|
1. Immer muß ich wieder lesen
in dem alten, heilgen Buch,
wie er ist so sanft gewesen,
ohne List und ohne Trug.
2. Wie er hieß die Kindlein kommen,
wie er hold sie angeblickt
und sie in den Arm genommen
und sie an das Herz gedrückt.
3. Wie er Hilfe und Erbarmen
allen Kranken gern erwies
und die Blinden und die Armen
seine lieben Brüder hieß.
4. Wie er keinem Sünder wehrte,
der mit Reue zu ihm kam
wie er freundlich ihn belehrte,
ihm den Tod vom Herzen nahm.
5. Hat die Herde sanft geleitet,
die sein Vater ihm verliehn,
hat die Arme ausgebreitet,
alle an sein Herz zu ziehn.
6. Immer muß ich wieder lesen,
les und lese mich nicht satt,
wie er ist so treu gewesen,
wie er uns geliebet hat.
|
(Autor: Luise Hensel (1798 – 1876))
J E S U S
Dein Name sei gepriesen im Himmel und auf Erd,
er sitzt mir tief im Herzen und ist mir so viel wert,
dass ich es nicht ermessen mit Worten sagen kann,
Dein Name steht für alles, was Du für mich getan.
Dein Name schenkt das Leben über den Tod hinaus,
ich will den Namen loben, nicht nur im Gotteshaus.
Es ist der eine Name, der über alle steht,
ein Rettungsanker jedem, der sonst verloren geht.
J E S U S
|
(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesaja 53
Wer glaubt dem, was man uns erzählt?
Seht, Gott zeigt seine Macht der Welt!
So wie ein Säugling aufwächst in dürrem Land,
Er war nicht schön, nichts Liebliches war von ihm bekannt.
Von allen verachtet, gemieden, zog er hin.
Das Angesicht wandte man von ihm, dass ich gerettet bin.
Der Allerverachtetste und Unwerteste, voll Schmerzen und so krank,
so litt mein Heiland einst für mich - dem Herrn sei Dank!
Verachtet, abgelehnt und falsch verstanden lebt’ er da,
den schwersten Weg der Welt ging Er nach Golgatha.
In unserm Eigendünkel kannten wir ihn nicht,
wir fragten nicht nach ihm, dem einzig wahren Licht!
Wahrhaftig trug Jesus dort unsre Leiden,
der Gute Hirte stirbt so einsam für die Seinen.
Die Schmerzen, die uns zugedacht, ja die trug er,
so leidet Gottessohn, am Kreuz, hier stirbt der Herr!
Wir dachten: Gott hat ihn so sehr gestraft,
doch wegen unsrer Schuld ist er hinweggerafft.
Die Sündenschuld der Menschen wurde Jesus zugeteilt,
durch Christi Blut und Wunden sind wir jetzt geheilt.
Wir irrten ziellos in der Welt und Sünd’ umher,
wir taten, was nicht recht vor Gott, und litten sehr.
In Selbstbezogenheit, Ungehorsam und in der Nacht,
doch Gott in seiner Liebe, der hat uns zurecht gebracht.
All unsere Sündenschuld warf Gott auf ihn,
ihn, Jesus, Seinen eignen Sohn gab er für uns dahin.
Der litt gemartert und geschunden wie ein Lamm,
an unsrer Stelle an dem harten Kreuzesstamm.
Im Kerker eingesperrt, verurteilt und zu Tod gequält,
von allen abgeschrieben litt der Herr der Welt.
Sein Leben wurde ausgelöscht, weil er die Schuld der Menschen trug,
sag’ es oh Mensch, tat Jesus dort denn nicht genug?
Bei den Verbrechern gab man ihm ein Grab, oh Weh!
Obwohl er nie gesündigt hatte, er nie unehrlich war, ich seh’!
Gott wollte ihn so leiden lassen - wer kann das verstehn?
