Sorgenlast Gott bringen

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.04.2024

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Die Bibel vergleicht die Beziehung zu Gott mit einer Ehe

So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.

Römer 3,28

Ohne sich Jesus anzugeloben
gelangt man nicht zu Gott dort droben!
Aber wenn Du schon ein Gotteskind bist
dann sei auch mit Werken ein wahrer Christ!

Frage: In Jakobus 2,24 heißt es, `dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.` Gibt es hier einen Widerspruch?

Zum Nachdenken: Man achte auf die Endung: `allein`! Die Bibel vergleicht unsere Beziehung mit Gott mit einer Ehe: Erst wird ein Ehebund geschlossen bzw. man `gelobt` sich einander an. Genauso beginnt das Glaubensleben mit einer aufrichtigen Bekehrung incl. Wiedergeburt. Dann kommt das Eheleben mit dazugehörigen Liebestaten (enge Gemeinschaft, Treue, gegenseitige Hilfe etc.). Genauso gehören zum Glaubensleben auch Liebestaten (Bibellese und Gebet, Treue, Gott dienen und Er sorgt für uns etc.). So wie Ehen ohne Liebestaten keine rechten Ehen sind und meist Schiffbruch erleiden, so auch ein Glaube ohne Werke! Aber auch: So wie eine bloße Liebesbeziehung noch keine eherechtlichen Sicherheiten bieten, so auch fromme Taten ohne Bekehrung kein Seelenheil! Wenn Du Dich also noch nicht aufrichtig bekehrt hast, dann tue es JETZT, wo noch Gnadenzeit ist! Hast Du Dich aber schon bekehrt, dann Liebe auch Gott von ganzem Herzen - und das in Wort und Tat!

Nöte und Sorgen Gott bringen und Hilfe finden

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Inhalt

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Finsternis beherrscht die Nacht


1. Ist es dunkel um dich her
und das Herz von Freuden leer?
Dann erhebe dein Gesicht,
siehe, Gott vergisst dich nicht.

2. Voller Sorge ist die Nacht,
die dich um den Schlaf gebracht.
Doch ein neuer Morgen kommt,
der die Sorge von dir nimmt.

3. Sorge dich doch nicht so sehr
lass sie in dem Sorgenmeer
untergehen, hoff‘ auf Gott,
der dir hilft zu seiner Zeit.

4. Finsternis beherrscht die Nacht,
doch die Liebe Gottes wacht
über dir und siehe bald,
folgt der Nacht ein neuer Tag.

(Autor: Gerhard A. Spingath)

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Flammenauge, das zur Tiefe


1. Flammenauge, das zur Tiefe,
das durch alle Hüllen dringt,
schaue, wie das Trübe, Schiefe
sich in mir zu bergen ringt!

2. Soll ich fliehen, soll ich heucheln?
Soll ich Dir entgegengehn?
Feige Demut, frommes Schmeicheln
mögen nicht vor Dir bestehn!

3. Hilf mir stehen, ew'ge Güte,
hier vor Deinem Richterthron!
Meine Nieren, mein Geblüte,
mein Verderben weißt Du schon.

4. Stehen hilf mir in dem Lichte,
das mir alles offenbart!
Der kommt nimmer ins Gerichte,
der schon hier gerichtet ward.

5. Der wird nimmer rückwärts fallen,
der sich selbst im Lichte fand -
von den Abgewichnen allen
hat nicht einer sich erkannt!

(Autor: Albert Knapp (1798 - 1864))



Furchtbare Zeiten


Wir fürchten uns in diesen Zeiten,
weil der Terror uns bedroht.
Wird sich das zum Krieg ausbreiten?
Wir klagen dem Herrn unsere Not.

O Herr, Du sitzest doch im Regiment
und siehst die Schrecken die da kommen.
Mach doch mit allem rasch ein End
und hilf dem Völkchen Deiner Frommen.

Gib uns Kraft zu widerstehen,
gib uns Hoffnung für den Morgen.
Lass uns Deine Stärke sehen,
nimm fort die großen Zukunftssorgen.

Denn wie es in der Bibel steht,
bist Du ja bei uns alle Tage.
Dein heil’ger Geist in unsere Trauer weht
und hilft uns auf trotz aller Plage.

Wir preisen Dich und Deine Stärke
und bewundern Gottes Werke!

