| zu 5. Mose 32,3
1. Kommt her, ihr Christen, voller Freud,
erzählet Gottes Freundlichkeit,
kommt her und laßt erklingen
die Stimm des Dankens unserm Gott;
laßt uns dem Herren Zebaoth
mit frohem Munde singen.
Singet, bringet
schöne Weisen,
laßt uns preisen
Gottes Gaben,
die wir hier genossen haben.
2. Wir gehen in diesem Gotteshaus
ein Jahr nun wieder ein und aus
und hören da verkünden
den edlen Schatz, das Gnadenwort,
das uns entdeckt des Lebens Pfort,
Vergebung unsrer Sünden.
Singet, bringet
schöne Weisen,
laßt uns preisen
Gottes Gaben
die wir hier genossen haben.
3. Da sehen wir mit Freuden an
die Dienste, die man leisten kann
dem Herrn in seinem Tempel;
da hört man mit Verwundern zu,
was Gott für große Taten tu,
die Wunder ohn Exempel.
Singet, bringet
schöne Weisen,
laßt uns preisen
Gottes Gaben,
die wir hier genossen haben.
4. Da wird Gerechtigkeit gelehrt,
da wird Gottseligkeit gemehrt,
da wird der Glaub entzündet;
Geduld, Lieb, Hoffnung, keusche Zucht
und was noch mehr des Geistes Frucht,
wird alles da gegründet.
Singet, bringet
schöne Weisen,
laßt uns preisen
Gottes Gaben,
die wir hier genossen haben.
5. O große Wohltat, die Gott tut,
o heilges, gnadenreiches Gut!
Kommt her, kommt, liebe Christen!
Da wohnt der Herr der Herrlichkeit;
wohl denen, die sich allezeit
zu seinem Dienste rüsten!
Singet, bringet
schöne Weisen,
laßt uns preisen
Gottes Gaben,
die wir hier genossen haben.
6. Und zwar, wie sollte, doch jetzund
nicht sein voll Jauchzen unser Mund?
Was andre müssen meiden,
die gerne mit der Kirchgemein
im Hause Gottes wollten sein,
genießen wir mit Freuden.
singet, bringet
schöne Weisen,
laßt uns preisen
Gottes Gaben,
die wir hier genossen haben.
7. Wie mancher Ort ist nun zerstört,
da sonst ward Gottes Wort gelehrt,
die Kirchen sind zerfallen,
Hier stehn noch Tür und Pfeiler fest,
wir hören Gottes Wort aufs best
in seinem Tempel schallen.
Singet, bringet
schöne Weisen,
laßt uns preisen
Gottes Gaben,
die wir hier genossen haben.
8. Da andre mit betrübtem Klang
anstimmen müssen den Gesang,
ja gar wohl gänzlich schweigen,
da singen wir noch voller Freud,
man hört der Orgel Lieblichkeit,
der Lauten und der Geigen.
Singet, bringet
schöne Weisen,
laßt uns preisen
Gottes Gaben,
die wir hier genossen haben.
9. Ja, der du hier hast Feur und Herd*,
o Gott, dein Nam werd hoch geehrt,
der Nam von großen Taten**.
Gelobt sei Gott an diesem Ort,
allwo sein heilig Wort
bisher so wohl geraten!
Singet, bringet
schöne Weisen,
laßt uns preisen
Gottes Gaben,
die wir hier genossen haben.
*Jes. 31, 9 ** Jer. 10, 6
10. O Herr, noch eines bitten wir:
Laß uns auch künftig für und für
allhier zusammenkommen,
bewahr die Kirch und die Gmein
und die darinnen Lehrer sein;
so werden dir die Frommen
singen, bringen
schöne Weisen
und dich preisen
für die Gaben,
die sie zu genießen haben.
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(Autor: Johann Christoph Arnschwanger (1625 - 1696))
Kommt, Brüder, Schwestern, kommt herbei
1. Kommt, Brüder, Schwestern, kommt herbei,
gegrüßt von nah und fern!
