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In einer Welt voller Hass und Streit.
In einer Welt voller Schmerzen und Leid.
In einer Welt wo alles dunkel ist,
da strahlt ein helles und göttliches Licht.
Jesus meine Sonne, Jesus mein Licht,
wenn du mit mir gehst, dann fürcht ich mich nicht.
Bin ich mal traurig, bin ich betrübt.
Denke kein Mensch mich so richtig mehr liebt.
Habe ich Angst, ist die Seele mir bang.
Suche ich Hilfe schon ewig und lang.
Plötzlich erstrahlt mir ein göttliches Licht
Jesus ruft mir zu: „Fürchte dich nicht".
Mit dir an der Seite kann getrost ich sein.
Dich als Begleiter und nie mehr allein.
Du schenkst mir Frieden, Du schenkst mir die Ruh,
die ich Herr brauche, alles bist du.
Jesus meine Sonne, Jesus mein Licht,
wenn du mit mir gehst, dann fürcht ich mich nicht.
In dir Herr ist Anfang, in dir Herr ist Ziel.
Gibt es auf Erden der Wege auch viel.
Ich, Herr will streben nach ewigen Heil,
weil deine Erlösung mir wart zuteil.
Jesus meine Sonne, Jesus mein Licht,
du bist mir alles, darum liebe ich dich.
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(Autor: Elvira Strömmer) Copyright © by Elvira Strömmer, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
In Gottes Hand
Melodie: Andreas Schmidt
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1. Ich bin dein Gott, halt dich in rechter Hand!
Hab dich vor aller Zeit gekannt,
hab dir geschenkt mein ewges Gnadenlicht,
und sage: ängstige dich nicht!
Ref. 1-2:
O, fürcht dich nicht, denn ich, dein Gott, bin hier,
und weiche nicht, ich bin mit dir!
Drum stehe fest, den Glauben trage hoch!
Ich stärke dich, und helfe auch!
Ref. 3:
O, fürcht dich nicht, der Herr, dein Gott, ist hier
und weiche nicht, ich bin mit dir!
Drum stehe fest, und sei im Dienste treu,
dann segnet Gott dich stets auf's neu!
2. Ich werde Quellen öffnen auf dem Feld,
damit man sieht und gleich erkennt:
Die Wüste wird zu einem blühen Land
das tut des ewgen Gottes Hand!
3. So hat dein Gott in seinem Wort gesagt,
vertrau nur ihm, er gibt dir Kraft!
Dich wird er stützen, stärken, helfen sehr,
er ist mit dir, was brauchst du mehr?
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(Autor: Katja Sawadski) Copyright © by Katja Sawadski, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ist Gott für mich, so trete zu Römer 8,31
1. Ist Gott für mich, so trete
gleich alles wider mich;
so oft ich ruf und bete,
weicht alles hinter sich.
Hab ich das Haupt zum Freunde
und bin geliebt bei Gott,
was kann mir tun der Feinde
und Widersacher Rott?
2. Nun weiß und glaub ich feste,
ich rühm´s auch ohne Scheu,
dass Gott, der Höchst und Beste,
mein Freund und Vater sei
und dass in allen Fällen
er mir zur Rechten steh
und dämpfe Sturm und Wellen
und was mir bringet Weh.
3. Der Grund, da ich mich gründe,
ist Christus und sein Blut;
das machet, dass ich finde
das ewge, wahre Gut.
An mir und meinem Leben
ist nichts auf dieser Erd;
was Christus mir gegeben,
das ist der Liebe wert.
4. Der, der hat ausgelöschet,
was mit sich führt den Tod;
der ist´s, der mich reinwäschet,
macht schneeweiß, was ist rot.
In ihm kann ich mich freuen,
hab einen Heldenmut,
darf kein Gerichte scheuen,
wie sonst ein Sünder tut.
5. Nichts, nichts kann mich verdammen,
nichts nimmt mir meinen Mut;
die Höll und ihre Flammen
löscht meines Heilands Blut.
Kein Urteil mich erschrecket,
kein Unheil mich betrübt,
weil mich mit Flügeln decket
mein Heiland, der mich liebt.
