Sorgenlast Gott bringen

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 29.03.2024

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Wegen UNSRER Sünde musste Jesus ans Kreuz auf Golgatha gehen!

Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.

Jesaja 53,5

Wie oft hab ich Dich schon furchtbar betrübt
und trotzdem hast Du mich so sehr geliebt!
Für mich Sünder bist Du sogar gestorben
und hast das ewige Heil für mich erworben!
Und was ich kaum zu begreifen wag:
Jede meiner Sünden: ein Hammerschlag!
ICH bin schuld an Deinem Kreuzestod!
ICH brachte auf Dich die große Not!

Frage: Es sind UNSERE Sünden, weswegen Jesus Christus ans Kreuz gehen musste und somit ist letztlich jede Sünde ein Hammerschlag auf Seine Kreuzesnägel! Sind wir uns dessen wirklich bewusst? Nehmen wir die Sünde immer noch auf die leichte Schulter oder ringen wir aus Liebe zu Jesus darum, Ihm treu nachzufolgen?

Zur Selbstprüfung: Gestern gedachten wir des Abend- bzw. Verlobungsmahls - heute geht es um den Kaufpreis, den sich Jesus Christus nicht scheute zu zahlen, obwohl es ihm ALLES gekostet hat: Es war nicht nur die Verspottung, die Geißelung (welche viele Menschen bereits nicht überlebten) und letztlich der Verlust des irdischen Lebens: Es war auch die unfassbar finstere Sündenlast aller bußfertiger Menschen, die auf Seine heilige, reine Seele kam. Und nicht genug damit: Es musste in dem Moment zum `Bruch` und somit erstmaligem Verlassen sein vom absolut heiligen Vater im Himmel kommen! Selbst der Himmel verfinsterte sich in diesen drei Stunden im ganzen Land (Matth. 27,45)! Lasst uns angesichts dieses hohen `Kaufpreises` aufhören mit der Sünde zu `spielen` und Gott mit Leib, Seele und Geist verherrlichen (1. Kor. 6,20)!

( Link-Tipp zum Thema: www.christliche-gedichte.de/?pg=14001 )

Nöte und Sorgen Gott bringen und Hilfe finden

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Inhalt

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In dir bin ich geborgen


Meine matten Augen heb ich wieder,
Herr sie sind auf dich gerichtet.
Du kennst all meine Trauerlieder,
so manches wird mir angedichtet.

Ach, Herr schenk mir Erbarmen,
sei mir gnädig, rette mich!
Halt mich fest in deinen Armen,
schütze mich, behüte mich!

Wie leid ist mir mein Leben -
wie lange sollen sie noch lästern?
Wirst du mir Hoffnung geben?
Bei dir ist heute – gestern!

Ja, Herr Jesus,
du kommst bald!
Maranatha!

(Autor: Günther Höß)

  Copyright © by Günther Höß, www.christliche-gedichte.de
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Jeder Tag ist eine Hürde


Jeder Tag ist ein Hürde
Jeder Tag ist eine Bürde
Jeden Tag schrei ich zu Dir
Fleh um Heilung für und für.

Komm Herr lass es mich doch spüren
Hilf die Krankheit zu regieren
Heile mich nach Deinem Rat
Erweise Dich durch heilend Tat.

Ich will Dir folgen mein Leben lang
In Deiner Nähe wird mir nicht bang
Du trägst mich ja, hilfst mir heraus
Und führst mich dann ins Heimathaus.

(Autor: Johannes Kandel)

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Jesus der Retter


Wenn wir in schwankend Meereswogen,
drohen bald zu versinken.
Wenn wir uns wähnen ganz betrogen
und mühsam durch das Leben hinken.

Wenn scheinbar keine Rettung winkt
und festes Land garnicht zu sehen.
Der Sorgengeist uns fast bezwingt
und wir verlernen gerad zu stehen.

Wenn Sündenlast uns stets bedrängt
und alte Schulden drücken.
Wenn unser Herz ist rasch gekränkt
und wenn wir uns vor Grame bücken.