(Autor: Johannes Kandel)

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Gebet


Wenn eine Last auf‘s Herz dir legt,
so flieh, Kind Gottes, ins Gebet.
Dort schöpfst du neue Seelenkraft
und Gott dir neuen Mut verschafft.

Wenn schwer dir scheint dein Lebensweg,
dann such‘ den Heiland im Gebet.
Zu tragen hilft Er dir die Last
und schenket auf dem Weg dir Rast.

Wenn dich verleugnen Freunde sehr,
so, liebe Seele, bete mehr.
Der Heiland höret dich, Sein Kind
und reichet Seine Hand dir lind.

Drum bete zu dem Vater du,
Er gibt dir nöt‘ge Kraft und Ruh‘.
Und glaub‘ von Herzen, dass Er‘s hört,
in dir Sein Name wird geehrt.

(Autor: Julia Steinbaron)

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Gebetserhörung (1)

zu Psalm 50,15



Lieber Herr,
ich habe so viel auf dem Herzen.
Also erzähle ich DIR, Gott, meine Schmerzen.
Schon zum wievielten Male
wende ich mich an DEINE göttliche Zentrale!
Aber weil DU,
Herr Jesus, mich selbst dazu ermutigst,
sage ich DIR frei heraus, was mich bedrängt.

Lieber Herr,
ich bin auf DEINE Antwort gespannt,
wie DU meine zahlreichen Sorgen verbannst.
Oftmals aber habe ich zu wenig Geduld.
Liegt es vielleicht an meiner Schuld?
Aber weil DU,
Herr Jesus, mir Mut machst mit dem Angebot,
komme ich zu DIR in Freud oder Not.

Der HERR aber wird mich erlösen von allem Übel und mir aushelfen zu seinem himmlischen Reich; welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

2. Timotheus 4,18

(Autor: Ingolf Braun)

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Gebetserhörung (2)

zu Lukas 11,9-10



Jesus sagt:
“Bittet, so wird euch gegeben,”
Gott, der Herr, wird Dir Deine Schuld vergeben.
“Sucht, so werdet ihr finden,”
Gott, der Herr, wird Liebe in Dir entzünden.
“Klopft an, so wird euch aufgetan,”
vertraue Seinem Wort. Halte fest daran!

“Denn wer da bittet, der empfängt,”
Gott, der Herr, der Dich wahrhaftig lenkt.
“Wer da sucht, der findet,”
Gott, der Herr, der Dir in Liebe begegnet.
“Und wer da anklopft, dem wird aufgetan,”
vertraue Seiner Hilfe, Seinem Plan!

(Autor: Ingolf Braun)

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Geh´, trockne die Tränen


1. Geh', trockne die Tränen,
sorg' nicht wie die Welt!
Sag' Jesu dein Sehnen,
Er gibt, was dir fehlt.
Wenn Nacht dich umhüllet,
bleib' ruhig, mein Herz!
Glaub' Jesus, der stillet
dir jeglichen Schmerz!

2. Er kennt deine Sorgen,
o blicke auf Ihn!
Ein herrlicher Morgen
wird bald dir erblühn.
Schon steiget die Sonne
am Himmel dir auf;
Bet', so wird voll Wonne
sich lichten dein Lauf!

3. Weißt du dann noch Seelen
in ähnlichem Leid,
geh', um zu erzählen,
was dich hat befreit.
O bete mit ihnen,
ruf an Jesu Blut,
bis Hilfe erschienen
und alles ist gut.

(Autor: M.A. Bullock, Übers. F. Friedrich)



Gib mir ein frommes Herz

zu Psalm 51,12


1. Gib mir ein frommes Herz,
du Geber aller Gaben!
Das soll mein Reichtum sein,
den ich begehr zu haben,
das ist mein höchster Ruhm,
mein Schmuck und schönste Pracht,
denn fromm sein wird bei Gott
und Engeln hoch geacht.

2. Gib mir ein frommes Herz
in allem meinem Denken,
wenn sich mein eitler Sinn
auch will zum Bösen lenken.
Ach schrecke mich doch ab
von der Gottlosen Weg
und führe mich, o Gott,
den rechten Himmelssteg !

3. Gib mir ein frommes Herz,
das sich nicht läßt verführen,
laß deinen guten Geist
dasselbe kräftig rühren!
Herr, laß mich nimmermehr
auf böses Beispiel sehn,
vielmehr mit aller Treu
in Christi Stapfen gehen!