6. Sein Geist wohn mir im Herzen,
regiert mir meinen Sinn,
vertreibet Sorg und Schmerzen,
nimmt allen Kummer hin,
gibt Segen und Gedeihen
dem, was er in mir schafft,
hilft mir das Abba schreien
aus aller meiner Kraft.
7. Sein Geist spricht meinem Geiste
manch süßes Trostwort zu,
wie Gott dem Hilfe leiste,
der bei ihm suchet Ruh,
und wie er hab erbauet
ein edle neue Stadt,
da Aug und Herze schauet,
was es geglaubet hat.
8. Die Welt, die mag zerbrechen,
du stehst mir ewiglich;
kein Brennen, Hauen, Stechen
soll trennen mich und dich.
Kein Hunger und kein Dürsten,
kein Armut, keine Pein,
kein Zorn der großen Fürsten
soll mir ein Hindrung sein.
9. Kein Engel, keine Freuden,
kein Thron, kein Herrlichkeit,
kein Lieben und kein Leiden,
kein Angst und Fährlichkeit,
was man nur kann erdenken,
es sei klein oder groß:
der keines soll mich lenken
aus deinem Arm und Schoß.
10. Mein Herze geht in Sprüngen
und kann nicht traurig sein,
ist voller Freud und Singen,
sieht lauter Sonnenschein.
Die Sonne, die mir lachet,
ist mein Herr Jesus Christ;
das, was mich singen machet,
ist, was im Himmel ist.
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(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))
Jesu kleines Lamm
Ich bin Jesu kleines Lamm,
für das er als Hirte kam.
Lässt mich seine Liebe spüren,
will mich täglich sicher führen.
Hütet mich mit seinem Stab,
dass ich keine Angst mehr hab.
Wenn mich etwas will erschrecken
schützt er mich mit seinem Stecken.
Und auch an den frischen Quellen
lässt er keinen Tag es fehlen.
Stärkt mich Jederzeit aufs Neue,
dass ich mich an ihm nur freue.
Seh ich vor mir den Weg auch nicht,
mein Hirte weiß ihn sicherlich.
In seinen Armen bin ich geborgen,
für`s Weiterkommen wird er sorgen.
Wie schön ist das Leben als kleines Lamm,
für das Jesus als der Hirte kam.
Nie will ich eigene Wege gehn,
sondern nur auf den liebenden Hirten seh`n.
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(Autor: Manuela Fay) Copyright © by Manuela Fay, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesu, der du meine Seele hast
1. Jesu, der du meine Seele hast
durch deinen bittern Tod
aus des Teufels finstern Höhle
und der schweren Sündennot
kräftiglich herausgerissen
und mich solches lassen wissen
durch dein angenehmes Wort,
sei doch jetzt, o Gott, mein Hort!
2. Herr, ich muß es ja bekennen,
daß nichts Gutes wohnt in mir;
das zwar, was wir Wollen nennen,
halt ich meiner Seele für;
aber Fleisch und Blut zu zwingen
und das Gute zu vollbringen
folget gar nicht wie es soll;
was ich nicht will, tu ich wohl.
3. Aber, Herr, ich kann nicht wissen,
wie viel meiner Fehler sein;
mein Gemüt ist ganz zerissen
durch der Sünden Schmerz und Pein,
und mein Herz ist matt von Sorgen;
ach vergib mir, was verborgen,
rechne nicht die Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
4. Jesu, du hast weggenommen
meine Schulden durch dein Blut;
laß es, o Erlöser,
kommen meiner Seligkeit zu gut,
und dieweil du so zerschlagen hast
die Sünd am Kreuz getragen,
ei so sprich mich endlich frei,
daß ich ganz dein eigen sei.
5. Wenn ich vor Gericht soll treten,
da man nicht entfliehen kann,
ach so wollest du mich retten
und dich meiner nehmen an.
Du allein, Herr, kannst es wehren,
daß ich nicht den Fluch darf hören:
Ihr zu meiner linken Hand
sei von mir noch nie erkannt.
6. Du ergründest meine Schmerzen,
du, Herr, kennest meine Pein.
Es ist nichts in meinem Herzen
als dein herber Tod allein.
