| zu Matthäus 28, 19 - 20
Darum gehet hin und lehret alle Völker
und taufet sie im Namen des Vaters
und des Sohnes und des Heiligen Geistes
und lehret sie halten,
alles, was ich euch befohlen hab!
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage
bis an der Weltzeit Ende!
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen zu Matth. 25,1-13
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Der Heiland sprach in einem Gleichnis von dem Sinn des Lebens.
Fünf Frauen lebten mit dem Heil`gen Geist, fünf andere - vergebens.
Obwohl sie alle zehn einmal, dem Bräutigam entgegeneilten.
Verringerte sich ihre Zahl auf fünf, - die anderen verweilten.
Als nun der Bräutigam erschien, ertönten die Posaunen.
Die klugen Frauen brachen auf, den andern blieb nur Staunen.
Sie waren fassungslos, denn sie, - sie hatten Öl vergessen.
Als nun ein Licht vonnöten war, sah man die Lampen löschen.
"Gebt uns doch auch von eurem Öl!" So bettelten sie dringlich.
"Oh nein, sonst fehlt auch uns davon, und zwar unwiederbringlich.
Geht ins Geschäft dort in die Stadt, kauft Öl euch auf der Stell`
Dann kommt schnell wieder hier zurück, jetzt kommt Immanuel!"
Der Bräut`gam kommt, die fünf geh`n mit, die Lichter bei sich tragen.
Die andern eilen in die Stadt, um dort nach Öl zu fragen.
Als sie zurück sind vom Geschäft, sind jene längst entschwunden.
Sie sind beim Hochzeitsfeste jetzt, bei schönen Feierstunden.
Die andern Frauen klopfen an, woll`n auch zum Hochzeitsfeste.
Doch niemand öffnet die Tür, für die nicht willkomm`nen Gäste.
Der Herr sagt: "Weichet fort! - Ich hab`euch nie erkannt.
Die Menschen die nur sich gelebt, die sind von mir verbannt."
Was lehrt uns dieser ernste Fall? Für unser eig`nes Leben.
Wir sollen uns`re Kräfte all`, der Herrn - Nachfolge geben!
Oh lasst uns bitten für den Geist, oh lasst uns Ihn empfangen!
So werden wir nach Erdenzeit, zum Hochzeitssaal gelangen.
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Hohelied der Liebe. 1. Korinther 13 zu 1. Korinther 13, 1-13
Wenn Menschensprache, gar die Sprach` der Engelwelt
ich spräche, - doch mir dabei die Liebe fehlt -
dann wär` ich wie ein Stückchen Eisenerz,
so wie ein Mensch wär` ohne Herz.
Ein Blechstück nur, das scheppernd schwingt,
und keinen wahren Ton zustande bringt.
Wenn ich wie ein Prophet, - den Visionären gleich
hier spräche über Welt, und Gottes Reich,
all Wissenschaftsgeheimnis mir bekannt,
als Mensch voll Glaubens gar benannt -
doch tät` ich ohne Liebe dies, dann taugt es nicht,
es wär` bedeutungslos in Gottes warmem Licht.
Wenn meinen Leib ich brennen ließe, doch ich wär`
getrieben nur von Pflicht und sonst ganz leer;
wenn meinen Besitz ich ganz den Armen hier
zu eigen gäbe, - ohne Lieb` - was nützt es mir?
Scheint es auch edel, mild, selbstlos zu sein,
bringt`s für die Ewigkeit mir keinen Nutzen ein.
Die Liebe, dies Geschenk, das Gott uns gibt,
weil er durch Jesus, seinen Sohn, die Menschen liebt,
sie ist geduldig, - wartet, - sie erträgt auch still,
sie zeigt sich milde, - ehrlich, - handelt wie Gott will;
sie ist voll Freundlichkeit, gewirkt vom Heil`gen Geist,
ist eine Tugend, die dem Herrn die Ehr` erweist.
Die Liebe neidet nicht, wenn es dem andern besser geht,
sie gönnt es ihm, sie freut sich und versteht,
dass Gott die Gaben unterschiedlich gibt.
So ist getrost wer weiß, dass Gott ihn innig liebt.
Die Liebe gibt nicht an, denn von Bescheidenheit
ist sie geprägt vom Herrn der Ewigkeit.
Wer liebt, der ist nicht taktlos, er harrt still,
er baut auf Gott und nimmt`s wie der es will.