4. Gib mir ein frommes Herz,
wenn ich viel Böses höre,
daß die Gewohnheit nicht
mich auch zuletzt betöre;
schließ meine Ohren zu,
gib deinem Worte Kraft,
das sagt, du forderst auch
von Worten Rechenschaft.

5. Gib mir ein frommes Herz,
wenn ich die Welt betrachte,
daß ich die Eitelkeit
und Sündenlust verachte.
Es muß die schnöde Welt
mir ihrer Lust vergehn,
den Frommen aber bleibt
der Himmel offen stehn.

6. Gib mir ein frommes Herz,
daß ich fromm sei und bleibe
und nur, was dir gefällt,
in meinem Leben treibe.
Heut fromm sein, morgen bös,
und so in Wankelmut
bald Guts, bald Böses tun,
stürzt in die Höllenglut.

7. Gib mir ein frommes Herz,
daß ich nicht von dir weiche
und nicht der schnöden Welt
in ihren Sünden gleiche.
Ich will von ihrem Tun
mich sondern gänzlich ab
und in der Gottesfurcht
beharren bis ins Grab.

8. Gib mir ein frommes Herz,
so wird mir´s auch wohl gehen;
du wirst mein Beistand sein,
wenn Unglückswinde wehen.
Den Frommen ist ja Gnad
und Hilfe zugesagt,
wenn die verdiente Straf
der Bösen Rotte plagt.

9. Gib mir ein frommes Herz,
so kann ich selig sterben
und als ein Gotteskind
das Himmelreich ererben.
Im Himmel wird ja einst
die Frömmigkeit gekrönt,
die auf der Erden nur
von Bösen wird verhöhnt.

10. Gib mir ein frommes Herz!
Wenn du mir das wirst geben,
so will ich dankbar sein
in meinem ganzen Leben,
so wird mein Herz und Sinn
sich lenken himmelwärts.
Drum bitt ich noch einmal:
Gib mir ein frommes Herz!

(Autor: Joh. Friedr. Starck (1680 - 1756))



Glaube nur


Der Weg, der Steinige, es ist der Einzige,
der dich, mein Kind, zum Vatershause führt.
Der Weg ist schmal und steil, alleine dir zuteil,
aus Gottes Hand, aus Liebe dir gebührt.

Noch vor Beginn der Zeit, er hat deinen Weg, dein Leid,
gemessen, abgewogen, durchgedacht,
Licht, Schatten, Sturm und Wind, deine Erretung, Kind,
es liegt alleine nur in seiner Macht.

Er liess dich nicht allein, du darfst nicht traurig sein,
gesegnet sei der schmale Weg des Herrn!
Schau' auf das Himmelszelt, die Sterne dieser Welt,
es scheint das Licht der Heimat dir von fern.

Er schenkt dir wieder Licht, glaub' nur und zweifle nicht,
er kennt den Weg, das Ziel ist ihm bekannt,
dein Hirte, Jesus Christ, der Gott und Heiland ist,
reich' ihm vertrauend deine Hand.

Er geht mit dir, vertrau', auf Jesus Christus bau',
er ist der Fels, der starke Helfer in der Not.
Er segnet dich und stärkt, dein Schöpfer, du bist ihm wert.
Er sorgt für dich. Dein Vater und dein Gott.

(Autor: Irene Fendel)

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Glaubensbitte

zu Psalm 51,3


Herr, nimm Dich meiner Schwachheit an,
damit ich wieder glaube wie ein Kind.
Ich bin zu stolz auf alles was ich kann,
jedoch so oft für Deine Weisheit blind.

Du hast stets durch dein Wort zu mir gesprochen,
mir meine falschen Wege klar gezeigt
Ich wollte sie nicht lassen, hab‘ mich vor Dir verkrochen
und mich vor meinen Götzen tief verneigt.

Ich habe meine kleine Welt mir selbst erschaffen,
aus eigener Kraft, mit Macht und Geld
und glaubte mit Verstandes Waffen,
dass dieses Werk doch ewig hält.

Ich musste leidvoll bald erkennen,
wie tief der Mensch doch fallen kann.
Wer will den Schrecken, die Verzweiflung benennen?
Die mich umfing. Und meine Welt zerrann.