Dann, aufgepasst!, auf IHN nur sehen,
den Retter aller Leute.
Lasst uns an Jesu Seite gehen,
Gestern – Morgen – Heute!

(Autor: Johannes Kandel)

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Jetzt ist meine Seele betrübt


Johannes 12, 27 – 28

Jetzt ist meine Seele betrübt und was soll ich sagen?
Vater hilf mir aus dieser Stunde?
Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen:
Vater, verherrliche deinen Namen!
Da kam eine Stimme vom Himmel:
Ich habe ihn verherrlicht und will ihn abermals verherrlichen.

(Autor: Bibeltext: Johannes 12,27–28; Melodie: Gerhard Spingath)

  Copyright © by Bibeltext: Johannes 12,27–28; Melodie: Gerhard Spingath, www.christliche-gedichte.de
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Kann ich Gottes Wege nicht verstehen


Kann ich Gottes Wege nicht verstehen,
nicht das Licht am End‘ des Tunnels sehen,
möcht‘ ich trotz der Lasten Ihm vertrauen
und auf meinen Jesus glaubend schauen.

Gott will mir das Gute nicht verwehren,
doch will Demut Er mich deutlich lehren.
Ob es schwer mir fällt es anzunehmen,
darf an Seine Brust mich täglich lehnen.

Hoffend warten, wenn mir bang zumute,
weiß ich doch: Er führt es mir zum Guten.
Ich muss warten betend mit Vertrauen,
um das Wunder Seiner Hand zu schauen.

Wenn den Sieg ich endlich darf dann sehen,
dank‘ ich Ihm trotz all‘ vergang‘ner Wehen.
Denn Er zeigt auf wunderbare Weise,
wie Er wirkt, wenn ich bin still und leise;

wenn ich alles Ihm nur anvertraue;
nicht auf mich; -auf meinen Heiland- baue.
Er verherrlicht sich, schenkt Kraft auf‘s Neue
und erweist voll Liebe Seine Treue.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Keine ZEIT verlieren

zu Psalm 31,15+16



David weiß sich in Gottes Händen geborgen.
Somit bringt er IHM all seine belastenden Sorgen.
Probleme gibt es überall und zu allen Zeiten.
Chancen, um sie offen vor Gott auszubreiten!

Wir gehen nur ein einziges Mal durch diese Welt.
Gebrauchen wir diese Zeit, wie es IHM gefällt.
Lass Gott den Herrn Deines Lebens sein,
gewiss wirst Du diesen Entschluss nie bereu´n!

* * *

Der Glaube verliert keine Zeit, der Unglaube hat keine.
(Unbekannt)

(Autor: Ingolf Braun)

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Klage

zu Prediger 3, 1+4


Ich aber will zu Gott rufen, und der Herr wird mir helfen. Abends und morgens und mittags will ich klagen und heulen, so wird er meine Stimme hören.

Psalm 55, 17-18

Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?

Markus 15, 34

Ich klage Dir mein Leid, o Herr,
ich liege wach und grüble lange.
Die Krankheit drückt mich all zu sehr,
„Warum, o Herr?“, so frag ich bange.

Ja, das „warum“ drückt auf der Seele,
antwortet Gott auf diese Frage nicht?
Willst Du, o Herr, dass ich mich weiter quäle?
Vollziehst Du an mir ein Strafgericht?

Weil ich Dir lange ausgewichen?
Dein Erbe hab verprasst in Wochen?
Doch ist das alte Leben längst verblichen
und mir ist‘s mir leid, was ich verbrochen.

Ich bitte Dich, gib mir ein Zeichen,
lass meinen Mut zum Leben wiederkehren.
Hilf, dass die Schmerzen endlich weichen,
Du kannst der Krankheit machtvoll wehren!

Ich weiß ganz sicher, Du hast mir vergeben,
lässt mich nicht in Verzweiflung fallen.
Du schaffst für mich ein neues Leben,
bis einst für mich die Glocken schallen.