Er fiebert nicht nach eignem Vorteil und er schaut,
wie Gott das Beste dem gibt, der ihm traut;
er braust nicht auf, wenn jemand ihn verletzt,
vergibt den Feinden, die ihn oft gehetzt.
Wenn jemand Unrecht leidet, mitleidet Liebe sehr,
wo Wahrheit herrscht, da freut Liebe sich noch mehr.
Ertragen hilft fürwahr sie alles wunderbar,
geht heilvoll vorwärts auch in der Gefahr.
Die Hoffnung gibt sie niemals auf, wirkt täglich neu,
hält duldsam alles aus, ist stark und treu.
Die Liebe ist unendlich, selbst wenn Prophetie aufhört,
und Zungenreden nicht mehr Gottes Namen ehrt,
so bleibt sie felsenfest bestehn in Ewigkeit.
Die Liebe kommt von Gottes Herrlichkeit.
Auch wenn Erkenntnis, einstmals wird vergehn,
die Liebe Gottes, unsres Herrn, bleibt stets bestehn.
Was wir jetzt wissen wird einst schwinden,
weil`s Stückwerk ist, kann es nicht Dauer finden.
Vergänglich ist`s. Doch EINES bleibt:
Die Liebe, das Geschenk von Gottes Herrlichkeit.
Wenn das Vollkommene dann herrschen wird,
hört Wissensstückwerk auf, und niemand irrt!
Als ich ein Kind war, sprach ich wie ein Kind,
war voll Kindesklugheit, wie Kinder eben sind.
Als ich erwachsen wurde, war`s damit vorbei,
ich sah vom Wissenswähnen mich nun frei.
Ich legte kindliches Gebaren ab, fand neu den Sinn,
dass ich zur Ehre Gottes hier auf Erden bin.
Noch sehen wir verschlüsselt, ein dunkles Spiegelbild,
bevor wir weilen werden froh im himmlischen Gefild.
Geheimnisvolle Bilder noch und manches ist nicht klar,
doch einst werd` ich`s erkennen, was verdüstert war.
Wenn ich den Herrn dereinst von Angesicht darf sehn,
dann werd` ich seine weisen Führungen verstehn.
Es bleiben schließlich Glauben, Hoffnung, Liebe, diese drei,
Gott lehrt mich, dass die Liebe die Größte unter ihnen sei.
Die Liebe kommt von Gott und seinem Sohn,
der für uns trug am Kreuz der Sünden Lohn.
Aus Liebe bahnt er uns den Weg in Gottes Reich,
oh Vater, nichts kommt deiner Liebe gleich!
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das ist meine Freude zu Psalm 73,28
Das ist meine Freude,
dass ich mich zu Gott halte
und meine Zuversicht
auf den Herrn setze,
dass ich verkündige
all sein Tun und Walten.
Das ist meine Freude.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das rote Seil zu Josua 2 + 6
Gott will nicht eines Volks Verderben.
Auch Kanaan galt einst sein Werben.
Als er ihm Abraham gesandt,
hat es sich Gott nicht zugewandt.
Recht lange hatte Gott Geduld!
Die Unmoral häuft Schuld auf Schuld,
reicht weit bis übers Land hinaus.
Wie Tollwut breitet sie sich aus.
So bringt das Land jetzt immer mehr
Gefahr für Völker um es her.
Die Übeltaten gehn so weit,
bis Kanaan sein Volk „ausspeit“.
Bald soll nun Israel hier leben;
Gott selbst hat ihm das Land gegeben.
Er hat es sich lang zubereitet,
mit großer Sorgfalt es begleitet.
Jetzt steht es vor dem neuen Land.
Längst ist hier Gottes Tun bekannt.
Wie Lauffeuer ging es umher,
dass Gott, der Herr, sein Volk durchs Meer
auf trocknem Pfade sicher führte;
dem Pharao jedoch verwehrte,
es anzutasten durch sein Heer,
weil es versank im Roten Meer.
Gott half, zwei Könige besiegen.
Muss sich auch Kanaan ihm fügen?
Die Einwohner sind ganz verzagt;
der Schreck hat sie mutlos gemacht.
Der König der Stadt Jericho
erschrickt und zittert ebenso.
Denn jetzt hat er auch noch vernommen:
„Zwei Männer sind ins Land gekommen,
die sollen Kanaan erkunden.“
Er will nicht ruh'n, bis sie gefunden.