Es drückte mich die Schmach der Sünde nieder,
zerschlagen sank ich in das finstre Tal
Und Schuldgefühle kehrten immer wieder,
da schrie ich laut zu Gott: O hilf aus meiner Qual!

Da neigte sich der Herr zu meiner wunden Seele
und sprach mir gnädige Vergebung zu.
„Es ist vollbracht“, dass Dich nicht weiter quäle,
der Sünden Last, ich geb Dir meine Ruh!

Ich danke Dir, o Vater für die Gnade,
die Du mir gabst und die mich fortan leitet.
Lenk Du in Deiner Weisheit meine Pfade,
bis einst mein Blick in Deine Herrlichkeit sich weitet.

(Autor: Johannes Kandel)

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GOTT hört - GOTT handelt

zu Jesaja 59,1-2



Wo war denn Gott in unserer Not?
Sieht ER nicht, was uns bedroht?
Sind IHM unsere Ängste egal?
Spürt ER nicht unsere Qual?

Gott hört all diese Klagen
und hat dazu folgendes zu sagen:
“Mein Arm ist stark und bereit,
euch zu helfen jederzeit!”

Sein deutliches Reden
prallt ab wegen der Sünden.
So ist Gott keineswegs zu spüren.
Nur bußfertige Menschen kann ER führen!

Versöhnung mit Gott bringt Seine Hilfe voran
und ER handelt stets nach Seinem Plan.
ER weiß, Hilfe zur rechten Zeit
zu geben, zu großer Freud!

Die beschriebene Not gilt zu allen Zeiten!

Meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.

Psalm 121,2

Darum lasst uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird.

Hebräer 4,16

(Autor: Ingolf Braun)

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Gott hilft dir!


Macht eine Not dein Herz dir schwer,
und siehst du gar kein Hoffnungslicht,
fragst du, wo kommt mir Hilfe her,
dass dieser heiße Tiegel bricht?

Dann schließ´ dich ein und rufe an,
den Herrn der Herren, der dich hört,
denn er ist´s der dir helfen kann,
er weiß, was deinen Frieden stört.

Denn alles liegt in seiner Kraft,
er kann Sorgenberge heben,
er ist´s, der neu die Welten schafft,
und er will dir Gnade geben.

Geh´ hin und bringe ihm die Schuld,
wenn sie dich quälet Tag und Nacht,
verlass dich ganz auf seine Huld,
du hast ihm nichts umsonst gebracht.

Er ist´s, der dir vergeben will,
er will trösten und erretten,
er macht deine Seele still,
löst dich von der Sünde Ketten.

Denk´ doch daran, er trug dich schon,
als du warst noch nicht geboren,
du bist erlöst, durch Kreuzeslohn,
Gott hat dich als Kind erkoren.

Er liebt dich stets in Jesus Christ,
und trägt dich im Vaterherzen,
dass du dort wohl geborgen bist,
in der Not, im Leid in Schmerzen.

Er kennt den Weg, er weiß das Ziel,
und führt dich weislich durch das Sein,
drum halte seinem Walten still,
dann findest du gewisslich heim.

(Autor: Maria Gorges)



Gott schütze mich


Gott schütze mich, wenn der Satan mich bedrängt
Gott schütze mich, wenn das Schuldgefühl mich wieder kränkt
Gott schütze mich, wenn böse Gedanken mich umstricken
Gott schütze mich, wenn mir im Leben nichts will glücken.

Gott schütze mich, wenn die Verzweiflung nach mir greift
Gott schütze mich, wenn der Geist der Aufgabe mich streift
Gott schütze mich, wenn die Welt zusammenbricht
Gott schütze mich, wenn es naht das Weltgericht.

Gott schütze mich, wenn mein Vertrauen schwindet
Gott schütze mich, wenn mich die Angst fest bindet
Gott schütze mich, in seiner großen Barmherzigkeit
Er führet mich in die Ewigkeit.

(Autor: Johannes Kandel)

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Gott und das Leid der Welt

zu Jesaja 45,7


Wir können es oft gar nicht fassen,
warum kann Gott uns leiden lassen?
Der Zweifel schleicht sich bei uns ein,
Verzweiflung lässt uns laut aufschrei’n!

Wir ernten häufig Hohn und Spott,
man fragt uns: „Wo ist euer Gott?“
Warum lässt er das Leid geschehen?
Will er unsere Not nicht sehen?