Kommt, preiset mit mir Jesu Treu,
kommt fröhlich vor den Herrn!
In Christi Tod sind wir verwandt
und Bürger eines heil'gen Lands,
nun treten wir vor Jesu Thron
und weichen nimmer, nimmermehr!
Was, weichen nimmermehr?
Nein, weichen nimmermehr.
Was, weichen nimmermehr?
Nein, weichen nimmermehr.
Nun treten wir vor Jesu Thron
und weichen nimmer nimmermehr!
2. Geschmückt im heil'gen Ordenband
stehn wir als Pilger nun,
den Blick zum Heil'gen Heimatland,
wo wir von Mühe ruhn.
Dort glänzet Christi Reichspanier,
macht auf das Tor und weit die Tür,
dem König bringen Preis und Ehr
und weichen nimmer, nimmermehr!
Was? - Nein! - Was? - Nein! -
Dem König bringen Preis und Ehr
und weichen nimmer, nimmermehr!
3. Ein heil'ger Weihrauch steigt empor
von uns, die wir getauft,
und Jubelschall aus unserm Chor,
Heil dem, der uns erkauft!
An Jesu treuer Hirtenhand
zieh´n wir getrost ins Himmelland
zu dem gekrönten Siegesheer
und scheiden nimmer, nimmermehr.
Was? - Nein! - Was? - Nein! -
Wir sind dann bei dem Siegesheer
und scheiden nimmer, nimmermehr!
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(Autor: Johannes Walter (1810))
Liebster Jesu, wir sind hier
1. Liebster Jesu, wir sind hier,
Dich und Dein Wort anzuhören;
lenke Sinnen und Begier
hin auf Dich und Deine Lehren,
dass die Herzen von der Erden
ganz zu Dir gezogen werden.
2. Unser Wissen und Verstand
ist mit Finsternis verhüllet,
wo nicht Deines Geistes Hand
uns mit hellem Licht erfüllet;
Gutes denken, tun und dichten
musst Du selbst in uns verrichten.
3. O Du Glanz der Herrlichkeit,
Licht vom Licht, aus Gott geboren:
mach uns allesamt bereit,
öffne Herzen, Mund und Ohren;
unser Bitten, Flehn und Singen
lass, Herr Jesu, wohl gelingen.
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(Autor: Tobias Clausnitzer (1619 - 1684))
Nun danket alle Gott
1. Nun danket alle Gott
und gebet ihm die Ehre,
der wieder hergestellt
der Bibel reine Lehre,
der seiner Knechte Mut
gerüstet hat mit Kraft
und gegen alle Welt
der Kirche Sieg verschafft!
2. Du Ewiggnädiger,
wir hoffen mit Vertrauen,
du werdest ferner noch
die Mauern Zions bauen,
und was begonnen ward,
so fördern fort und fort,
daß endlich alle Welt
sich weid´ am reinen Wort!
3. Mit Gnaden schau herab
auf unsern Landesvater;
laß auch die Kirche sehn
in ihm den Freund und Vater;
laß über seinem Haus
stets walten deine Hand
und segne, Herr, durch ihn
das ganze Vaterland!
4. Erhalt dies Heiligtum
und in ihm reine Lehre,
auf daß auch stets bei uns
dein Himmelreich sich mehre,
und jeder würdig sei,
schließt sich sein Lauf allhier,
das ewge Freudenfest
zu feiern dort bei dir!
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(Autor: Fürchtegott Christ (1768 - 1817)
Nun Gott Lob, es ist vollbracht zu Josua 22,6
1. Nun Gott Lob, es ist vollbracht
Singen, Beten, Hören, Lehren.
Gott hat alles wohl gemacht,
drum lasst uns sein Lob vermehren.
Unser Gott sei hoch gepreiset,
weil er uns so herrlich speiset.
2. Weil der Gottesdienst ist aus
und uns mitgeteilt der Segen,
so gehen wir mit Freud nach Haus,
wandeln fein auf Gottes Wegen.