Dies mein Herz, mit Leid vermenget,
durch dein teures Blut besprenget,
so am Kreuz vergossen ist,
geb ich dir, Herr Jesu Christ.
7. Nun ich weiß, du wirst mir stillen
mein Gewissen, das mich plagt;
es wird deine Treu erfüllen,
was du selber hast gesagt:
daß auf dieser weiten Erden
keiner je verloren werden,
sondern ewig leben soll,
wenn er nur ist glaubensvoll.
8. Herr, ich glaube, hilf mir Schwachen,
laß mich ja verderben nicht!
Du, du kannst mich stärker machen,
wenn mich Sünd und Tod anficht.
Deiner Güte will ich trauen,
bis ich fröhlich werde schauen dich,
Herr Jesu, nach dem Streit
in der süßen Ewigkeit.
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(Autor: Johann Rist (1607 - 1667))
Jesus ist das Ziel
Bedenke dass vieles in dieser Welt am Wirken des Feindes liegt.
Wenn du das nicht glaubst, so hat der Feind schon längst gesiegt.
Hält der Feind Ausschau und dreht seine Runden,
so wisse Jesus Christus hat diese Welt überwunden.
Hast du auch noch so viel gelitten,
Jesus ist der Heiland und wir dürfen ihn um Heilung bitten.
Und was auch immer dir diese Welt rät,
wirkungsvoller ist vielmehr ein richtiges Gebet.
Wer kann besser heilen alle Leiden und Schmerzen,
als Jesus Christus, der Kenner aller Herzen?
Jesus ist das Ziel und gehe diesen Weg gerade,
solltest du trotzdem abweichen, so gibt es den Thron der Gnade.
Du kannst deine Ziele sicher aufs Ziel lenken,
und bekennst du deine Sünden, wird der Herr sie nie mehr gedenken.
So lerne vom Herrn Jesus das Vergeben,
gedenke nicht mehr vergebener Sünden
und du wirst Vergebung erleben.
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(Autor: Andreas Schomburg) Copyright © by Andreas Schomburg, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Keine Träne wird vergessen
Unzählig sind die Tränen,
die Menschen je geweint,
gar niemand kann sie zählen,
zu groß ist all das Leid.
Doch gibt es eine Schale
in himmlischer Region,
dort werden sie gesammelt
und steh'n vor Gottes Thron.
Kein Leid ist dort vergessen,
ja jede Träne zählt,
wir können's nicht ermessen,
eh' diese Welt vergeht.
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(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Kennst Du den Ort?
Kennst du den Ort wo dein Sehnen gestillt?
Kennst du die Quelle wo Kraft dir draus quillt?
Trost, wenn dein Herze geplagt und verzagt.
Stärkung wenn jegliche Hilfe versagt.
Das gibt’s bei Jesus, dem Heiland der Welt!
Rufe ihn an, - der die Hilfe dir stellt.
Streck deine Hand aus, und klag ihm die Not.
Dann steigt er ein in dein schwankendes Boot.
"Nimm meinen Frieden!", so ruft er dir zu.
"Meine Kraft reicht dir, - oh glaub es auch du!
Geh deinen Weg jetzt mit mir durch die Zeit!
Niemand hat je die Entscheidung bereut!"
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Klag deine Not dem lieben Gott zu Klagelieder 2,18
1. Klag deine Not
dem lieben Gott,
wenn alle dich verlassen
und keiner hört,
was dich verzehrt,
und deinen Schmerz kann fassen.
2. Eh du´s gesagt,
eh du´s geklagt,
hat er es schon erfahren;
mehr denn die Hut
der Mutter tut,
will er dein Haupt bewahren.
3. Er hat die Welt
auf Lieb gestellt;
so faßt er auch die Seinen:
nach Nacht und Leid
und Traurigkeit
muß dir sein Antlitz scheinen.
4. Sein ist die Zeit,
die Ewigkeit,
dein Leben und dein Sterben;
und wir sind hier
zu seiner Zier,
und seinen Reiches Erben.
5. So herrlich denkt,
der uns geschenkt
in seinem Sohne alles
und nicht gedacht
in Vatermacht
des tiefen Sündenfalles.