Macht er denn seine Augen zu,
verharrt in tiefer Seelenruh?
Zürnt er uns wegen unserer Sünden
und lässt sich deshalb nicht mehr finden?

Das sind ganz tiefe, ernste Fragen.
die wir seit Adam mit uns tragen.
Gott wird einst auf sie Antwort geben,
wir werden sie hören im neuen Leben!

Doch noch sind wir in dieser Welt,
trotz Leid hat Gott sie doch erhellt.
Hilf uns, o Herr, Dir zu vertrauen,
auch angesichts von Leid und Grauen!

Du leidest mit uns, hilfst uns gehen,
wenn sprachlos wir das Leid ansehen.
Du tröstest uns in tiefer Nacht,
richtest uns auf mit Deiner Macht!

So wird uns einst ganz inne werden,
was uns entsetzte hier auf Erden
Wir werden Dich, o Herr, versteh’n,
getrost an Deiner Seite geh’n!

(Autor: Johannes Kandel)

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Gott Vater, denk an Christi Tod


1. Gott Vater, denk an Christi Tod,
sieh an deins Sohnes Wunden rot,
die sind ja für die ganze Welt
die Zahlung und das Lösegeld;
des trösten wir uns allezeit
und hoffen auf Barmherzigkeit.

2. Den König leit mit deiner Hand,
beschütz und segne unser Land,
gib überall dein heilig Wort,
wend ab Pest, Teurung, Krieg und Mord,
all denen, die in Nöten sein,
mit Rettung, Hilf und Trost erschein!

3. Amen, dies alles werde wahr,
erhör und hilf uns immerdar,
o Vater in dem höchsten Thron,
durch Christum deinen eingen Sohn,
daß du dein Sohn und beider Geist
in allem von uns werd gepreist.

(Autor: Autor unbekannt, Hannoversches Gesangbuch 1657)



Höchster Tröster, komm hernieder

zu Joh. 14,6


1. Höchster Tröster, komm hernieder,
Geist des Herrn sei nicht fern,
salbe Jesu Glieder!
Er, der nie sein Wort gebrochen,
Jesus hat deinen Rat
seinem Volk versprochen.

2. Schöpfer unsers neuen Lebens,
jeder Schritt, jeder Tritt
ist ohn dich vergebens.
Ach das Seelenwerk ist wichtig:
wer ist wohl, wie er soll,
treu zu handeln tüchtig.

3. Herr, wir fallen dir zu Fuße.
Eins ist not für den Tod:
Buße, wahre Buße.
Zeig uns selbst den Greul der Sünde,
daß das Herz Angst und Schmerz,
Reu und Scham empfinde.

4. Zeig uns des Erlösers Wunden,
ruf uns zu: Ihr habt Ruh,
ihr habt Heil gefunden;
eure Sünd ist schon gerochen,
Jesu Blut machet gut,
was die Welt verbrochen.

5. Weck uns auf vom Sündenschlafe,
rette doch heute noch
die verlornen Schafe,
reiß die Welt aus dem Verderben,
laß sie nicht im Gericht
der Verstockung sterben!

6. Geist der Weisheit,
gib uns allen durch dein Licht Unterricht,
wie wir Gott gefallen.
Lehr uns, recht vor Gott zu treten,
sei uns nah und sprich Ja,
wenn wir gläubig beten.

7. Hilf den Kampf des Glaubens kämpfen,
gib uns Mut, Fleisch und Blut,
Sünd und Welt zu dämpfen.
Laß uns Trübsal, Kreuz und Leiden,
Angst und Not, Schmerz und Tod
nicht von Jesu scheiden!

8. Hilf uns nach dem Besten streben,
schenk uns Kraft, tugendhaft
und gerecht zu leben.
Gib, daß wir nie stille stehen,
treib uns an, froh die Bahn
deines Wortes zu gehen.

9. Sei bei Schwachheit unsre Stütze,
steh uns bei, mach uns treu
in der Prüfungshitze!
Führ, wenn Gott uns nach dem Leide
sterben heißt, unsern Geist
freudig in die Freude!

(Autor: Ehrenfried Liebich (1713 - 1780))



Habe Geduld

zu Matthäus 11, 28




Habe Geduld,
wenn Sorge dich niederdrückt.
Habe Geduld, wenn dein Leben
ist aus den Fugen gerückt.