„Bei Rahab sind sie eingekehrt“,
sagt man ihm. Er schickt hin und hört:
„Die sind schon lang nicht mehr im Haus;
zum Stadttor gingen sie hinaus.“
Doch Rahab hat sie gut versteckt.
Ihr Glaube hat den Mut geweckt.
Jedoch ihr Glaube ist sehr jung.
Sie braucht noch viel Ermutigung,
Gott ohne Lüge zu vertrauen.
Sie soll noch manches Wunder schauen.
Als die Verfolger eilig gehen,
muss sie nach den Versteckten sehen.
Sie weiß es wohl: Der Tag wird kommen,
und Jericho wird eingenommen.
Samt den Bewohnern dieser Stadt
ist sie ein Todeskandidat.
„Der Herr hat euch das Land gegeben“,
sagt sie. „Bald werdet ihr hier leben.
Wir hörten von der Wundermacht,
und seitdem sind wir ganz verzagt.“
Doch Rahab glaubt an diesen Gott
und hofft auf Rettung von dem Tod.
„Ich habe euch bewahrt vor Leid.
Tut auch an mir Barmherzigkeit.
Ich bitte auch für meine Lieben;
errettet uns, lasst uns am Leben.“
Gott hat schon lang vor dieser Zeit
den Rettungsplan für sie bereit.
Da Rahab an der Mauer lebt,
die ihre Heimatstadt umgibt,
kann sie den beiden Boten nützen
und sie vor den Verfolgern schützen.
Mit einem Seil lässt sie die beiden
durchs Fenster schnell hinuntergleiten.
Und dieses rote Rettungsseil
ist im Gericht für Rahab Heil.
Sie soll es in das Fenster binden.
Das rote Seil soll laut verkünden:
„Wer hier in diesem Hause wohnt,
bleibt von Gericht und Tod verschont.“
Und Rahab knüpft das Seil sofort
ins Fenster nach der Boten Wort,
holt ihre Lieben auch herein.
Wer glaubt, darf mit ihr sicher sein.
Hier kann der Tod sie nicht erreichen.
Das rote Seil ist Rettungszeichen.
Die Männer, die man ausgesandt,
erzählen Josua vom Land:
„Bald werden wir am Ziele sein.
Was Gott verheißen hat, trifft ein.“
Bevor Jerichos Mauern fallen,
gebietet Josua vor allen:
„Ihr sollt euch um die Rahab sorgen.
Sie hat die Kundschafter verborgen.“
Ach, Jericho muss untergehen!
Das Haus der Rahab bleibt bestehen.
Gott konnte ihren Glauben lohnen.
Und sie darf auch im Lande wohnen.
Sie wird nun wunderbar geführt,
dass sie des Salmas Gattin wird.
Barmherzigkeit ist Gottes Wesen.
Matthäus 1 ist dann zu lesen,
Gott nimmt die Rahab mit hinein:
Sie darf Vorfahre Jesu sein.
Das Haus mit diesem roten Seil
spricht heute noch von Gottes Heil.
(nach Josua 2 und 6,22-23)
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Wunder in Zarpath zu 1. Könige 17
Elia soll noch Wunder sehen.
Gott heißt ihn jetzt nach Zarpath gehen.
Er trifft am Eingang dieser Stadt
die Frau, der Gott geboten hat,
ihn eine Zeitlang zu versorgen.
Gott hält ihn immer noch verborgen.
Um Wasser bittet er und Brot.
Da klagt die Witwe ihre Not:
„Ich hab ein bisschen Öl im Krug,
ein wenig Mehl, grad noch genug,
die letzte Mahlzeit zu bereiten
für mich und meinen Sohn. Wir leiden
ganz sicher bald den Hungertod.“ –
Jedoch, Gott wendet ihre Not.
Zunächst will er den Glauben prüfen
und durch Erfahrung ihn vertiefen.
Elia sagt: „Fürchte dich nicht!
Geh hin, mach Teig für ein Gericht,
back mir ein wenig erst davon
und dann für dich und deinen Sohn.
Dem Hunger wird gewiss gewehrt.
Dein Mehl im Kad wird nicht verzehrt,
leer soll auch nicht dein Ölkrug werden,
bis dass es regnen wird auf Erden.“
Die Witwe glaubt an Gottes Wort
und tut danach. Dann fährt sie fort,
die Mahlzeit täglich zu bereiten.
Drei Menschen danken Gott mit Freuden.
