Passionslieder

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 29.03.2024

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Wegen UNSRER Sünde musste Jesus ans Kreuz auf Golgatha gehen!

Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.

Jesaja 53,5

Wie oft hab ich Dich schon furchtbar betrübt
und trotzdem hast Du mich so sehr geliebt!
Für mich Sünder bist Du sogar gestorben
und hast das ewige Heil für mich erworben!
Und was ich kaum zu begreifen wag:
Jede meiner Sünden: ein Hammerschlag!
ICH bin schuld an Deinem Kreuzestod!
ICH brachte auf Dich die große Not!

Frage: Es sind UNSERE Sünden, weswegen Jesus Christus ans Kreuz gehen musste und somit ist letztlich jede Sünde ein Hammerschlag auf Seine Kreuzesnägel! Sind wir uns dessen wirklich bewusst? Nehmen wir die Sünde immer noch auf die leichte Schulter oder ringen wir aus Liebe zu Jesus darum, Ihm treu nachzufolgen?

Zur Selbstprüfung: Gestern gedachten wir des Abend- bzw. Verlobungsmahls - heute geht es um den Kaufpreis, den sich Jesus Christus nicht scheute zu zahlen, obwohl es ihm ALLES gekostet hat: Es war nicht nur die Verspottung, die Geißelung (welche viele Menschen bereits nicht überlebten) und letztlich der Verlust des irdischen Lebens: Es war auch die unfassbar finstere Sündenlast aller bußfertiger Menschen, die auf Seine heilige, reine Seele kam. Und nicht genug damit: Es musste in dem Moment zum `Bruch` und somit erstmaligem Verlassen sein vom absolut heiligen Vater im Himmel kommen! Selbst der Himmel verfinsterte sich in diesen drei Stunden im ganzen Land (Matth. 27,45)! Lasst uns angesichts dieses hohen `Kaufpreises` aufhören mit der Sünde zu `spielen` und Gott mit Leib, Seele und Geist verherrlichen (1. Kor. 6,20)!

( Link-Tipp zum Thema: www.christliche-gedichte.de/?pg=14001 )

Ostern, Kreuzigung Jesu, Passion (Karfreitagslieder)

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Inhalt

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Seht welch ein Mensch!


1. Seht welch ein Mensch!
Wie lag so schwer auf Ihm
die Schuld der Sünder!
Wie unaussprechlich duldet Er
für euch, ihr Menschenkinder!
So leiden sah von Anbeginn
die Erde keinen je, wie Ihn!
So wird auch keiner leiden!

2. Der Sohn des Vaters, unser Gott
und Heiland, ein Gerechter,
wird frecher Missetäter Spott
und Seine Volks Gelächter.
Wie ein Verbrecher stand Er da,
verklagt verleumdet; wer Ihn sah,
der sah Ihn mit Verachtung.

3. Vergeblich, ach vergeblich
war die Menschlichkeit des Heiden.
Der Priester wutentbrannte Schaar
sah Jesu Schmach mit Freuden.
Sein Tod befriedigt sie allein;
sie stürmen auf den Richter ein,
und Jesu stirbt am Kreuze!

4. Du denkest ohne Trauer nie
an diese Wut der Sünder;
Du weinst mit Jesu über sie
und über ihre Kinder.
O Seele, denkst du auch dabei
an deine Sünden? Bist du frei
von Schuld an Jesu Sterben?

5. O Du Gerechter, Gottes Sohn,
Du Tilger meiner Sünden!
Erhöhter auf des Vaters Thron!
Ach lass mich Gnade finden!
Lass Deines Todes Schmach und Pein
mir Leben, Heil und Trost verleihn
um Deiner Liebe willen!

6. Wenn mich die Welt,
wenn Fleisch und Blut
verleiten will zur Sünde,
dann rüste mich mit Kraft und Mut,
dass ich sie überwinde!
Dann rufe Du mir liebreich zu:
Sieh, welch ein Mensch ich war!
Und Du, Du wolltest mich nicht lieben!

(Autor: Balthasar Münter (1735 - 1793))



Sei mir tausendmal gegrüßet


1. Sei mir tausendmal gegrüßet,
der mich je und je geliebt,
Jesus, der du selbst gebüßet
das, womit ich dich betrübt.
Ach, wie ist mir doch so wohl,
wenn ich knien und liegen soll
an dem Kreuze, da du stirbest
und um meine Seele wirbest.