Habe Geduld mit der Nacht,
wenn sie gar endlos erscheint.
Habe Geduld mit den Tränen,
die du aus Liebe geweint.

In allen Nöten,
in allem Leid,
ist dein Herr
Jesus Christus nicht weit.

Geh ins Gebet
und glaube es mir,
gerade im Schmerz ist
dein Heiland bei dir.

(Autor: Sabine Brauer)

  Copyright © by Sabine Brauer, www.christliche-gedichte.de
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Herr Jesu Christ, du höchstes Gut


1. Herr Jesu Christ, du höchstes Gut,
du Brunnquell aller Gnaden, sieh doch,
wie ich in meinem Mut
mit Schmerzen bin beladen
und in mir hab der Pfeile viel,
die im Gewissen ohne Ziel
mich armen Sünder drücken.

2. Erbarm dich mein in solcher Last,
nimm sie aus meinem Herzen,
dieweil du sie gebüßet hast
am Holz mit Todesschmerzen,
auf daß ich nicht vor großem Weh
in meinen Sünden untergeh
und ewiglich verzage.

3. Fürwahr, wenn mir das kommet ein,
was ich mein Tag´gegangen,
so fällt mir auf das Herz ein Stein,
und bin mit Furcht umfangen;
ja ich weiß weder aus noch ein
und müßte stracks verloren,
wenn ich dein Wort nicht hätte.

4. Aber dein heilsam Wort
das mit seinem süßen Singen,
daß mir das Herze wieder lacht
und neu beginnt zu springen;
dieweil es alle Gnad verheißt denen,
die mit zerknirschem Geist zu dir,
o Jesu kommen.

5. Und weil ich denn in meinem Sinn,
wie ich zuvor geklaget,
auch ein betrübter Sünder bin,
den sein Gewissen naget,
und gerne möcht im Blute
dein von Sünden abgewaschen sein,
wie David und Manasse.

6. So komm ich auch zu dir allhie
in meiner Not geschritten
und tu dich mit gebeugtem Knie
von ganzem Herzen bitten:
Verzeihe mir doch gnädiglich,
was ich mein Lebtag wider dich
auf Erden hab begangen.

7. O Herr, vergib, vergib mir´s doch
um deines Namens Willen
und tu in mir das schwere Joch
der Übertretung stillen,
daß sich mein Herz zufrieden geb
und dir hinfort zu Ehren leb
mit kindlichem Gehorsam.

8. Stärk mich mit deinem Freudengeist,
heil mich mit deinen Wunden,
tröst mich mit deinem Todesschweiß
in meiner letzten Stunden
und nimm mich einst,
wenn dir´s gefällt, im rechten Glauben
von der Welt zu deinen Auserwählten!

(Autor: Bartholomäus Ringwaldt (1530 - 1599))



Herr, ich komm in deine Nähe


Herr, ich komm`n deine Nähe.
Leer fühl` ich mich, - tritt mir nah`!
Niemand kann mir Kräfte spenden,
nur du, Herr, bist für mich da!

Du, der du mich einst erschaffen,
der mein Leib und Seel` gemacht.
Du, der lang` schon mich gesegnet,
dir Herr, sei der Dank gebracht!

Was ist wohl der Grund, - ich frage,
dass mir kraftlos alles scheint?
Ist es wirklich so beklemmend,
wie ich es bis jetzt gemeint?

Oh mein Gott, ich steh` hier offen,
warte auf dein Handeln still.
Du kennst alle meine Fragen,
und du siehst mein` Weg und Ziel.

Wenn ich schwach bin, - gibst du Stärke.
Bin ich leer, - du füllst mich auf!
Heiland segne meine Werke!
Bittend schau` ich zu dir auf.

Und dann höre ich dich sprechen,
durch dein Wort so laut und klar:
„Ich will nie den Bund dir brechen,
ich bleib` immer der ich war!

Sag` mir, hast du je schon, -
einen Gläub`gen darben seh`n?
Glaub` mir, keiner wird zu Schanden,
der von Gott wird Hilf` erfleh`n.

Meine Hilfe, - die kommt immer, -
mal auch nicht zu deiner Zeit.
Meine Uhren, die geh`n anders,
aber Hilf` steht schon bereit.“

„Herr, ich preise, Herr, ich rühme,
du zeigst mir wie reich ich bin!
Du führst mich durch Sturm und Wetter,
sicher, stetig zu dir hin.