Sie danken ihm noch viele Wochen.
Gott tut so, wie er es versprochen:
Im Krug ist immer wieder Öl.
Im Topf fehlt keinen Tag das Mehl.
(Fortsetzung von 1. Könige 17)
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Zeichen für die Rettung zu 2. Mose 12
Gott sieht das Elend, und er hört,
was seinem Volke widerfährt;
will Mose als den Retter senden,
die Herrschaft Pharaos beenden.
Er will sein Volk aus böser Hand
befreien und sie in ein Land
der Fülle und der Freude führen.
Dort sollen sie nichts mehr entbehren.
Doch Pharao will sie nicht lassen:
„Das würde denen grade passen,
ein Fest zu feiern und zu ruh'n.
Sie müssen mehr als seither tun!“
Er ist inzwischen recht verhärtet
und hat Ägyptenland gefährdet.
Denn weil er Mose von sich stößt
und Israel nicht ziehen lässt,
schickt Gott ein furchtbares Verderben.
Der erstgebor'ne Sohn soll sterben
aus einem jeden Haus im Land.
Doch Gott, der Herr, macht auch bekannt:
„Wer demütig mein Wort beachtet
und jetzt ein gutes Schaflamm schlachtet,
der muss nicht sterben, den trifft nicht
mein Zorn und dieses Strafgericht.
Das Blut streicht außen an die Tür.
Ein Zeichen ist es mir dafür,
dass schon Gericht geschehen sei.
Es traf das Lamm, so seid ihr frei.
Sein Tod bewahrt euch vor der Plage.
Und wenn ich die Ägypter schlage,
will ich nach diesem Zeichen sehen
und will an euch vorübergehen.“
Dann kommt die dunkle Schreckensnacht.
In dem Palast bei großer Pracht
und in den aller ärmsten Kammern
hört man um einen Toten jammern.
Es gibt kein Haus, wo man nicht weint.
Doch Israel ist jetzt vereint
um dieses Lamm in ihrer Mitte,
hält Passah-Fest in jeder Hütte.
Ein Ängstlicher fragt wohl dabei:
„Geht das Gericht an mir vorbei?“
Ein and'rer, der im Glauben ruht,
erinnert an des Lammes Blut:
„Gott sieht's und wird vorübergehen.
Denn was er sagt, das wird geschehen.“
Und während die Ägypter klagen,
kann Gottes Volk Danklieder sagen.
Noch heute singt es immer wieder
für seine Rettung Lobeslieder.
Fragst du wohl auch mit Angst dabei:
„Geht das Gericht an mir vorbei?“
„Wer glaubt, der kommt nicht ins Gericht“,
sagt Gott dir; zweimal straft er nicht.
Das Lamm trug deine Sünde schon.
An deiner Statt starb Gottes Sohn.
Sein Tod ist Rettung, ist auch heute
für den, der glaubt, Schutz, Leben, Freude.
So danke ihm für seinen Tod,
und lobe fröhlich deinen Gott!
(nach 2. Mose 12)
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Deine Güte währet ewig zu Psalm 136
Deine Güte währet ewig,
alles ist Dir untertänig,
alles hast ja Du gemacht
und wunderbar Dir ausgedacht.
Lob und Preis zu Deiner Ehre
singen Mensch- und Engelchöhre.
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(Autor: Sarah F. Dorn) Copyright © by Sarah F. Dorn, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Denn der Herr ist bei dir zu Zephanja 3,17
Der Herr hat es verheißen:
"Ich selber bin bei Dir
und will den Weg Dir weisen,
der Dich zum Ziele führ'"
Drum lasse stets IHN walten
ER ist doch stark und ist Dir gut,
wird Deine Tage recht gestalten;
vertrau IHM fest und habe frohen Mut!
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(Autor: Elfriede Menkel) Copyright © by Elfriede Menkel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Dennoch bleib ich stets an dir zu Psalm 73, 23-24
1. Dennoch bleib ich stets an dir,
wenn mir alles gleich zuwider;
keine Trübsal drückt in mir
die gefaßte Hoffnung nieder,
daß, wenn alles bricht und fällt,
dennoch deine Hand mich hält.
2. Leite mich nach deinem Rat,
der wohl wunderlich geschiehet,
aber endlich in der Tat
auf die schönste Wohlfahrt siehet;
denn du führst es wohl hinaus,
sieht es gleich verkehret aus.