Wir können Jesus als ein Opferlamm hier leiden sehn.
Weil er sein Leben selbstlos in den Tod gegeben,
erwächst aus seinem Leiden reiche Frucht und Segen,
unzählig viele Menschen folgen seiner Lehre nach,
und Gottes Plan erfüllt sich durch des Heilands Leid und Schmach.
Nachdem er große Pein erlitt, erblickt er neu das Licht,
es überstrahlt ihn hell, Gott hält was er verspricht:
„Mein Knecht, gerechter Held, hilft vielen hin zum Heil“,
weil er die Sünden ihres Lebens büßte - göttlich Teil!
Drum gibt ihm, Gott die Ehre, die sonst nur die Herrscher haben,
mit seinen starken Kämpfern teilt er Beute aus und alle Gaben,
dies ist der Lohn, weil er zum Sünder sich gemacht,
für Übeltäter heiß gebetet und die Versöhnung uns gebracht!
|
(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesu Leiden
Jesus kam in diese schuldbelad‘ne Welt
und verließ dafür den Thron und Himmelszelt,
doch die Seinen, ach, sie nahmen ihn nicht auf
und so nahm das große Elend seinen Lauf.
Sie erkannten den Messias Gottes nicht
und sie sahen nicht der Liebe helles Licht,
Hass und Ablehnung bekam der Herr dafür,
fest verschlossen blieb der kalten Herzen Tür.
Pilatus wusch in Unschuld seine Hand,
da keine Schuld er bei dem Heiland fand,
doch laut erschall der Ruf der bösen Sünder:
„Sein Blut komm über uns und unsre Kinder!“
Viel Herzeleid, viel Schmähung und Gewalt,
erlitt das auserwählte Volk gar bald.
Ja, die Vergeltung ließ nicht auf sich warten,
dafür, dass sie den Heiland ließen martern.
|
(Autor: Elisabeth Kasdorf) Copyright © by Elisabeth Kasdorf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesu Versuchung zu Lukas 4,1-13
Unser Herr, Dem allein Preis und Ruhm gebührt,
wurde einst von dem Geist in die Wüste geführt.
Versucht wurde er ganze 40 Tage.
Er aß und trank nicht - eine schwere Lage.
Nach dieser Zeit hungerte Ihn schon,
da sprach der Teufel: „Bist du Gottes Sohn,
dann mache doch Brot aus diesem Stein!“
Jesus sprach: „Man lebt nicht vom Brot allein!“
Dann zeigt‘ Ihm der Teufel die ganze Welt
und sprach: „Wenn Du vor mir niederfällst
und betest mich an, so ist alles Dein,
ich gebe es Dir, denn es ist ja mein.“
So sprach der Herr Jesus: „Es steht geschrieben,
du sollst Gott allein anbeten und lieben.“
Auf die Zinne des Tempels wurde Jesus gehoben.
„Bist du Gottes Sohn, wirf Dich doch von hier oben
herunter und Du wirst es erfahren -
die Engel Gottes werden Dich bewahren.“
Sprach Jesus: „Du sollst deinen Gott nicht versuchen.“
Da hörte der Feind auf den Herrn zu versuchen.
|
(Autor: Elisabeth Kasdorf) Copyright © by Elisabeth Kasdorf, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesu wunderbares Wirken
Was macht denn Jesus so allein,
in dunkler Nacht - was wird’s wohl sein?
Auf einen Berg, weitab vom Lärm,
zieht er zurück sich, oft und gern.
Sucht Gottes Nähe, sucht den Ort,
wo Gott ihm nah’ ist durch sein Wort.
Der Tag war lang, zeitraubend, schwer,
bei Gott holt Jesus Kraft sich her.
Am nächsten Tag, neu auferbaut,
da steht der Heiland, schaut nur - schaut!