Gottes Geist uns ferner leite
und uns all vollbereite.
3. Unsern Ausgang segne Gott,
unsern Eingang gleichermaßen,
segne unser täglich Brot,
segne unser Tun und Lassen,
segne uns mit selgem Sterben
und mach uns zu Himmelserben.
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(Autor: Hartmann Schenck (1634 - 1681))
Nun hierzu sage Amen
Nun hierzu sage Amen,
verkläre Deinen Namen
in einer jeden Seel!
Verschließ uns all aufs beste
in Deiner Wunden Feste,
gekreuzigter Immanuel!
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(Autor: Anna Nitschmann (1715 – 1760))
O Bethanien, du Friedenshütte zu Markus 11,11
1. O Bethanien, du Friedenshütte,
du dem Herrn geweihtes Haus!
Du salbst unsern Freund in deiner Mitte,
bei dir ging Er ein und aus.
Wohl uns, wenn Er seine Lieblingsstätte
auch bei uns im Haus und Herzen hätte!
Freund, richt unser Herz selbst ein,
dein Bethanien zu sein.
2. Sel‘ge Stunden, da wir Dein genießen,
da Dein Mund uns Frieden bringt!
Komm, uns oftmals mit dem Gruß zu grüßen,
der durch alle Adern dringt!
Komm, o Herr und Meister, den wir lieben,
sieh, Dir ist hier jedes Herz verschrieben!
Freund, auch ungeseh‘n uns nah,
hier sei dein Bethania!
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(Autor: Karl Bernhard Garve (1763 - 1841))
O Christe, unter uns laß sein
O Christe, unter uns laß sein
dein Wort und Sakramente rein,
behüte vor falscher Lehre.
Gib treue Diener, die dein Wort
ausbreiten weit und pflanzen fort,
Die Sünder zu bekehren.
Mach, Herr, zunicht all Tyrannei
und der Gottlosen Heuchelei,
die deine Christen töten.
Gib deinen Dienern Herz und Mut,
wenn wider sie man wüten tut.
Hilf, Gott, aus allen Nöten.
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(Autor: Adam Hamel ( geb. ? - 1594 )
O wie freun wir uns der Stunde
1. O wie freun wir uns der Stunde,
da wir dir, Herr Jesu, nahn,
um aus deinem heilgen Munde
Lebensworte zu empfangen!
Laß uns heute nicht vergebens
Hörer deines Wortes sein,
schreibe selbst das Wort des Lebens
tief in unsre Herzen ein!
2. Sieh, wir sitzen dir zu Füßen,
großer Meister, rede du;
sie, wir hören deiner süßen
Rede heilsbegierig zu;
lehr uns, wie wir selig werden,
lehr uns, wie wir unsre Zeit,
diese kurze Zeit auf Erden,
nützen für die Ewigkeit!
3. Nun so lege Licht und Liebe,
Kraft und Feuer auf dein Wort;
laß es mit lebendgem Triebe
in uns wirken fort unf fort;
Hilf uns, daß wir treu bewahren,
was wir in das Herz gefaßt,
und laß andre auch erfahren,
daß du Lebensworte hast!
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(Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))
Sei Du in unserm Kreise zu Matth. 18,20
1. Sei Du in unserm Kreise,
Herr Jesu, und beweise
Dich als den guten Herrn!
Wie Du so oft Dich zeigtest
und huldreich zu uns neigtest,
tritt ein, Du segnest ja so gern.
2. Wir möchten Dir gern dienen,
dazu sind wir erschienen
in Deiner Knechte Reih‘n.
Gib Du, Herr, uns Befehle
und salbe Leib und Seele,
dass sie zu Deinem Dienst gedeih‘n.
3. Lehr uns von Deinem Stuhle
in Deines Geistes Schule,
gib uns ein off´nes Ohr,
das gern in Deinem Werke
auf leise Winke merke,
und trag Dein Licht uns immer vor!