Ich geb mich ganz in Deine Hände,
will Dir vertrauen, so schwer es fällt.
Und hoffe auch auf eine Wende,
in dieser oder dann in Deiner Welt!

(Autor: Johannes Kandel)

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Leiden



Ich leide Herr und Du siehst mich doch
Wie lange zögerst Du denn noch
Mir befreiend beizustehen
Und mit mir den Weg des Heils zu gehen.

Ich brauche dich doch jeden Tag
Sonst ertrink ich in der Klag
Wo bist du, so frag ich bang
Bleibt die Hilfe aus noch lang?

Gib mir Kraft die Schmerzen zu tragen
Und trotz Schmerzen nicht nur zu klagen
Die Schönheit dieser Welt zu sehen
Und die Krankheit geduldig zu tragen.

Doch wie wir Christen es klar sehen
Soll Gottes Wille stets geschehen
So lehre uns Herr Jesus Christ
Der Du im Leiden bei uns bist.

(Autor: Johannes Kandel)

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MÜDE

zu Jesaja 40,26-31


Müde bin ich, ausgebrannt -
nimm du mich an deine Hand.
Müde bin ich, ohne Ziel -
rette mich, mir fehlt so viel.

Rette mich, sonst geh ich unter -
hilf mir Gott, tu doch ein Wunder.
Ohne dich bin ich am Ende,
hier, hier hast du meine Hände.

Lass mich erfahren, dass du da bist,
lass mich erkennen, wer mir nah ist.
Ich hab für dich gekämpft, gerungen,
ist´s denn umsonst? Ist nichts gelungen?

Für dich hab ich die Kraft verzehrt.
Hast du dem Bösen nicht gewehrt?
Warum hast du ihm Raum gegeben?
Hat er denn Macht über mein Leben?

Alles zerstört, alles geht schief.
Wo bist du? Der, der mich einst rief?
Der, der mich rief, dir nachzufolgen?
Bist du denn nur über den Wolken?

*

Mein Kind – hier bin ich, nah bei dir.
Ich trage dich, ich bin doch hier.
Ich will, dass du mir ganz vertraust
und nicht nur auf die Wellen schaust.

Ich will dich retten, glaube mir.
Ich geb dir eine off´ne Tür.
Ich fange an, wenn du am Ende,
ich dreh es um,ich bring die Wende.

Bleib du bei mir, bleib du mir treu.
Ich schaff es, ich mach wieder neu.
Ich werd nicht müde oder schlapp,
ich geb dir Kraft, bring dich auf Trab.

Sogar wer stark scheint, bricht zusammen
und Rauch steigt auf, wo vorher Flammen.
Doch die auf meine Hilfe warten,
mit denen will ich ganz neu starten.

Die werden sein, dem Adler gleich,
voll neuer Kraft, im Glauben reich.
Sie laufen schnell, ohne Ermüden.
Wer außer mir, kann solches bieten?

(Autor: Joachim Krebs)

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Machen Wolken dir den Himmel trübe


1. Machen Wolken dir den Himmel trübe, -
sage es Jesu! Sage es Jesu!
Und verdunkelt Gottes süße Liebe –
sage es Jesu allein!

Chor:
Sage es Jesu! Sage es Jesu.
Er ist dein Bruder, dein Freund,
was es sein mag, das dein Herze kränket,
sage es Jesu allein.

2. Will der Feind mit Macht dein Herz besiegen –
sage es Jesu! Sage es Jesu!
Bist du kraftlos, mit der Sund' zu kriegen -
sage es Jesu allein.

3. Will der Sorgen Mantel dich bedecken –
sage es Jesu! Sage es Jesu!
Angst und Müh' woll'n dich zur Erde strecken –
sage es Jesu allein!

4. Sind es Trübsal oder sind es Freuden –
sage es Jesu! Sage es Jesu!
Soll dich nichts von Gottes Liebe scheiden -
sage es Jesu allein.

