus dem Herrn zu Preis und Dank,
der Johannes vorausgesandt,
durch ihn sein Ankunft macht bekannt.
2. Die Buß er predigt in der Wüst:
„Euer Leben ihr bessern müßt,
das Himmelreich kommt jetzt herbei,
tut rechte Buß ohn Gleissnerei!
3. Man fragt ihn, ob er Christus wär.
„Ich bin´s nicht; bald wird er kommen er,
der lang vor mir gewesen ist,
der Welt Heiland, der wahre Christ“.
4. Er zeigt ihn mit dem Finger an,
sprach: „Siehe, das ist Gottes Lamm,
das trägt die Sünd der ganzen Welt,
sein Opfer Gott allein gefällt.
5. Ich bin viel zu gering dazu,
dass ich auflösen sollt sein Schuh;
taufen wird er mit Feur und Geist,
wahrer Sohn Gotts er ist und heißt“.
6. Wir danken dir, Herr Jesu Christ,
des Vorläufer Johannes ist;
hilf, dass wir folgen seiner Lehr,
so tun wir dir die rechte Ehr.
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(Autor: Nikolaus Herman (1480 - 1561))
Wirf dein Anliegen auf den Herrn zu Psalm 55, 23
Wirf dein Anliegen auf den Herrn;
der wird dich versorgen
und wird den Gerechten
nicht ewiglich in Unruhe lassen.
Psalm 55, 23
Ist oft die eigne Kraft verzehrt,
weil Angst und Sorge Dich beschwert?
Dann wirf die Lasten einfach fort,
verlass Dich ganz auf Gottes Wort!
Denn alles was Dich plaget
und an Deinem Herzen naget
das weiß ER längst ja schon,
doch trag 's getrost noch vor den Thron.
Hat ER die Sache in der Hand,
bekommst Du wieder festen Stand.
ER will Dein Leben weiter lenken,
zu SEINER Zeit Dir Hilfe schenken.
Drum bleibe stets mit IHM verbunden,
heut', morgen und zu allen Stunden.
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(Autor: Elfriede Menkel) Copyright © by Elfriede Menkel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Wo Gott der Herr nicht bei uns hält zu Psalm 124
1. Wo Gott der Herr nicht bei uns hält,
wenn unsre Feinde toben,
und unsrer Sach er nicht zufällt
im Himmel hoch dort oben,
wo er Israels Schutz nicht ist
und selber bricht der Feinde List,
so ist’s mit uns verloren.
2. Was Menschenkraft und -witz anfängt,
soll uns billig nicht schrecken;
er sitzet an der höchsten Stätt,
der wird ihrn Rat aufdecken.
Wenn sie’s aufs Klügste greifen an,
so geht doch Gott ein andre Bahn;
es steht in seinen Händen.
3. Auf uns so zornig ist ihr Sinn;
wo Gott hätt das zugeben,
verschlungen hätten sie uns hin
mit ganzem Leib und Leben;
wir wärn als die ein Flut ersäuft
und über die groß Wasser läuft
und mit Gewalt verschwemmet.
4. Gott Lob und Dank, der nicht zugab,
dass ihr Schlund uns möcht fangen.
Wie ein Vogel des Stricks kommt ab,
ist unsre Seel entgangen.
Strick ist entzwei, und wir sind frei;
des Herren Name steht uns bei,
des Gotts Himmels und Erden.
5. Ach Herr Gott, wie reich tröstest du,
die gänzlich sind verlassen.
Der Gnaden Tür steht nimmer zu.
Vernunft kann das nicht fassen,
sie spricht: "Es ist nun alls verlorn",
da doch das Kreuz hat neu geborn,
die deiner Hilfe warten.
6. Den Himmel hast du und die Erd,
Herr, unser Gott, gegründet;
gib, dass dein Licht uns helle werd,
lass unser Herz entzündet
in rechter Lieb des Glaubens dein
bis an das End beständig sein.
Die Welt lass immer murren.
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(Autor: 1,2,5,6 Justus Jonas 1524; 3-4 Martin Luther 1524)
Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst zu Psalm 127
1. Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst,
so arbeit' jedermann umsonst;
wo Gott die Stadt nicht selbst bewacht,
so ist umsonst der Wächter Macht.