Auf Plätzen, Märkten, Seen und Stadt,
wo er die Freudenbotschaft hat:
„Kommt her zu mir, ihr Müden all,
wer krank, bedrückt ist allzumal,
die ihr gebunden, sündenkrank,
für euch gibt’s Hoffnung, - Gott sei Dank!“
Wer Hilf’ ersehnt, dem wird’s gescheh’ n,
ja, Jesus lässt uns Wunder sehn.
Der Blinden Augen rührt er an,
dass jeder alsbald sehen kann.
Der Stummen Mund wird aufgetan,
der Lahme fängt zu gehen an.
Der Aussatz schwindet gleich dahin,
groß ist der Herr, ja lobet ihn!
Wo kommen solche Kräfte her?
Wer teilt das Brot aus an dem Meer?
Zuwenig Brot, zuwenig Fisch,
doch Gott deckt hier gleich selbst den Tisch.
Fünf Brote und zwei Fisch’ reicht aus,
fünftausend Leut’ zum Abendschmaus.
Gesättigt gehen sie nach Haus,
Wie sieht des Rätsels Lösung aus?
Die Frau, die ihre Ehe brach,
auch sie folgt jetzt dem Heiland nach,
nachdem er ihr die Sünd’ vergab,
befreit von Schuld, die auf ihr lag.
Besessne löst er von dem Bann,
der sie gebunden jahrelang.
Dem Nikodemus schließt er auf,
das Wort der Bibel, - und darauf
wird er ein Jünger, er versteht
wie eine Neugeburt zugeht.
„Tut Buße, ändert euren Sinn,
streckt euch zu Gott, dem Vater hin!
Dem Evangelium glaubt gern,
gehorcht Gott, Vater, eurem Herrn!“
Gar Tote hat er auferweckt,
hat Unrecht lauthals aufgedeckt.
Dies ist der Mann, der Gottessohn,
der uns das Heil bringt - weißt du’ s schon?
Nach Jahren seiner Wirkungszeit,
war er zu sterben gar bereit,
als heil’ ges, reines Opferlamm,
nahm er den Tod am Kreuze an.
Als Stellvertreter büßte er,
für Menschen, die gesündigt schwer.
Wer an ihn glaubt, ihm dient, vertraut,
der ist’s, der große Wunder schaut.
Durch Jesus wird er neu gemacht,
weil Gottes Gnadensonne lacht.
Drei Tage nach dem Kreuzestod,
geschah des großen Herrn Gebot:
Als unser Heiland auferstand
und Hölle, Tod dort überwand,
er ist der Sieger, lobet ihn!
Bringt eure Herzen zu ihm hin!
|
(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesu, frommer Menschenherden
1. Jesu, frommer Menschenherden
guter und getreuer Hirt,
laß mich auch dein Schäflein werden,
das dein Stab und Stimme führt.
Ach, du hast aus Lieb dein Leben
für die Schafe hingegeben,
und du gabst es auch für mich;
laß mich wieder lieben dich!
2. Herden ihren Hirten lieben,
und ein Hirt liebt seine Herd.
Laß uns auch so Liebe üben,
du im Himmel, ich auf Erd.
Schallet deine Lieb hernieder,
soll dir meine schallen wieder;
wenn du rufst: Ich liebe dich!
ruft mein Herz: Dich liebe ich!
3. Schafe ihren Hirten kennen,
dem sie auch sind wohlbekannt.
Laß mich auch für dich entbrennen,
wie du bist für mich entbrannt.
Als des Höllenwolfes Rachen
eine Beut aus mir wollt machen,
riefest du: Ich kenne dich!
ich auch rief: Dich kenne ich!
4. Herden ihren Hirten hören,
folgen seiner Stimm allein;
Hirten auch zur Herd sich kehren,
wenn sie rufen groß und klein.
Laß mich hören, wenn du schreiest,
laß mich laufen, wenn du dräuest,
laß mich horchen stets auf dich;
Jesu, höre du auch mich.