(Autor: J. E. Rankin, Übers. E. S. Lorenz)



Mein Kind (Sorge ums Kind)


Das Grün in den Bäumen
die Blätter im Wind
Ich fang an zu träumen
von Dir nur mein Kind

Ich möcht dich umfassen
im Tanz mit dir drehn
dich nie mehr verlassen
deinen Weg mit dir gehn

Manch schlaflose Nacht
die ging schon dahin
Ich hab oft gedacht
wo liegt hier der Sinn

Was soll diese Not
die Menge der Sorgen
ich seh nur noch rot
was wird nur aus Morgen

Ich bete und schreie
zu Gott unserm Herrn
so komm und befreie
Du tust es doch gern

So gib meinem Kind
ein Leben aus Dir
dass niemals ein Sturmwind
es fortträgt von Dir

(Autor: Manfred Reich)

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Mein Leitwort

zu Psalm 28, 7



Der Herr ist meine Stärke;
sowie ich mich IHM öffne, ich das auch merke.

Der Herr ist mein Schild;
im Glauben sehe ich ein ermutigendes Bild.

Auf ihn hofft mein Herz,
ob in Hoch oder Tief´s, in Freud oder Schmerz.

Mir ist geholfen heut´ und morgen.
Wozu muss ich mich dann noch zersorgen?

Daher lerne ich, zuversichtlich zu sein.
Dieses Wissen nimmt mich in´s Gotteslob hinein.

So schreib´ ich all das in meinen Sinn,
an Gottes Wort zu bleiben, bringt Gewinn!

(Autor: Ingolf Braun)

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Mein lieber Gott, gedenke meiner


1. Mein lieber Gott, gedenke meiner
im besten jetzt und allezeit,
denn außer dir ist nirgend keiner,
der mich mit Rat und Trost erfreut.
Dein Wort macht mich voll Zuversicht
und sagt mir: Du vergißt mein nicht.

2. Gedenke meiner, wenn ich höre
dein süßes Evangelium,
und mache mir die Himmelslehre
zu Geist und Kraft im Christentum,
daß so dein Same wohl geling
und hunderfältig Früchte bring.

3. Gedenke meiner, wenn ich bete,
und merke stets in Gnaden drauf!
Weil ich in Christo vor dich trete,
so schließ dein Herz und Ohren auf,
doch gib mir nichts als dies allein,
was mir kann gut und selig sein.

4. Gedenke meiner, wenn ich falle,
und wirf mich nicht im Zorne hin!
weil ich wie andre Menschen alle
im Fleische schwach und sündig bin,
so fördre meinen Gang und Stand
durch Kraft und Stärke deiner Hand.

5. Gedenke meiner, wenn ich leide!
Wen hab ich sonst, als dich allein,
der bei der Menschen Haß und Neide
mein Freund und Tröster könnte sein?
Und hab ich dich, so lacht mein Mut,
wenn Welt und Teufel böse tut.

6. Gedenke meiner auch in allen,
woran ich nicht gedenken kann,
und blicke mich mit Wohlgefallen
in meinem ganzen Leben an!
Denn gibst du mir, was dir gefällt,
so ist´s um mich recht gut bestellt.

7. Gedenke meiner, wenn ich sterbe,
und wenn mich alle Welt vergißt;
versetze mich in jenes Erbe,
wo du mein Teil und Leben bist.
Denn bliebst du nicht im Himmel mein,
so wollt ich nie geboren sein.

8. Ich will mich über nichts betrüben,
in deine Hände hast du mich
zu Heil und Segen angeschrieben;
drum sieht die Hoffnung bloß auf dich
und denkt, im Glauben ungekränkt,
daß Gott im besten meiner denkt.

(Autor: Erdmann Neumeister (1671 - 1756))



Meine Sorgen, Angst und Plagen


1. Meine Sorgen, Angst und Plagen
laufen mit der Zeit zu End;
alles Seufzen, alles Klagen,
das der Herr alleine kennt,
wird gottlob nicht ewig sein.
Nach dem Regen wird ein Schein
von viel tausend Sonnenblicken
meinen matten Geist erquicken.