2. Heile mich, o Heil der Seelen,
wo ich krank und traurig bin;
nimm die Schmerzen, die mich quälen,
und den ganzen Schaden hin,
den mir Adams Fall gebracht,
und ich selber mir gemacht.
Wird, o Arzt, dein Blut mich netzen,
wird sich all mein Jammer setzen.

3. Schreibe deine blutgen Wunden
mir, Herr, in das Herz hinein,
dass sie mögen alle Stunden
bei mir unvergessen sein.
Du bist doch mein liebstes Gut,
da mein ganzes Herze ruht.
Lass mich hier zu Deinen Füßen
Deiner Lieb und Gunst genießen.

4. Diese Füße will ich halten,
auf das best’ ich immer kann.
Schaue meiner Hände Falten
und mich selber freundlich an
von dem hohen Kreuzesbaum
und gib meiner Bitte Raum;
sprich: "Lass all dein Trauern schwinden,
Ich, Ich tilg all deine Sünden".

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Sein Kreuz – unser Kreuz

zu Jesaja 53,4-5


Sein Kreuz – unser Kreuz  (Lied)

Melodie und Text: Monika Mühlhaus



1. Jenes fluchbeladne Holz
bricht noch heute unsern Stolz.
Jenes Folterinstrument
zeigt, wie Deine Liebe brennt!
Jenes Kreuz, das Geister scheidet.
Gottes Sohn dort Strafe leidet.
HERR, Dein Kreuz ist nicht zu fassen!
Du hast Dich dort töten lassen,
als die Gnade und Gericht
trafen sich im Dämmerlicht.

2. Jenes fluchbeladne Holz
bricht noch heute unsern Stolz.
Jenes Folterinstrument
zeigt, wie Deine Liebe brennt!
Jenes Kreuz, das Geister scheidet.
Gottes Sohn dort Strafe leidet.
HERR, Dein Blut ist dort geflossen,
weil Du Dich für uns entschlossen
hast, zu tragen Sünd und Not,
starbst dort den Verbrechertod.

3. Jenes fluchbeladne Holz
bricht noch heute unsern Stolz.
Jenes Folterinstrument
zeigt, wie Deine Liebe brennt!
Jenes Kreuz, das Geister scheidet.
Gottes Sohn dort Strafe leidet.
HERR, Du scheutest keine Leiden,
musstest bist zum Tode bleiben.
Als der Tag dort wurde Nacht,
hast Du uns das Heil vollbracht.

(Autor: Monika Mühlhaus)

  Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de
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Setze dich, mein Geist, ein wenig


1. Setze dich, mein Geist, ein wenig,
schau dies Wunder, ach, wie groß!
Sieh, dein Herr, der höchste König,
hängt am Kreuze nackt und bloß!
Sieh die Liebe,
die Ihn triebe
zu Dir aus des Vaters Schoss!

2. Dass dich Jesus liebt von Herzen,
kannst du hier am Kreuze seh'n;
schau, wie bitt're Todesschmerzen
Ihm durch Leib und Seele gehn!
Wie die Schrecken
Ihn bedecken,
wie Er schwebt in tausend Weh'n!

3. Das sind meiner Sünden Früchte,
die, mein Heiland, ängsten Dich!
Diese schweren Zorngerichte,
ja, die Höll' verdiente ich;
diese Nöte
die Dich töten,
Sollt' ich fühlen ewiglich.

4. Doch Du hast für mich bekrieget
Sünde, Tod und Höllenmacht;
Du hast alle Feind' besieget,
Gottes Willen ganz vollbracht
und daneben
mir zum Leben
durch Dein Sterben Bahn gemacht.

5. Leib und Leben, Blut und Glieder
gibst Du alles für mich hin;
sollt' ich nicht dagegen wieder
geben, was ich hab' und bin?
Ich bin Deine
ganz alleine;
Dir verschreib' ich Herz und Sinn.

6. Zieh durch Deines Todes Kräfte
mich in Deinen Tod hinein!
Lass mein Fleisch und sein Geschäfte,
Herr, mit Dir gekreuzigt sein;
dass mein Wille
werde stille
und die Liebe heiß und rein!