6. Von Anbeginn
war das sein Sinn
und dennoch kannst zu zagen?
So hier wie dort
gilt nur sein Wort,
und darauf sollst du´s wagen.
7. Was dein, ist sein,
was sein, ist dein,
o Meeresstrom von Liebe!
Wie da auch nur
noch eine Spur
von Not und Jammer bliebe!
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(Autor: Albert Zeller (1804 - 1877)
Komm, Herz, und lerne schauen
1. Komm, Herz, und lerne schauen
auf die, die Gott vertrauen;
schau, wie es um sie steht.
Ach, siehe doch die Wege,
die wunderbaren Stege,
die Gott mit seinen Kindern geht.
2 . Sie sind die Hochgeliebten
und doch die Hochbetrübten;
sie sind den Ärmsten gleich.
Sie schrei'n oft um Erbarmen
mit Lazarus, dem Armen,
und erben doch das Himmelreich.
3. Sie glänzen wie die Sterne
und stehn doch oft von ferne
als ohne Glanz und Schein.
Sie gehn im finstern Tale
und sollen doch im Saale
des Himmels lauter Sonnen sein.
4. So hält's Gott mit den Seinen,
sie gehen hin und weinen,
wenn sie im Kreuze stehn;
das Herz ist voller Sehnen,
die Augen voller Tränen:
Doch auf den Regen wächst es schön.
5. So sind sie schön gezieret,
so sind sie wohl geführet
auf ihrer Lebensbahn.
Nun, Herr, Du wirst's wohl machen
in allen meinen Sachen —
was Du tust, das ist wohlgetan!
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(Autor: Gottfried Kleiner (1691-1767))
Kraft von oben
Herr wir wollen Dich täglich loben,
denn Du schenkst uns Kraft von oben.
Wenn wir auch oft schier verzagen
so hörst Du freundlich unsere Klagen.
Herr sende uns Deinen Rettergeist,
der uns aus dem Elend reißt,
hilf uns doch aus aller Not,
bewahr uns doch vor’m bitt’ren Tod.
Herr hilf hindurch, wir fleh‘n zu Dir,
schenk uns Deinen Beistand hier,
hilf uns Dir ganz zu vertrauen,
auf Dein Wort allein zu bauen.
Die Kraft von oben höret nie auf,
begleitet unseren Lebens Lauf.
Du Herr führst uns in Barmherzigkeit
in Deine weite Ewigkeit.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Krankheit I - Schlaflose (Krankheits-)Nacht
Foto: Brunhilde Rusch
Wenn mich plagt der Krankheit Schmerz,
und die Angst beschleicht das Herz.
Ruft mir Jesus leise zu: Vertraue!
Wenn Gedanken sich erheben:
Du wirst nicht mehr lange leben.*)
Ruft mir Jesus leise zu: Vertraue!
Wenn Verzweiflung mich umgibt,
spür nicht, dass mich Gott noch liebt.
Ruft mir Jesus leise zu: Vertraue!
Dann jag ich die Zweifel fort,
glaube Gott und Seinem Wort.
Leise ruf ich Jesus zu: Ich vertraue!
Schon taucht auf am Horizont
ein Hoffnungslicht, das in mir wohnt.
Leise ruf ich Jesus zu: Ich vertraue!
Leg mich fest in Seine Arme,
Er sich über mich erbarme.
Leise ruf ich Jesus zu: Ich vertraue!
Jesus lebt, mit Ihm auch ich!
Darauf nur verlass ich mich.
Ganz egal, was kommen mag,
Ihm vertrau ich jeden Tag.
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Krankheit II - Bitte trage mich über den Berg
Foto: Brunhilde Rusch
Schon weit bin ich gewandert im Leben,
durchzogen die Täler, bestiegen die Höhen
und wünsche, Gott möge mir Gnade geben,
noch viel Gutes und Schönes zu sehn.
Doch jetzt stehe ich unten am Bergesfuß,
mir fehlt die Kraft hoch zu steigen,
so dass ich mal Pause machen muss,
wie es weiter geht, wird sich noch zeigen.