5. Höre, Jesu, und erhöre meine,
deines Schäfleins, Stimm;
mich auch zu dir schreien lehre,
wenn sich naht des Wolfes Grimm;
laß mein Schreien dir gefallen,
deinen Trost hernieder schallen;
wenn ich bete: Höre mich!
Jesu, sprich: Ich höre dich!
6. Höre, Jesu, und erhöre,
wenn ich ruf, anklopf und schrei;
Jesu, dich von mir nicht kehre,
steh mir bald in Gnaden bei.
Ja, du hörst; in deinem Namen
ist ja alles Ja und Amen.
Nun, ich glaub und fühle schon
deinen Trost, o Gottes Sohn.
|
(Autor: Ahasverus Fritsch)
Jesu, komm doch selbst zu mir
1. Jesu, komm doch selbst zu mir
und verbleibe für und für;
komm doch werter Seelenfreund,
Liebster, den mein Herze meint.
2. Tausendmal begehr ich dich,
weil sonst nichts vergnüget mich.
Tausendmal schrei ich zu dir:
Jesu, Jesu, komm zu mir!
3. Keine Lust ist auf der Welt,
die mein Herz zufrieden stellt.
Jesu, nur dein Beimirsein
nenn ich meine Lust allein.
4. Aller Engel Glanz und Pracht
und, was ihnen Freude macht,
ist mir, süße Seelenfreud,
ohne dich nur Herzeleid.
5. Nimm nur alles von mir hin,
ich verändre nicht den Sinn.
Du, o Jesu, mußt allein
ewig meine Freude sein.
6. Keinem andern sag ich zu,
daß ich ihm mein Herz auftu;
dich alleine laß ich ein,
dich alleine nenn ich mein.
7. O so komm denn, süßes Herz,
und vermindre meinen Schmerz;
denn ich schreie für und für:
Jesu, Jesu, komm zu mir!
8. Nun, ich warte mit Geduld,
bitte nur um diese Huld,
daß du mir in Todespein
wollst ein süßer Jesus sein.
|
(Autor: Johann Scheffler (1624 - 1677))
Jesus
Lange Zeit, bevor Jesus kam,
kündigten ihn Propheten an.
So hat Jesaja prophezeit,
dass Jesu Ankunft nicht mehr weit.
Von einer Jungfrau werde er geboren,
die werde von Gott auserkoren.
Und Micha prophezeite außerdem,
dass sein Geburtsort sei dann Bethlehem.
Der Vater von Jesus war Gott,
der sandte ihn in uns’re Not.
Jesus kam, uns zu erlösen,
zu befreien von dem Bösen.
Er kam dort aus der Ewigkeit
und steht jetzt über Raum und Zeit.
Jesus führte ein vollkommen Leben,
hat uns ein gutes Zeugnis ´geben.
Er, der keine Sünd‘ beging,
weil er ganz am Vater hing,
bekam von Gott ganz viele Macht,
hat viele Wunder dann vollbracht.
Er konnte auf dem Wasser geh’n,
das konnten seine Jünger seh’n.
Auf sein Wort stand der Sturm gleich still
und heilte Kranke doch gar viel.
Jesus hatte von früh bis spät
viel Vollmacht und Autorität.
Er weckte sogar Tote auf,
nahm böse Menschen auch in Kauf.
Die Bibel gibt ihm viele Namen,
das sprengt beinah den Rahmen.
Er ist die Quelle uns’res Lebens,
mit ihm lebt man gar nicht vergebens.
Er ist das Licht der Welt
und Gottes großer Held.
Er will auch unser Hirte sein,
will machen uns’re Herzen rein.
Ihm ist gegeben Macht und Gewalt
und er kommt wieder, vielleicht schon bald.
Am Kreuz hat er bezahlt unsere Schuld,
er geht uns nach mit viel Geduld.