(Autor: Gerhard Tersteegen (1697 - 1769))



Sieh, Gottes Lamm vergoss sein Blut


1. Sieh, Gottes Lamm vergoss sein Blut
an dem Kreuz, an dem Kreuz!
O glaub's, es starb auch dir zugut
an dem Kreuz, an dem Kreuz!
Wohl tobt der Hölle finstre Macht,
doch horch dem Ruf: Es ist vollbracht!
Heil dir, die Gnadensonne lacht
an dem Kreuz, an dem Kreuz!

2. Ich zeuge, wo ich geh' und steh',
von dem Kreuz, von dem Kreuz!
Und bringe Ehr' Gott in der Höh'
für das Kreuz, für das Kreuz!
Mein Jubel schalle weit und breit
in Zeit und alle Ewigkeit,
dass Jesus mich vom Tod befreit
an dem Kreuz, an dem Kreuz!

3. Ach, dass doch jeder Sünder dräng'
zu dem Kreuz, zu dem Kreuz!
Und jedes Christen Herze sang'
bei dem Kreuz, bei dem Kreuz!
Ihr Pred'ger, hier sei euer Stand,
wo, mit der Bibel in der Hand,
ihr preiset Jesum unverwandt,
unterm Kreuz, unterm Kreuz!

(Autor: Ernst Gebhardt (1832 - 1899))



So gehst Du, Jesu, williglich


1. So gehst Du, Jesu, williglich,
Dein Leiden anzutreten,
mit heißen Tränen auch für mich
zu kämpfen und zu beten.
Du, der Du nichts verbrochen hast,
gehst hin, um aller Sündenlast
auf Dich allein zu laden.
Da schon das Schwert gezücket war,
stellst Du Dich Seinen Streichen dar,
damit sie uns nicht schaden.

2. Du Held, der andern Stärke gibt,
was kann Dich so erschüttern?
Ach, Seine Seele wird betrübt,
des Helden Glieder zittern.
Ach, hingesunken auf die Knie,
arbeitet Er in schwerer Müh,
und kämpfet im Gebete.
Er wünscht den bangen Kampf verkürzt.
Wer sieht dies und wird nicht bestürzt?
O schauervolle Stätte.

3. Gott, wie bist Du so wunderbar
in allen Deinen Werken!
Ein Knecht, ein Engel, muss sogar
Den Herrn vom Himmel stärken.
Er ringt. Von Seinem Angesicht
Träuft Schweiß, ach, wer entsetzt sich nicht?
Für Schweiß träuft Blut zur Erden.
Der Du in reiner Unschuld prangst,
wie konntest Du von solcher Angst,
o Herr, bestürmet werden?

4. Ach, Herr, der Sündenknecht war ich.
Ich sollte Blutschweiß schwitzen.
Es sollten billig nur auf mich
der Rache Wetter blitzen.
Ich Armer, wie entrinn ich da!
Vor Gottes Zorne müsst ich ja
ohn allen Trost versinken.
Und da kommst Du, dass Du ihn stillst.
Sohn Gottes Du, Du selber willst
den ganzen Zornkelch trinken.

5. Heil mir, der Sohn des Höchsten hat
für mich sich richten lassen.
Gott, welch ein wundervoller Rat!
Wer kann Dein Tun noch fassen?
Ach, da uns Fluch und Strafe drohn,
so trägt Er sie für uns, der Sohn,
jauchze, Seele! Du kommst nicht
in Gottes schreckliches Gericht;
du dringst hindurch ins Leben.

6. Doch denk, um welchen teuren Preis
dein Heiland dich erkaufet!
Für dich rang Er im Todesschweiß,
für dich mit Blut getaufet!
Ach Seele, sorge, dass dich nie
die Sünd in ihre Netze zieh,
nichts deine Treu erschüttre!
Reizt dich das Fleisch, ach höre nicht!
Schau hin ins furchtbare Gericht,
das Jesum traf, und zittre!