Als ich hinauf auf den Gipfel schau
und mir das Erreichen nicht mehr zutrau,
kam mir der Gedanke, den Herrn zu fragen:
Kannst Du mich bitte über den Berg hin tragen?
Ein leiser Wind fing an zu wehn,
hab viele Engel kommen sehn,
sie trugen mich hinaus ins Weite
über den Gipfel des Bergs auf die andere Seite.
Gott hat in uns ein Geheimnis gelegt,
es ist der Glaube, der beständig uns trägt,
zwar ein winziges Korn, doch mit sehr großer Kraft,
die Hoffnung beflügelt, Unmögliches schafft.
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Krankheit III - Du hast mich getragen
Foto: Brunhilde Rusch
Herr Jesus, heut möcht ich von Herzen Dank sagen,
denn Du hast mich auch durch diese Not getragen.
Ich will Dich preisen, denn Du hältst Dein Wort,
Du bist der Hirte und läufst niemals fort.
Mit Tränen und Flehen kam ich zu Dir,
und Du sagtest leise: Vertraue Mir!
Dies hab ich getan, wo sollt ich sonst hin?
Du bist meine Zuflucht, mein Anker, mein Sinn.
Es muss kein Mensch verzweifeln, verzagen,
jeder darf Dich bitten, ihn über den Berg zu tragen.
Du bist derselbe gestern, heut, in Ewigkeit,
voller Erbarmen und zur Hilfe bereit.
Doch Du möchtest, dass wir auch in guten Tagen,
Dir danken, Dich lieben und stets nach Dir fragen,
willst doch nicht als Ersatzrad funktionieren,
sondern als Lenkrad unseren Lebensweg führen.
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(Autor: Brunhilde Rusch) Copyright © by Brunhilde Rusch, www.christliche-gedichte.de
Krisis
In Zeiten wenn das Leben wendet,
sei zum Hören gern bereit;
noch ist das Leben nicht beendet,
und trägt so mancher Leid.
Schuf doch auch der Weltenbauer,
das Schöne und das Leid,
so hilft er uns in Not und Trauer
und macht uns dann bereit -
mitzutragen, zu ändern, zu sehen
mit seinen herrlichen Augen,
um den Mächtigen anzuflehen,
der erhält auch unseren Glauben.
Und wenn dann müde Füße wanken,
so gleiten sie nicht aus.
Und mögen unsere Körper kranken,
er führt uns auch nach Haus.
Vielleicht mag so mancher hinken,
in gebückter Haltung gehen
und vor dem Heiland nieder sinken,
da keine Kraft zum Stehen.
Dann reicht er uns die starken Hände
und hilft uns wieder auf.
Schmerzt auch manchmal meine Lende,
so nehm` ich dies in kauf.
Aus eigner Kraft und meiner Stärke
bring ich doch nichts hervor.
Mit meinem Gott versetz` ich Berge,
dring` ich durch jedes Tor.
Und wenn ich dann am Ende bin
von meiner Lebensreise –
so macht es sicher einen Sinn,
das ich sein Kind nun heiße.
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(Autor: Günther Höß) Copyright © by Günther Höß, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
LEID – LEIDEN
Warum gibt’s auf der Welt denn nicht nur Freuden
und warum müssen Menschen so viel leiden?
Gott schuf doch alles wunderschön,
nirgends war ein Fehl zu seh’n.
Im Paradies ließ er die Menschen leben,
da hat es noch kein Leid gegeben.
Doch dann entstand `ne große Not:
Die Menschen wollten sein wie Gott.
Und mit der Sünde kam das Leid,
vorbei war dann die Zeit der Freud.
Vom Paradies mussten sie geh’n.
Kann man denn sowas auch versteh’n?
Nun kam der Tod in diese Welt,
wenn es uns auch gar nicht gefällt.
Und jede Krankheit will uns sagen,
wir sollten nach Gott fragen.
Zum einen gibt’s ein kollektives Leid,
Katastrophen gibt es allezeit.
Erdbeben, Hunger und Orkan,
die richten Tod und Chaos an.
Sodann kann Leiden ganz persönlich sein,
das Böse sucht uns manchmal heim.
Menschen fügen sich gar vieles zu,
die Bosheit kommt fast nie zur Ruh‘.