Er ist das A und auch das O,
das macht uns Menschen wirklich froh.
|
(Autor: Hermann Wohlgenannt) Copyright © by Hermann Wohlgenannt, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus
1. Jesus, wird ein Mensch aus Fleisch und Blut.
Er versteht mein Fragen, kennt mich gut.
Jesus, mein Meister, er voraus, ich hinterher.
Seine Last ist leicht, sie ist nicht schwer.
2. Jesus, mein König, er allein hat alle Macht.
Er besiegt den Teufel und die Nacht.
Jesus, mein Heiland, er macht heil, was ich zerstört.
Nimmt mir, was mich hindert und beschwert.
3. Jesus, mein Helfer, er macht mich zur Liebe frei.
Er läßt mich nicht fallen, er ist treu.
Jesus, mein Diener, er gibt alles für mich her.
Ihm will ich gehören, er ist Herr!
4. Jesus, mein Richter, er durchschaut mich ganz und gar.
Alles, was ich bin, wird offenbar.
Jesus, mein Retter, rettet mich aus Schuld und Tod.
Er führt mich ins Licht, bringt mich zu Gott.
5. Jesus bleibt ewig, er steht über Raum und Zeit.
Bald kommt er zurück, bist Du bereit?
Jesus bleibt ewig, er steht über Raum und Zeit.
Bald kommt er zurück, bist Du bereit?
Möglicher Refrain für ev. Vertonung:
Ohne ihn würd´ ich nicht leben,
ohne ihn würd´ ich nicht sein.
Ohne Weinstock keine Reben,
ohne ihn wär ich allein.
Ohne ihn wär´ ich am Ende,
ohne ihn wär´s hoffnungslos,
ohne die durchbohrten Hände würd´
ich meine Schuld nicht los.
|
(Autor: Joachim Krebs) Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus
Liebe Kinder, vor vielen Jahren
lebte einst ein Mann –
Jesus – er tat viele Wundertaten,
von denen ich berichten kann.
Er begann wie alle Menschen –
doch nicht ganz – zum Glück,
ward geboren in einem Stall,
dies war sein Geschick.
Auf dem Felde bei den Hirten
himmlischer Gesang erscholl.
Engel sandten die Hirten zum Stall,
weil dort der Heiland sein soll.
Gott sprach: „Er soll Jesus heißen“
und so wurde er genannt.
Kurz darauf sind seine Eltern, mit ihm
geflüchtet nach Ägyptenland.
Als ein Knabe von 12 Jahren
blieb im Tempel er zurück,
sprach dort mit den klügsten Leuten,
hat sie alle sehr entzückt.
Als Mann ließ Jesus sich taufen
von Johannes im Jordan,
zu Fuß kam er dahin gelaufen,
vom Himmel eine Taube kam.
Eine Stimme hört man sagen:
„Dieser ist mein Sohn.
Meinen Geist will ich ihm geben,
er soll für immer auf ihm ruhn.“
Viele Leute damals kamen,
ihn zu hören, ihn zu sehen,
obwohl hungrig und auch müde,
wollten nicht nach Hause gehen.
Jesus der 5 Brote und 2 Fische hat,
dankt dem Vater,
ließ verteilen
und 5000 wurden satt.
Kinder glaubt mir, diesen Jesus
find ich ehrlich toll,
wäre gern dabei gewesen, schon
damals fand´s nicht jeder wundervoll.
Der Mann, der Jesus hat geheißen,
war bei den Priestern nicht beliebt,
ließ er doch aus dem Tempel schmeißen,
was ihnen irdischen Reichtum gibt.
Ja – er war mutig, dieser Jesus,
kannte vor den Oberen keine Scheu,
konnte sein wütend und verdrießlich,
sprach: „Ich mache alles neu!“
Dieser Jesus, liebe Kinder, war
ein wirklich großer Mann
und wenn ich folgende Geschichte höre,
ich nur immer staunen kann:
Eines Tages brachten Leute
ihre Kinder hin zu ihm.