(Autor: unbekannt)



So ruhest du, o meine Ruh


1. So ruhest du,
o meine Ruh,
in deiner Grabeshöhle,
und erweckst durch deinen Tod
meine tote Seele.

2. Man senkt dich ein
nach vieler Pein,
du meines Lebens Leben;
dich hat jetzt ein Felsengrab,
Fels des Heils, umgeben.

3. Ach bist du kalt,
mein Trost und Halt!
Das macht die heiße Liebe,
die dich in das kalte Grab
durch ihr Feuer triebe.

4. O Lebensfürst,
ich weiß, du wirst
mich wieder auferwecken,
Sollte denn mein gläubig Herz
vor der Gruft erschrecken?

5. Sie wird mir sein
ein Kämmerlein,
da ich auf Rosen liege,
weil ich nun durch deinen Tod
Tod und Grab besiege.

6. Gar nichts verdirbt,
der Leib nur stirbt;
doch wird er auferstehen
und in ganz verklärter Zier
aus dem Grabe gehen.

7. Indes will ich,
o Jesu, dich
in meine Seele senken
und an deinen bittern Tod
bis in´ Tod gedenken.

(Autor: Salomo Franck (1659 - 1725))



Treuer Heiland, habe Dank


Treuer Heiland, habe Dank
für dein bittres Leiden,
Dank für deinen Todesgang,
Dank für dein Verscheiden:
Was dem Danken hier gebricht,
soll dort besser klingen,
wenn du mich, mein schönstes Licht,
wirst zum Himmel bringen.

(Autor: Joachim Weickmann, gest. 1736 )



Unser Heiland steht gebunden

zu Joh. 18,24


1. Unser Heiland steht gebunden,
voller Striemen, voller Blut,
und fühlt so viel neue Wunden,
als der Kriegsknecht Streiche tut.
Seht, was Seine Liebe kann!
Und wir denken kaum daran,
dass Er wegen unsrer Schulden
dieses alles muss erdulden.

2. Da die Welt in Seide pranget,
steht ihr König nackt und bloß;
da Er anders nichts verlanget,
als uns in des Vaters Schoß
der mal einst zu führen ein,
lassen wir von eitlem Schein
lieber, als von Seinen Schlägen
unsern schnöden Sinn bewegen.

3. Lehre mich, o Heil der Armen!
Deiner Streiche hohen Wert,
was dadurch für ein Erbarmen
und für Trost mir widerfährt;
da Dein Blut, das von Dir fließt,
ein bewährter Balsam ist
von dem Gift der Sündenbeulen
mich zu reingen und zu heilen.

4. Willst Du, dass ich mitempfinde,
wie Dich Deine Geisel schmerzt,
wenn mein Herz durch Schuld und Sünde,
Jesu, Deine Gunst verscherzt:
Ach, Herr, so verbirg nur nicht
Dein gnädig Angesicht,
lass von Deiner Strafe Ruten
nicht so sehr die Wunden bluten.

5. Herr, Du littest nicht vergebens.
Wenn ich dann nach Gottes Schluss,
an dem Ende meines Lebens
mit dem Tode ringen muss:
Ach, so zeige Dich nur bald
in der tröstlichen Gestalt,
da vom Scheitel bis zu’n Füßen
des Versöhnbluts Ströme fließen.

6. Was musst Du, mein Heiland, leiden,
welche Schmach und welche Pein!
Doch Du siehst auf jene Freuden
und erduldest Schmach und Pein.
Lass mich auch voll Zuversicht,
wenn dereinst das Herz mir bricht,
meiner Leiden Ausgang schauen;
fest will ich auf Dich vertrauen.

(Autor: unbekannt)



Unsre Strafe lag auf Ihm

zu Jesaja 53,5


Unsre Strafe lag auf Ihm  (Lied)

Melodie und Text: Monika Mühlhaus



1. Unsre Strafe lag auf Ihm,
dass wir Frieden haben.
So kann Er zum Vater ziehn,
weil Er diesen Graben
zwischen uns und Gott einst schloss,
Jesus, dessen Blut dort floss.
Alles hat Er hingegeben:
Herrlichkeit und Erdenleben.

2. Auch, wenn in Gethsemane
Seine Tränen strömten,
sind es doch Sein Schmerz und Weh,
die uns Gott versöhnten.
Unsre Sünden trug das Lamm,
mehr, als Einer tragen kann!
Ganz erschöpft brach Er zusammen
dort in Gottes Zornesflammen!

3. Dieses Folterinstrument
aus gekreuzten Balken,
das im Geiste heut noch brennt,
ließ den HERRN erkalten.
Denn Sein Atem wurde schwach,
als Er durch die Hölle brach,
Gottes heilge Zornesgluten
ließen Jesus dort verbluten.