3. Nimm mich dort mit Ehren an,
wenn ich g´nug gekämpfet habe;
führe mich die Lebensbahn
zu dem Himmel aus dem Grabe;
endlich zeige mir das Los
in der Auserwählten Schoß.
4. Mag es doch indessen hier
wunderlich mit mir ergehen:
dennoch bleib ich stets an dir,
dennoch will ich feste stehen.
Ich muß – Trotz sei aller Pein -
dennoch, dennoch selig sein.
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(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))
Dennoch bleibe ich stets an dir zu Psalm 73, 23
"Dennoch bleibe ich stets an dir, denn
du hältst mich bei meiner rechten Hand."
Psalm 73, 23
Hat es in Deinem Leben
auch Sorgen, Not und Leid gegeben.
Dazu sind Grenzen Dir gesetzt,
die Dich tief innen arg verletzt.
Weil unumgänglich sind die Schranken,
gerätst Du schließlich fast ins Wanken.
Dann halte Dich an dieses Wort
und flieh' zum sichern Bergungsort.
In Jesus kommt Dir Gott entgegen;
ER ist dabei auf allen Wegen.
Drum halte DENNOCH an IHM fest,
denn SEINE Hand Dich niemals lässt.
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(Autor: Elfriede Menkel) Copyright © by Elfriede Menkel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der gute Hirte zu Psalm 23
Nur Du, Herr, bist der gute Hirte,
suchst jedes Schaf, das sich verirrte
und lässt, wenn Du es hast gefunden,
an Leib und Seele es gesunden.
Du nimmst auf Dich des Schafes Bürde
und führst es heim in Deine Hürde,
dorthin, wo Lebenswasser quillt,
Dein Wort als beste Weide gilt.
Auf Auen, die so grün und frisch
und wo gedeckt Dein Gnadentisch,
voll frischer Speise – Brot und Wein,
dort darf Dein Schaf geborgen sein.“
**********
Auch ich war solch ein Schäflein dumm, Gnade trieb mich im dunklen Tal herum,
war wie so Viele, Blinde, Taube,
und wurde (fast) dem Wolf zum Raube.
Ich dank es Gottes Gnade nur,
dass ich nicht ganz kam aus der Spur.
Doch irgendwann war es so weit:
Kein Gras, kein Wasser weit und breit.
Dann kam in dieses Todes-Tal
von Gottes Licht ein heller Strahl,
der zeigte mir, dass, wo ich stand,
des Weges Kreuzung sich befand.
Auf breitem Weg, zu meiner Rechten,
sah ich die Sünde hart mich knechten.
Doch auf dem schmalen Weg, dem linken,
sah ich den guten Hirten winken.
Ich dank es Gottes Gnade nur,
dass ich folgt´ links der guten Spur,
die mich zum Hirten hat gebracht,
der mit dem Irrweg Schluss gemacht.
Er führte mich aus aller Not
hin zu dem wahren Lebensbrot.
Das wurde mir die rechte Speise –
zu Ende war die lange Reise.
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(Autor: Johannes Pelnasch) Copyright © by Johannes Pelnasch, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der Herr ist Gott zu 1.Könige 18,1-39
(Fortsetzung von: "Das Wunder in Zarpath")
Der König Ahab hat erkannt:
Elia ist von Gott gesandt.
Doch lässt er sich nicht von ihm raten;
das zeigt er dreist in Wort und Taten.
Er folgt dann leider sehr genau
dem bösen Ratschluss seiner Frau.
Isebel hat ganz ungerührt
das Volk zum Götzendienst verführt.
Und Israel gerät in Not.
Damit es weiß, der Herr ist Gott,
soll es sich neu auf ihn besinnen.
Gott will sein Volk zurückgewinnen.
Elia weiß um Gottes Macht;
er ruft, wie ihm der Herr gesagt,
das Volk und alle Priester Baal,
vierhundertfünfzig an der Zahl.
Nun sieht man Israel auf Reisen
zum Berge Karmel, wie geheißen.
Elia spricht: „Ihr müsst entscheiden,
was hinkt ihr noch auf beiden Seiten?
Wer soll nun euer Gott sein, wer?
Soll Baal es sein oder der Herr?“
Man richtet zwei Altäre auf,
legt Holz und dann den Farren drauf.
Nun heißt es, keine Zeit verschwenden.
Der wahre Gott soll Feuer senden.