4. Mach Dich uns immer süßer,
von Tag zu Tag gewisser
und unentbehrlicher;
Und was die Welt mit Loben
als köstlich hat erhoben,
erschein‘ uns stets gefährlicher!
5. Lass, Heiland, auf uns allen
Dein gnädig Wohlgefallen
mit reichem Segen ruh‘n,
dass wir als Deine Boten
am Heer der geistlich Toten
Dein schönes Werk mit Freuden tun!
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(Autor: Chr. Gottlob Barth (1799 – 1862))
Seid stille, Sinn und Geist
1. Seid stille, Sinn und Geist,
und euch in Gott ergötzet,
heut ist der Ruhetag,
den Gott selbst hat gesetzet.
Er will in stiller Furcht und Lieb
geehret sein, wo fern er soll
bei uns in Gnaden kehren ein.
2. Komm heute in mein Herz,
du König aller Frommen.
Laßt mit dir Segen, Heil
und Seelenfrieden kommen.
Die Sonne deiner Gnad
kehr heute bei mir ein,
so wird dann dieser Tag
ein rechter Sonntag sein.
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(Autor: Valentin Ernst Löscher (1673 - 1749))
Sieh uns fertig, gegenwärtig
1. Sieh uns fertig, gegenwärtig,
anzubeten, Herr, vor dir!
dir zur Ehre, uns zur Lehre
sind wir all versammelt hier.
Herrr, erscheine! Groß und Kleine,
deiner Gnade harren wir.
2. Hohe Stille, Segenshülle
weht um uns an diesem Ort.
Was zerstreuet und entzweiet,
bleib´ aus diesen Mauern fort;
deine Hallen soll durchschallen,
Herr, Herr, dein lebendig Wort.
3. Sieh uns fertig, gegenwärtig
anzubeten, Herr, vor dir!
Brich die Wolke, zeig dem Volke
offen deine Himmelstür!
Laß uns brennen und erkennen:
Ja für wahr, der Herr ist hier!
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(Autor: Karl Gerok (1815 - 1890))
Unser Gott und Vater Du zu Phil. 2,13
1. Unser Gott und Vater Du!
Der uns lehret, was wir sollen,
schenk uns Deine Kraft dazu,
gib zum Wissen auch das Wollen.
Und zum Wollen das Vollbringen,
so wird alles wohl gelingen!
2. Gib uns, eh´ wir gehn nach Haus,
Deinen väterlichen Segen!
Breite Deine Hände aus,
leite uns auf Deinen Wegen!
Laß uns hier im Segen gehen
und einst fröhlich auferstehen!
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(Autor: Joh. Adam Haßlocher (1645 – 1726))
Wach auf, meins Herzens Schöne zu Lukas 11,28
1. Wach auf, meins Herzens Schöne,
du christenliche Schar,
und hör das süße Getöne,
das rein Wort Gottes klar,
das jetzt so lieblich klinget;
es leucht´recht, als der helle Tag
durch Gottes Güt herdringet.
2. Keim Gleisner tu mehr trauen,
wie viel ihr´immer seind;
vor Menschenlehr hab Grauen,
wie gut sie immer scheint;
glaub dem Wort Gotts alleine,
darin uns Gott verkündet hat
den guten Willen seine.
3. Dem Wort gib dich gefangen,
was es verbieten tut,
nach dem hab kein Verlangen,
was es dich heißt, ist gut.
was es erlaubt, ist freie;
wer anders lehrt, wie Paulus spricht,
von uns verworfen seie.
4. Selig sei Tag und Stunde,
darin das göttlich Wort
dir wieder ward zur Kunde,
der Seelen höchster Hort.
Nichts Liebers soll dir werden,
kein Engel noch kein Kreatur
im Himmel noch auf Erden.