2. Meine Saat, die ich gesäet,
wird zur Freude wachsen aus;
wenn die Dornen abgemähet,
so trägt man die Frucht nach Haus.
Wenn ein Wetter ist vorbei,
wird der Himmel wieder frei.
Nach dem Kämpfen, nach dem Streiten
kommen die Erquickungszeiten.

3. Wenn man Rosen will abbrechen,
muß man leiden in der Still,
daß uns auch die Dornen stechen;
es geht alles, wie Gott will.
Er hat uns ein Ziel gezeigt,
das man nur im Kampf erreicht.
Will man hier das Kleinod finden,
so muß man erst überwinden.

4. Unser Weg geht nach den Sternen,
der mit Kreuzen ist besetzt;
hier muß man sich nicht entfernen,
ob er gleich mit Blut benetzt.
Zu dem Schloss der Ewigkeit
kommt kein Mensch hin sonder Streit;
die in Salems Mauern wohnen,
zeigen ihre Dornenkronen:

5. Es sind wahrlich alle Frommen,
die des Himmels Klarheit sehn,
aus viel Trübsal hergekommen.
Darum siehet man sie stehn
vor des Lammes Stuhl und Thron,
prangend in der Ehrenkron
und mit Palmen ausgezieret,
weil sie glücklich triumphieret.

6. Gottes Ordnung stehet feste
und bleibt ewig unverrückt;
seine Freund und Hochzeitsgäste
werden nach dem Streit beglückt.
Israel erhält den Sieg
nach geführtem Kampf und Krieg;
Kanaan wird nicht gefunden,
wo man nicht hat überwunden.

7. Darum trage deine Ketten,
Seele, und gedulge dich!
Gott wird dich gewiß erretten.
Das Gewitter leget sich;
nach dem Blitz und Donnerschlag
folgt ein angenehmer Tag.
Auf den Abend folgt der Morgen
und die Freude nach den Sorgen.

(Autor: Unbekannt: 1705)



Meister, es toben die Winde


1. Meister, es toben die Winde,
die Wellen bedroh'n uns sehr!
Der Himmel umwölkt sich gar schaurig!
Wo nehmen wir Rettung her?
Fragst Du nicht, ob wir verderben?
Merkst nicht, wie wir bedrängt?
Jeden Augenblick mag es geschehen,
so sind wir in Tod versenkt!

Chor:
Er spricht: »Wind und Meer folgt, wie ich es will.
Schweig, sei still!« [: Schweig, sei still! :]
Ob es auch wüte, das stürm'sche Meer,
ob's Menschen, ob's Teufel sind oder was mehr,
das Schifflein bleibt sicher, wo Jesus Christ,
der Herr aller Herren, der Meister ist.
Es muss alles gehn, wie Er es will.
Schweig, sei still! Schweig, sei still!
Es muss alles gehn, wie Er es will.
Herz, schweig, sei still!

2. Meister, voll Unruh' im Herzen
ruf heute ich laut zu Dir!
Die Tiefen sind in mir erreget;
erwache und hilf auch mir!
Stürme von schwerer Anfechtung
treten an mich heran;
ich verderbe, o Herr, ich verderbe,
hilf mir als mein Steuermann!

3. Meister, der Sturm ist vorüber,
die finsteren Mächte ruh'n,
die Sonne scheint wieder so lieblich,
ich schmeck' Himmelsfrieden nun!
Lass mich, Du treuer Erretter,
ferner nur nie allein!
O, so zieh' ich einst sicher zum Hafen
der ewigen Ruhe ein!

(Autor: B. Gebhardt (1832 - 1899))



Mit dir in Gemeinschaft

zu Hebräer 4,16



In manchen Stunden
bei dir in der Stille,
mit dir in Gemeinschaft,
Herr, durft ich gesunden,
ward kund mir dein Wille,
da hab ich gefunden
Freude die Fülle,
Reichtum und Kraft.