Die Jünger wollten sie vertreiben,
doch er stellt sie als Beispiel hin.
„Lasst die Kinder zu mir kommen“,
sagte er und herzt sie nur.
„Wer Gottes Liebe wie sie annimmt,
der ist auf der richtigen Spur.
Jesus liebt Kinder.
Wer hätte das gedacht?
Jesus liebt Kinder,
hat mit ihnen auch gelacht.
Und dann kam Jesu größte Tat,
das war für ihn kein Genuss.
Fürchtete sich, flehte und bat, doch
leerte den bitteren Kelch bis zum Schluss.
Als Judas mit Soldaten kam
und ihn verriet mit einem Kuss.
Ging er mit, ward Gottes Lamm
für unsere Schuld litt dann Jesus.
Wurde verspottet, geschlagen,
verhöhnt und gegeißelt schwer.
Hat all das ganz still ertragen,
ans Kreuz geschlagen, litt er noch mehr.
Er starb nachdem er ausgerufen:
„Vater es ist vollbracht!“
Ganz dunkel ist es da geworden,
wie in der Nacht.
Schnell noch wurde er begraben,
denn der Sabbat brach schon an,
für alle die zu ihm gehörten,
große Traurigkeit begann.
Doch bald schon sollte die Verzweiflung
weichen, großer Fröhlichkeit.
Als der Ostersonntag anbrach,
brachte er wahre Seligkeit.
„Jesus lebt!“, die Frauen riefen.
Kommt und seht es selbst!
Jesus lebt! – das ist die Wahrheit.
Gilt auch heut, gilt für alle Ewigkeit.
Ja, liebe Kinder, das ist die Geschichte
von Christus Jesus Gottes Sohn.
In der Bibel ist dies alles aufgeschrieben.
Erwähnte ich das schon?
|
(Autor: Sarah F. Dorn) Copyright © by Sarah F. Dorn, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus - Hymnus
Jesus, Sohn Gottes, was will ich noch mehr?
Jesus, ich lieb` dich je länger je mehr!
Jesus, voll Ehrfurcht tret` ich dir jetzt nah,
rettender Heiland, allzeit bist du da!
Menschenfreund, Christus, voll Dank seh` ich dich!
Du nimmst mich an, ja du gibst dich für mich!
Unfassbar groß ist dein Handeln, o Herr!
Ich tauch` mich ein in dein Liebesmacht-Meer.
Schöpfer des Lebens, du schenktest mir Heil!
Hin zu den Höhen des Himmels ich eil`.
Nahe bei dir möchte, Jesus, ich sein,
drum will ich alles im Leben dir weihn.
Arzt meiner Seele, du machst mich gesund.
Ewig und fest hältst du, Herr, deinen Bund.
Auch für den Leib hast du Stärkung und Trost,
sprichst Mut mir zu, wenn die Feinde erbost.
Mein ganzes Leben, es reicht nicht dafür,
dass ich noch viele zu dir, Heiland, führ`.
Wie kann ich Menschen denn werben für dich?
Gib, Herr, einen Rat mir und leite mich.
Bis dort am himmlischen Strome so rein
ich bei der Schar der Erlösten darf sein.
Wo unsre Sehnsucht für immer gestillt,
wo sich dein Heilsplan auf ewig erfüllt.
Vor deinem Thron, Herr, lass einstmals mich stehn!
Mit all den Deinen, die du dir ersehn.
Wo man anbetend die Hände erhebt
und dich lobpreiset: "Ja, Jesus, er lebt!"
|
(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus Christus hat Zukunft
1. Jesus Christus hat Zukunft.
Preise laut ihn, den HERRN!
Er schenkt Leben und Zuversicht
jedem, der an ihn glaubt.
Refrain:
Nacht bleibt nicht Nacht.
Not bleibt nicht Not.