Den Vortritt lässt Elia Baal;
die Priester trafen längst die Wahl:
Sie wollen lieber Götzen ehren.
Ein toter Gott, kann er erhören?
Sie legen selbstbewusst und stolz
ihr Opfer auf Altar und Holz.
Baal soll sich seinen Dienern zeigen,
doch hüllt er sich in tiefes Schweigen.
Ein guter Rat ist jetzt wohl teuer,
denn auf ihr Opfer fällt kein Feuer.
Und jeder ruft: „Baal, höre mich!“
Sie schreien laut und ritzen sich.
In Schweiß gebadet rufen sie.
Jedoch, ein toter Gott hört nie! ...
Jetzt baut Elia den Altar,
der schon so lang zerbrochen war.
Er richtet Holz und Farren zu,
und dann befiehlt er voller Ruh,
dass man das Opfer so begießt,
bis Wasser den Altar umfließt
und auch den Graben ringsum füllt.
Elia handelt ganz gezielt.
Und seinem Herrn stets Untertan,
ruft er jetzt seinen Namen an.
Er zweifelt nicht, Gott wird erhören,
denn Israel soll sich bekehren.
Nachdem der Knecht sein Werk getan,
da zündet Gott das Feuer an.
Es frisst Holz, Opfer, Wasser, Stein,
und auch den Graben leckt es rein.
Ergriffen steht das Volk dabei,
schämt sich der Götzendienerei.
Und Gott vergibt auch diesmal wieder.
Anbetend fällt es vor ihm nieder.
Er ist ein Gott, der Antwort gibt,
der Wunder tut, beständig liebt.
Gelobt sei er, er ist nicht tot.
Er hat gesiegt; der Herr ist Gott!
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(Autor: Toni Jung (1918 – 2014)) Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der Herr ist mein getreuer Hirt zu Psalm 23
1. Der Herr ist mein getreuer Hirt,
hält mich in seiner Hute,
darin mir gar nichts mangeln wird
jemals an einem Gute,
Er weidet mich ohn Unterlass,
darauf wächst das wohlschmeckend Gras
seines heilsamen Wortes.
2. Zum reinen Wasser er mich weist,
das mich erquickt so gute.
das ist sein werter Heilger Geist,
der mich macht wohlgemute;
er führet mich auf rechter Straß
in seim Gebot ohn Unterlass
um seines Namens willen
3. Ob ich wandert im finstern Tal,
fürcht ich doch kein Unglücke
in Leid, Verfolgung und Trübsal,
in dieser Welte Tücke:
Denn du bist bei mir stetiglich,
dein Stab und Stecken trösten mich,
auf dein Wort ich mich lasse.
4. Du b'reitest vor mir einen Tisch
vor mein' Feind' allenthalben,
machst mein Herz unverzaget frisch;
mein Haupt tust du mir salben
mit deinem Geist, der Freuden Öl,
und schenkest voll ein meiner Seel
deiner geistlichen Freuden.
5. Gutes und die Barmherzigkeit
folgen mir nach im Leben,
und ich werd bleiben allezeit
im Haus des Herren eben
auf Erd in christlicher G'mein,
und nach dem Tode werd ich sein
bei Christus meinem Herren.
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(Autor: Augsburg 1531)
Der Herr ist mein getreuer Hirt zu Psalm 23
1. Der Herr ist mein getreuer Hirt,
mir wird kein Gutes fehlen;
der Hüter, der nicht schläft noch irrt,
kann mir nur Heil erwählen.
Er weidet mich auf grüner Au,
die Speise gibt vom Lebenstau
des Geistes seiner Gnade.
2. Er führet mich zum reinen Quell,
der mein Gemüt beglücket,
zum Wasser, welches frisch und hell
den schwachen Mut erquicket.
Er leitet mich auf rechter Bahn,
er nimmt sich meines Ganges an
um seines Namens willen.
3. Und ob ich wall im finstern Tal,
fürcht ich doch keinen Schaden;
sein Auge wachet überall,
ich bin der Sorg entladen.
Sein Stab und Stecken trösten mich,
auf seine Treu und Macht
kann ich gar ruhig mich verlassen.
4. Du machst mir einen Tisch bereit
im Auge meiner Feinde,
verabscheulichst Angst und Traurigkeit,
sprichst freundlich zu dem Freunde;
du salbst mein Haupt mit Öl,
du schenkst mir voll den Becher ein
und lenkst zum Himmel hin mein Sehnen.