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(Autor: Hans Sachs (1494 - 1576)
Wie selig ist der Ort zu nennen
1. Wie selig ist der Ort zu nennen,
wo Gottes Wort im Schwange geht,
wo Licht und recht ganz helle brennen,
und Zion niemals wüste steht,
da man im Schmuck der Heiligkeit
dem Herren opfert allezeit!
2. Weh aber, wo die Lebens Worte
so rar und teuer worden sind,
daß man an solchem wüsten Orte
von Gott nur dunkle Spuren findt!
Wie billig wird der Ort beweint,
wo Gottes Wort entfernet scheint.
3. Wir dürfen keinen Zweifel tragen,
als wär allhier nicht Gottes Haus;
wo wir nach Gottes Worte fragen,
da macht er eine Kirche draus:
sie sei nun zahlreich oder klein,
so muß sie ihm doch heilig sein.
4. So treten wir im Geist zusammen,
so singen wir des Herren Lied,
so bringen wir die Opferflammen,
auf welche Gott in Gnaden sieht;
so lesen wir und hören an,
was Gottes Wort uns lehren kann.
5. Ach Herr, gib selber das Gedeihen,
laß uns die Seelenspeis erfreuen,
laß unser Herz erquicket stehn,
gib unsrer Einfalt deutlich ein das,
was uns kann erbauchlich sein!
6. Erhalt uns bei dem Glaubensgrunde,
den du den Eckstein hast genennt,
daß man dich nicht nur mit dem Munde,
auch mit dem Herzen selbst bekennt.
Wenn uns die Welt Verfolgung dräut,
so gib, o Herr, Verständigkeit!
7. Ja bau du selbst in unsrer Seele
dir ein lebendig Gotteshaus,
so wird in dieser Jammerhöhle
ein angenehmer Sabbat draus,
bis wir in jenen Tempel gehen
und vor des Lammes Stuhle stehn.
|
(Autor: Benjamin Schmolck (1672 - 1737))
Wort des höchsten Mundes
1. Wort des höchsten Mundes,
Engel meines Bundes,
Jesu, unser Ruhm bald, da wir gefallen,
ließest du erschallen Evangelium,
eine Kraft, die Glauben schafft,
eine Botschaft, die zum Leben
uns von dir gegeben.
2. Was sein Wohgefallen vor der Zeit
uns allen fest bestimmet hat,
was der Opfer Schatten
längst verkündet hatten,
das vollführt sein Rat.
Was die Schrift verspricht,
das trifft alles ein, in Jesu Namen
und ist Ja und Amen.
3. Alles ist vollendet, Jesu Gnade
wendet allen Zorn und Schuld.
Jesus ist gestorben,
Jesus hat erworben alle Gnad und Huld.
Auch ist dies fürwahr gewiß:
Jesus lebt in Preis und Ehre;
ach erwünschte Lehre!
4. Uns in Sünden Toten
machen Jesu Boten dieses Leben kund.
Lieblich sind die Füße,
und die Lehren süße, teuer ist der Bund.
Aller Welt ist nun vermeldt
durch der guten Botschaft Lehre,
daß man sich bekehre.
5. Kommt, zerknirschte Herzen,
die in bittern Schmerzen
das Gesetz zerschlug,
kommt zu dessen Gnaden,
der für euch beladen alle Schmerzen trug.
Jesu Blut stärkt euren Mut,
Gott ist hier, der euch geliebet
und die Schuld vergibet.
6. Dieser Grund bestehet;
wenn die Welt vergehet,
fällt er doch nicht ein.
Darauf will ich bauen;
so soll mein Vertrauen evangelisch sein;
auch will ich nun würdiglich dieser Kraft,
die mir gegeben, evangelisch leben.
7. Jesu, deine Stärke schaffet diese Werke,
stehe du mir bei!
Nichts kann mich nun scheiden,
hilf denn, daß mein Leiden evangelisch sei.
Laß auch mich einmal auf dich,
als ein Kind mit dir zu erben,
evangelisch sterben!
|
(Autor: Heinr. Kornelius Hecker (1699-1743))
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