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Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
Joh. 12,46
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Wer wird mir Gutes sehen lassen?
Gottes Gnade kann jeder Mensch fassen.
Wie köstlich ist doch Gottes Güte,
sie will bescheinen unser Gemüte.
Gottes Heilsbotschaft allein bringt Licht,
sage nicht, das brauch ich nicht!
Jesus, der Dich liebt, verspricht:
Wer mich sucht, der kommt zum Licht!
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Frage:
Erkennst Du Jesus als Dein Licht? Erfüllt Dich Zuversicht im Glauben an Jesus?
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Zum Nachdenken: Licht & Schatten begleiten uns auf vielen Schritten. Sie dienen zur Bewährung und lassen uns reifen an Erfahrung. Licht siegt über finstere Zeiten, wenn nur Jesus ist an unseren Seiten. Gerade im Dunkeln sehen wir die Sterne am nächtlichen Himmel, wenn wir andere Lichtquellen ausschalten. Ebenso will uns Jesus in Not und Sorge beistehen, so dass wir SEIN Licht erkennen und gestärkt werden! Erlebst Du das in Deinem Umfeld? |
| Gedichte zur Konfirmation (Befestigung / Bekräftigung der Lebensübergabe) | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Konfirmationslieder und Konfirmationsgedichte-Menüs geblättert werden oder eine Blockanzeige aufgerufen werden)
| zu Lukas 17,16
1. Tief, tief zu deinen Füßen,
o Jesu, sink ich hin
und fass den Trost, den süßen,
dass ich begnadigt bin.
O an des Kreuzes Stamme,
da ist des Sünders Platz;
das teure Blut vom Lamme,
das ist mein Ruhm und Schatz.
2. Fest, fest in deinen Armen
bewahr dein schwaches Kind;
gehüllt in dein Erbarmen,
ich Heil und Frieden find.
Du rufst zu Dir die Müden,
die Kranken heilest Du;
Gebeugten gibst Du Frieden
und wahre, tiefe Ruh.
3. Still, still in deinen Händen
mach mich, Immanuel,
damit Du könn’st vollenden
dein Werk in meiner Seel,
damit Du könnest machen,
o gnadenreicher Herr,
aus mir, dem Ton, dem schwachen,
Dir ein Gefäß zur Ehr.
4. Nah, nah an deinem Herzen,
da ist mein Heimatort;
in Stürmen und in Schmerzen
ist hier mein Ruheport.
Ja, in Dich, o mein Leben,
wollst tief mich gründen ein:
Du Weinstock, ich dein Reben,
Du meine und ich Dein.
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(Autor: Dora Rappard (1842 - 1923))
Vor dir, Todesüberwinder
(Gemeinde)
1. Vor dir, Todesüberwinder,
stehn diese teur erlösten Kinder,
ihr Lobgesang sei dir gebracht!
Freudig gehn sie dir entgegen,
weil du der Liebe reichsten Segen
den Kinderseelen zugedacht.
Dein Auge sieht sie hier
im Jugendschmuck vor dir
knien und beten.
Herr, sie sind dein,
laß ihre Reihn
dir an dein Herz geleget sein!
(Konfirmanden)
2. Friedefürst, ich ward erkoren
am ersten Tag, als ich geboren,
zu deinem selgen Gnadenkind;
du gabst mir des Himmels Gaben,
weil wir nichts Gutes eigen haben
und ohne dich verloren sind.
O Jesu, meine Ruh,
ich greife freudig zu
nach den Gaben,
die du mir heut
zur Seligkeit
durch dein Erbarmen hast erneut.
3. Laß dich halten und umfassen,
ich will dich ewig nicht verlassen,
verlaß auch du mich ewig nicht!
Schütze mich vor Welt und Sünde
und offenbare deinem Kinde
dein gnadenvolles Angesicht,
auf daß ich Tag für Tag
in dir mich freuen mag
still und heilig,
und mich dein Mund
zu jeder Stund
erinnre an den Liebesbund!
(Gemeinde und Konfirmanden)
4. O du Hirt erkaufter Seelen,
ich muß des rechten Wegs verfehlen,
wenn meine Seele von dir geht;
darum gib mir Licht und Stärke
und Glaubensmut zum guten Werke,
zum Ringen, Wachen und Gebet,
bis ich den Pilgerstand
zum ewgen Vaterland
siegreich ende,
und du den Lohn,
o Gottes Sohn,
mir reichst von deinem Gnadenthron!