Weichet fort ihr alle Sorgen!
Gott verspricht mir hell und klar:
„Ich trag` heute, ich helf` morgen!“
Ist denn das nicht wunderbar!

Wie ist doch so klein mein Glaube,
Herr, ich beug` mich, doch ich seh`,
durch des Heilands Blut bin frei ich,
bin gewaschen weiß wie Schnee!

Aller Welt will ich`s bezeugen,
glaubet Gott nur, - glaubt ihm gern!
Keine andre Kraft ist größer,
als die Hilfe unsres Herrn.

Er kommt nie zu spät zum Retten,
er weiß wirklich was uns fehlt.
Er ist schon bereit zum Handeln,
suche ihn nur im Gebet.

Gott des Himmels, meine Freude!
Danken will ich ewig dir!
Dass du mich zu deinem Ruhme,
hast gestellt auf Erden hier!

Deine Macht will ich bezeugen.
Wer dir glaubt erlebt es klar,
dass du da bist uns zu helfen,
Du reichst uns den Segen dar.

Wenn mein Herz mal nicht mehr schläget,
so bleibt dennoch wahr dein Wort.
Wenn mein Fuß mich nicht mehr träget,
dann erwartest du mich dort, --

wo kein Schwachsein und kein Trauern,
und auch keine Träne fließt.
Wo in Salem`s gold`nen Mauern, -
alles neu und herrlich ist.

Dort will ich mich niederknien,
und lobpreisend, dankend steh`n.
Was du uns zuvor verheißen, -
ist durch Gnad` an uns gescheh`n.

(Autor: Heinrich Ardüser)

  Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de
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Herr, der du in der Höhe wohnest


1. Herr, der du in der Höhe wohnest,
ich liege tief gebeugt vor dir;
Herr, der du richtest und belohnest,
wie schwer liegt meine Schuld auf mir!
Wie hoch und ernst ist dein Gebot,
wie tief der Abgrund meiner Not!

2. Aus meiner Not, aus meiner Tiefe
ruf´ ich zu dir, zu dir allein.
Wenn ich zu einem andern riefe,
es würde doch vergeblich sein.
Mein Flehen steigt zu dir empor;
Herr, öffne mir dein gnädig Ohr!

3. Herr, willst du ins Gerichte gehen,
der du unendlich heilig bist,
Herr, wer wird dann vor dir bestehen,
wenn er auch sonst unsträflich ist?
Dein Auge, das nicht fehlen kann,
trifft überall noch Fehler an.

4. Und ach, mir wird die Welt zu enge,
wenn des Gesetzes Donner schlägt
und bei der Übertretung Menge
sich ängstlich mein Gewissen regt,
das dich als einen Richter scheut,
der Rechnung heischt und Strafe droht.

5. In deiner Hand steht Tod und Leben,
du bist es, den man fürchten muß;
doch Herr, du kannst und willst vergeben
aus deiner Gnade Überfluß.
Dein Wort, das Wort des Lebens, spricht,
du willst den Tod des Sünders nicht.

6. Es heißt mich auf das Opfer schauen
das, Herr, vor deinem Throne gilt;
es heißt mich auf den Felsen bauen,
aus dem der Strom der Gnade quillt,
die alles tilget, was mich quält,
die alles schenket, was mir fehlt.

7. Dein guter Geist will mich erfreuen
und sich mein Herz zum Tempel weihn;
ich soll den Richter nicht mehr scheuen,
aus Gnaden frei und selig sein.
O Wort, das durch die Seele dringt
und Licht in finstre Tiefen bringt!

8. Ich hoff´ auf dich, du Kraft der Schwachen,
auf dich, du Licht in Finsternis,
auf dich, mein Hüter, du wirst wachen,
mein Heil, du kommst und hilfst gewiß.
Sei angstvoll meine Trauernacht,
von dir wird Hilf und Trost gebracht.

9. O Vater, nimm für dein Erbarmen,
o Lamm, für dein Versöhnungsblut,
o Geist, du Trost der geistlich Armen,
für deiner Gaben reiches Gut
von Herz und Lippen Dank und Ruhm,
und mich zu deinem Eigentum!

(Autor: Paul Gottlieb Werlhof (1699 - 1767)



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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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