4. Unsre Strafe lag auf Dir,
HERR, für unsre Sünden.
Dies beschämt uns jetzt und hier,
und will Gnade künden.
Denn zur tiefsten Kreuzesnacht
riefst Du aus: „Es ist vollbracht!“
Nur durch selbstlos heilges Lieben,
konntest Du, HERR, für uns siegen.

(Autor: Monika Mühlhaus)

  Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de
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Via Dolorosa


Via Dolorosa, was hast du geseh'n?
Via Dolorosa, was ist nur gescheh'n?

In deinen engen Gassen erklang einst Spott und Hohn,
als schmerzgeplagt sein Kreuz,
trug Jesus, Gottes Sohn.

Via Dolorosa, was hast du gedacht?
Via Dolorosa, hast du auch gelacht?

Es fiel der Herr der Herren, den du gesehen hast,
bis Simon von Kyrene ihm half mit dieser Last.

Via Dolorosa, hast auch du geweint?
Via Dolorosa, wie war dies gemeint?

Sie trieben ihn zur Stadt hinaus, zum Hügel Golgatha,
dort starb er dann für dich und mich, für unsre Schuld sogar.

Via Dolorosa, was hast du geseh'n?
Via Dolorosa, was war nur gescheh'n?

(Autor: Ekkehard Walter, Melodie: Stefan Thomas)

  Copyright © by Ekkehard Walter, Melodie: Stefan Thomas, www.christliche-gedichte.de
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Was war´s? Was kam mein Ohr durchdringen?


1. Was war's? Was kam mein Ohr durchdringen?
Ein Angstschrei, der mir's Herz zerriss!
Dort unterm Ölbaum seh ich ringen
Licht, Leben, Tod und Finsternis.
O Nacht, du heiligste der Nächte,
du schlichtest den gewalt'gen Streit;
Vereinigt stehn des Abgrunds Mächte -
allein der Fürst der Seligkeit!

2. Allein steht Er an aller Stelle;
auch meine Sünden traget Er!
Allein bekämpft Er eine Hölle
voll Grimm und Kraft, ein zahllos Heer;
Ich stehe da und zittr´ und weine;
ach, von der Stirne tropft Ihm Blut!
Angst schüttelt Ihm Seel' und Gebeine —
den Boden netzt der Tränen Flut.

3. Wird Er im harten Streit erliegen?
Weist Er den bittern Kelch zurück?
Ach, schwarze Sorgnisse durchfliegen
mich - ewig stürbe dann mein Glück!
Doch es ermannt sich Deine Seele,
Held Gottes, felsenfest zu stehn:
die Nacht durchleuchtet Tageshelle –
Triumph! Triumph! Es ist gescheh'n!

4. Gestärkt eilst Du dem Feind entgegen,
mein Heil, des vollen Siegs gewiss;
schon ist mein Fluch gekehrt in Segen,
in Klarheit meine Finsternis.
Ich knie an der verlass'nen Stätte —
Nacht um mich, in mir Sonnenlicht!
Mein Herz strömt aus in Dankgebete;
entronnen bin ich dem Gericht.

5. Hier lagst Du, Heil'ger, zitternd, zagend
für Dein Geschöpf im Todesstreit;
Dein Seelenschmerz, im Innern nagend,
erwarb mir ew'ge Seligkeit.
Hier wein' ich heiße Herzenstränen
voll Lieb' und Schmerz, voll Lust und Weh;
nie will ich mich von Dir entwöhnen,
Du seliges Gethsemane!

(Autor: Johann Baptist v. Albertini (1769-1831))



Wenn ich die Dornenkrone auf deinem Haupte seh

zu Joh. 19,5


1. Wenn ich die Dornenkrone
auf deinem Haupte seh
so zieht durch meine Seele
ein tiefes, tiefes Weh.

2. Die Dornen, ach die scharfen,
das sind die Sünden mein,
die sich so blutig drücken
Dir in die Stirne ein.

3. Und jede Lieblingssünde,
der ich nicht steur’ und wehr’,
ist, Herr, auf deinem Haupte
ein spitzer Stachel mehr.

4. O Haupt voll Blut und Wunden,
Du machst mir tiefen Schmerz,
doch tiefer ist der Friede,
den Du mir senkst ins Herz.

5. Auf dass ich nicht in Dornen
auf ewig untergeh,
trugst Du die Dornenkrone
und all das tiefe Weh.

(Autor: Julie von Hausmann (1826 - 1901))



Wenn meine Sünd mich kränken

zu Psalm 38,5


1. Wenn meine Sünd' mich kränken,
o mein Herr Jesu Christ,
so lass mich wohl bedenken,
wie du gestorben bist
und alle meine Schuldenlast
am Stamm des heilgen Kreuzes
auf dich genommen hast.