Angst bleibt nicht Angst.
Tod bleibt nicht Tod.
Licht bricht herein,
leuchtet schon heut´.
Freude wird sein,
wenn er erscheint.
2. Jesus Christus hat Zukunft,
nicht die Götzen aus Stein,
nicht dein Stern, nicht dein Talisman.
Jesus ist HERR allein.
Refrain:
3. Jesus Christus hat Zukunft.
Diese Welt wird vergeh´n,
doch inmitten vor Krieg und Leid
schenkt er Geborgenheit.
Refrain:
4. Jesus Christus hat Zukunft.
Gib ihm all deine Zeit!
Sei bereit für den Tag des HERRN!
Er kommt vielleicht schon bald.
Refrain:
|
(Autor: Lothar Gassmann) Copyright © by Lothar Gassmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus Christus, Herr und Heiland
1. Jesus Christus, Herr und Heiland,
wahrer Gott von Ewigkeit,
dich zu loben, dir zu dienen, ist
mein Wunsch zu jeder Zeit.
2. Jesus Christus, alle Engel beten
an vor deinem Thron,
preisen dich, den großen König
und den ew‘gen Gottessohn.
3. Jesus Christus, deine Herrschaft
währt in alle Ewigkeit;
denn du sitzt mit Gott, dem Vater,
auf dem Thron der Herrlichkeit.
4. Jesus Christus in der Einheit
mit dem Vater und dem Geist,
deine Gottheit wir erkennen;
unsre Seele, Herr, dich preist.
|
(Autor: Helmut Mayer) Copyright © by Helmut Mayer, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus Christus, treuer Hirte
1. Jesus Christus, treuer Hirte,
deiner bluterkauften Schar,
führe uns auf deinen Wegen
gnädig durch das Neue Jahr.
2. Jesus Christus, guter Hirte,
führe uns an deiner Hand
durch die Tage und die Nächte
heim in das gelobte Land.
3. Jesus Christus, starker Hirte,
führ uns aus der Sündennacht,
schütze uns im letzten Streite
vor des Satans List und Macht.
4. Jesus Christus, ew‘ger Hirte,
führ uns in der letzten Zeit,
in der Satan uns bedrohet,
in dein Reich der Herrlichkeit.
|
(Autor: Helmut Mayer) Copyright © by Helmut Mayer, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus der Sieger
Wenn Höllenmächte uns wild drohen,
wenn wir vor Angst und Sorgen flohen,
wenn wir fast schon dem Feind erliegen,
dann beten wir: Du, Herr, wirst siegen!
Wenn Satan uns bedrücket schwer,
wenn Schuld uns plaget mehr und mehr,
wenn wir fast schon dem Feind erliegen,
dann beten wir: Du Herr wirst siegen!
Wenn Hoffnung und Vertrauen schwinden,
wenn finstre Mächte Unheil künden,
wenn wir fast schon dem Feind erliegen,
dann beten wir: Du Herr wirst siegen!
Ja, Herr, Du Christus aller Welt,
Gottvater hoch im Himmelszelt,
Du hast gesiegt und wirst es tun,
dass wir in Deinem Frieden ruh’n!
|
(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus ist das Licht im Leben
Jesus ist das Licht im Leben,
selbst im düstern Todestal
wird’s für den kein Dunkel geben,
der gezeichnet durch Sein Mal.
Nägel haben Ihn durchschlagen
und es floss Sein kostbar Blut.
Da am Kreuz wird der getragen
und für den wird alles gut,
der auf Erden Sein gewesen
und Ihm nachgefolget ist,
wird von allem Schmerz genesen,
niemals stirbt ein wahrer Christ.
Nein er fällt in Gottes Arme
und wird an Sein Herz gedrückt,
dafür bürgt der Jesus Name,
zu Ihm wird er hingerückt.
|
(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus ist der Herr
Wir loben und preisen unseren Herrn
wir kommen zu ihm, er ist uns nie fern.