2. Vergebens, dass ihr früh aufsteht,
dazu mit Hunger schlafen geht
und eßt eur Brot mit Ungemach;
denn wem´s Gott gönnt, gibt er´s im Schlaf.
3. Nun sind sein Erben unsre Kind,
die uns von ihm gegeben sind;
gleichwie die Pfeil ins Starken Hand,
so ist die Jugend Gott bekannt.
4. Es soll und muß dem g'schehen wohl,
der dieser hat sein Köcher voll;
sie werden nicht zu Schand noch Spott,
vor ihrem Feind bewahrt sie Gott.
5. Ehr sei Gott Vater und dem Sohn
samt Heilgem Geist in einem Thron,
welch's ihm auch also sei bereit
von nun an bis in Ewigkeit.
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(Autor: Johann Kolrose (1487 - 1558))
Wohl denen, die da wandeln zu Psalm 119
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1. Wohl denen, die da wandeln
vor Gott in Heiligkeit,
nach seinem Worte handeln
und leben allezeit,
die recht von Herzen suchen Gott
und seine Zeugniss' halten,
sind stets bei ihm in Gnad.
2. Von Herzengrund ich spreche:
Dir sei Dank allezeit,
weil du mich lehrst die Rechte
deiner Gerechtigkeit.
Die Gnad auch ferner mir gewähr,
zu halten dein Gebote;
verlaß mich nimmermehr.
3. Mein Herz hängt treu und feste
an dem, was dein Wort lehrt.
Herr, tu bei mir das Beste,
sonst ich zuschanden werd.
Wenn du mich leitest, treuer Gott,
so kann ich richtig gehen
den Weg deiner Gebot.
4. Lehr mich den Weg zum Leben,
führ mich nach deinem Wort,
so will ich Zeugnis geben
von dir, mein Heil und Hort.
Durch deinen Geist, Herr, stärke mich,
daß ich dein Wort festhalte,
von Herzen fürchte dich.
5. Dein Wort, Herr, nicht vergehet;
es bleibet ewiglich,
so weit der Himmel gehet,
der stets beweget sich.
Dein Wahrheit bleibt zu aller Zeit
gleichwie der Grund der Erden,
durch deine Hand bereit'.
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(Autor: Cornelius Becker (1561 - 1604))
Wollen Sorgen Dich bedrängen zu Psalm 17, 7+8
"Beweise deine wunderbare Güte,
du Heiland derer, die dir vertrauen. –
Beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel."
Psalm 17, 7+8
Wollen Sorgen Dich bedrängen
und Du fühlst Dich ganz allein.
Dann darfst Dich an den Heiland hängen.
ER will dir Schutz und Hilfe sein.
Denn SEINE Flügel tragen,
heben und geben Dir auch sich'ren Stand.
Beschirmt, geborgen kannst Du leben
an SEINER treuen Vaterhand.
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(Autor: Elfriede Menkel) Copyright © by Elfriede Menkel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Wunder zu 1.Chronik 16,12
1. Wunder, Wunder über Wunder
tust Du, HERR, um uns herum.
Lebensvolle Gottbeweise, Wachsen,
Zwitschern und Gebrumm.
Welche Vielfalt bunter Farben!
Welche Schönheit, Phantasie!
All dies gab ein weiser Schöpfer.
|:Aus sich selbst entstand dies nie!:|
2. Leben, Leben über Leben,
immer neu und staunenswert.
Anders als des Herbstes Welken
jeder Frühling uns dies lehrt:
Alle Blumen, die erblühen,
jeder Baum in neuer Pracht,
All die schönen jungen Tiere
|:atmen Auferstehungskraft!:|
3. Liebe, Liebe über Liebe zeigst
Du uns, HERR, jeden Tag.
Wenn wir glaubend auf Dich blicken
ängstigt uns nicht Tod noch Grab.
Du, Der Wunder hat geschaffen,
Der das Leben selbst uns ist,
gingst selbst durch des Todes Rachen,
|:weil Du auch die Liebe bist!:|
4. Freude, Freude über Freude,
dazu hast Du uns befreit!
All die Sinne wahrzunehmen:
Fülle hältst Du uns bereit!
Sehen, Hören, Riechen, Schmecken,
Fühlen Deine Freundlichkeit.
Du willst uns das Herz erwecken,
|:lieben uns zur Herrlichkeit.:|
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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