2. O Wunder ohne Maßen,
wenn man's betrachtet recht:
Es hat sich martern lassen
der Herr für seinen Knecht;
es hat sich selbst der wahre Gott
für mich verlornen Menschen
gegeben in den Tod.

3. Was kann mir denn nun schaden
der Sünden große Zahl?
Ich bin bei Gott in Gnaden,
die Schuld ist allzumal
bezahlt durch Christi teures Blut,
dass ich nicht mehr darf fürchten
der Hölle Qual und Glut.

4. Drum sag ich dir von Herzen
jetzt und mein Leben lang
für deine Pein und Schmerzen,
o Jesu, Lob und Dank,
für deine Not und Angstgeschrei,
für dein unschuldig Sterben,
für deine Lieb und Treu.

5. Herr, lass dein heilig Leiden
mich reizen für und für,
mit allem Ernst zu meiden
die sündliche Begier,
dass mir nie komme aus dem Sinn,
wie viel es dich gekostet,
dass ich erlöset bin.

6. Mein Kreuz und meine Plagen,
sollt's auch sein Schmach und Spott,
hilf mir geduldig tragen,
gib, o mein Herr und Gott,
dass ich verleugne diese Welt
und folge dem Exempel,
das du mir vorgestellt.

7. Lass mich an andern üben,
was du an mir getan,
und meinen Nächsten lieben,
gern dienen jedermann
ohn Eigennutz und Heuchelschein
und, wie du mir erwiesen,
aus reiner Lieb allein.

8. Lass endlich deine Wunden
mich trösten kräftiglich
in meiner letzten Stunden
und des versichern mich,
weil ich auf dein Verdienst nur trau,
du werdest mich annehmen,
dass ich dich ewig schau.

(Autor: Justus Gesenius (1601 - 1673))



Wir danken dir, Herr Jesu Christ


1. Wir danken dir, Herr Jesu Christ,
dass du für uns gestorben bist
und hast uns durch dein teures Blut
gemacht vor Gott gerecht und gut

2. und bitten dich, wahr Mensch und Gott:
Durch deine Wunden, Schmach und Spott
erlös uns von dem ewgen Tod
und tröst uns in der letzten Not.

3. Behüt uns auch vor Sünd und Schand
und reich uns dein allmächtig Hand,
dass wir im Kreuz geduldig sein,
uns trösten deiner schweren Pein

4. und schöpfen draus die Zuversicht,
dass du uns wirst verlassen nicht,
sondern ganz treulich bei uns stehn,
dass wir durchs Kreuz ins Leben gehn.

(Autor: Christoph Fischer (1518 - 1597))



Wollt ihr wissen, was mein Preis?


1. Wollt ihr wissen, was mein Preis?
Wollt ihr lernen, was ich weiß?
Wollt ihr sehn mein Eigentum?
Wollt ihr hören, was mein Ruhm?
Jesus der Gekreuzigte!

2. Wer ist meines Glaubens Grund?
Wer stärkt und erweckt den Mund?
Wer trägt meine Straf und Schuld?
Wer schafft mir des Vaters Huld?
Jesus der Gekreuzigte!

3. Wer ist meines Lebens Saft?
Wer ist meines Kreuzes Kraft?
Wer macht rein mich und gerecht?
Wer macht mich zu Gottes Knecht?
Jesus, der Gekreuzigte.

4. Wer ist meines Leidens Trost?
Wer schützt, wenn der Feind erbost?
Wer erquickt mein mattes Herz?
Wer verbindet meinen Schmerz?
Jesus der Gekreuzigte!

5. Wer ist meines Todes Tod?
Wer hilft in der letzten Not?
Wer versetzt mich in Sein Reich?
Wer macht mich den Engeln gleich?
Jesus der Gekreuzigte!

6. Und so wißt ihr, was ich weiß,
ihr wißt meinen Zweck und Preis;
glaubt, lebt, duldet, sterbet dem,
der uns Gott macht angenehm,
Jesu, dem Gekreuzigten!

(Autor: Johann Christoph Schwedler, 1672-1730)



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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