Das Leiden hat manchmal ‘nen Sinn,
oft ist es der Umkehr Beginn.
Wie soll Gott sonst mit uns reden,
wenn wir ihm unsere Zeit nicht geben?
Gott gebraucht bei Alt und Jung,
manches Mal die Züchtigung.
Wir reden dann sehr oft vom Leide,
letztendlich bringt es aber sehr oft Freude.
Leiden sind oft Glaubensproben,
deswegen sollten wir Gott loben.
Wenn wir zum Leiden sind bereit,
bringt es Frieden und Gerechtigkeit.
Machmal, wenn wir um Heilung bitten,
ist Gott in uns’rer Mitten,
sodass er mit uns Armen,
zeigt Liebe und Erbarmen.
Die Leiden hier, in uns’rer Zeit,
bringen eine ew’ge Herrlichkeit.
Wir sollten bei Lasten nicht verzagen,
denn Gott hilft uns, sie auch zu tragen.
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(Autor: Hermann Wohlgenannt) Copyright © by Hermann Wohlgenannt, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Licht des Lebens
Ich fürchtete mich, als Kind, in dunklen Räumen,
war ängstlich unter dunklen Waldes Bäumen.
Bedrohlich war die Nacht voll Schmerzen,
Schatten des Todes, bang im Herzen.
Im Leben war‘s wie in dunklen Hallen,
ich sah den Ausgang nicht, bin oft gefallen.
Die Wände schienen auf mich einzurücken
und alle Lebensfreude zu erdrücken.
Ich lief und öffnete die immer gleichen Türen,
man sah mich an und ließ mich Kälte spüren.
Ich schloss die Türen und lief ins dunkle Nichts hinein,
suchte verzweifelnd nach dem einen hellen Schein.
Ich war in dunkle Nacht gestellt,
da hast Du, Herr, sie gnädig mir erhellt.
Sicher führst Du durch Raum und Zeit,
zum Licht verheiß’ner Ewigkeit.
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mögen auch die Wogen toben zu Apg. 16,24-25
Mögen auch die Wogen toben,
so lass nicht ab Gott zu loben!
Scheint all’s noch zu werden schlimmer
- keine Trübsal währet immer!
Auch bekommt kein Gold sein Siegel,
ging es nicht durch’s Schmelzers Tiegel.
Lass doch Gott dich umgestalten,
hindre nicht sein weises Walten.
Sag zu ihm: "Dein Will geschehe",
geht es auch durch Ach und Wehe,
denn Herrlichkeit ist dem bescheret,
der Gott demütig dient und ehret!
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(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Mein lieber Freund verzage nicht! zu Hiob 6,14
Melodie und Text: Viktor Wink
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1. Mein lieber Freund verzage nicht!
Schau hoch empor auf Jesus,
auf deinem Weg ist Er das Licht,
Er gibt dir Kraft im Leben.
2. Mein lieber Freund verzage nicht,
wenn du bist schwach geworden,
denn Jesus reicht dir seine Hand,
bei Ihm bist du geborgen.
3. Mein lieber Freund verzage nicht,
wenn dich der Feind betrogen.
Sag Jesus, was dich sehr bedrückt,
Er macht dich frei von Sorgen.
4. Mein lieber Freund verzage nicht!
Lass dir den Mut nicht rauben.
Schau immer vor und nie zurück,
so wirst du stark im Glauben.
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(Autor: Viktor Wink) Copyright © by Viktor Wink, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Meine Hilfe kommt vom Herrn zu Psalm 121,2
Gedanken die viel Schmerz entfachten,
gingen mir nicht aus dem Sinn.
Empfindungen, die breit sich machten,
strecken meinen Körper hin.
Die Traurigkeit in meinem Innern,
schnürte mir die Kehle zu.
In mir wühlte das Erinnern.
Ich weinte und kam nicht zur Ruh.
Und wieder mal hast du mich aufgerichtet,
reichtest liebevoll die Hand.
Was mich gefangen hielt, hast du vernichtet
Jetzt hab´ich wieder festen Stand.
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(Autor: Sabine Brauer) Copyright © by Sabine Brauer, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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