Er steht bei uns in gnädiger Huld,
wir bekennen ihm frei all unsere Schuld.
Der Herr streitet für uns, wer mag wider uns sein,
er lädt uns ganz freundlich zu seinem Tisch ein.
Wenn wir uns abwenden, so bleibt er doch treu,
verwandelt uns Sünder und macht alles neu.
Und wenn auch die Angst uns manchmal umfängt,
so hat doch der Herr zu ihm uns gelenkt.
Hat tröstend die Hände zu uns ausgestreckt
und uns zu neuem Leben erweckt.
Wir danken Dir Herr, Du unser Befreier
dir war für uns Menschen kein Opfer zu teuer.
Weil Du uns gehalten, gestützt und geborgen,
sind wir jetzt befreit von irdischen Sorgen.
Jetzt soll unser Dank zu Dir neu aufsteigen,
wir wollen uns tief vor unserem Herrn neigen.
Ja, komm Herr Jesus in unser trauriges Leben,
lass uns mit Dir zur Ewigkeit streben!
|
(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus ist der schönste Nam
1. Jesus ist der schönste Nam'
aller, die auf Erden kamen;
huldreich, prächtig, tugendsam,
über alle andre Namen!
Seiner großen Herrlichkeit
gleicht kein Name weit und breit!
2. Jesus ist das Heil der Welt,
heilet uns von allen Sünden;
Jesus ist ein starker Held,
jeden Feind zu überwinden!
Willst du stark und siegreich sein,
lass nur Jesum bei dir ein!
3. Jesus ist der Lebensbaum
voller edler Tugendfrüchte;
findet Er im Herzen Raum,
wird das Unkraut ganz zunichte.
Alles Gift und Unheil weicht,
was sein Schatten nur erreicht.
4. Jesus ist das höchste Gut
in dem Himmel und auf Erden!
Jesu Name macht mir Mut,
dass ich nicht kann traurig werden.
Jesu Name soll allein
mir der höchste Name sein!
|
(Autor: Johann Scheffler (1624 - 1677))
Jesus ist Herr zu Römer 10,9
Schönster Name, den Menschen hier kennen,
der Name, den heilig, erhaben wir nennen,
der Leben gibt und zum Vater uns zieht,
der Sünden vergibt und unendlich uns liebt,
Jesus ist sein Name - allein würdig ist er,
ich bekenne es dankbar: Ja, Jesus ist Herr!
Das Heil dieser Welt, der aus Liebe sich schenkt,
und unsere Schuld in das Gnadenmeer senkt,
uns beruft und uns sendet und Kraft uns verleiht,
der dem reuigen Sünder so gerne verzeiht.
Jesus, so treu - wer ist gnädig wie er?
Staunend anbeten wir: Jesus ist Herr!
Am Kreuz litt der Herr damit wir könnten leben,
wer umkehrt zu Gott, dem wird völlig vergeben,
ein heiliges Opfer hat Jesus gebracht,
hat zwischen Gott und uns Frieden gemacht.
Jesus, mein Mittler - wo sonst käme Hilfe mir her?
Nam’ über alle Nam’: Jesus ist Herr!
Bald kommt er zurück um uns zu sich zu führen,
kannst du dies starke Verlangen verspüren?
Heim in das Himmelreich wird er uns bringen,
wo seine Majestät wir dann ewig besingen.
Herr über allem - gebt ihm nur die Ehr’:
Du bist so wunderbar! Jesus ist Herr!
Dem, der mit seinem Blut uns Erlösung gebracht,
ihm, der uns zu Gotteskindern gemacht,
ihm sei unsre Kraft, unser Leben geweiht,
aufrichtig steh´n wir zum Dienst ihm bereit.
Bis ans End’ unsres Lebens, je länger je mehr,
rufen wir’s in die Welt: Jesus ist Herr!
|
(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
|