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(Autor: Albert Knapp (1798 - 1864))
Vor meines Herzens König
1. Vor meines Herzens König,
leg eine Gab ich hin,
und ist‘s auch arm und wenig,
ich weiß, es freut doch ihn;
es ist mein eigner Wille,
den geb ich in den Tod,
auf dass mich ganz erfülle,
dein Wille, Herr, mein Gott.
2. Ich brauche nicht zu zagen
in banger Ahnung Schmerz;
nein, freudig will ich wagen,
zu fallen an sein Herz.
Der für mich gab sein leben,
mich wusch mit seinem Blut,
wird Er nicht alles geben,
was heilsam ist und gut?
3. Ich weiß, dass sein Erbarmen
ganz unaussprechlich ist,
dass Er den ärmsten Armen
in Liebe fest umschließt.
Ich weiß, sein Liebeswille
Ist meine Heilgung nur;
Drum will ich bleiben stille
Und folgen seiner Spur.
4. Will auch nicht ängstlich flehen:
„Herr, gib mir das und dies!“
O nein, was er ersehen,
das ich mir auch erkies.
Ist auch der Weg verborgen,
der heim mich führen soll,
bin dennoch ohne Sorgen,
den Führer kenn ich wohl.
5. Jawohl! Er blickt hernieder
auf mich, sein schwaches Kind;
zu Ihm schau ich auch wieder
und Kraft und Frieden find.
Ich lege meine Hände
in seine starke Hand
und weiß, Er führt am Ende
mich heim ins Vaterland.
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(Autor: Dora Rappard (1842 - 1923))
Wir flehen um deine Gnade
1. Wir flehn um deine Gnade,
nichts sind wir ohne dich;
führ uns auf deinem Pfade
und hilf uns mächtiglich!
2. Wir flehn um deine Wahrheit
in unsers Lebens Nacht;
durch dich nur wird uns Klarheit
in unsern Geist gebracht.
3. Wir flehn um deinen Frieden
in dieser Welt voll Angst;
uns sei das Heil beschieden,
das du am Kreuz errangst.
4. Wir flehn um deine Stärke,
du weißt, wie schwach wir sind;
zu jedem guten Werke
stärk jedes schwache Kind!
5. Wir flehn um deinen Segen
zum Bund an diesem Tag,
daß treu auf allen Wegen
dir jeder folgen mag.
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(Autor: Karl August Döring (1783 - 1844)
Zur Konfirmation zu Jesaja 42,3
Ein Apfel mit Delle --- nichts wie weg.
Die schwache Batterie --- erfüllt nicht den Zweck.
Ein Mensch, 80 Jahre alt ---ob sich da eine Operation noch lohnt?
Ein gesunder und intelligenter Mensch --- der wird geklont.
Ein Auto ohne Kat --- kaum noch etwas wert,
gebrochene Zweige --- werden abgeschert.
Der Glaube am Boden --- und die Ausdauer fehlt,
seelisch angeschlagen --- was jetzt wohl noch zählt?
Die Beziehung zerbrochen --- läßt Scherben zurück,
nicht erfüllte Erwartungen --- brechen dir das Genick.
Nachlassende Begeisterung --- ist das wirklich der Lauf der Zeit?
Wer ist denn brauchbar --- für Gottes Herrlichkeit?
Gott sieht anders --- er will nicht Perfektion,
er kommt, um zu retten --- er schickt seinen Sohn.
Jesus liest auf --- er holt aus dem Dreck,
bückt sich runter in´s Elend --- er dreht sich nicht weg.
Augen der Liebe --- bewerten ganz frei,
Vertrauen trotz Fehler --- motiviert wieder neu.
Geknickt und erstickt ---der Ast und das Feuer
werden von Jesus gebraucht --- er übernimmt das Steuer,
Er richtet nicht hin --- er richtet auf,
für ihn bist du wertvoll ---und kein Sommerschlußverkauf.
Leere Versprechungen --- kennt er nicht,
er tut, was er sagt ---er zeigt sein Gesicht.
Du bist ihm viel wert ---sein Leben setzt er ein,
für dich, das Geknickte --- für das Feuer ohne Schein.
Es kostet sein Blut --- er selbst wird geknickt,
sein Leben verlöscht --- ist sein Auftrag mißglückt?
Im Tod gibt Gott Leben --- sein Sohn triumphiert.
Gib du ihm dein Leben --- das heißt konfirmiert.
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(Autor: Joachim Krebs) Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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