(Autor: Toni Jung (1918 – 2014))

  Copyright © by Toni Jung (1918 – 2014), www.christliche-gedichte.de
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Mit meiner Kraft ist nichts getan


Mit meiner Kraft ist nichts getan,
ich bin mit mir am Ende
und lege es, weil ichs nicht kann,
in Deine Allmacht Hände.

Du, Der die Welt geschaffen hast,
beherrschst ja alle Dinge
und trägst gern meine Sorgen Last,
wenn ich zu Dir sie bringe.

Ach hilf mir Herr, dass ich mein Tun
vertrauend Dir hinlege,
nur dann kann ich geborgen ruhn
und gehn auf rechtem Wege.

Herr lenk mein Leben hin zu Dir
und nur zur Deiner Ehre,
ich will zufrieden sein mit mir,
weil ich zu Dir gehöre.

(Autor: Gabriele Brand)

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O bleibe, Herr, der Abend bricht herein


1. O bleibe, Herr, der Abend bricht herein,
bald ist es Nacht; o lass mich nicht allein!
Wenn alles flieht, wenn jede Stütze bricht,
Du, der Verlass'nen Hort, verlass mich nicht!

2. Nicht einen Blick, ein flüchtig Wort der Huld
bitt' ich; nein, gütig, herzlich, voll Geduld
und, wie Dein Mund den Jüngern es verspricht
auf immerdar, Herr, komm, verlass mich nicht!

3. Komm als der Arzt, der unsre Krankheit heilt,
als milder Freund, der allen Kummer teilt,
komm nicht gar schrecklich wie zum Weltgericht,
nein, als Erlöser komm, verlass mich nicht!

4. Hab' ich nur Dich, so macht kein Feind mir bang',
süß sind die Tränen, leicht der Trübsal Drang;
ja, wenn des Todes Stachel mich anficht,
der Sieg ist mein, verläss'st nur Du mich nicht!

5. Und bricht mein Äug', so halt Dein Kreuz mir für,
weis durch das Dunkel mir des Himmels Tür;
die Schatten flieh'n, auf strahlt Dein ewig Licht,
in Tod und Leben, Herr, verlass mich nicht!

(Autor: H. J. Lyte, Übers. G. Gutbrod)



O Gottes Sohn, Herr Jesu Christ


1. O Gottes Sohn, Herr Jesu Christ,
daß man recht könne gläuben,
nicht jedermannes Ding so ist,
noch standhaft zu verbleiben.
Drum hilf du mir von oben her,
des wahren Glaubens mich gewähr
und daß ich drin beharre.

2. Lehr du und unterweise mich,
daß ich den Vater kenne,
daß ich, o Jesu Christe,
dich den Sohn des Höchsten nenne,
daß ich auch ehr den heilgen Geist,
zugleich gelobet und gepreist
in dem dreieingen Wesen.

3. Laß mich vom großen Gnadenheil
die wahr Erkenntnis finden,
wie der nur an dir habe Teil,
dem du vergibst die Sünden.
Hilf, daß ich´s such, wie mir´s gebührt;
du bist der Weg, der mich recht führt,
die Wahrheit und das Leben.

4. Gib, daß ich traue deinem Wort,
es wohl ins Herze fasse,
daß sich mein Glaube immerfort
auf dein Verdienst verlasse,
daß zur Gerechtigkeit mir werd,
wenn ich von Sünde bin beschwert,
dein Kreuztod zugerechnet.

5. Den Glauben, Herr, laß trösten
sich des Bluts, so du vergossen,
auf daß in deinem Wunden
ich bleib allzeit eingeschlossen
und durch den Glauben auch die Welt
und was dieselb am höchsten hält,
allzeit für Schaden achte.

6. Wär auch mein Glaube noch so klein,
und daß man ihn kaum merke,
wollst du doch in mir mächtig sein,
daß deine Gnad mich stärke,
die das zerstoßne Rohr nicht bricht,
das glimmend Docht auch vollends
nicht auslöschet in den Schwachen.

7. Hilf, daß ich stets sorgfältig sei,
den Glauben zu behalten,
ein gut Gewissen auch dabei,
und daß ich so mög walten,
daß ich sei lauter jederzeit,
ohn Anstoß, mit Gerechtigkeit
erfüllt und ihren Früchten.