5. Ja Gutes und Barmherzigkeit
wird lebenslang mir werden;
ich bleib im Haus des Herrn die Zeit,
die ich noch leb auf Erden.
Und ist des Lebens Wallfahrt aus,
dann trägt mich in sein Vaterhaus
der Flügel treuer Liebe.
|
(Autor: Johann Friedrich von Meyer (1772 - 1849)
Der HERR ist mein getreuer Hirt zu Psalm 23
Der HERR ist mein getreuer Hirt`,
der sorgt, dass mir nichts fehle.
Auf grünenden Auen, da weidet Er mich.
Zur Ruhe am Wasser geleitet Er mich
Und stärket meine Seele.
Er führt mich auf dem rechten Pfad
zum Ruhme Seines Namens.
Und muss ich auch wandern im finsteren Tal,
so fürchte ich weder Bedrohung noch Qual.
HERR, Du wirst mich bewahren.
Dein Hirtenstab ist gut und treu,
oh Tröster unvergleichlich!
Im Anblick der Feinde deckst Du mir den Tisch.
Du salbst gar mein Haupt mir mit Öl, duftend frisch,
und schenkst mir ein so reichlich.
Ja, Güte und Barmherzigkeit –
sie werden mich begleiten.
Und ich werde bleiben im Hause des HERRN,
Ihn rühmen und preisen, Ihm dienen so gern
für alle Ewigkeiten.
|
(Autor: Lothar Gassmann) Copyright © by Lothar Gassmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der Herr ist mein Hirt zu Psalm 23
Der Herr ist mein Hirt,
das erfreut mein Gemüt.
Mir wird nichts fehlen,
auf Deine Nähe darf ich zählen.
Du weidest mich auf grünen Auen,
auf Dich darf ich vertrauen.
Du erquickst meine Seele,
so dass es mir an nichts fehle.
Du führst mich auf die richtige Straße,
auch wenn ich sie einmal verlasse,
gehe ich durch so manches tiefe Tal,
komme ich nicht zu Fall,
denn Du Herr bist bei mir
ich vertraue dir.
Dein Stecken und Stab schützen und trösten mich,
deine Güte währt ewiglich.
Du hast den Tisch so reich für mich gedeckt
und Freude in mir geweckt.
Ich darf Dein Gast sein,
Du schenkst mir voll ein.
Deine Güte und Gnade werden mir folgen ein Leben lang,
mit Dir wird mir nicht mehr bang
und einmal werde ich für immer in Deinem Hause sein,
darauf darf ich mich heute schon freun‘.
|
(Autor: Michaela Polith) Copyright © by Michaela Polith, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der HERR ist mein Hirte zu Psalm 23
Wo der HERR der Hirte ist,
man Nahrung, Wasser nie vermisst.
ER führet uns auf grüne Auen,
auf seinen Beistand kann man bauen.
Ob wir wandern auf den Höhen
oder durch dunkle Täler gehen,
sein Stecken und Stab ist stets mit uns,
leiten uns recht in seiner Gunst.
|
(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der Herr ist mein Licht zu Psalm 27, 1
Es macht sich oftmals Angst noch breit,
weil um uns tiefe Dunkelheit.
Wir müssen Leid und Elend sehen
und auch, wie Werte untergehen.
Dazu sind selbst wir Stürmen ausgesetzt,
in unserm Alltag oft gehetzt.
Dann dürfen wir uns schnell besinnen
und Zuversicht, auch Halt gewinnen.
Der HERR ist uns doch Licht und Heil,
das beste Gut und unser Teil.
Drum halte stets an IHM Dich fest,
weil niemals ER Dich fallen lässt.
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(Autor: Elfriede Menkel) Copyright © by Elfriede Menkel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der Herr ist treu zu 2.Thessalonicher 3, 3
Wie ist die Treu' des Herrn so groß,
ER lässt die SEINEN niemals los.
In IHM darfst Du Dich bergen.
Stets kann und will ER stärken,
wenn Dich tief drinnen etwas quält
und es an Mut, an Kraft Dir fehlt.
Es will vor Argem Dich bewahren
der Herr in vielerlei Gefahren.
Und so wie es schon immer war,
führt ER Dich auch im nächsten Jahr.
ER gebe Dir zu jeder Zeit
SEIN treues, weises Weggeleit!
|
(Autor: Elfriede Menkel) Copyright © by Elfriede Menkel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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