8. Herr, durch den Glauben wohn in mir.
laß ihn sich immer stärken,
daß er sei fruchtbar für und für
und reich an guten Werken,
daß er sei tätig durch die Lieb,
mit Freude und Geduld sich üb,
dem Nächsten fort zu dienen.

9. Insonderheit gib mir die Kraft,
daß vollends bei dem Ende
ich übe gute Ritterschaft,
zu dir allein mich wende
in meiner letzten Stund und Not,
des Glaubens End durch deinen Tod,
die Seligkeit, erlange.

10. Herr Jesu, der du angezündt
das Fünklein in mir Schwachen:
was sich vom Glauben in mir findt,
das wollst du stärker machen.
Was du gefangen an,
vollfür bis an das End,
daß dort bei dir auf Glauben
folg das Schauen.

(Autor: David Denicke (1603 - 1680))



O Jesu, einig wahres Haupt


1. O Jesu, einig wahres Haupt
der heiligen Gemeine,
die an dich, ihren Heiland, glaubt
und nur auf dir alleine
als ihren Felsen steht,
der nie untergeht,
wenn gleich die ganze Welt
zertrümmert und zerfällt,
erhör, erhör uns, Jesu.

2. Laß uns, dein kleines Häufelein,
das sich zu dir bekennet,
dir ferner anbefohlen sein,
erhalt uns ungetrennet.
Wort, Tauf und Abendmahl
laß in seiner Zahl
und ersten Reinigkeit
bis an den Schluß der Zeit
zu unserm Troste bleiben.

3. Hilf. daß wir dir zu aller Zeit
mit reinem Herzen dienen;
laß uns das Licht der Seligkeit,
das uns bisher geschienen,
zur Buße kräftig sein
und zum hellen Schein,
der unser Glauben mehrt,
der Sünden Macht zerstört
und fromme Christen schaffet.

4. Laß uns beim Evangelio
Gut, Blut und Leben wagen;
mach uns dadurch getrost und froh,
das schwerste Kreuz zu tragen.
Gib uns Beständigkeit,
daß uns Lust und Leid
nicht von dir scheiden mag,
bis wir den Jubeltag
bei dir im Himmel halten.

5. Auf unsers Landesvaters Haus
gieß von dem Gnadenthrone
den Segen deines Blutes aus,
umstrahle seine Krone
mit deiner Herrlichkeit,
ihm zur Sicherheit,
zu seiner Feinde Trutz
und zum erwünschten Schutz
uns, deinen armen Kindern.

6. Erbarm dich deiner Christenheit,
vermehre deine Herde;
für uns, dein armes Häufelein,
streit, daß es erhalten werde.
Den Ärgernissen wehr;
was dich haßt, bekehr;
was sich nicht beugt, zerbrich;
mach endlich seliglich
all unsrer Not ein Ende.

(Autor: Johann Mentzer (1658 - 1734))



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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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Wohin mit meiner Schuld?

Wird Israel auseinanderbrechen?

Wann war Jesu Kreuzigung?

Gibt die Bibel Hinweise auf den zeitlichen Beginn der Trübsalszeit?

Was war der "Stern von Bethlehem"?

Was bedeutet das Fisch-Symbol auf manchen Autos?

Mit welchem Kurzgebet ist ewiges Leben im Himmel erlangbar?

Was bedeutet „in Jesus Namen" bitten?

Tod - und dann?

Was wird 5 Minuten nach dem Tode sein?
Prof. Dr. Werner Gitt

Glaubensvorbilder

George Whitefield

Wer kennt heute noch den Namen "George Whitefield" (1714-1770)? Dabei schenkte Gott die wohl größten Erweckungen in der englischsprachigen Welt unter seiner Verkündigung!
Was war der Schlüssel zu diesen Segensströmen?

George Whitefield - Ein Mann der Demut und ein Erwecker Englands und Amerikas

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